*seufz* Also mal wieder ein neuer Account für geplante 2 Posts... anyway.
"Das Kuchenkomplott, Familie Ackerrand lädt zum Backwettbewerb"
So nun sitz ich nach (insg. 1004 km) langer Fahrt wieder daheim an meiner Kiste und schreib mal meine frischen Eindrücke nieder.
Anreise
Da dachte ich mir die A6 (als wichtige LKW-Ost-West-Route) läßt Du besser aus und eierst dich Stück für Stück durch anderen Autobahnen. Also A38, A9 aber dann A4, A71, A70. A7, A3, A81, A6 (letztes Stück). Ja und da ging doch einiges schief. Der Anfang war noch schön, die Landschaft fein doch finde mal einer eine Autobahn ohne Baustellen. Umleitungen. Staus. Der große Terror wartete bei Würzburg, wo ich dank einer recht unklaren Beschilderung dann erstmal nach Würzburg reinkam und dort 30 min im Stau steckte.
Der nächste Happen kam mit der A6. Ich dachte ja, so, nun bist du im Westen, da sind alle Autobahnen eben und mindestens sechsspurig... aber nein, Platte wie in der DDR und zwei Spuren mit brachialem Stau...
Die Bundesstraßen waren dann besser zum Vorwärtskommen.
Immerhin, ich hab es geraaade so pünktlich geschafft.
Hier noch schnell das mir bis dahin unbekannte Zelt (danke, Isilnar) aufgebaut (danke an die Helfer) und noch abgetarnt (Patchwork-Zelt).
Wetter
Naaaja. Fr. war es brüllend schwülwarm und wenig erträglich, Sa früh hat es kurz nach dem Aufstehen geschüttet aber danach war es eigentlich prima. (Außer in dem Zelt was bis nachmittags mehr eine Sauna war.) Weder zu heiß noch zu kalt und niederschlagsfrei.
Örtlichkeiten aller Art
Das Gelände lag am Rande eines... hmm.... Großdorfes, terassenartige Wiesenstücke, generell viel durch Baum- und Heckenreihen abgeteilte landwirtschaftliche, hügelige Fläche und Nähe zu einem Wald (ja, das war glaube ich ein Wald und kein Forst).
Die anderen Örtlichkeiten waren benutzbar, das Wasser (außer in der Küche?) allerdings (wie in den Infos erwähnt) eher von Naturtemperatur (also doch noch eher frisch).
NSCs
Gab es fast gar nicht. Ich glaub der Dämon war der einzig echte NSC. Und die "Fee" so halb.
SCs
Bunte Mischung aus allen Arten von Leuten und dann gab es da ja noch die Ackerrands. SCs die eben das Dorf bzw. die eigentlich etwas verstreut wohnende Familie Ackerrand beim Familienfest darstellen.
Alle schön kostümiert und dargestellt, Ackerrands, Kobolde, leicht angeschrägte Königin/Baronin oder sowas, Froschmörder :p Abenteurer, Zauberer, Casimirs, Würfelspieler, Einige und dergleichen mehr.
Plot
Ja da fragt man sich wer sich einen derart brachialen S_heiß einfallen läßt.
Nun, ich habe diese Leute kennengelernt und mich auch schon bedankt.
Mal ein völlig kampffreies Con, DKWDDK von allen schön umgesetzt, Kuchen, Essen, halbdebile fröhlich bläkende Bauern, Feen vom Sperrmüll, Dämonen auf dem Altenteil und viele kleine kauzige Plotelemente. Und dann dieser Riesensche!ß. Als ich den sah wußte ich, daß es sich schon gelohnt hatte.
Die vielen kleinen Dinge, Kauzigkeiten, das hat alles gepaßt, und natürlich kam es wie es kommen mußte und der Kuchen war weg. Und das halbe "Dorf" hatte seine Seele für unterschiedliche Gegenleistungen verkauft. Ach war das eine turbulente Feier. Kuchen suchen, kaputte Feen, Vogelscheuchen ohne Glocken, Seelenrettungen mind. 7 fach, Erbschaften, Eitelkeiten, Verfassungen und und und.
Der Plot war erkennbar, nachvollziehbar (für den G. bräuchte es keine Begründung (die Geschichte dazu war aber auch nett), sowas ist einfach grandios) und es gab eben viel Kleinzeug auch mal so und alles in allem auch in der Zeit zu schaffen. Gespielt wurde von Fr. abend bis So spätvormittags.
meine Highlights
Der Golgathana (endlich hat einer mal sowas gebracht)
Die "Fee" vom Sperrmüll (die alte Kackbratze!)
Die Küche mit Extrawür...käsen. (auch wenn man eigentlich kein Vegetarier war)
Einige, Kobolde
diese ganzen halbbekloppten Ackerrands
der Metzger mit den geschickten Händen
der quiekende aufgedrehte niedliche Casimir
der Dämon im Ruhestand
das Mischmasch der Dialekte
das alberne Gezanke und Gerufe
auch Sonntag noch Spiel
man durfte auch dies & das behalten
"Ball"spiel (der "Ball" paßte ja auch zu den Ackerrands)
... (hab bestimmt einiges vergessen)
Essen
Rustikale Bauernküche durchweg und immer ansprechbares Küchenpersonal. Gut so.
Heimfahrt
Etwas später als geplant, man hat halt doch noch geschwätzt ging es dann heim. Diesmal die alt. Strecke, A6 bis Nürnberg und dann A9 + A38 und ich muß doch sagen das war erstaunlich entspannt. Außer Nürnberger Gegend kein Regen, aber auch keine blendende Prallsonne, kaum LKWs und wenig "sportliche" Fahrer. Konnte fast durchgehend gemütlich fahren und landschaftlich war's auch ganz hübsch.
Kritik
Mir ist nur die hohe Raucherdichte aufgefallen, die mein armes Elfennäschen doch sehr belastet haben.
Fazit
War eine laaange Fahrt, aber es hat sich gelohnt, viele interessante Leute getroffen, schönes Konzept mit den Ackerrands und all dem Rundrum, keine Kämpfe (von Herschels und Her(r)lichs Rangeleien mal abgesehen), DKWDDK, Essen gut, Kuchen auch gut, aber kaum noch was essen können.
Würde ich Noten geben eine glatte 1.
Ach ja. Und auch hier habe ich erfolgreich meinen Titel verteidigt: Niedlichster Elf des Cons. Muhahaa. (wäre schwer gewesen mit Einige(n) dort, aber die waren ja keine Elfen. Ätsch!).
Und die Leckerlischale war einmal in 5 Minuten geleert.
Bilder kommen noch.