Die Stube von Ashaba im unteren Wachgebäude

  • Als Narvi die Stube verlässt, läuft sie einem jungen Rekruten in die Arme der gerade in Begriff war an der Tür zu klopfen.
    Einen Moment starrt er sie verdutzt an, dann nimmt er Haltung an.


    "Narvi, eine Nachricht für euch!"


    mit diesen Worten reicht er ihr eine einfache Schriftrolle, welche mit einem schmucklosen Band verschlossen ist.


    Inhalt per PN.

  • Gerade schloss sie Ashabas Tür, da kam schon der Rekrut des Weges. "Hach, ich BIN auch wieder begehrt heute" schmunzelte sie in sich rein. Nur ein kurzes Funkeln in ihren Augen verriet eine unbestimte Gefühlsregung. SIe blibe äußerlich ernst und klopfte dem Rekruten die Schulter.


    Passt schon, danke. Einfach Narvi. Das IHR heb dir für die Befehlshaber auf.


    Narvi überflog den kurzen Schrieb. "Camille scherzt mal wieder...komischer Humor. Ich weiß doch genau, dass sie sich im Wachgebäude aufhält." Sie lächelte und ging zu den Räumen der Gardeheiler und klopfte.

  • Vor der Stube angekommen, schüttelt er sich die Hagelkörner aus den Haaren und klopft dann an die Tür.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Hinter der Tür regte sich nichts. Die Gänge waren auch recht verlassen, da gerade die Wachablösung gelaufen war und die Abgelösten gerade ihren Eintopf bekamen. Irgendwo waren schnelle Schritte zu hören, die sich aber nicht auf Tarant zubewegten.

  • Zur Sicherheit klopft Tarant noch mal.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Jetzt näherten sich doch Schritte. Von beiden Seiten des Ganges. Die einen aus in normalem Tempo aus der Richtung des Essenssaales, die anderen sehr eilig aus der genau entgegen gesetzten Richtung.


    Schon bog ein junger Mann um die Ecke und rannte an Tarant vorbei. Wenn Tarant nicht einen Schritt bei Seite ginge, würde er ihn zumindest anrennen, wenn auch nicht vollkommen in einem Knäuel mit ihm landen.


    "'Tschuldigung." ruft er überhastet und biegt sofort um die nächste Ecke.


    "Oooooooooooooooooooohhh!!!!" ertönt es erst. Dann scheppert es.


    "Scheiße, man!" fluchte nun eine andere Stimme.


    "Tschuldigung, tschuldigung, tschuldigung." lamentierte erste.

  • Tarant drückt sich an die Tür um nicht im Weg zu stehen und schüttelt dann den Kopf als er das Scheppern hört.
    Der Fluch klingt verdächtig nach dem Serganten, also folgt Tarant dem Geräusch und geht schauen wer sich da gerade auf den Boden kuschelt.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Gerade schloß sie die Augen und seufzte abgrundtief. Sie war wohl in den Hagel gekommen und tropfte beträchtlich. Der rote Paprikaeintopf, der sich in einem großen roten Fleck auf ihrer Tunika verteilt hatte, machte es nicht gerade besser.
    Vor ihr hockte der junge Mann auf dem Boden und versuchte mit den Händen den Eintopf wieder in die Holzschüssel zu schaufeln. Relativ erfolglos.
    Ashaba öffnete die Augen, sah zur Decke und murmelte etwas, was "Herrin, gib mir Kraft." oder "Bärin, gib mir Kraft." sein konnte. Als sie Tarant sah, grinste sie etwas gequält.


    "Nicht zurück in die Schale. Wisch das auf und geh dann essen."


    sagte sie mit dem selben gequälten Grinsen zu dem Rekruten.

  • Zum Rekruten gewand:
    "Nimm die Schüssel mit und bring dem Serganten auf dem Rückweg neuen Eintopf mit."
    Zum Serganten gewand:
    "Habt ihr einen Moment Zeit für mich?"

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Etwas verblüfft zog sie eine Augenbraue hoch.


    "Oh. Habe ich den Zeitpunkt verpasst, zu dem du befördert wurdest? Sind Glückwünsche vonnöten?"


    In ihrer Stimme war eine gute Portion Sarkasmus zu hören.


    "Aufwischen. Essen gehen." wies sie den Rekruten mit einem freundlichen Lächeln an. "Und wenn ich dich noch mal grundlos hier rennen sehe, dann rennst du eine Weile. Glaub mir das."


    Der Rekrut stand auf, salutierte mit der beintopften Hand und verschwand dann raschen Schrittes, nicht rennend, um die Ecke um scheinbar Putzzeug zu holen.


    "Dass Gardisten glauben unsere Rekruten durch die Gegend schicken zu können, nimmt gerade überhand. Wie kommt ihr auf solche Ideen? Gewöhn dir das schleunigst wieder ab. Das sind eure Kameraden."


    Dabei ging sie an Tarant vorbei auf die Tür zu ihrem Zimmer zu.


    "Dann komm. Und hoffentlich bringst du gute Nachrichten. Der Tag war schon scheiße genug."

  • Tarant schaut dem Serganten irritiert hinterher. Der Tag muss echt Mist gewesen sein.
    Dann folgt er in ihre Stube und schließt die Tür hinter sich.
    "Ich werde euren Tag bestimmt nicht besser machen."
    Dann strafft er sich, nimmt Haltung an und beginnt in geschäftsmäßgem Ton zu berichten.
    "Ich war gestern im Haus von Alanis, eines der Fenster wurde in den letzten Tagen beschädigt. Das Zimmer und eine Truhe, mit vermutlich persönlichen Sachen, sind nass."
    Ursprünglich wollte er noch Vorschläge machen, aber wenn ein Vorgesetzter schlecht gelaunt ist, lässt man ihn lieber nicht denken er wäre nicht fähig selber eine Lösung zu finden.


    Also wartet er ab.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Ashaba ließ noch Moclin aus dem Zimmer, der schnurstraks in die Richtung lief, die seine Nase ihm wies und schloß die Tür wieder.


    "Setz dich." sagte sie und wies auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.


    Sie selbst verschwand hinter dem Vorhang und begann zu kramern.


    "Hättest du dir das nicht sparen können und einfach die Tür nehmen?


    Das Klappen einer Truhe, kurz danach das feuchte Aufklatschen von Eintopf auf Boden.


    Dein Ungestüm in allen Ehren, aber wenn du schon durchs Fenster einsteigen musst, dann mach es doch bitte vorher auf. Das würde uns das hier ersparen."


    kam es etwas gedämpft und völlig ohne einen Anschein von Humor von hinter dem Vorhang. Zwischendurch war das Geräusch von Wasser zu hören, das in eine Waschschüssel gegossen wird.

  • ein trockenes:
    "Nicht lustig."
    War alles, das durch den Vorhang dringt.
    Da er Bogen und Köcher noch auf dem Rücken hat, bleibt Tarant hinter dem Stuhl stehen.

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  • Als sie wieder hinter dem Vorhang hervor kam, hatte sie ihre Tunika gewechselt. Die Haare waren zu einem nicht gerade sehr ordentlichen Knoten gebunden. Sie zog die linke Augenbraue hoch und verzog sonst keine Miene.


    "Was macht dich glauben, dass es lustig sein soll?"

  • "Wollt ihr damit andeuten, ich würde durch ein Fenster in ein Haus eindringen, für das ich die Erlaubnis habe jederzeit die Tür zu benutzen?"

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  • Sie schaute Tarant noch einen kurzen Moment an bis sich doch ein Mundwinkel hob.


    "Ich halte dich für viel, aber nicht für beschränkt. Wenn die Tür unverschlossen ist, gibt es wohl keine Gründe das Fenster einzuschlagen."


    Sie setzte sich auf den Stuhl hinter den Schreibtisch.


    "Gibts Anzeichen für einen Einbruch?"

  • ein angedeutetes Kopfschütteln ist die einzige Reaktion auf ihren ersten Kommentar.
    "Soweit ich es sehen konnte, wurde das Fenster vom Sturm eingedrückt. Ich habe es notdürftig verschlossen, es sollte aber entweder repariert oder vernagelt werden.
    Ob etwas fehlt, hätte ich nicht einschätzen können, daher habe ich gar nicht erst in ihren Sachen gewühlt."

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Großartige Gesellschaft an einem großartigen Tag. Tarant war heute genau der richtige Gesprächspartner um sie aufzumuntern. Mindestens so spaßig wie die Krähe selbst und so unterhaltsam wie ein Hagelsturm auf Hoher See.


    "Ich befürchte nur Alanis selbst wird feststellen können, ob etwas fehlt. Wir können uns wühlen also sparen. Hast du das nasse Zeug zum trocknen ausgelegt?"

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Auch wenn Tarant sonst schon nicht besonders lustig war, heute oder besser jetzt, war er überhaupt nicht zu Scherzen aufgelegt.
    "Nein habe ich nicht. Wie gesagt, ich wollte nicht in ihren Sachen wühlen, ich denke eine Freundin ist da besser geeignet."
    nach einem kurzen zögern, da er sich nicht sicher war ob er das nächste wirklich wollte
    "Wenn ihr möchtet, helfe ich euch aber dabei."

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • "Sobald das Ausbreiten von nassem Zeug zu meinen dienstlichen Aufgaben zählt, werde ich dir Bescheid geben, ja? Für den Augenblick tut es das nicht und du kannst mich an meinem freien Nachmittag sehr gerne dort hin begleiten."


    Den freien Nachmittag betonte sie ausdrücklich um Tarant zu bedeuten, dass sie gerade nicht sonderlich förmlich sein mussten. Als sie abermals hinter dem Vorhang her kam, trug sie eine Decke, die sie Tarant reichte.


    "Da, halt mal. Die können wir dahinter nageln damit es nicht zieht."