Das Wachgebäude der Unterstadt (2)

  • "Eine Felizitas von ähem... Wie hieß sie denn noch gleich?"


    "Aber Moment, eigentlich ist nur eine davon für Dich. Herrje, welche war das denn?"


    Niro schaute sich die fast gleich aussehenden Schriftrollen noch einmal genau an. Das eine Pergament war etwas dunkler. Die Versiegelung gab offenbar keinen Aufschluß. Allerdings war der Faden bei der helleren Schriftrolle feiner und dünner.


    "Upps... Ich weiss es nicht mehr genau. Wie peinlich... Welche möchtest Du haben? Die dunklere oder die hellere?"

  • ... Wachenstein. Felicitas von Wachenstein war vermutlich der Name. Ich kann nicht einfach irgendeine Rolle nehmen. Wie stellst Du Dir das vor? Wer bekommt die andere Rolle? Vielleicht kann man von dem Aussehen etwas schließen?


    Dorian betrachtet die beiden Schriftstücke nachdenklich und dreht sie vorsichtig in den Händen.

  • "War nur ein Scherz...", lachte Niro. "Nimm diese hier!", sagte er und zeigt auf die mit der dünnen, feinen Schnur.


    Dann nahm er die andere Rolle wieder zurück und verstaute sie.


    "Also dann. Ich hoffe, es sind gute Nachrichten! Hast Du sonst noch von Neuigkeiten gehört?"

  • Da hast du mich ja schön dran gekriegt, sagt Dorian grinsend als er die Schriftrolle entgegen nimmt.


    Neuigkeiten? Nein, ich hatte bisher noch keine Gelegenheit mit meinen Kameraden zu sprechen die zuletzt unterwegs waren. Daher kann ich dir nicht mit klatsch und tratsch aus aller Welt dienen. Aber geh doch mal zu Aalok, Tarant oder Narvi, ich glaube die waren dabei.


    So, jetzt muss ich aber lesen, was die Hochverehrte Lady von Wachenstein mir geschrieben hat. Du verstehst das bestimmt.


    Mit diesen Worten bricht Dorian schon das Siegel und entrollt das Schriftstück. Man merkt deutlich, dass er mehrfach über einzelne Worte stolpert und diese wieder und wieder ließt.
    Nach einigen kurzen Augenblicken lässt der Gardist die Rolle sinken. Einen Moment starrt er in die Leere an Niro vorbei, bevor er mit lauten Schritten in die Wachstube stürmt.


    Vor Ashabas Stube bleibt er noch einmal kurz stehen, atmet sichtbar durch und klopft dann etwas zu vorsichtig an die Tür.

  • SL-Hinweis:
    Im Heiler-Bereich des unteren Wachgebäudes:



    Camille sitzt am Tisch und brütet über ihren Bestandslisten.Da fiel ihr ein das Narvi sich in Alchemie versucht. Sie müsste sie mal fragen ob sie bereits Heiltränke herstellen kann.
    Camille ging zur Tür und schaute ob gerade jemand in der Nähe war der Narvi eine Nachricht übermitteln könnte.Auf dem Flur rief sie nach einem Boten.

  • Camille schrieb schnell eine Nachricht auf ein Blatt Papier, schnürte es zusammen und übergab es dem Rekruten.


    " Übergib diese Nachricht bitte an Narvi Fenden. Du wirst sie wahrscheinlich in einem der Wachgebäude finden oder du fragst direkt bei Ashaba nach wo Narvi Dienst hat."

  • Narvi drückte die Tür auf und trat ein. Sie lächelte Camille an. Sie konnte die rhige Heilerin ganz gut leiden. Ruhige Menschen fallen auch nciht so schnell in Ungnade wie zu geschwätzige. So tickte sie eben...Und Aalok müsste es schon gespürte haben, wäre er nciht so dermaßen "resistent" gegen kommunikative Seitehiebe.


    Sie kam zu Camille und setzte sich neben sie auf eine Pritsche.


    Was gibt´s, dass du mir einen Boten schickst? Ich kam mir ja vor wie zu hohem Berufen! Sie lächelte gewinnend. Mit Heilern gut zu stehen, konnte nur Vorteile bringen.

  • Camille schaute von ihren Listen auf. Mit einem so schnell kommen, hatte sie nicht gerechnet. Das nächste mal würde sie die Nachricht anders formulieren müssen.


    "Hallo Narvi wie geht es dir ?"


    Sie schaute Narvi an und lächelte ebenfalls.

  • Vom Präfekturgebäude kommend.


    Aegon ging zu den Wachen, die vor dem Gebäude standen und grüßte sie militärisch.
    Den Fünfen zum Gruße. Ich bin Aegon. Ich soll mich auf Geheiß der Procuratorin hier im Wachgebäude melden, um meinen Dienst in der Garde zu beginnen. Bei wem kann ich das tun?
    Er blickte mal den einen, dann den anderen Posten an verlagerte sein Gewicht, um sein Gepäck besser tragen zu können und wartete.

  • Narvi runzelte die Stirn.


    Naja...eigentlich ganz gut, wenn man beenkt, dass ich nicht wegen ner Verletzung hir bin. Meine letzte Schramme ist auch gut verheilt. Sie zog ihren Handschuh aus und zeigte eine breite Narbe am rechten Daumenansatz.


    Schick, nich wahr?!


    Aber mal zu dir. Was willst du denn bereden?

  • Ein junger Rekrut steht am Eingang des Wachgebäudes und betrachtet Aegon. Als er das Wappen sieht, nimmt er etwas erschrocken Haltung an.
    "Bei Frederico, unserem Schreiber!" ist die eilige Antwort. "Würdet ihr bitte die Waffen solange hier lassen?"

  • Aegon runzelt bei der erschrockenen Reaktion des Rekruten ein wenig die Stirn.


    Natürlich. Sagte er, gab seine Waffen ab und betrat das Wachgebäude um zu Frederico zu gehen.


    Er blieb beim nächstbesten Mann stehen und fragte:


    Den Fünfen zum Gruße. Seid ihr Frederico?