Reise zu bekannten Ufern

  • Die ersten Sterne verblassten an dem heller werden Horizont. Amadahy zog ihren Mantel etwas näher an sich herran. Diese Zeit am Tage liebte und fürchtete sie zugleich. Es war schön zu sehen wie sich die Sonne ihren Weg aus dem Meer zukämpfen schien, diese Farben und das Glitzern des Meeres wenn die ersten Sonnenstrahlen das Wasser streiften und doch konnte sie die Schönheit dieser Augenblicke nicht wirklich genießen. Immer wieder krochen in ihr Gefühle und Bilder hoch, die sich wie eiskalte Fesseln um sie legten und ihr ein Gefühl der absoluten Unsicherheit bescherten.


    Sie atmete tief ein um die Fesseln etwas zulösen, die ihr das Gefühl gaben nicht wirklich Luft zubekommen. Kurz kam ihr der Gadanke wieder runter in die Kabine zu gehen, die man Algernon und Ihr zu gewiesen hatte. Doch da würde sie auch nur wach die Decke anschauen und Algernons leisem Schnarchen zuhören müssen. So verwarf sie diesen Gerdanken.


    Sie verlagerte ihr Gewicht etwas auf das linke Bein und sah weiterhin hinaus auf das Meer, bald würde die Sonne erscheinen. Ob dies wirklich eine gute Idee war, fragte sie eine zarte Stimme in ihrem Innern. Sie zuckte mit den Schultern, vielleicht hätte sie es wie Turak und Haku machen sollen.


    Sie schüttelte den Kopf........

  • Amadahy zögerte kaum merklich einen Moment bevor sie ein Fuss auf den Steg setzte und den Hafen betrachtete. Algernon war wieder mit einer seiner Therorien beschäftigt und redet die ganze Zeit davon welch merkwürdige Bräuche es doch gäbe.


    Amadahy hingegen hörte ihm nur mit halben Ohr zu, sie war viel zu sehr damit beschäftigt die aufkommenden Bilder wieder zu verdrängen. Sicher ein verbranntes Kind scheut das Feuer und das ihr nicht ganz geheuer war, war sicherlich nachvollziehbar. Trotzallem sollte man den Dämon nicht direkt an die Wand malen, sie hatte sich vorgenohmen nicht belastet von irgendwelchen Gefühlen dieses Fest zu feiern und das würde sie auch tuen.


    Sie freute sich darauf Dunja wieder zusehen. So machte sie sich auf den Weg zum Gasthaus, gefolgt von Algernon........

  • Mit Tränen in den Augen besteigt Amadahy das Schiff was sie und Algernon wieder nach Montralur bringen soll. Kurz nachdem sie antreffen, legt das Schiff ab und sie schaut auf das Ufer das sich immer weiter entfernt. Tröstend legt Algernon seine Hand auf ihre Schulter, sie schaut ihn kurz an und ist in diesem Moment froh die ernste Miene zu sehen, die ihr zeigt das sie nicht allein ist mit dem Schmerz der Verlust mit sich bringt.


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