Die Taverne "Zum Zaunkönig" ( 8 )

Alanis knirscht nur mit den Zähnen, hebt an, etwas zu sagen und schüttelt dann resigniert den Kopf. Sie würde erst einmal mit Moreta sprechen, dann würde sie weitersehen.

Wenig später fällt die Tür der Taverne hinter ihr zu.

--> Vom Tempel

Vor der Taverne:

Gerion kam mit Isabell an.

"So da wärs."

Isabell streckte sich wieder

"Ich fühle mich, als wäre dieser Tag drei mal so lange gewesen, wie ein Normaler"

Sie sah Gerion in die Augen

"Danke für den heutigen Tag. Das du mir zugehört und die Stadt ein bisschen gezeigt hast"

"Das war doch selbstverständlich."

Gerin kratze sich am Hinterkopf.

"Jetzt ruh dich etwas aus und ich meld mich bei dir, sobald es mir mein Dienst erlaubt, ja?"

"Ja, würde mich freuen, dich bald wieder zu sehen"

Isabell lächelte Gerion an.

"Ich wünsche dir noch einen schönen Tag"

Sie drehte sich um und lief auf die Tür zu. Kurz bevor sie den Zaunkönig betrat drehte sie sich noch einmal um und winkte Gerion zum Abschied zu.

In der Taverne angekommen blickte sie sich um. Als sie jemanden fand, der dem Anschein nach hier arbeitete, ging sie auf ihn zu

"Seid gegrüßt. Ich suche eine Unterkunft. Habt ihr noch etwas frei?"

Gerion winkte und schaute ihr nach. Er dachte über den ganzen Tag nach und stand noch einige Augenblicke vor der Schenke.

Ein junger Burscher, der gerade drei Krüge mit Bier zu einem Tisch gebracht hatte, an dem sich ein paar Bauern über ihren Feierabend freuten, blieb bei ihr stehen.

"Den Fünf zum Gruße. Natürlich haben wir noch ein Zimmer frei, oder ein Bett im Schlafsaal."

Der Junge lächelte sie an. Sonst war der Zaunkönig noch eher wenig besucht. Doch er war bereits dabei sich weiter zufüllen. Hinter Isabell öffnete sich die Tür erneut und zwei Gardisten traten durch die Tür.

Isabell unterdrückte ein weiteres Gähnen und lächelte den jungen Mann müde an.

"Ich würde gerne ein Zimmer nehmen"

Sie sehnte sich nach einem Bett - Ruhe und Zeit zum Nachdenken.

"Wie ihr wünscht. Wenn ihr mir bitte kurz folgen wollt."

Ohne eine Antwort abzuwarten ging der Bursche zum Thresen und holte dahinter einen Schlüssel, aus einem kleinen Kasten.

"Hier bitte. Geht die Treppe nach oben und dann gleich nach rechts. Die Tür auf der rechten Seite ist euer Zimmer. Zuvor würde ich von euch aber noch bitte fünf Kupfer bekommen."

Isabell war ihm an den Thresen gefolgt. Sie wühlte in ihrem Gepäck und fischte die Kupfermünzen heraus und gab sie dem jungen Mann. Sie nahm den Schlüssel entgegen, bedankte sich und ging nach oben in das zugewiesene Zimmer.

Erschöpft ließ sie sich auf das Bett fallen. Sie ging den Tag noch einmal in Gedanken durch. Von ihrer Ankunft in der Stadt bis zur Begegnung mit Gerion. Weiter kam sie nicht. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schlief sie ein.

Es dauerte zwar einen kleinen Augenblick doch dann huschte auch Gerion davon.

--> vom Badehaus

Die Elfe ging über den Platz und stand bereits vor der Tür zum Zaunkönig, jedoch hielt sie kurz inne, schüttelte den Kopf und ging schließlich hinein.

Sie nickte dem Wirt zu, ging zu einem Tisch der an der Wand stand und lies sich nieder.

Überrascht blickte sie zunächst auf, da sie dachte, ihre Bestellung abgeben zu können. Als sie dann einen eher orientalischen Menschen sah, hob sich eine Braue und schüttelte bei seiner Frage nur den Kopf.

Nein danke. fügte die Elfe noch hinzu und sah ihn weiter an.

Das glaube ich Euch gerne. kurz räusperte sich Feleya.

Aber echte Rosen finde ich wesentlich interessanter. Könnt Ihr absehen, wann Ihr die Lieferung bekommt?

Neugierig blickte sie ihn an, da ihr solangsam das Rosenöl ausging, wäre es für sie interessant, vielleicht selbst welches herzustellen. Die Elfe lächelte ihn an und deutete auf den Platz ihr gegenüber.

Tauron kam in den Zaunkönig setzte sich an einen Tisch und brüllte.
"Ein Dunkles."

Und schaute sich die Gäste an.

Die Elfe sah kurz auf, als ein neuer Gast in die Taverne kam. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie nickte Tauron zu, bevor sie sich wieder dem Blumenhändler zuwandt, der ihr noch eine Antwort schuldete.

Die Elfe nickte langsam und ging im Gedanken ihre Öle durch. Selbst wenn sie das Öl selbst herstellen würde, würde es sehr lange dauern bis sie eine Flasche zur Verfügung hatte.

Nun denn, wieviel würde eine Rose kosten, wenn Ihr diese Lieferung bekommt?

Etwas für das Auge schadet nie. Dachte sie bei sich.