Die Nebelburg 2

  • "Also warten." Malglin setzt sich ebenfalls auf den Hügel und schaut in die Nebel, die die Burg fast immer einhüllen.


    Malglin reibt sich das linke Auge.
    "Irgendwie fehlt mir noch ein wenig Schlaf. Vielleicht wäre Urlaub doch keine schlechte Idee."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Malglin ist ein wenig irritiert. Seitdem man Kassandra behandelt hat, ist sie ein wenig seltsam.


    Er übergeht ihren Kommentar und starrt schweigend in die Nebel.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Lachen dringt aus der Scheune, glockenhell und klar. Kinderlachen.


    Kurz darauf kann man auch Silias Lachen hören, dann erscheint sie in der Tür der Scheune.
    "Kommt doch herein, ihr zwei."
    Sie sieht entspannt aus.
    "Er ist nicht mehr hier, Kassandra, er ist zurück gekehrt."


    Sie tritt einen Schritt zurück in die Scheune.
    "Kommt herein, ich bin noch nicht ganz fertig."

  • Malglin folgt Kassandra einen Schritt später und betritt fast zeitgleich mit ihr die Scheune.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Auf kleinen Strohballen sitzen mehrere Kinder, die meisten Elben, und werfen sich einen kleinen Lederball zu.
    Sie reden elbisch miteinander, anscheinend erzählen sie sich Witze.


    Als Silia zu den Kindern tritt, nimmt eines wie selbstverständlich ihre Hand und führt sie zwischen den Strohballen durch.
    "Ich muss die kleinen hier noch versorgen."
    Sie hockt sich hin und nimmt ein kleines Fellknäul auf den Schoß.
    Es sieht aus wie ein Wolf, ein rein weisser Wolf.
    Vorsichtig streicht die Elbe über das Fell, plötzlich fiept das Fellknäul und strampelt, doch die Elbe hält es fest.
    Sie murmelt leise etwas, dann wird der Wolf ruhig.
    Eingerahmt von Strohballen und Kindern liegen zwei weitere weisse Welpen auf dem Boden der Scheune.

  • Kassandra tritt mit Malglin in die Scheune ein. Das Spiel mit den Wölfen beobachtet sie unbewegt.
    "Sag mal", sagt sie dann unvermittelt.
    "Meinst du ich könnte Falas und Estolad hier ab und zu mal vorbeibringen?"

  • Die fünf Kinder auf den Strohballen machen für die beiden Menschen Platz.
    Die beiden Eleyin Mädchen kennt Kassandra bereits. Die anderen Kinder sind Elben, zwei Jungen und ein Mädchen. Sie erwiedern Kassandras Blick offen und freundlich mit einem Lächeln.


    "Bei uns heissen sie Winterwölfe. Ich weis nicht, wie ihr sie nennen würdet."
    Sie setzt den letzten Welpen ab und lässt sich dann auf einem der Strohballen nieder.
    "Sie wurden bei einem Kampf verletzt. Ihre Mutter ist in der Burg und sollte gleich zurück kommen."

  • Malglin setzt sich auch in Kassandras Nähe in das Stroh und wartet, bis Silia mit ihrer Arbeit fertig ist.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die Elbe seufzt und steht schliesslich auf.
    "Dort kommt sie"
    Durch die Tür der Scheune kommt langsam eine große, weissr Wölfin. Ihre Schulter reicht der Elbe, die auf sie zu geht, fast bis an die eigene Schulter.


    Zärtlich streicht sie der Wölfin über den Kopf.
    "Aber ihr seid nicht gekommen um mich dabei zu betrachten, wie ich Verletzte versorge. Was bingt euch her?"
    Die Wölfin betrachtet die beiden Menschen mit klaren, intelligenten hellgrünen Augen. Ihr Blick ist eindringlich, zeigt aber weder Furcht noch Aggression.
    Dann schiebt sie sich an der Elbe vorbei und hockt sich neben die Kinder und betrachtet ihre Welpen.

  • Malglin schaut die Wölfin und ihre Welpen an.


    "Nein, wir wollten dir berichten, was sich in den vergangenen Tagen zugetragen hat und ich möchte dich auch bitten, Kassandra nochmal zu untersuchen, denn manchmal spricht sie vollkommen zusammenhanglose Dinge."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.