Die Stube von Ashaba im unteren Wachgebäude

  • Er nimmt die Decke entgegen und denkt sich nur. "Mich fragt doch auch keiner."
    Ansonsten zeigt er aber keine Regung.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • 'Ja, dann halt nicht.' dachte sich die Frau und packte noch ein Säckchen ein, in dem sich Nägel befanden. 'Nachher geh ich mich im Raken ertränken. Bei der Truppe kann man ja nur verzweifeln.' geisterte es durch ihren Kopf.


    "Holz ist oben." war aber der einzige Gedanke, den sie davon aussprach.


    Den Rest des Weges störte sie ihn nicht in seinem Schweigen.

  • Gerade als er nach einem Hammer fragen wollte, war der Sergant auch schon aus der Tür hinaus.
    'Dann halt nicht, ein Dolch tut es auch'
    Dann folgt er dem Serganten zum Haus.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Nach kurzem Marsch durch den Nieselregen steht Tarant vor Ashabas Tür. Bogen auf dem Rücken, Schwert im Halter wo in Renascân sonst immer der Prügel steckt.
    In der Linken hält er sein Gepäckbündel, als er mit der rechten an die Tür klopft.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Ashaba öffnet in offizieller Kleidung die Tür. Scheinbar hat sie sich gerade bereit gemacht das Wachgebäude zu verlassen. Eine Hand an der Tür schiebt sie mit der anderen den Zipfel des Schwertgürtels in die Lasche.


    "Tarant."


    sagt sie und öffnet die Tür komplett für den Gardisten.


    "Komm rein. Wieder zurück, wie ich sehe. Wie schauts aus in Amonlonde?"

  • Tarant folgt der Einladung und betritt den Raum.


    "Es steht noch alles, soweit ich es beurteilen kann."


    Dann zieht er eine ungesiegelte Schriftrolle aus dem Wappenrock und reicht sie dem Serganten


    "Mein Bericht über einen durchgeführten Außeneinsatz."


    nach kurzem zögern


    "Grüße von Meanor, Morgaine und Niro."

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • "Also hattest du wohl keine ruhigen Wochen, hm?"


    Sie nimmt die Schriftrolle entgegen, nickt bei der Erwähnung der drei.


    "Wäre ja auch zu viel verlangt."


    grinste sie und hob den Bericht an.


    "Das da hat das nächste Mal auch noch einen Tag Zeit. Lad' dein Zeug ab, komm wieder an. Willkommen daheim. Soweit ich informiert bin, ist für euch noch ein, zwei Tage Freizeit eingeplant bevor ihr hier wieder eingespannt werdet. Also entspann dich ein wenig."

  • Tarant weis bereits wie er sich "entspannen" wird. Er war lange nicht in Renascân und muss viele Informationen über die letzten Monate einholen.
    Mit einem angedeutetem Lächeln
    "Jawohl. Entspannen."
    Damit grüßt er knapp und wendet sich Richtung Tür.
    Dann zögert er kurz... entscheidet sich aber dagegen noch etwas zu sagen. Er war schließlich weder der einzige noch der wichtigste Gardist.
    Dann geht er Richtung Frederico um sich neue Pfeile und einen neuen Wappenrock zu besorgen.
    Es war ärgerlich gewesen das er einen hatte verbrennen müssen.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Ashaba schaute erst etwas verdutzt ob der direkten Frage.


    "Wenn du mit mir über Gerüchte plaudern willst, dann ist das nicht der richtige Ort und nicht die richtige Zeit dafür. Das ist mein Dienstzimmer.
    Wenn es eine... offizielle Anfrage ist: Hätte ich die Befugnis dich zu unterrichten und wäre ich der Annahme, dass es von Belang für dich ist, hätte ich das bereits getan. So ist Sidonio dein Ansprechpartner. Er dürfte die näheren Befehle bekommen haben und euch in Kenntnis setzen sobald das notwendig wird."


    Genau genommen wunderte sie sich, dass Sidonio noch keine Versammlung der Heiler einberufen hatte. Aber auch wenn der Mann nicht gerade ein Sympathieträger war, wusste er doch was er tat. Meistens zumindest.

  • Camille wunderte sich etwas über den barschen Ton von Ashaba, anderer seits war es gar nicht so ungewöhnlich.
    "Ich weis zwar nicht was du für Gerüchte meinst, aber über so etwas wollte ich nicht reden. Sidnonio hat sich halt noch nicht gemeldet, daher dachte ich du wüsstes etwas mehr. Aber ich werde ihn dann wohl aufsuchen um mal zu hören wie er es sich vorstellt die Zivilbevölkerung mit zu behandeln."
    Sie dachte einen kurzen Moment nach und sagte, " Dann werde ich dich mal nicht länger von deiner Arbeit abhalten."
    Sie lächelte und stand auf.

  • "Gerüchte. Du weißt schon. Dinge, die kursieren. Und wenn nicht in der Garde, wo dann. Manchmal lohnt es das Ohr an die Leute zu halten. Nur sollte man besser nicht alles glauben, was sie so sagen."


    Bei dieser Rede war der rechte Mundwinkel hoch gezogen.

    "Eher anders herum. Jetzt werdet ihr ein erheblich erhöhtes Maß an Arbeit haben. Davon sollte ich dich nicht abhalten."


    Sie nickte und wartete bis Camille gegangen war. Dann lehnte sie sich auf ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe.
    Das funktionierte so nicht. Freund und Vorgesetzter. Sie wusste nicht genau, wie sie die Gratwanderung schaffen sollte aber gerade in den letzten Monaten zeigte sich immer wieder, dass es ein wenig Abstand brauchte. Möglicherweise nicht bei Feiern oder bei Feiern weniger, aber doch ein wenig mehr Abstand als das. Sie rieb sich mit der Rechten über die Augen. Sie wusste nicht genau, wie sie das bewerkstelligen sollte, denn gerade die Altgedienten waren ihr immer Freunde gewesen. Nicht jetzt. Darüber konnte sie sich später Gedanken machen.


    Aus ihrer Kiste kramte sie ein Beutelchen mit Keksen heraus. Dann öffnete sie die Läden ihres Fensters und rupfte unter dem Sims sich weit heraus lehnend einige Stengel Pfefferminze ab. Tee mit Alanis. Wozu hatte man Nachbarn?


    Wenig später machte sie sich auf zu Alanis' Haus am Oberen Stichweg.

  • Einige Tage später klopfte es an Ashabas Tür. Begleitet von einem Gardisten wartete ein Mann in dunkelblauer, gut sitzender Kleidung auf Einlass. Auf sein Wams war ein Wappen gestickt, das einen Baum zeigte, in dessen Herz ein Rad hing.


    Ashaba ließ ihn ein und schickte den Gardisten weg. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür wieder und beide verließen gemeinsam das Wachgebäude in Richtung Präfektur.

  • Die letzte Stunde der Nacht und die Morgendämmerung hatte sie auf der Palisade verbracht und war völlig durchgeforen wieder zurück gekehrt. Danach gönnte sie sich noch zwei knappe Stunden Schlaf unter ihrer warmen Decke und ging nun dazu über, den Tag zu beginnen. Moclin hatte wohl für diese Nacht woanders Unterschlupf gefunden, denn zurück gekommen war er nicht.


    Frederico hatte ihr im Vorbeigehen gesagt, dass ein Mann namens Jerome gekommen sei und nach ihr gefragt habe. Ein Paladin des Grauen Drachen. Jetzt wartete sie mit Ungeduld darauf, dass er zurückkehren würde. Dass jemand zu den Feierlichkeiten kommen würde, war nicht ganz ungewöhnlich. Aber eigentlich hatte sie erwartet, dass Lilis dabei sein würde. Von einer Frau war aber nicht die Rede gewesen.

  • Luicatus schlenderte auf das Wachhaus zu, um Ashaba aufzusuchen.
    Nun, schlendern war vielleicht nicht das richtige Wort. Seinem Gang fehlte jene Leichtigkeit die "schlendern" ausmacht, und dennoch war sein Gang langsamer und abgelenkter als sonst.


    Es war ein ruhiges Jahr gewesen, ein sehr unaufgeregtes, arbeitsames, stilles, geradezu akesteragefälliges Jahr gewesen


    "Akademia Amonlondia, Weltenwacht........und bald das rhodische Grenzgebiet" zählte er im Geist seine bisherigen Reisen auf. Wenige, Renascân und die Tätigkeiten im Hafen und Tempel hatten ihn doch sehr in Anspruch genommen. Er wusste nicht ob seine Mutter Oberin seinen diesjährigen Bericht für die unaufregete Seelsorge loben oder für den Mangel an theologischer und geistiger Ambition kritisieren würde.


    Aber nicht deswegen hatte in diese seltsame Unruhe erfasst.


    Der Gardist am Wachgebäude tat seine Pflicht befragte ihn kurz nach seinem Woher und Wohin, bevor er durchgelassen wurde.


    Unruhe. Nein, keine Wanderlust, keine Vorfreue aus Renascân herauszukommen. Nur die Gerüchte und die bange Frage WAS ihn in Rhodien erwarten würde. Außer Ceriden und dem Orden des Seligen Jonas
    Die Bluttränen, Myrrth, die Jagd damals mit Wulfbane in der Falkenau...du bist immer stärker draus hervorgegangen, egal wie tief dein Fall durch die Blutsauger war...


    Mit diesem aufmunternden Gedanken klopft er nachdrücklich an Ashabas Stubentür


    Clericam Luicatus probatum sum!


    "Auf den Glauben !
    Auf die Fünfe !
    Auf's Maul!

    Endergebnis der letzten dorlonisch-magonisch-Badaar-klerikalen Trickspruchfinderunde



    denkt dran: wir machen nur ein RollenSPIEL