Malglins Haus 15

  • Die zierliche dunkelhaarige Ellemir öffnet die Türe und wischt sich dabei die nassen Hände an der Schürze ab.
    Das martialische Äußere der Besucherin läßt sie nur den Bruchteil einer Sekunde stutzen, dann lächelt sie freundlich.
    "Ja, bitte?"

  • Wenn Ellemir sich wundert, daß die Besucherin sie mit Namen anspricht läßt sie es sich nicht anmerken.
    "Natürlich..."
    Sie zieht die schwere Eingangstür auf.
    "Kommt herein. Wenn ihr mir grade noch mal euren Namen ins Gedächtnis ruft werde ich euch dem Katschmarek anmelden..."
    Das freundliche Lächeln verläßt ihr Gesicht dabei nicht.

  • Ellemir nickt und verschwindet in einem der angrenzenden Räume, was Am'anethra Gelegenheit gibt sich in der spärlich beleuchteten Eingangshalle umzusehen.
    Kurz darauf kehrt sie zurück und nickt der Elbe zu.
    "Bitte, tretet ein..." Sie weist auf die Tür zum Arbeitszimmer. "Ihr wurdet schon erwartet."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Ein wenig später als Am'Anethra erscheinen noch weitere Mondelben vor dem Haus. Die Conatha Tíriêl Tel'Alan in Begleitung ihrer Leibwächterin Shaifëa Indoryst, flankiert von weiteren zwei Wächtern nähern sie langsam aber zielstrebig der Eingangstür.
    Mit aufmerksamen Blick schaut Tíriêl sich um – jedes Detail in sich aufnehmend – ehe sie leise dreimal an die Türe klopft.

    "When you play with fire you must anticipate some burns -
    Chasing for desire...It's just a different way to learn"

  • Der eingezäunte Garten neben dem Haus trägt deutliche Gebrauchsspuren von Kindern, auch wenn zurzeit keines zu sehen ist.


    Diesmal öffnet nicht die kleine Dunkelhaarige sondern eine hochgewachsene Menschenfrau im nicht mehr neuen grünen Kleid. Unter der ebenfalls grünen Haube lugen wirr ein paar rötliche Haarsträhnen hervor. Auf dem Arm hat sie ein Kind von etwa einem Jahr das sich in den Stoff ihrer Bluse krallt und die Elbe neugierig aus strahlendblauen Augen anschaut.
    "Oh, ihr wollt wahrscheinlich auch zu Malglin", sagt Kassandra und zieht die schwere Eingangstür auf um Tiriel und ihre Begleitung einzulassen.
    "Kommt rein... Hallo Shaifea..."

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  • Mit einem aufrichtig strahlenden Lächeln begrüßt Tiriêl die Frau namens Kassandra, die zuvor die Türe geöffnet hat.
    “Ihr musst Kassandra sein, Enduneath hat mir bereits viel über euch berichtet.“ Ihre dunkelgrünen Augen leuchten und richten sich auf die Menschenfrau während sie eine kurze respektvolle Verbeugung macht.
    „Habt dank, das ihr sowie eurer Mann uns empfangt – wir wissen um die Tatsache das der Kaschtmarek ein vielbeschäftigter Mann ist.


    Mit einem nicken weist sie den beiden Wachen an vor der Türe zu bleiben und Wache zu stehen.

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  • Daß Shaifea im Dienst ist hat Kassandra durchaus wahrgenommen, für sie allerdings kein Grund sie in irgendeiner Weise anders zu behandeln.
    Ein wenig überrascht schaut die Hausherrin Tiriel an und erwiedert das Lächeln unwillkürlich.
    "Dann seid ihr mir gegenüber im Vorteil, was Endúneaths Berichte angeht", antwortet sie freundlich.
    "Wollt ihr die beiden nicht hier drinnen Wache stehen lassen?", bietet sie dann an. Bei den herrschenden Temperaturen in der gleißenden Sonne zu stehen wäre schon für Menschen eine Tortur. Um wieviel mehr wohl für Mondelben mit ihren empfindlichen Augen und den dunklen Roben.


    Das Kind auf ihrem Arm zeigt recht unvermittelt auf Tiriels Schmuck.
    "Das da!"

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  • Nichts an der Conatha wirkt gespielt oder gestellt – es ist aufrichtige Freude in all ihren Gesten Kassandra gegenüber zu erkennen.
    „Kein direkter Vorteil verehrte Kassandra, aber nun ist es endlich an mir die Gelegenheit zu nutzen, der Person zu danken die in meiner, allzu häufig aufkommenden, Abwesenheit für Endúneath eine Freundin ist."
    Als sie ihren Blick auf das Kind senkt , lächelt sie ebenfalls als sie es für einen Augenblick betrachtet, dennoch im Wissen das Kinder sehr gerne mit glitzerndem Haarschmuck spielen auf Entfernung bleibend. „Suilad pîn bess.*” flüstert sie leise der Kleinen zu bevor sie sich wieder an ihre Mutter wendet.
    „Euer Angebot den Wächtern gegenüber ist schmeichelhaft und führsorglich. Ich würde es Ihnen gestatten es anzunehmen, denn eure Gastfreundschaft ehrt euch und ist bei den Hên Meneldû bekannt und geschätzt, aber es liegt in ihrer Pflicht draußen zu wachen denn hier drinnen wird ihr Schutz nicht benötigt. Mit euer Erlaubnis würden sie sich in den nahen Schatten des Hauses zurück ziehen und dort warten."
    Aufmunternd schaut Tíriêl nun wieder direkt in Kassandras Augen und lächelt noch etwas legerer. War da nicht sogar etwas wie ein zwinkern im Blick der Elbe zu erkennen?!
    „Es erspart den beiden eine Menge Ärger wenn Sera Am’anethra sie dort findet anstelle hier drinnen."


    *Hallo kleine (junge) Frau

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  • Das Kind schenkt Tiriel ein strahlendes Lächeln.


    Kassandra hat ihr Haus bisher immer für einen sicheren Ort gehalten, und ist einen Moment lang versucht gegenzuhalten, daß der Schutz der Wächter auch draußen nicht benötigt wird, doch wenn die Elbe darauf besteht dann will sie sich da nicht mit ihr zanken.
    Den ersten Teil läßt sie unkommentiert, ob sie tatsächlich für Enduneath ist was die Fremde glaubt, da ist sie sich nicht mal so sicher.
    "Wie ihr meint, es sind schließlich eure Wachen..."
    Und vielleicht schätzt Am'Anethra die Lage in Amonlonde Stadt ja tatsächlich so bedrohlich ein, daß die Wächter sich einen Rüffel fangen würden, wenn sie statt vor der Eingangstür in der Eingangshalle dekorativ herumständen.
    "Dann folgt mir unauffällig."
    Sie durchquert die Eingangshalle und öffnet nach einmal klopfen die Tür gegenüber dem Eingang.
    "Malglin, der Rest deines Besuchs ist da..."
    "Soll hereinkommen", tönt es von drinnen.
    Kassandra zieht daraufhin die Tür ganz auf, um Tiriel und Shaifea eintreten zu lassen.

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  • Kassandras Stimmung bleibt nicht unbemerkt. Tíriêl hatte sorgfältig über ihre Wortwahl nachgedacht um es zu keinen Missverständnissen kommen zu lassen - aber die Situation war doch angespannter als geglaubt und als sie es durch ihre Art hätte entspannen können.


    Die Conatha seufzt leise innerlich. Wie konnte sie es Kassandra auch übel nehmen. Die Menschenfrau wusste nicht viel um die Mondelben und ihre inneren Strukturen. Das die Conatha keinen Schritt gehen konnte ohne ihre Wachen, sogerne sie es auch tun würde. Diese Zeiten lagen hinter der zierlichen Elbe. Selbst hier in diesem friedlichen Landteil durfte sie sich nicht so frei bewegen wie sie es gerne hätte. Neben den Wachen war es Am'Anethra selbst, die permanent ihre Schritte bewachte. Die Fürsorge der Familie.


    Als die Türe sich offnet und die Elbe das ihr Bekannte Gesicht des Katschmarek nebst ihrer Tante erblick ist ihr Lächeln nach wie vor offen und freundlich. Mit einer kurzen Geste wendet sie sich Kassandra zu und nickt.
    "Es war mir eine Ehre Kassandra - ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen. Le hannon für all eure Mühen."
    Auch von der Kleinen verabscheidet sie sich mit einem Lächeln ehe sie zusammen mit Shaifea den Raum betritt.

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  • Die Kleine hat die Abschiedsgeste wohl verstanden und winkt ein bißchen unbeholfen mit der Hand.
    Kassandra erwiedert das Nicken.
    "Es ist keine Mühe", sagt sie nur.
    "Soll ich euch Tee vorbeischicken", fragt sie dann in den Raum.

  • Auf Malglins Antwort nickt Kassandra und erfährt dann auch nebenbei den Namen des hohen Gastes.
    Wenig später ist Trine mit einem Tablett unterwegs und bringt danach noch einen Krug Wasser zu den Wächtern nach draußen.

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