[Aelm-Forlond] Hafen

  • "Mache ich, Kassi", murmelt Alanis und umarmt mit einem Seufzen ihr Kissen. "Für den Fall, dass wir uns morgen nicht mehr sehen: wir sehen uns bei der Ratswahl. Ich komme auf jeden Fall. Aber vielleicht wird's etwas knapp mit der Zeit."

  • Alanis lächelt leicht, dann entspannt sich mit den sachten Tönen des Schlafliedes ihr Gesicht und sie schlummert ein, tiefer als zuvor. Für den Rest der Nacht werden die Alpträume, die sie stets begleiten, sie verschont lassen.

  • Kassandra schaut noch zweimal nach ihr, dann verbringt auch sie den Rest der Nacht in ihrem Bett.


    Nachdem sie Tear'asel und Alanis am nächsten Morgen verabschiedet haben gehen die beiden Schankmaiden auf das Schiff, daß sie nach Glessar tragen soll.

  • "Kleine Planänderung", sagt Alanis zu Tear'asel, als die beiden Frauen voreinander stehen. "Renascân und nicht Amonlonde. Begleitest Du mich dennoch?"


    Im Gegensatz zu ihrem Zusammentreffen am Vortrag scheint Alanis an diesem nebeligen Herbstmorgen wach und voller Tatendurst. Der Rucksack mit ihren Habseligkeiten ruht auf ihrem Rücken, in ihren Augen steht Gewißheit - oder vielleicht kann sie sich selbst einfach nur gut von dem ablenken, was wirklich in ihr vorgeht.

  • "Mhh," Tear scheint zu überlegen und wirkt dann einige Momente völlig abwesend, ehe sich ihr Blick wieder klärt. "Nun gut. Ich schätze du willst auf Nummer sicher gehen, wie ihr Menschen das sagt, falls meine erste Möglichkeit erschöpft aber, ohne dir die Hoffnung nehmen zu wollen, wisse, dass wenn wir eine magische Suche machen, die sich auf einen in Renascân liegenden Gegenstand befindet, werden wir vermutlich nicht weit kommen, befindet sich Damorg sehr weit weg."


    Sie spricht seinen möglichen Tod absichtlich nicht aus, um der Menschenfrau nicht noch mehr Kummer zu machen. Statt dessen sieht sie sich am Hafen um.


    "Ich hoffe für das Gelingen - wir finden ein Schiff, dass nach Renascân aufbricht, so schnell wie möglich."


    Der Tonlage der Wildelbe nach war es für sie herzlich egal wohin die Reise ging, dass sie per Schiff gehen sollte, bereitet ihr am meisten Sorge.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • "Gegen Mittag." Nun lächelt die Priesterin wirklich breit. "Beim Buchen der Passage nach Amonlonde habe ich auf die ausgehängten Listen geschaut. Ergo sollten wir schnellstmöglich in die Hafenmeisterei gehen und sehen, dass wir unsere Passagen umgetauscht bekommen." Sie will schon losgehen, bleibt dann aber noch einmal stehen. Ihre grünen Augen, nun wieder von großer Sorge überschattet, fixieren die Elbin."Hannon le, für Deine Offenheit. Ich würde einfach gerne wissen, ob es noch ein Band gibt, das in dieser Welt einen Endpunkt findet - oder nicht. Alles Andere wird sich ergeben müssen."

  • Sie würde jetzt gerne etwas aufmunterndes sagen aber tut es nicht, ihr Blick bleibt ernst, ohne jedoch die Zuversicht zu verlieren.


    "Die Hafenmeisterei befindet sich in der Nähe. Sorgen wir dafür, dass wir so schnell als möglich unser Möglichstes tun können."


    Gemeinsam machen sie sich auf und tatsächlich ein Frachtschiff verlässt gegen Mittag, genau wie die Priesterin sagte, den Hafen Forlonds in Richtung Renascân. Es wird ungemütlich werden, da das Schiff nicht unbedingt für Gäste ausgelegt ist aber Luxus war ein Gut auf das sie im Augenblick nur schwer Rücksicht nehmen können und wollen.


    Nachdem sie sich in der Nähe des Hafens auf einem kleinen Wochenmarkt noch mit genügend Früchten und anderen Lebensmitteln versorgt hatten, die auf einer Überfahrt von großem Vorteil waren, betreten sie schließlich das Schiff. Die Mannschaft beäugt die beiden Passagiere kritsch auch wenn der Kapitän der sie höflich begrüßt.


    Die kleine Kajüte, die sie beziehen hat zwei Schlafkojen und ist sehr viel enger, als das die Elbe gut damit leben könnte. Dennoch finden die Habseligkeiten schnell ihren Platz und mit einem lauten Hornruf legt das Schiff schließlich ab.

  • Alanis verlässt die enge Kabine fast kometenhaft schnell, ihren warmen Lodenmantel tragend, um der beißend feuchtkalten Luft an Deck trotzen zu können. Bald schon steht sie an der Reling und blickt auf das schäumende, vom Wind emporgetragene Meer, das sich an des Schiffes Seiten bricht, als es auf die offene See zusteuert.


    Sie atmet tief durch, ihr Herz schlägt aufgeregt in ihrer Brust. Neben all den Beklemmungen und der Übelkeit, die Seereisen in ihr auslösen, kann sie nicht verhehlen, dass sie Schiffe liebt.

  • Die Elbe geht den Wettlauf ein, kurz nachdem sie ihren warmen Mantel und das Fell über gelegt hat und atmet weit weniger die See und Schiffe liebend, oben angekommen durch. Sie hat ihre Kapuze über den Kopf geschlagen und ihr scheinen die Blicke der Matrosen egal, weniger egal ist die aufkommende Angst vor dem weiten Wasser, dass sie sobald die Küste aus den Augen verloren in ihr aufkommt.

  • Einen Arm über die Reling gelegt, um sich Halt zu geben, blickt die Priesterin zu den Wanten hinauf, wo die Seeleute mehr Segel setzen und auf den Sailings geschäftiges Treiben herrscht. Auch auf Deck ist viel zu tun, die nasse Ankerkette rasselt über das Deck in ihre Halterung und die Schwabbergasten kümmern sich darum, das Deck ordentlich zu halten.


    "Alles in Ordnung?", fragt Alanis die Elbin, als sie letztlich wieder zusammenstehen.

  • "Neh," antwortet die Elbe wahrheitsgemäß und direkt. "Ich und das Meer haben ein Abkommen, wir lassen uns so gut es geht in Ruhe. Wenn du hier an Bord Ruhe gefunden hast, werde ich mich in Meditation versetzen und diese solange es geht aufrecht erhalten... das ist hier keine Erde...."


    Sie hält sich ebenfalls an der Reeling fest, etwas zu fest, um nur den Ausblick zu genießen.

  • Eine so offen gestandene Schwäche wundert Alanis, doch sie geht nicht weiter darauf ein. Auch die Tatsache, dass sie selbst auf Schiffen keine Ruhe findet, was sie Kassandra gegenüber noch erzählt hat, findet keine Erwähnung und sie lässt Tear'asel in dem Glauben, dass es kein Problem war, dass die Elbin sich in Meditation versetzt.


    Und so findet das Schiff seinen Weg über das Meer und landet ungefähr eine Woche später in Renascân.

  • Ende des 4. Monats


    Es war gegen Mittag als der kleine Konvoy aus Schiffen , geführt von der Vanguard am Horizont erschien und einige Zeit später im Hafenbecken vor Anker ging.


    An Bord der Vanguard studierte Jean - Michel die letzten Befehle die ihn von Alexandre vor ein paar Tagen erreicht hatten. Von Daynon kommend hatten ihn die neuen Befehl zusammen mit einigen Truppenteilen nach Forlond geführt.


    Kurz nach dem der Konvoy im Hafen vor Anker lag, ging Jean - Michel zusammen mit einem kleinem Erkundungskommando an Land.


    Während sich Jean - Michel auf den Weg zum Haus des Stadthalter machte , wo er Arnulf vermutete , trennten sich seine Begleiter von ihm und machten sich daran die Stadt und deren Umgebung zu erkunden

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

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  • [14.05]


    Es waren gut zweieinhalb Wochen vergangen seit Jean-Michel mit dem kleinen Verband aus dem Expeditionskorps in Forlond angekommen war und man mit den Arbeiten begonnen hatte.


    Nach kleineren anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten hatte es sich in den letzten Tagen letztendlich eingespielt und es war zu erwarten, dass es keine weiteren Probleme geben würde.


    Gestern erhielt Jean - Michel dann eine Nachricht von Alexandre. Daraufhin ließ er die Vanguard zum Auslaufen fertig machen. Am Abend hatte er sich dann nochmal mit seinen Offizieren hinsichtlich dem weitren Vorgehen in Forlond besprochen.


    Gegen Mittag des 14. Mai stach die Vanguard dann mit Ziel Schattenthal in See

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
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  • [Nach dem AG13 Alpträume]

    Das Flagschiff von Malglin, die Alamlas, läuft im Hafen von Aelm-Forlond ein.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Kaum hat die Alamlas angelegt, ist Malglin auch schon an Land und macht sich Richtung Haus des Statthalters auf.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Arnulf kommt Malglin von der Hafengarnison mit einer 6 Mann Eskorte entgegen.


    Rathsherr Damar, schön euch hier zu sehen, wilkommen in Forlond.
    Arnulf grüßt millitärisch und lässt die Eskorte eine Position hinter den beiden einnehmen, dann streckt er Malglin die Hand entgegen


    Malglin, schön dich zu seheh, wie geht es Kassandra und den Kindern?
    Und ist die kleine Freyja gut bei euch angekommen?

  • "Hallo Tribun." Malglin lacht.


    "Hast du meine Nachricht doch noch rechtzeitig bekommen? Kassandra, die Kinder und auch die kleine Freya lassen dich grüssen. " Er schüttelt Arnulfs Hand zum Willkommen.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Arnulf schaut etwas verdutzt
    Nachricht? Ich wurde unterrichtet als dein Schiff gesichtet wurde,
    Was führt dich in die Provinz? Du bist der erste Ratsherr der sich hierher bequemt seit ich hier bin. Wie du siehst haben wir den winter überstanden und die befestigungen werde ich dir später zeigen. Möchtest du dich erfrischen? Etwas trinken gehen und eine Mahlzeit?