[Waldland] Karawanenpfad Burg Drachenstein/Tayd - Aelm-Forlond

  • Endúneath hält einen Moment inne, überlegt kurz. Wie auf ein unsichtbares Kommando hin steigen vier der Wächter ab und verlassen die Formation und den, ähnlich zu den bisherigen Manövern.
    *Ich sende dir Unterstützung. Wenn sich dort in der Nähe etwas befindet, löscht es aus soweit möglich. Ich möchte hier nichts im Rücken haben. Wir werden hier derweil langsamer fortfahren.*
    Und wie der Wildelbin schon mitgeteilt, senkt er das Tempo merklich.
    "Tear ist vielleicht fündig geworden. Aúgen auf," raunt er den menschlichen Begleitern zu.

  • Alanis Pferd beginnt, unruhig zu werden, als Enduneath das Tempo weiter drosselt und beginnt, leicht hin und her zu tänzeln und die Priesterin schreckt aus den Gedanken auf, die sie seit dem Morgen beschäftigen und fasst fester nach den Zügeln, um das Tier zur Ruhe zu bringen. Eine behandschuhte Hand tätschelt aufmunternd den Hals des Falben, den man ihr zugewiesen hat.


    Als der Elb Jean-Michel und ihr dann verrät, warum sie wieder einmal langsamer vorgehen, verschließt sich ihre Miene. Mit einige Handgriffen ist der Sitz von Dolchen und Langmesser hinter dem Rücken überprüft und ihre Lippen bewegen sich in einem leisen Gebet. Ein leichter Schauer kriecht über ihren Rücken und sie fröstelt, bewegt sich leicht im Sattel. Die Lederrüstung knarzt ein wenig unter dem kurzen Wollumhang, den sie trägt.

  • *Gib auf dich acht mein Herz*


    Dann ist sie weiter. Tiefer hinein in den Wald, der Fährte nach jagend... wenn auch verhalten und übervorsichtig. Sie stellt sich vor, wie der abstoßende Geruch eine Farbe erhält... zu Tinte wird, die in der Luft, wie in Wasser verteilt, Fäden zieht... und somit eine Spur legt. Die Gerüche der sich nähernden Wächter sind schwächer aber das wundert sie nicht, was man nicht riechen kann ist weniger Beute.


    Diese Verbildlichung macht es einfacher, dem noch Unsichtbaren zu folgen. Es aufzuspüren. Sie ahnt schon, was sie erwartet aber eine Ahnung hat noch keine Gefahr tatsächlich ausgemerzt.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Talen zügelte auch sein Tempo als die Elben abstiegen und die Formation verließen . Er überlegte kurz auch abzusteigen um den Elben zu folgen , entschied dann aber sich der Pferde der Elben anzunehmen die gerade abgestiegen waren und versuchte sie ruhig zuhalten bzw. zu beruhigen.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • *Das ist verstanden,* ist seine kurze Antwort, die ihr signalisiert, dass er bereits wieder voll in seinem Element ist; Seine Wachsamkeit gilt allerdings hauptsächlich poteniellen Gefahren für seine Begleiter.


    Die Wächter schließen derweil weiter zu Tear auf; Das Vorankommen stellt sich für sie leichter dar, da sie weniger Augenmerk auf das Gebiet legen müssen, welches die Wildelbin bereits erkundet hat.

  • Die Wildelbe verschwendet ein kurzes Lächeln, als sie Antwort auf ihr Senden erhält und schüttelt, trotz des wachsamen Blickes ihren Kopf. Dann läuft sie weiter, nach einem guten Aussichtspunkt suchend... sie findet ihn in Form eines umgestürtzen Baumes, der sich in etwa zehn Meter Höhe in einen anderen noch stehenden verkeilt hatte.


    Den Stamm erklimmend, wandert sie vorsichtig und geduckt wie eine Wildkatze nach vorne und bringt somit immer mehr Abstand zwischen sich und den Waldboden. Sich klein machend, erscheint sie in ihrem Fell und der dunklen Gewandung aus der Ferne wie ein Tier... was nicht unbeabsichtig ist.


    Von dort sieht sie über den sich ihr bietenden Wald.

  • Mit aller Vorsicht näherte sich die Gruppe der Stelle, wo der Geruch am stärksten war. Man fand jedoch nur einen verendeten Hirsch. Der Rest dieser Reise war ereignislos.


    Als Jean-Michel, Endúneath, Tear`asel und Alanis das erste Mal im Lager der Reiter von Hauptmann Werger ankommen, dem kommandierenden Offizier von Burg Drachenstein, nehmen sie eine Gruppe von Wasa wahr. Diese verdingen sich als Späher bei den hiesigen Söldnern von Amonlonde.


    Während dieser Patrouillen erfahren sie einige Dinge, die sich auf Wasa-Seite ereignet haben. Die Nymbra waren nicht nur in Waldstein aktiv, sondern auch in der Wasa-Stadt Tyad und haben mit den Wasa Verhandlungen geführt.
    Auch berichten die Wasa davon, dass vor sie vor knapp 8 Wochen auf der montralurischen Seite im Drakenwald war, wo das erste Tor gefunden wurde und Untersuchungen angestellt hat. Die Wasa deuten an, dass sie das hiesige Tor bzw. Siegel weiter im Auge behalten wollen.


    Die Patrouillen um die Dörfer Waldstein und Erlenbusch bleiben ereignislos. Wären diese Dörfer nicht leer gewesen, hätte man das Ganze für ein Gerücht gehalten.


    Dennoch begegnet man in diesen Tagen der Wache immer auch einen ständig anwachsenden Strom von Evakuierten, die Richtung Aelm-Forlond reisen, da auf Arnulfs Geheiß die Dörfler in die Stadt evakuiert werden, damit sie dort den Winter verbringen sollen, bis die Zeit anbricht, das die Dörfer wieder für sicher erklärt werden.


    Die Untersuchung von Erlenbusch bringt nichts neues, außer der Tatsache, das Erlenbusch und Waldstein auf dieselbe Weise entvölkert worden. Auch hier hat sich kein Kampf ereignet und keine menschlichen Leichen wurden gefunden. Das einzige, was man gefunden hat, war verendetes Vieh und eine leichte Restaura in der Wasserquelle des Dorfes.


    Die zweite Begegnung, die Jean-Michel, Tear`asel, Endúneath und Alanis haben, ist die mit einer Gruppe von montralurischen Priestern, die zwei Wochen später im Lager der Söldner eintrifft. Ihr Anführer Garath, ein Priester Ma`oru, berichtete, das ebenfalls auch montralurischen Seite einige Weiler leer standen. Die Montralerische Priesterschaft hat sich der Sache angenommen und weitere Untersuchungen angestellt. Alles in allen schätzt der Priester die Anzahl der Vermißten auf gut 300- 350 Leute.
    Die Vampire und auch die Untoten sind auf Montralur nicht heimisch. Sie sind eingewandert bzw. eingeschleust worden.


    Spuren der Nekromanten und der Vampire werden in diesen Wochen nicht gefunden. Selbst die Untotenarmee bzw. deren Reste bleiben verschwunden. Man wird den Gedanken nicht los, dass irgendjemand im Hintergrund Fäden gezogen hat.


    Das letzte Gespräch der Suchexpedition ist das Gespräch mit Malglin Damar. Dieser bestätigt teilsweise die Ideen, dass irgendjemand die Fäden zieht. Er wollte kurzzeitig danach nach Lupien aufbrechen und ebenfalls mit einigen Teilnehmer der Expedition zu sprechen.


    Die Suche nach den Untoten bzw. nach den Nekromanten scheint erfolglos gewesen zu sein. Jean-Michel bleibt bei Malglin, um die Evakuierung der Dörfer in die Stadt und die damit verbundenen Probleme zu lösen. Malglin verspricht, falls sich brauchbare Informationen ergeben, Tear´asel, Endúneath und Alanis zu informieren.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.