Der Dorfplatz von Renascân (3)

  • Isabell versuchte sich die Wege einzuprägen, damit sie später in der Stadt alleine zurecht fand, fals Gerion mal keine Zeit hatte.


    "Hier waren wir vorhin schon"


    Lächelnd schaute sie in Richtung der Bänke unter der Linde.

  • Gerion lächelte und schaute den biden amüsant hinterher als sie in den zaunkönig gingen. Mit einem Diener verneigte er sich über formel.


    "Glanwen, Thersites."


    Dann wandte er sich wieder an Isabell, als die beiden in der Schenke waren.


    "Ja aber da wusstest du noch nicht, dass dieses Gebäude die beste Schenke der Stadt beinhaltet, oder ?"

  • "Ich habe vorhin eine Unterkunft gesucht und Lamask hat mir den Weg hier her beschrieben"


    Sie lächelte Gerion an


    "Aber das diese Schenke die beste der Stadt ist hat er mir wohl verschwiegen"

  • "Naja, manchmal ist es richtig angenehm, mit seinen Gedanken allein zu sien. Ich merke es ja immer wieder, wenn ich ins Hinterland muss. Man bekommt das Surren aus dem Kopf weg. Kennst du das ? Wenn du unter anderen Menschen bist, dass du dann so ein Surren im Hinterkopf bekommst ? Das dann durch den kristallklaren Wiederhall der eigenen gedanken im Kopf ersetzt wird ?"


    Gerion schritt langsam neben ihr her, lenkte sie aber mit leichten Berührungen am Oberarm.

  • "Ja, das kenne ich."


    Gemächlich schlenderte Isabell neben Gerion


    "Aber in der letzten Zeit war ich sehr lange alleine unterwegs. Da kann es auch passieren, dass die eigenen Gedanken so laut werden, das man den Blick für das Wesentliche verliert. Dann redet man sich schnell etwas ein, was gar nicht wahr ist."


    Sie stupste ihn leicht in die Seite.


    "Ich bin im Moment richtig froh, mal wieder Gesallschaft zu haben - vorallem wenn sie so sympatisch ist"

  • "Tja, ganz nach dem Motto : Wie mans in den Wald ruft, so schallts auch wieder raus."


    Gerion zuckte mit einer Schulter leicht nach oben.


    "Dann lass mich mal dein Brüllen im Kopf durch eine unschuldige Plauderei ersetzten."

  • Isabell sah Gerion kurz von der Seite an. Sie dachte daran, dass "Unschuldig" irgendwie ein sehr passendes Wort war, das ihn beschrieb. Das machte ihn in gewisser weise so..... liebenswert? Sie lächelte ohne es zu merken.
    Als ihr es einen kurzen Moment später bewusst wurde, schüttelte sie unmerklich den Kopf. Wo waren denn schon wieder ihre Gedanken?
    Sie räusperte sich.


    "Also dann, schieß los"

  • Narvi setzte ihren Weg in Richtung der Wälder fort. Am Zaunkönig blieb sie stehen und seufzte zufrieden. Siet sie das erste Mal heirher gekommen war, hatte sich einges verändert. Sie hatte nicht übel Lust rein zu gehen, ermahnte sich dann aber selbst. Erst nach ihren diversen Erledigungen würde sie sich einen Abend im Zaunkönig gönnen. Es gab viel zu tun. Sie setzte ihren Weg fort. So ausgegliche war sie schon lange nicht mehr gewesen. Alles schien gerade sehr gut zu laufen. Nur wieso war sie so aufgedreht?? Sie kannte sich kaum wieder...

  • "Man kann immer was vom Markt brauchen", murmelt Kassandra.
    "Aber mir fällt grad nichts ein. Ein bißchen frisches Obst vielleicht?"
    Wieder wirkt sie kurz als ob sie sich mit Gewalt in die Realität zurückrufen muß.


    Ruth, für die kurze Pause auf den Boden gestellt, läuft zur Linde um den Stamm zu untersuchen.
    Ancale schaut sich um.

  • Kassandra schüttelt irritiert den Kopf.
    "Ach, ich krieg komische Bilder", antwortet sie irritiert.
    "Die Farben sind völlig falsch.... Ja, Äpfel sind eine gute Idee."


    Die Kleine macht sich daran, vor sich hinbrabbelnd Dinge aufzuheben, die sie am Boden unter dem Baum findet.
    "Och nein", sagt Kassandra und was auch immer sie eben beschäftigt hat rückt in den Hintergrund.
    "Laß das liegen. Wer weiß wer da raufgepinkelt hat."

  • Gut, dann Äpfel.
    Komische Bilder? Bellaria wurde hellhörig. So ganz normal fühlte sie sich in den letzten Tagen auch nicht. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, sie wäre verliebt. Aber in wen? Das ergab überhaupt keinen Sinn. Manchmal bekam sie solche Gefühlsschnippsel, mehr war das nicht, in den seltsamsten Momenten. Was wollte ihr Unterbewusstsein ihr nur damit sagen? Und sie hatte ständig seltsame Melodien im Kopf. Schöne, aber unbekannte, fremde Melodien. Vielleicht hatte einfach die Muse mal wieder einen Besuch abgestattet. All dies ging ihr durch den Kopf, während sie 5 Äpfel kaufte. Kurze Zeit später war sie zurück und holte Kassandra das Gespräch in Erinnerung, das durch die Kinder erst einmal wieder in den Hintergrund geraten war.
    Komische Bilder? Und wohin als nächstes?

  • Kassandra zuckt die Schultern.
    "Gewachsene Gebäude... Leute wandern da durch, es ist ganz ruhig und feierlich. Und die Farben stimmen nicht. Es ist total irritierend."
    Sie nimmt Ruth auf den Arm.
    "Als erstes bei der Botschaft vorbeischauen?", schlägt sie vor.