Die Konsequenz einer magischen Suche

  • Wirklich begeistert scheint die Wildelbe nicht zu sein, doch bleibt in ihren Gesichtszügen offen, worauf sie bedauernd reagiert. Ihr Blick wandert von Kyaleth hinüber zu der Wächterin und sie mustert diese ruhig.


    Ihr Blick wandert dann weiter, sie wirkt einen kurzen Moment abwesend.


    "Hat sie denn gesagt, worum es geht?"

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  • Diese zuckt nur leicht mit den Schultern.
    "Sie schien sich sehr sicher, dass Ihr das selbst am besten wüsstet."


    "Möchtet Ihr sofort dort hingehen oder zuerst mit mir sprechen und dabei etwas essen?" mischt sich Kyaleth noch dazwischen.

  • "Soso," antwortet die Wildelbe mit einem matten Schmunzeln auf die Aussage der Wächterin und sieht dann zu Kyaleth hinüber.


    "Hannon le Kyaleth, nach der Zeit in der Reeverie erkenne ich, dass das Training mit anderen der Schlüssel ist, nachdem ich in meiner Meditation einen optimalen Weg gefunden habe. So ihr möchtet könntet ihr einer der anderen sein mit denen ich trainiere - sofern ihr stark genug seid?"


    Sie fragt letzteres nicht aus Arroganz, sondern aus einer Besorgnis heraus. Kyaleth war hilfsbereit aber bevor Tear ihren Weg alleine aufgenommen hatte, obwohl sie um Hilfe bat, war sie unsicher, ob die Novizin über die Ausbildung und die mentale Kraft verfügte, diesen Weg tatsächlich mit der Wächterin zu gehen.


    Tears Blick wandert wieder zu der Botin.


    "Ich werde sie besuchen, sobald ich hier fertig bin. Es wird nicht lange dauern. Richtet ihr das bitte aus."

  • Die Wächterin, den Blick auf die Novizin gerichtet, zieht beide Augenbrauen hoch. "Seid Ihr Euch sicher?"


    "Selbstverständlich," antwortet Kyaleth mit einem Lächeln. "Ich kenne meine Aufgabe."


    "Nun gut," damit wendet die Wächterin sich an Tear'asel, "Ich werde es ihr ausrichten."


    ""Sehr zuvorkommend," bedankt sich Kyaleth, bevor sie sich wieder Tear widmet, "wollen wir weiter?"

  • Die Wildelbe wartet bis die Wächterin ausser Reichweite ist und legt ihr nachblickend den Kopf leicht schief. Sekunden später schüttelt sie bedauernd den Kopf, äußert sich jedoch nicht zu ihrer Geste.


    "Gibt es eine Möglichkeit, das für uns bereitete Essen noch ein wenig warmzuhalten?"


    Sie legt ihre Daumen in den Hüftgürtel und wippt einen Moment vor und zurück. Dann liegt ihr Blick auf Kyaleth, anscheinend hat die Wächterin eine Entscheidung getroffen.


    "Da ihr überzeugt seid, dass wir gemeinsam an einer Meditationstechnik arbeiten, möglicherweise auch gemeinsam an der Kanalisation meiner Kräfte arbeiten können, möchte ich euch einladen mich im singenden Wald zu besuchen. Wie ihr sicher wisst, habe ich dort eine Unterkunft, während meiner Aufenthalte in Amonlonde. Die Umgebung ist mir vertraut und ich würde es begrüßen, wenn wir dort arbeiten... in der Natur."

  • Kyaleths Blick wird ein wenig skeptisch.
    "Seid Ihr sicher dass Ihr nichts essen wollt? Wir sollten auf jeden Fall etwas für unterwegs mitnehmen. Ihr habt immerhin buchstäblich die halbe Nacht dort oben verbracht... Daher habe ich auch nichts Warmes vorbereiten lassen, es wäre ohnehin wieder kalt. Die nächste warme Mahlzeit wird erst in einigen Stunden serviert werden.
    Oh, Eure Einladung nehme ich natürlich an,
    " fällt ihr auf, obwohl sie das bereits indirekt zum Ausdruck gebracht hatte, "Wie ich bereits ganz zu Anfang sagte halte ich es für am Besten, wenn wir in einer Euch vertrauten Umgebung arbeiten. Und zu eben: Macht Euch um mich keine Sorgen. Wir werden ausgebildet um solchen zu helfen, die sehr viel mehr... mitgenommen sind als Ihr es jetzt scheint."

  • Tears Blick wandert erneut nach innen aber eher fokusiert auf ihren Bauch. Dort war tatsächlich ein leises aber beständig lauter werdendes Brummen zu hören. Schmunzelnd sieht sie wieder zu der Novizin.


    "Essen warmhalten... ein menschlicher Begriff, der dazu verwendet wird, ein gemeinsames Mahl hinauszuzögern."


    Beiläufig ruft sie sich den Weg zum Zelt von Nyareth ins Gedächtnis.


    "Ich vermag nicht zu sagen, wie lange ich bei Nyareth sein werde, die Botschaft der Wächterin klang ernst... aber wann ist das nicht so."


    Sie hebt ihre Schultern.


    "Ich nehme nach der Unterhaltung noch einmal Kontakt auf... und ich mache mir weniger Sorgen um euch als Person, als um die öfters etwas dramatisch erscheinenden Konsequenzen, wenn etwas anders läuft, als eurer Volk das gewohnt ist."

  • Tear nickt und lächelt kurz. "Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva," Mit einem verabschiedenden Nicken, wendet sie sich dem Weg zu, der sie zu Nyareth bringen würde.


    Auf halben Weg streift sie eine Pflanze und zieht die Augen zusammen. Verharrend geht sie schließlich in die Hocke und legt ihre geöffneten Hände wie ein Zeltdach um die Blätter, ohne sie zu berühren.


    Nach kurzer Zeit seufzt sie leise und lässt ihren Blick über das umgestaltete Terrain schweifen. "Das liegt nicht in meiner Macht und nicht in ihren Gedanken," antwortet sie scheinbar niemandem und macht sich dann leicht bedrückt wirkend weiter auf den Weg.


    Ihren Geist ausschickend und sich an Nyareth erinnernd, sucht sie ihr Muster in der Dunkelheit hinter ihren geschlossenen Augen.


    *Ich bin hier, ihr wolltet mit mir sprechen Nyareth?*

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  • Von der Meisterin der Wache kommt keine vernehmbare Reaktion.


    Falls Tear im Astralraum explizit nach ihr sucht, wird sie im Kommandozelt fündig. Ansonsten dürfte auch die Erfahrung ausreichen, dass sich Nyareth - sofern sie in der Siedlung verweilt - fast ausschließlich auf dem Übungsplatz oder im Kommandozelt auffindbar ist.

  • Nicht wirklich überrascht von der Reaktionslosigkeit, die sie mit einem hörbaren Seufzen quittiert, tritt sie schließlich ins Kommandozelt ein. Den Weg dorthin schien ihr der plausibelste von allen gewesen zu sein. Die menschliche Reaktion irgendwo anzukloppfen lässt sie aus, das Senden, ob nun beantwortet oder nicht sollte den gleichen Zweck erfüllt haben.

  • Ohne wirkliche Gedankengänge mustert Tear den Rücken der Wächterin und streckt sich schließlich, ehe sie sich eine bequemere Stelle sucht, um sich im Schneidersitz niederzulassen.


    Nyareth würde ihre Gründe haben, wieso sie abwesend war, obgleich das Wissen vorherrschte, dass die Magierin das Kommandozelt betreten hatte. Die Wichtigkeit ihres Anliegens, würde sie zu gegebener Zeit schon reagieren lassen.


    Sie selbst legt ihre Hände auf ihre angewinkelten Knie und streckt ihre müden Rücken durch, bis es leise knackt. Dann schließt sie die Augen und ein Teil ihres Innern begibt sich wieder auf die Suche nach der inneren Melodie, die das wilde Licht in ihr, wenn auch nur kurz in Bahnen gelenkt hatte.

  • Die Wächterin hebt ihren Kopf und öffnet ruhig die Augen, ohne ihre Sitzposition ansonsten zu verändern. Die Wortwahl überrascht, aber Nyareth hatte sicher nicht aus einem Freundschaftsdienst heraus, das "Du" gewählt.


    "Das Wort wollen trifft es nicht... es gab einige Schwierigkeiten als Konsequenz einer Mission, die ich erfüllt habe. Sie trafen Endúneath, was ich sehr bedaure aber das ändert nichts."


    Sie wischt seinen am Boden liegenden und aus der Nase blutenden Anblick fort. Ruhig mustert die Wildelbe weiter den Rücken ihres Gegenübers.


    "Ich stehe noch am Anfang, die Dinge, die ich erfahren habe zu begreifen, um sie effizient nutzen zu können und der Zwischenfall mit amin trägt dazu bei, dies mit aller Inbrunst zu tun."

  • "Nun, bevor die ausführliche Version folgt, die ich erwarte: Wer ist es, die dich anleitet, das zu lernen was diese Welt für dich bereit hält? Wer ist es, die versagt hat, einen solchen Zwischenfall zu verhindern?"
    Noch gibt es keine Änderung, weder in ihrer Haltung noch in ihrer Stimme.

  • Ein wenig Irritiation zeigt sich auf Tears Zügen und sie wirkt nachdenklich, als Nyareth ihr diese Fragen stellt. Deshalb dauert es eine kurze Zeit, ehe sie antwortet.


    "Das ist keine all zu leicht zu beantwortende Frage. Man wird ständig mit neuen Dingen konfrontiert, man stellt sich ihnen, man lässt es. Und wenn man allein allem Alter und aller erlernter Weisheit zum Trotz, nicht damit zurechtkommt, dann sucht man sich die nötige Hilfe. Ergo bin ich es, die davon lernt, was die Welt mir zu bieten hat und es sind andere, von denen ich mir auf geistiger und emotionaler Ebene Hilfe erwarte, sollte ich mir allein nicht helfen können."


    Wieder schweigt sie einen kurzen Moment.


    "Und was das versagen angeht... bene, es ist nicht überraschend, dass du dieses Wort wählst, auch wenn es nicht passt, denn versagt hat niemand. Einzig und allein mit einer neuen, nicht berechenbaren Situation konfrontiert gewesen zu sein, ist der Anfang des Weges."


    Dann hebt sie eine ihrer Hände und macht eine kurze, wegwischende Bewegung damit, die sich nicht darum schert, um Nyareth sie sieht oder nicht.


    "Aber um Wortspiele geht es nicht, sprich aus, was dir auf der Seele liegt, dann können wir zielführend darüber sprechen."

  • "Zielführendes Sprechen. Exakt. Du hast also niemanden die dir rät, bevor du etwas für dich Neuartiges konfrontierst. Hilfe ist erst dann nötig, wenn etwas schief gegangen ist. Ist das korrekt? Denn nach mehr habe ich nicht gefragt."

  • "Bei den Seldarine... nein," ein kurzes aber nicht erfreutes Lächeln huscht über ihre Züge. "Das wäre ein Wandeln auf schmalen Grad und durch einen solchen beständigen Lebensweg irgendwann zum Scheitern verurteilt."


    Tear schüttelt kurz ihren Kopf.


    "Wir lernen, solange wir leben, manchmal geschieht das durch Situationen, die wir nicht berechnen können, manchmal ist der Weg überschaubar , um im Vorfeld die zur Verfügung stehenden möglichen Mittel zu benutzen. Letzteres war nicht der Fall, also treten Konsequenzen auf... Das ist jedoch nichts, was ich dir erklären muss. Also gilt es die Konsequenzen als Wegweiser des Lernens zu benutzen."

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  • "Nun, dann sind wir uns ja immerhin in diesem Punkt einig."
    Damit dreht sich die Meisterin der Wache zu Tear um, sie mit steinerner Miene musternd.
    "Setz dich," fügt sie schließlich mit einer Geste in Richtung der Position, auf der Tear längst sitzt hinzu. Sie selbst lässt sich nun auch nieder, so wie sie es von der Wildelbin wohl erst jetzt erwartet hat. "Dann ist jetzt die Zeit gekommen, in der du mir detailliert Bericht über den Vorfall und seine Konsequenzen erstattest."