Das Wachgebäude der Unterstadt (2)

  • "Der Rot-Gelbe ist bestimmt auch ein Ritter!", der Wuschelkopf nickt wissend.


    Die Jungs führen die kleine Gruppe weiter durch enge Straßen. Die Möwen schreien lauter und immer wieder weht eine Briese Hafenluft zu der Gruppe herrüber. Salzige Luft, die nach Fisch und Unrat stinkt. In einiger Entfernung sind die Stimmen von den Fischern zu vernehmen, die ihre Fische anpreisen.


    Einen kurzen Moment bleibt der Wuschelkopf stehen und zieht dann den anderen Jungen mit sich.


    "Da müssen wir lang."



    --------------------> Weiter bei Die Unterstadt am Hafen

  • Das Fest der Akestera geht ihr nicht aus dem Kopf. "Da meint man, man lernt was bei den Kursen und dann...SOWAS!"....Narvi blickt betreten drein. In ihrem Kopf herrscht Chaos und es fällt ihr immer schwerer ihre äußerliche Ruhe und Souveränität zu wahren. "Wenn mir jetzt der Falsche über den Weg läuft, ....ohman...ich muss mich beherrschen, bei den Fünfen!" Sie setzt einen Fuß vor den anderen und versucht ihre Gedanken auch wieder in eine nachvollziehbare Bahn zu bekommen. "So ein Dreck! So schwierig kann das doch nicht sein!"....vergebens versucht sie weiter in ihrem Kopf Ordnung zu schaffen. Die Verwirrung greift jedoch weiter um sich und verunsichert sie zunehmend.


    Narvi setzt sich -etwas behäbiger als gewohnt- weiter in Bewegung zu Ashabas Stube. Sie klopft halb in Gedanken an...als sich eine Weile nichts tut, wendet sie sich ab und trottet zum Ausgang. Sie hat ihren Bogen abgespannt über der Schulter, ebenso wie den Köcher mit einigen alten Pfeilen. Sie schlägt gerade den Weg in Richtung des Übungsplatzes ein...als sie Mira sieht. Etwas unsicher grüßt sie sie.


    Na, erholt von den langen Nächten?! Sie versucht sich an einem müden Lächeln.

  • Narvi grübelt kurz. "Na wenn man mir´s schon ansieht macht lügen auch keinen Sinn mehr" Sie reibt ihren Fingernagel über den Knauf des Holzknüppels an ihrem Gürtel.


    Naja...geht so... Genervt schnaubt sie sich selbst innerlich an "Meine Güte, jetzt lern mal reden, Mädel! Ich bin so dermaßen unfähig!"

  • Mira starrt Navi an. Einen kleinen Moment überlegt sie einfach weiter zu gehen. Dann fällt ihr Weltenwacht ein und sie schafft es nicht einfach weiter zu gehen. "Wo willste denn hin?", fragt sie Navi stattdessen.

  • "Na endlich ne Frage, die ich ehrlich beantworten kann! Triumph!" ruft sich Narvi sarkastich in Gedanken zu. Sie weist mit dem Dauemn Richtung Übungsplatz.


    Schießen üben. Gerion hat mich drauf gebracht mal wieder ein paar Übungen durchzugehen. Wie einfach es sein kann zu reden, wenn man gewillt dazu ist. Manmanman...Wieso nicht immer so?" Sie nahm gedanklich Anlauf und wagte einen Sprung, denn sie vermisste die Verbundenheit, die sie mit Mira noch vor dem Fest der Akestera gehabt hatte.


    Also naja...ich treff heut eh kaum, glaube ich. Bin immernoch etwas durch "die Winde" wegen dem Tag der Akestera.Sie verwendete die Mehrzahl bewusst, um anzuzeigen wie stark die Schräglage war und schmunzelte leicht. Ich weiß, ich hab mich ungewohnt verhalten. Das ging nich gegen dich.

  • Jetzt ist Mira ehrlich überrascht. Damit hätte sie nicht gerechnet. Sie merkt wie sehr sie sich über diese Worte freut und kann ein freundliches lächeln nicht verbergen. "Hm, ich weiß nicht genau was da los war, aber ich glaube wir waren beide seltsam. Vielleicht sollten wir...", kurzes Schweigen. "Ich muss eh noch nicht gleich arbeiten. Wir könnten noch solange irgendwas machen."


    Sie schaut Navi etwas unsicher an.

  • Narvi grinst Tja, kann sein. Ich bin halt schon wirklich gut! Sie grinst breit und reckt die Nase in die Höhe...so übertrieben, das klar wird, dass es nur im Scherz gemeint ist.


    Lass uns zu den Scheiben gehen für den Anfang. Sie geht vor, spannt Mira ihren Bogen auf und erklärt ihr in einer Seelenruhe wie man schießt. Dann lässt sie sie ausprobieren. --Y weiter beim Übungsplatz der Garde

  • "Na wo hängen denn die geplanten Patroullien."


    Gerion stapfte zur Tafel. Das Akesterafest hat sich für ihn als einschneidener erwiesen als er gehoft hatte. Erst die blöden Sprüche wegen Mira, dann dieser Finlei der immer an ihrer Seite hing, der zerissene Schleier von Schwester Johanna und dann auch noch den Rüffel von ihr, er solle "sein Licht nicht immer unterd en Scheffel" stellen.


    "Ich glaub da treiben mich keine zehn Taurösser mehr hin." murmelte er vor sich hin.

  • "Ach, Dreck."
    Der Plan versprach ruhiges unbeschwerliches Treiben in der Stadt. Nichts zu tun, keine Patroullien, keine Möglichkiet mal schnell die Biege zu machen. Also zog Gerion brummelnd von dannen.

  • Nachdem die Konsultation bei Esme von keinem Erfolg gekrönt war und letztlich sogar ganz im Sande verlaufen ist, war Camille bereits seid einiger Zeit wieder in das Wachgebäude zurück gekehrt um sich ihrer täglichen Aufgaben zu widmen.


    Nun sitzt sie an einem Schreibtisch und sichtet ihre Patientenakten, schreibt hier und da ein Vermerkt hinein oder korrigiert anderes.

  • Einige Zeit ist vergangen. Wolken sind vorüber gezogen, Regen ist gefallen und Blumen sind erblüht.


    Vor den Räumlichkeiten der Heiler ertönt Lärm, als würde jemand mit einem Hammer gegen die Wand schlagen. Wer nachsieht, liest folgendes Schreiben:




    Zitat

    Die Procuratoren und der Präfekt tun kund


    Bis auf Weiteres ersetzen die Gardeheiler die Tätigkeiten des Hospitals in allen Belangen. Fälle, die aus guten Gründen nicht im Wachgebäude behandelt werden können, dürfen nach sofortiger Absprache mit der Präfektur an das Hospital weitergeleitet werden.
    Begonnene Behandlungen des Hospitals dürfen dort zu Ende geführt werden. Die Neuaufnahme von Behandlungen ist jedoch untersagt.

  • Auf direktem Weg vom Dorfplatz kommend, erreicht Tarant das Wachgebäude. Vor dem Anschlag bleibt er stehen, liest und schüttelt dann leicht den Kopf.
    In Gedanken oO Weil wir ja auch so viele Gardeheiler haben, das wir die Aufgaben des Hospitals übernehmen können. Oo


    Dann betritt er das Wachgebäude, die beiden Wachen am Eingang grüßt er mit einen Nicken bevor er sich Richtung Gardeheiler aufmacht.
    Vor der Tür angekommen, hinter welcher Camille im allgemeinen ihren Behandlungsraum hat, klopft er an und wartet.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Tarant betritt das Zimmer, schaut sich um und schließt die Tür. Erst dann gestattet er sich ein Lächeln.
    "Hallo Camille, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?"


    Für einen aufmerksamen Beobachter wirkt Tarant plötzlich weniger angespannt, weniger wachsam... man könnte sagen ... freundlicher.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Tarant ()

  • "Ah Tarant, du bist wieder da. Mir geht es gut. Wie ist es dir ergangen auf deiner Reise? Irgend etwas das ich in deiner Akte vermerken sollte?"
    Camille lächelte ihn ein wenig schelmisch an, wobei die Frage durchaus auch ernst gemeint war.