Die Nebelburg 1

  • Der Weg ist verschleiert und fremde Gedanken dringen auf sie ein. Wünsche, die sich noch nicht Gebildet haben. Träume, die noch geträumt werden wollen.


    Wunderbare Dinge passieren, zerplatzen und formen sich zu neuen. Man könnte sich verlieren in den Wundern, die der Geist gebiert...


    Sie kommt an eine weiteres Hindernis und die Verlockung hier zu verweilen und in den Träumen zu bleiben, wo alles möglich ist wird groß und stark.

  • Kassandra stockt.
    Nicht umschaun soll sie sich, hat Silia gesagt. Langsam weitergehen. Auch wenn sie neugierig ist auf diese Träume. Ein bißchen zumindest.
    "Laßt mich los", sagt sie. "Ihr seid noch nicht dran."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Plötzlich gibt das Drängen sie frei und sie kann einige Schritte unbehelligt tun.
    Dunkelheit zieht auf, Ängste..Furcht.. doch nicht ihre eigenen... oder doch?
    Erlebnisse, die sie in Träumen gesehen und das was sich daraus entwickeln könnte. Dinge, die einen nicht los lassen.
    Die Furcht anderer.
    Der Schmerz
    die Verzweiflung


    Hat sie das erlebt? Wird sie dies erleben? Kann sie erwachen?


    Ein Dunkler Schatten tritt neben sie, leicht kann sie das glimmen von Feuer, zweier Augen gleich, erkennen, doch sie sind nicht auf sie gerichtet, sondern nach vorne. Er geleitet sie nur.

  • Kassandras Herz schlägt bis zum Hals. Sie ist kurz davor umzudrehen und davonzulaufen. Zu viele Dinge, die nicht ihre sind, Gefühle, Gedanken... und doch ihre... Daß der Nachtmahr neben ihr geht ist gleichzeitig beruhigend und höchst beunruhigend.

  • Der Nachtmahr hält sich stets auf ihrer Höhe, wenn sie stockt, so wird auch er langsamer, geht sie weiter, begleitet er sie.


    Erneut wird der Druck stärker. Bilder Bedrängen sie, Ängste, Nöte, sogar einige der Erlebnisse, die sie in ihren Visionen der letzten Tage gesehen hat sind darunter.


    Dunkelheit empfängt sie, nur noch das Glimmen der Augen ist zu erkennen, Furcht, Angst und Not.


    Plötzlich dingt etwas anderes zu ihr.
    Fremdartig, alt und kaum zu fassen gleicht es einer Melodie.
    Langsam formen sich Fremde Gedanken in ihr.


    Gib nicht auf

  • Seine Gestalt steht ein wenig entfernt und er beobachtet sie.


    Langsam nähert sie sich der Mitte. Immer wieder bedrängen Sie Träume, Ideen, Wünsche, Alpträume.


    Fetzen und unzusammenhänged, teils ihre, teils die anderer.

  • Von hier aus kann sie klar erkennen welchen Weg sie gegangen ist.


    All die Träume und die Ängste, die sie bedrängt haben sind dort, auf dem Weg, den sie beschritten hat.
    Sie kann sie spüren, kann sie hervorrufen, doch sie sind gebunden, wie in ein Buch.


    Sie kann das Muster des Labyinthes spüren, wie ein Symbol, dass sich in ihrem Geist festgesetzt hat.


    Dann verblasst das Labyrinth und der Nachtmahr tritt in den Schatten, fort von ihr.


    Die Elbe hat sie die gesamte Zeit beobachtet, nun nickt sie Kassandra einmal zu und entlässt sie aus der Vision.


    Wieder in ihren Körpern sackt die Elbe ein Stück zusammen und stöhnt müde.

  • Kassandra fühlt sich mindestens genau so müde, durchgeschüttelt von den verwirrenden Eindrücken und Einsichten der Vision. Sie lehnt sich zurück, vor ihren Augen verschwimmt alles.
    Sie weiß es besser als Silia jetzt anzufassen, so sagt sie nur: "Danke... Es tut mir leid, daß dich das so viel Kraft gekostet hat. Wenn ich das gewußt hätte..."
    Wenn sie darüber nachgedacht hätte hätte sie eigentlich darauf kommen können.

  • Die Elbe macht eine Abwehrende Handbewegung, bevor sie sich unschicklich einfach auf den Boden setzt.


    Als Kassandra sich umsieht bemerkt sie, dass viel Zeit vergangen sein muss. Es ist bereits dunkel.


    Andraith sitzt auf dem Baumstamm. Vor ihm steht einen Laterne, daneben ein Korb mit Essbarem.