Die Wälder von Renascân (2)

  • Gerion folgte ihren Blick und schaute zu wie der Wind die Blätter davon trieb.


    "So komm, lass uns alles ins trockene bringen und es uns dann gemütlich machen, ja ?"


    Er sprach leise und mit ruhiger Stimme.

  • Zusammen verstauten sie das Holz so im Inneren, das sie beide noch Platz hatten um es sich darin gemütlich zu machen.
    Kurz darauf zog Gerion Zündhölzer und eine Kerze aus seiner Tasche, legte beides auf einem niederen Findling ab und machte sich sogleich drausen daran, das Essen und den rest seiner habe ins trockene zu bringen, sofern er das nicht schon gemacht hat.

  • Mira konnte Gerions Silhouette im Licht des nächsten Blitzes erkennen. Diesmal klang der Donner schon deutlich näher. Aber noch regnete es nicht. Sie ging zu Gerion und half ihm die restlichen Sache in der kleinen Hütte unter zubringen.

  • Von Außen bertachtette er nochmal das ganze und schien noch nihct ganz zfrieden mit der Konstruktion zu sein. Er machte sich daran zu schafen, solang das Licht es noch zulies. Dabei Spannte er kreuförmig zei Stricke über das Dach und machte es mit Erdpflöcken im Boden fest. Dann schnappte er sich noch weiteres Grünzeug um die Wände und das Dach noch etwas Wasserdichter zu gestallten.

  • Mira stand draußen und beobachtete Gerion. Der Wind hatte jetzt deutlich zugenommen, aber er war angenehm mild und sie genoss es, wie ihre Haare im Wind wehten.


    "Ich befürchte, es zieht nicht vorbei!"

  • Mira half so gut sie konnte und besserte kleine Lücken in den Wänden aus.


    Es dauerete nicht lange und sie konnte nicht mehr genug erkennen. Die Augen des Spähers, waren wohl deutlich besser, denn er besserte immer noch Stellen nach.


    Mira spürte indes den ersten Regentropfen.

  • Mit den ersten paar Tropfen auf seiner haut wusste gerion, dass die Zeit gekommen war, dem Gemachten zu vertrauen. Also klopfte er die Hände an der Hose ab und ging zu Mira.


    "So dann schaffen wir uns mal ins Trockene. Übrigens gute Arbeit, ich mags wenn man auch mal selbst was anpackt."

  • Gemeinsam gingen sie in die Hütte.


    "So da wären wir."


    Mira stand unschlüssig rum. Und auf einmal kam in ihr wieder Unsicherheit auf und sie wusste nicht so recht was sie tun oder sagen sollte. Etwas verlegen schaute sie auf ihre Füße.

  • "Jap und es ist echt gemütlich hier drinne. Außerdem waren jetzt die letzten paar Augenblicke echt anstrengen."


    Gerion grinste, streckte seine Glieder und rollte sich auf dem Boden schon fast zusammen.
    Mira kannte das schon von den Dämmerinseln. mnchmal lag er da wie eine zusammengerollte Katze, manchmal wie ein fetter Straßenköter, alle Viere von sich gestreckt.


    "Machs dir bequem und wenn du immernoch hungrig bist, dann nimm dir ruhig was von da. Bist ja schließlich vom Essen aufgesprungen."


    Mit einem Nicken deutette er in Richtung eines Felsens, worauf er die Sachen abgelegt hatte.

  • Sie setzte sich vor einen Findling, rutschte etwas hin und her, bis sie eine einigermaßen bequeme Stelle gefunden hatte und lehnte sich an.


    Mira schaute zu Gerion rüber. Sie fühlte sich seltsam. Sie dachte über den Tag nach und was alles passiert war. Sie hatte Gerion so lange nicht gesehen und jetzt saßen sie zusammen in einer Hütte, nach einem unglaublichen Nachmittag. Sie musste lächeln als sie an ihren Kuss dachte. Und nun saß sie hier und wusste nicht weiter.


    Um überhaupt was zu machen, nahm sie eine Karotte und knabberte etwas daran herum, obwohl sie keinen Hunger hatte.

  • "Ja genau."


    Gerion lachte etwas verbittert.


    "Das war der Preis warum ich heute und morgen den Tag mit dir verbringen kann. Ich hab dafür die beiden Tage dienstfrei, weil ich am Fest dienstlich woanderst sein musste."


    Er setzte sich auf und schaute Rictung Mira.

  • "Achso. Ich dachte nur, nachdem was du mir vorhin erzählt hast..."


    Sie schaute auf ihre Füße. Jedenfalls habe ich dich dort vermisst. Vor allem, als ich Abends am Lagerfeuer saß und mich das an die Nebelinseln erinnerte.
    Ich wusste bis heute ja nicht wie das mit uns weiter gehen würde."

  • "Das Fest? Eigentlich schön. Es waren viele interessante Leute da. Und es gab gute Kurse."


    Sie rutscht ihm ein Stück entgegen.


    "Ich durfte mal mit Narvies Bogen schießen."


    Sie schüttelt den Kopf.


    "Ich glaube das ist nichts für mich. Wie kannst du nur so genau treffen?"