Der Markt von Kephram_01

  • Malik lässt nicht lange auf sich warten, mit einem Tablett auf dem kleine Kanopen aufgereiht sind stellt er schließlich auf die Theke.


    "Jetzt bist du dran Hexe." Er macht eine einladende Geste und Kahris Hand entlässt Irushs Rücken. Ihre Schritte bewegen sich auf die Probenbecher zu.


    "Nenn mich nicht immer Hexe alter Mann," lächelt sie amüsiert und öffnet einen Deckel nach dem anderen, um daran zu schnuppern. Über den Rand hinweg sieht sie jedoch, Malik völlig ausser Acht lassend immer wieder zu Irush hinüber und ihre tiefgrünen Augen bekommen jedes Mal einen sachten Schimmer.

  • Irush lächelt ihr zu und begibt sich dann zu ihr. Neugierig sieht er in einige der Gefäße,die Kahri wieder zurückstellt, hinein.


    Er macht wieder ein völlig gelösten eindruck.
    Immer wieder war es ein Blick in ihre wunderschönen Augen die ihn, all seine angeeignete Argwohn, vergessen ließ.
    Seine Hand wandert in ihren Rücken und verweilt dort.

  • Ab und an hebt sie in einer stillen Bewegung eine der geöffneten Kanopen zu Irushs Nase und lässt ihn die feinen fruchtigen, manchmal würzigen Aromen der unterschiedlichen Teesorten einatmen.


    Irgendwo her stiehlt sich der Geruch frisch entzündeten Tabaks ein. Malik hatte sich auf die Stufen zu seinem Geschäft hinabgelassen und bließ grauen Rauch in die noch immer belebte Gasse. Er hatte den beiden seinen Rücken zu gewandt und Kahri wußte, dass dahinter pure Absicht stand. Ihre Augen verrieten sie inzwischen...


    Sie verrieten die Gefühle und genauso wie ihr das wohlige Schauer über den Rücken jagte, mahnte das ewige Stechen in ihrer Brust, wann immer sie in diese unergründlich braunen Augen blickte, die so verschieden zu ihren eigenen waren, davor... welchen Preis sie für diese Gefühle bezahlen würde, ein Schmerz, den sie bereits kennengelernt hatte und der sie viel gekostet hatte... zuviel, als das sie sich nicht geschworen hätte, es nie wieder zuzulassen...


    ... eigentlich ...


    Kahri schob den Deckel über das nächste Gefäß und setzte es wieder ab. Erneut sieht sie Irush in die Augen, doch ihre Worte sind an Malik gerichtet.


    "Ein Pfund von jedem... ich nehme es direkt mit, du musst also nichts liefern."


    Ihr giftgrüner Blick wandert über gänzlich andere Dinge nachdenkend durch seine Augen.

  • Oft war für ihn das gerochene zu süß aber Irush versuchte sich nicht anmerken zu lassen.
    Bei einer der Proben jedoch zieht er erstaunt die Augen brauen hoch und lächelt.
    Er hatte einen Tee gefunden nach dessen Geruch er ganz seinem Geschmack entsprach.


    Als sich ihre Blicke treffen lächelt er,bemerkt aber auch ihre nachdenklichen Augen.


    " Was ist los?"


    flüstert er leise und seinen Hand gleitet kurz über ihre Wange.

  • Ein kurzer stummer Moment vergeht, dann will sie ihm antworten und öffnet schon ihre Lippen, doch Maliks Stimme unterbricht die Antwort.


    "Gut Kleines, was immer sich mein Mädchen wünscht."


    Er schnappt sich seine Pfeife, behält sie im Mundwinkel und kommt mit einigem schwerfälligem Gestöhne wieder auf die Beine, um nach drinnen zu schlurfen.


    "Das macht zwei Gold für den Tee, die Oliven sind wie immer umsonst, ich weiß ja wie gern du sie hast." Malik lächelte gutmütig und holt eine kleine Tüte aus gewachstem Pergament fertig, in die er einige kleine Schaufeln unterschiedlich farbiger Oliven packt.


    Kahri sieht Irush noch ein zwei stumm Momente an, ehe ihr Blick fast in Zeitlupe wieder zu dem alten Händler wandert.


    "Noch zwei Schaufeln von dem Trockenobst mit den Nüssen und eine Schale mit Datteln."

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  • Irush stellt sich abwartet schräg hinter Kahri doch seine Hand berührt kurz ihre.


    Als der alte Mann ihr die Ware rüberreicht, nimmt Irush sie an und verstaut sie in der Tasche die er von Kahri bekommen hat.
    In einen unbeobachtetem Moment verschwindet auch noch ein kleines Papierkneul ,aus seiner Tasche, in dem Beutel.

  • Kahri bezahlt schließlich die Waren, leert ihren Becher mit Traubensaft und scheint Irushs kleinen Beitrag zu ihrer Tasche nicht zu bemerken. Sie verabschiedet sich von Malik, der den beiden noch immer ab und an schmunzelnd hinter her sieht, ehe sein Gesicht wieder hinter einer Wand aus nach Vanille duftenden Rauch verschwindet.


    Draußen ist die Sonne inzwischen so tief gesunken, dass eine angenehme Kühle in der in Schatten getauchten Gasse eingekehrt ist. Die Schattentänzerin geht ein paar Schritte, sieht ab und an nach links und nach rechts und in einer kleinen Nische zwischen zwei Häusern, zieht sie den Krieger plötzlich und ohne Vorwarnung ein wenig zur Seite.


    Fast scheint es als wäre eine Gefahr in Verzug, weil ihre Schnelligkeit unvorbereitet kam aber im nächsten Augenblick spürt Irush ihre Lippen auf den seinen.

  • Ihr plötzliches zur Seite ziehen trifft Irush unvorbereitet und seine rechte Hand zuckt blitzschnell zu seinem Dolch.Als er aber ihre Lippen auf den seinen spührt,entspannt er sich sofort wieder.
    Seine Rechte wandert von seinem Gürtel zu ihrem Hals und streicht sanft darüber.
    Dieser Kuss könnte ewig dauer,er würde ihm nicht überdrüssig.

  • Als sie sich dennoch irgendwann wieder löst und in seine Augen sieht, verschwindet der winzige Hauch tiefer Betrübtheit, der ihr manchmal auf ihren Zügen anzusehen ist, wenn sie alleine waren und macht dem Glitzern Platz, dass er öfters... immer öfter auf ihrem Gesicht sehen konnte, wenn sie zusammen waren.


    "Hast du heute noch etwas vor? Bald werden wir nach Eichhofen aufbrechen... und dann haben wir eine Zeitlang... nur noch sehr wenig Zeit für einander... allein"

  • Sie lächelt sachte, löst sich ein wenig, ohne ihre Hand aus seinen Rücken zu nehmen und bemüht ihn sachte wieder auf die Straße zu ziehen.


    "Dann lass uns zu mir gehen und... diese Zeit nutzen."

  • Wiederstandslos lässt der Krieger sich von ihr mitziehen. In der linken den Beutel tragen rutscht seine Rechte in ihren Rücken und bleibt an ihrer Hüfte.


    " Ich müsste nur noch kurz ins Ash´bad´s. Ich sollte Maletunar holen sonst ist er die nächsten Tage wieder unausstehlich....."


    Irush grinst vor sich hin bei dem Gedanken was er wieder alles zu hören bekommen würde.

  • Sie muss leise lachen.


    "Das will natürlich niemand." Wieder war das das herzliche Gefühl in ihr, als sie an die Waffe dachte... die auf seine Weise einen Teil von ihm trug... vielleicht war es das, trotz der Eigenständigkeit ihrer Individualität. Sie greift nach dem Beutel über Irushs Schulter.


    "Dann gehe ich schon einmal vor und wir sehen uns dann in der Teestube... ich werde irgendwo zwischen Kisten sein, falls du mich nicht direkt findest und packen"

  • " Ich werde mich beeilen..."


    Und Kahri konnt nach einem Blick in seine Augen sicher das er keine Zeit verschenken würde.
    Noch ein schneller Kuss und er löst sich von ihr um in eine Seiten Gassen zu gelangen.


    " Bis gleich geliebte Katze....."


    Irush lächelt noch einmal zu ihr hin,verschwindet dann aber zwischen Menschen und Ständen.

  • Sie sieht ihm noch einige Momente nach, ihren Kopf ein wenig schräg an eine Häuserwand gelehnt und wieder wandert ein sanftes Lächeln über ihre Züge, das ein wenig Abgelenktheit widerspiegelte.


    Als er irgendwann zwischen den anderen Köpfen der Menschen verschwunden war und weder seine schwarze Kleidung, noch das blauschwarze Haar zu sehen waren, stößt sich Kahri ab und ging mit ihren Gütern zurück in die Teestube.

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  • von der Teestube kommend...


    Durch anfänglich noch wenig besuchte, enge Gassen, scheint der Weg zum Markt nun kürzer zu sein. Ab und an schleicht sich der Geruch von Wein, Gewürzen und allerlei Duftstäbchen ein, die unweit der Wege, die Kahri und Irush nahmen zum Verkauf angeboten werden. Musik von vielerlei Instrumenten an verschiedenen Stellen dringen an ihre Ohren, mal weniger harmonisch mal in einladendem Einklang.


    Viele der Stände hatten zum Schutz vor der langsam untergehenden Sonne, bunte Tücher an Holzstäben aufgehangen, sie boten Schatten und hier und dort waren Teppiche auslegt und es wurden Getränke angeboten, die Kunden einladen sollten sich auf den kleinen Schmeln niederzulassen. Dort wurden sie in Gespräche verwickelt. Stoffe und Schmuck wurde angeboten, Waffen, allerlei kleine und große Zaubergüter und so manche Antiquität.


    In dem ganzen Trubel aus Menschen, Gerüchen, Tönen und Farben konnte man für einen Moment vergessen, in welcher Gefahr das Land sich schwebte... aber Kephram hatte eine ganze eigene Mentalität damit umzugehen.

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  • Anfangs ruhig aber dann immer nervöser geht Irush neben der Schattentänzerrin immer weiter Richtung Markt.
    Seine linke Hand ist Augenscheinlich lässig an seinem Gürtel eingeharkt doch Kahri kennt den Krieger zu gut um nicht zu wissen das dort,gut verborgen hinter seiner Gürteltasche, ein Dolch seinen Platz hat.


    Wenn Kahri zu ihm hinüber sieht, versucht Irush kurz zu lächeln.

  • "Viele Schafe, man erkennt die Wölfe unter ihnen aber sie erkennen dich auch." Ihr Flüstern strahlt Ruhe aus, sie lässt sich von Irushs Nervösität nicht anstecken. Ihre Hand umgreift seine Hüften und lässt ihm doch Platz, im Fall der Fälle an seinen Dolch heran zu kommen.


    "Was hatten wir gleich noch einmal vor," fragt sie dann in seine Richtung, kurz nachdem sie ein paar Sachen in einer Auslage betrachtet hat.

  • Es dauert einen Augenblick bis der Krieger reagiert.


    " Was wir........?"


    Irush genießt ihre Hand an seiner Hüfte,wird dadurch aber nicht spührbar ruhiger.


    " Du wolltest etwas kaufen glaube ich........Oder mich einfach nur unter Menschen bringen um mir zu beweisen das ich mich nicht fürchten muss....."


    Wieder ein aufgesetztes Lächeln.


    "Es funktionirt nicht wirklich...."