Sie beobachtet ihn und mit welcher sanften und zurückhaltenden Hingabe er die Frau behandelt und für wenige Augenblicke steigt in ihr ein wohlbekannter Ekel auf. Eine Stimme schleicht sich ein...und mit ihr der Wunsch...
Kahri legt ihre Hand auf den Tisch, bevor sie in die Bedrängnis gerät ihren Dolch zu ergreifen.
"Wenn die Sonne aufgegangen ist, breche ich auf und werde euch Kleidung besorgen, die eure Hautfarbe verhüllt und Schminke, die euch blasser werden lässt. Bei Einbruch der kommenden Nacht werden wir zu den Häusern gehen und uns umsehen. Ihr werdet euch als einen südländischen Händler ausgeben, dem der Winter in Kephram über den Kopf gewachsen ist und euch somit an einer zeitnahen Heimreise in wärmere Gefilde hindert. Ein Bad aber keine Hure werden genau das Richtige sein. Natürlich werdet ihr diese informationen zurückhaltend verwenden... wenn man etwas in Kephram nicht mag, dann ist es das Gebrabbel eines einsamen Mannes."
Anfänglich klingt ihre Stimme, als müsste sie sich zu etwas überwinden, dann wirkt sie wieder vollkommen ruhig und konzentriert.
"Macht euch um mich keinerlei Gedanken, ich werde in eurer Nähe sein, auch wenn ihr mich nicht immer sehen könnt. So bringen Sie uns nicht in Verbindung und werden nur auf euch achten, ich jedoch achte auf sie alle."