Nach der Rückkehr der Expedition

  • Nachdem der Zug mit den Expeditionsteilnehmern Aelm Forlond erreicht hat verabschiedet sich Arnulf von seinen Freunden aus Besmertie, Esbornia und Trigardon. Er lässt den Zug auflösen, nicht ohne Ashaba, Damorg und den Truppen aus Magonien für die Unterstützung bei der Notwehr zu danken.
    Danach zieht er sich in einen Raum in der Komandantur der Hafenwache zurück und verfast einige kurze Briefe die er per Taube sofort abschickt.

  • Draußen am Fenster, speziell auf dessen Fensterbrett ist ein leises Kratzen zu vernehmen, dann verdunkelt ein Schatten, die Sonneneinstrahlung in den kleinen Raum der Komandantur, der die Umrisse eines Humanoiden widerspiegelt, der sich auf das dünne Brett gesetzt hat und seinen Rücken an den Fensterrahmen lehnt.


    Eine Hand erhebt sich gerade und klopft etwas ungelenk an das dicke Glas des Fensters.

  • Die Wildelbe hatte ihre Hand nach dem Klopfen wieder gesenkt und lässig auf die Knie gebettet, als das Fenster schließlich nach innen aufgeschlagen wurde und ein zurückspringender Arnulf an plötzliche Kampfbereitschaft erinnerte. Sie schmunzelt kurz, als sie die angespannte Haltung des Nordmannes registrierte aber hält sich sonst nicht weiter damit auf. Mit einem Satz ist sie im Innern des Raumes und lehnt sich an den Fenstersims.


    Ein kurzes Schnuppern durch den Raum und der kurze angewiderte Gesichtsausdruck hervorgerufen durch die vielen stehenden Gerüche von Steinhäusern. Dann liegt ihr türkisfarbener Blick erneut auf dem Krieger.


    "Sag, passt dir der freie Abzug vor dem untoten Gezücht, ebenso wenig wie mir?"


    Sie kratzt sich irgendwo unter den dunklen Locken über die Haut, dann über die frisch geheilte Wunde, die ihr Valten gefangen in einem Beherrschungszauber schlug.

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  • Hätte ich nicht die Verantwortung für die gesammte Expedition gehabt, hätte ich viele Entscheidungen anders getroffen, ich wäre in der 1. Nacht mit meinen Freunden Seite an Seite gegen dieses ganze Gezücht vor gegangen und wir hätten Gesigt oder wären gemeinsam in die Halle gegangen. Nein mir passt der Abzug überhaupt nicht, aber so sind alle bis auf die Orkin am Leben und können die nächsate Schlacht gewinnen.


    Arnulf stellt das Schwert weg, er trägt noch immer die blutverschmierte durchgeschwitzte Kleidung der Reise und Tear kann Alkoholgeruch warnehmen der von ihm ausgeht

  • Ihre Nase kräuselt sich leicht.


    "Du hast nicht unbedingt die schlechtesten Ratgeber gehabt, die dich anfänglich zurückhielten, gegen die Vampire vorzugehen, auch wenn sie die falschen Gründe genannt haben."


    Das Kratzen unterlassend, senkt die Wildelbe ihre Hände zurück in den Schoß und für wenige Augenblicke kann Arnulf sehen, wie sich die Fingernägel zurückbilden und in das gewohnte Perlmutt zurückwechseln. Ein leises Seufzen folgt.


    "Was gut ist... ihr habt jetzt genügend Zeit, Informationen zusammen zu tragen, mit welchen Mitteln die Vampire aufzuhalten sind, vor allem aber das warum der Untoten, der Siegel und der nekromantischen Kraftquellen zu hinterfragen. Du hattest in diesen Tage eine Menge Stimmen um dich herum, die ich drängten dies zu tun, anderes zu lassen... deshalb dränge ich mich nicht auf aber ich helfe dir so du dir meinen Ratschlag wünschst."

  • Tear stößt sich vom Fenstersims ab und sich streckend, stößt sie ein leises animalisches Knurren aus. Der Wolf hatte Hunger... mal wieder. Noch mit über ihrem Kopf gestreckten Armen, schaut sie wieder nachdenklich zu dem Nordmann hinüber.


    "Ich brauche Informationen, die du über die Nymbras und ihre Geschichte hast... sie haben meinem Schüler fast den Tod gebracht und... ich bin ein ziemlich nachtragendes Wesen. Wenn du Aufzeichnungen hast, würde ich sie mir gerne zu Gemüte führen, bis du ausgeschlafen bist."


    Anscheinend bedurfte die Magierin keiner Meditation, jedenfalls im Augenblick nicht.


    "Ach ja...und auch wenn ich schon zum Notleiden der kochenden Bevölkerung dieser kleinen Steinansammlung alle Vorratskammern durchgeplündert habe... nirgendwo lässt sich ein anständiges Stück rohes Fleisch finden, hast du eine Idee?"

  • Tears Blick wandern auf den Beutel, während sie ihre Arme senkt.


    "Hannon le."


    Und während sich die Wildelbe den Beutel mit Fleisch krallt, wartet sie auf die Aufzeichnungen von Kathrine, um sich dann aus dem Fenster zu verabschieden und den Nordmann bei Tagesanbruch erneut aufzusuchen.

  • Arnulf sucht sich einen Soldaten und fragt nach dem weg zum Badezuber.
    Dort angekommen greift er sich eine Flasche Schnaps und setzt sich ins heiße Wasser. Er trinkt mäßig , wäscht sich den Dreck und das Blut herunter und betrachtet die neuen Narben auf seinem Körper.
    Fast alle sind noch am leben nun gut, auf zur nächsten Runde!
    Dann sucht er sich ein Bett trinkt die Flasche leer und lässt sich in einen tiefen traumlosen Schlaf fallen.

  • Die Elbe hatte sich einen Platz draußen, außerhalb der Steinbauten gesucht, in denen sie über kurz oder lang jedes Mal das Gefühl akuten Erstickens überfiel. Zwar zerrte der Wind der Insel an ihren Haaren und den Dokumenten aber sie zog es lieber vor zu frieren, als erschlagen zu werden.


    Die Informationen über die Nymbra waren spärlich und noch spärlicher jene über diese Gottwesen gegen die sie in Forlond dank ihrer Hilfe einen Schutz gewebt hatten. Und wenn die Elbe ehrlich war ging es ihr auch nicht wirklich um die Nymbra, sie hatten keinerlei Besonderheiten...


    Es war eher die Tatsache, dass sie es fast aufgeweckt hatten, was endlich so tief geschlafen hatte... verdammter Magieverlust... und diese Vision... kurz bevor sie sich auf sie eingelassen hatte und somit die Wahrheit über die Untote Brut erlangt hatte... hatte ihre dunkle Seite verzückt aufgeschrien und war im Begriff gewesen die tiefe Schläfrigkeit abzuschütteln...


    In beiden Situationen war es der Wächter gewesen, der sie davon abhielt jener Seite Platz einzuräumen, einmal war es seine warme Hand gewesen, das andere mal... der Hauch des drohenden Todes, der ihm überzogen hatte.


    Tear hob erst den Kopf, als die Sonne am Horizont aufging. Kurz fing sich das Licht in ihren türkisfarbenen Wolfsaugen.

  • Ausgeschlafen aber zerschlagen erwacht Arnulf
    das Alter und die strapazierten Muskeln fordern ihren Tribut.
    Arnulf schnappt sich ein schnelles Frühstück und geht in den Raum in dem er gestern gearbeitet hatte und öffnet das Fenster bevor er sich hinsetzt und beginnt langsam damit einen Bericht zu schreiben.

  • Es ist erst das Geräusch, dann das Licht, dass sich in der geöffneten Fensterscheibe fängt und kurz aufblitzt.


    Nicht lange danach springt die Wildelbe über den Sims ins Innere des Raumes und stellt einen völlig leeren Beutel zurück auf die gleiche Stelle, an dem sie ihn gestern fortgenommen hat.


    Nach einer wortlosen aber von einem Nicken begleiteter Begrüßung lässt sie sich im Schneidersitzt ihm gegenüber auf einen weiteren Stuhl fallen.
    Anders als der Nordmann wirkt sie ausgeschlafen. Die silbernen Adern auf ihren Gesichtszügen haben sich zurückgebildet und sind unter ihrer Haut kaum noch zu sehen. Neben ihr landet das Häufchen Papier mit den Informationen über die Nymbra.


    Auffordernd sieht sie den Nordmann an.

  • "Du hast etwas falsch gemacht?" Sie macht kurz dicke Wangen und lässt sich in dem Stuhl zurückfallen, was anhand ihres Schneidersitzes, den sie innehat, für einen Moment gefährlich wirkt. Allerdings hält sie das Gleichgewicht und presst sich etwas in die Rückenlehne. "Aha." - das war eine Spur zu trocken, um ihm tatsächlich zuzustimmen.


    Schließlich verschränkt sie die Arme hinter ihrem Kopf und scheint nachdenklich. Für einen kleinen Moment erkennt man das wahre Alter der Elbe.


    "Was die Vampire angeht... so ist dir und den anderen sicherlich zu helfen. Ich kam nicht umhin die Nacht zu nutzen, ich habe einige Informationen zusammengetragen, die dieses..."


    Die Art und Weise, wie sie dies aussprach... Da war das kurze Aufflammen unbändiger Wut auf das ...


    "untote widernatürliche Gezücht...in tausend Stücke zerfetzen kann."


    Sie fängt sich... die Dunkelheit in ihren Augen schwindet und plötzlich wirkt sie wieder unbeschwert.


    "Wo war ich? Mhh, dha...vorher müssen wir aber noch über das sprechen, was letztlich dazu führte, das wir nicht den Hauch einer Chance hatten, sie zu vernichten."

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  • Arnulf schaut sie an und lehnt sich im Stuhl zurrück.


    Ja ich habe einige Fehler gemacht, der erste war nicht mit einer Militärexpedition sondern mit einer so gemischten Gruppe zu reisen. Dann hatte ich nicht genug Zeit ordentliche Struckturen zu schaffen, ich habe zugelassen das Experten die Hände in den Schoß legen und warten bis ich ihnen sage was sie tun sollen. Ich habe ein Mitglied der Expedition an den Feind verlohren Ich sah mich gezwungen mit Nymbra und Vampieren zu Verhandeln und mich auf unsägliche Dinge ein zu lassen. ich mußte meinen freunden verbieten nach ihrem Gewissen zu Handeln um nicht das leben aller zu gefährden Und zuletzt mußte ich mich von Vampieren zusammenscheißen lassen und einen "Gnädigen Abzug" annehmen Hab ich noch ein paar Fehler vergessen die ich gemacht habe? All das Gezüct gnadenlos auf Sicht anzugreifen und ehrenvoll zu Fallen wäre eine bessere Alternative gewesen, zumindest für all die die mich als zu lasch als weich, als Paktierer mit Gezücht oder als unfähig bezeichnen. Nur auf mich gestellt hätte ich auch vorgezogen zu Kämpfen


    An Arnulfs Hals treten die Atherien Fingerdick hervor und sein Kopf wird rot

  • "Du bist Arnulf," erwidert die Elbe ruhig und verlässt ihre entspannte Körperhaltung dabei nicht. "Ein Mann des Nordens und weil du weißt, dass ich keine Schönrednerin bin, die diplomatischen Honig um anderer Sterblicher Maul schmiert...einfach gestrickt... man kann nicht ein zwei Winter von Baul ausgebildet werden und dann ein taktisch kalkulierendes Stück Eis sein, das zu jeder Zeit und immer die richtigen Entscheidungen trifft."


    Sie schüttelt ihren Kopf.


    "Zumindest hast du jetzt eines gelernt... nichts hat eine Existenzberechtigung, weil es in den Augen anderer vielleicht nützlich erscheint."


    Sich von der Rückenlehne lösend, besieht sie sich das wütende Gesicht des Nordmannes und stützt ihre Ellenbogen auf die Tischkante - jedoch ohne ihren Blick von ihm zu lösen.


    "Vampire sind nicht nützlich, weil ihre bloße Hand einen verwesenden wandelnden Körper in zwei Teile reisst. Sie sind nicht nützlich, weil ihre dunkle anziehende Aura, ein gewisses angenehmes und doch abschreckendes Kribbeln auf der Haut hinterlässt. Sie werden nicht "leben" weil sie schön sind und geheimnisvoll... sie sind untote Kreaturen...die unberechenbar ihre Kräfte einsetzen, wenn sie ihren und zwar nur ihren eigenen Zwecken dienlich sind."


    Ein kurzes Seufzen...sie pustet sich eine Strähne aus dem Haar und wiegt ein wenig auf dem Sitz herum. Ihre Worte werden hohler, fast ein wenig echauffierend.


    "Manche erscheinen als so vieles... und sind im Grunde nur sehr wenig... die Lüge von der Substanz zu trennen ist die Weisheit der Dinge, die richtige Entscheidungen treffen lässt. Das gilt für den Feind... Heerführer ebenso für den Freund."


    Sie lässt sie Worte genauso lange stumm im Raum stehen, bis sie Arnulf erreicht haben und er versteht, dann streckt sie ihre Hand aus und hinterlässt auf dem Tisch drei splitternde Striemen, als sie ihre Krallen zu sich zurück zieht.


    "Die Vampire lass dir das gesagt sein, sind im Augenblick sehr unglücklich," sie schweigt einen Moment und wirkt nachdenklich, ganz so als würde sie in sich hineinhorchen... "also sofern sie dieses Gefühl überhaupt spüren... schließlich haben wir nicht alle nekromantischen Kraftquellen ausschalten können und somit quellt über diesen Landstrich weiter die Seuche, die das Futter der Untoten für sie ungenießbar macht. Ein schwacher Trost... ich weiß, weil sie obgleich hungrig die Untoten als Schutzschild mißbrauchen, damit wir an sie nicht herankommen..."


    Plötzlich grinst sie Arnulf an und stützt ihr Kinn auf den Handrücken.


    "aber frage dich mal... warum eine große Meute solch machtvoller Wesen sich hinter einer Meute von Untoten verstecken muss, anstatt uns alle in Stücke zu reissen, so wie sie das eine Nacht zuvor mit den Untoten gemacht haben?"

  • Arnulfs Wut scheint ein Ziel zu suchen


    Vieleicht weil wir sie mit genügend Zeit und Kraft vernichten können? Die Untoten haben uns geschwächt, unsere Kampfkraft gebunden. Wir konnten uns am Freitag Abend keine 3. und 4. Front leisten wir hatten mit den Geistern und den Untoten genug zu tun. Sie haben die Untoten am Samstag abend benutzt damit wir unsere Kraft nicht auf sie lenken konnten. wir müssen zurrück kehren mit genügend Kämpfern, Magiern und Priestern um am Tage die letzten Kraftquellen zu schließen und dann bei Nacht ohne das die Untoten und Necromanten da sind die Vampiere bekämpfen. Dann können wir auch Siegen


    Arnulf lässt seine Faust auf den Tisch klatschen das dieser erzittert

  • Die Elbe zieht ihre Ellenbogen zurück, als Arnulfs Faust den Tisch küsst und sieht der Delle hinterher, die sie hinterlässt.


    "Soviel Sand und keine Steinformer." Nüchtern sieht sie wieder hinüber zu dem Krieger.


    "Du hast mit allen deinen Aussagen recht. Das nicht alle Quellen geschlossen oder zerstört worden sind, bedeutet, dass die Vampire noch immer erhebliche Schwierigkeiten bei der Nahrungsbeschaffung haben und Blut ist nun einmal der Dünger ihrer Macht. Die Vampire sind an diesen Landstrich gebunden... was einen weiteren Vorteil hat. Und hier kommst du ins Spiel, bis wir wieder genügend Mann haben, um erneut in Forlond kämpfen zu können. Es muss eine Grenze für alle Lebenden geschaffen werden. Sorge dafür, dass dieser Landstrich abgeriegelt wird, er soll vollkommen ausgedünnt werden."


    Die Wildelbe lehnt sich wieder zurück.


    "Die Schwäche unter ihnen wird sich ausbreiten... Selbst wenn sie sich nicht gegenseitig fressen, wird einer nach dem anderen dem Topor verfallen... jenem Zustand, den einer der alten so freimütig ausplauderte und der in der alten Sprache Starre bedeutet... und die wir besser als Hilflosigkeit betiteln können."


    Ein bösartiges Schmunzeln erfüllt ihre Gesichtszüge.


    "Kannst du mir folgen? Wir lassen sie einfach verhungern...und dann werden wir ihre Asche in alle Himmelsrichtungen verteilen."

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