[Aelm-Forlond] Stadt - Haus des Statthalters 2

  • Ein Brief aus Amonlonde erreicht das Haus des Statthalters.


    "Post für Tribun Arnulf Angarsson und Statthalter Arden"


    Arden nimmt den Brief entgegen und liesst den Brief vom Katschmarek Celeb Dol von Amonlonde.


    Er runzelt die Stirn und macht sich eine gedankliche Notiz.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Hptm. Corwin war wie immer 5 Minuten früher da. Gegenüber den früheren Besprechungen war er diesmal alleine gekommen.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

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  • Arden hat sich in den letzten Minuten noch dazu gesellt. Malglin schaut in die Runde und dann zu Arnulf.


    "Deine Besprechung. Ich bin hier als Vertreter des Rates zu Amonlonde."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Arnulf erhebt sich am Kopf der Tafel und schaut in die Runde ob alle anwesend sind die zum Rat gehören.


    Guten abend!
    Wie ihr seht haben wir einen Gast heute, der Ratsherr Malglin Damar ist aus Amonlonde zu uns gekommen um sich ein Bild zu machen wie wir über den Winter gekommen sind und wie es weiter gehen kann.
    ich sage nicht zuviel wenn ich behaupte das unser größtes problem der nächste Winter sein wirt. Es ist zu spät im Jahr als das die Bewohner in ihre Dörfer zurrück kehren könnten.
    Anders gesagt wir müssen schnell um die Stadt herum roden und Gemüse und Getreide anbauen damit wir uns zumindest teilweise versorgen können.
    Ich möchte vorschlagen jeder Familie ein Tagwerk Land als Garten zu geben und diese mit Saatgut zu unterstützen, das gleich soll für jede Stubengemeinschaft der Vorlonder Truppen gelten. Sollten unsere Helfer die auch wünschen, so natürlich auch für sie.
    Des weiteren müssen wir überlegen wann wir das geplante Millitärlager auf halber strecke zur Drachenstein angehen können.
    Außerdem muß ein Expeditionscorps die Wege und Dörfer untersuchen und die Vermesser sollten die Staßen in augenschein nehmen und ihre Erweiterung markieren sodas auch der Starßenbau bald beginnen kann.
    Was sagt ihr meine Herren?

  • Hptm. Corwin ergreift dann das Wort ...


    "Hinsichtlich des Tagwerks besteht seitens meines Kontingents kein Bedarf oder Interesse , da wir unser Versorgung über externe Quellen sicherstellen .... hinsichtlich der Tägikeiten und Planungen außerhalb des direkten Umfeldes Forlonds fehlen mir die nötigen Freigaben seitens des Marquis , was man aber gegebenenfalls mit Ihm besprechen könnte .. " wobei er hier kurz in Richtung von Malglin schaut .. " Wo ich dann auch gerade dabei bin ...
    Seitens meiner Pioniere wurden Vorschläge unterbreitet die Plaisade und den Graben zu verbessern die ich gern bei nächster Gelegenheit besprechen möchte , da dies auch auf die Architektur und Bauvorhaben in der Neustadt Auswirkungen haben würde.
    Seitens des Lazarets gibt es nichts besonderes zu Berichten .. hält sich alles im normalen Rahmen.
    Dann möchte ich zur allgemeinen Information ergänzen , dass sich die Zusammensetzung des thalesischen Kontingents in den nächsten Tagen deutlich ändern wird. Der Marquis hat einige Umorganisationen vornehmen müssen und daher werden wir einen Großteil der Pioniere und Teile des Lazaretts abgeben. Dafür wird das Kontingent allgemein kampfkräftiger und wächst auf etwas um die 350 Mann auf. Dies beeinhaltet nicht die Manschaften der Seetransportkapazitäten. Dazu sollte dann auch Mitte / Ende Juli der Major de Sarday wieder zurückkehren , der sich in der letzten Zeit in Daynon befand. Daher gehe ich davon aus , dass möglicherweise ab Mitte Juli neue Aufträge auf uns zukommen können "
    dabei schaut er wieder Malglin an .. " als letztes möchte ich nochmal auf das Kriegsrecht zusprechen kommen ... ich empfinde es als irritierend. dass es immer noch gilt obwohl es seit November letzten Jahres zu keinen Kampfhandlungen gekommen ist und würde es man jetzt mal beenden wäre es ein Zeichen für die Bevölkerungen, dass es jetzt irgendwie vorangeht und man auch mal wieder zur normalität zurückkehren kann.... "

    Jean - Michel de Sarday
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  • Nun so ganz unrecht habt ihr nicht


    Arnulf nickt dem Hauptmann zu


    Vieleicht sollten wir das ein oder andere lockern....



    Was die Vermessungsarbeiten angeht gehe ich doch davon aus das es auch Männer und Frauen in der stadt gibt die dazu in der lage sind. Das Einteilen der Grundstücke außerhalb der Mauern wird aber doch wohl nicht einer gesonderten zustimmung erfordern oder?



    Herr Arden, was haltet ihr davon wenn wir von Freitag abend bis Sonntag abend die Speerstunde aufheben und für den anfang September eine Markt ankündigen?


  • "Nein, dass vermessen bedarf keiner neuerlichen Abstimmung ... " erwiedert er mit einen leichten Grinsen

    Jean - Michel de Sarday
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  • Arden erwidert:


    „Wir sollten uns nicht verzetteln, sondern müssen Prioritäten setzen. Die Versorgung der Bevölkerung hat Vorrang. Dieses würde ich vor alles setzen, d.h. weder Strassenbau in diesem Jahr noch der Aufbau von Militärlager.“


    Eine Lockerung der strengen Gesetze wäre von Vorteil. Alles, was nach Normalität aussieht, kann die Lage nur verbessern. Marktage, usw. Vielleicht wäre es gut, wenn wir den Dörfler irgendwas als Ausgleich für den Winter geben könnte. Vielleicht ein Tier oder so.


    Die Bevölkerung hat in den letzten Monaten sehr gelitten. Wir haben Einwohner verloren, die nach Montralur und nach Amonlonde gegangen sind. Wenn wir den Druck weiter aufrecht erhalten, werden wir noch mehr Leute verlieren. Leute, die uns wehtun werden, wenn es um den Ausbau und den Aufbau geht.


    Eine Präsenz von Truppen auf den Dörfern würde auf jeden Fall die Moral stärken. Ich würde empfehlen, dass wir teilweise den Leuten eine Rückkehr in die Dörfer erlauben. Dort draußen sind Felder angelegt. Warum sollten wir alle Felder an die Stadt verlegen? Wenn wir das Land mit dem Hammer umbauen, wird es möglicherweise zerbrechen und die Leute werden in Scharen weglaufen.


    Ich bin eher dafür, dass wir hier ein Anreiz schaffen und die Leute freiwillig in Aelm-Forlond bleiben.“

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  • Also gut dann fangen wir damit an die Ausgangssperre am Wochenende aufzuheben und verkünden den ersten Samstag im August zum Markttag und jeden 2 Samstag von da an.
    Wenn es gut läuft jeden Samstag ab Oktober
    wie wäre das?
    Alle Dorfbewohner die hier bleiben oder sich im Nächsten KJahr dazu entschließen sich am Millitärlager anzusiedeln sollen besondere Privilegien bekommen
    5 Tagwerk Land und einen Ochsen pro Familie
    z.B.
    Wenn sie jetzt zurrück wollen können wir sie im Winter nicht versorgen das ist das Problem das ich trotz allem noch sehe.....................


  • Hptm Corwin meldet sich kurz zu Wort ...


    "Dürfte ich vorschlagen , dass man vielleicht eine Notstandsverordnung verfasst in der es verschieden Stufen von Maßnahmen und Rechten beschrieben werden , die auch durch die Verwaltung ausgerufen werden können je nach Art des Notstandes und man sich das Kriegsrecht wirklich für den Kriegs.- bzw. Verteidigungsfall vorbehält .... man muß ja auf eine Überschwemmung oder Epedemie nicht immer gleich mit dem Kriegsrecht reagieren ..." antwortet er ... " und im Übergang schwächt man jetzt die Regelungen des geltenen Kriegsrechtes ab und nennt es dann auch nicht mehr Kriegsrecht sondern Notstand ... dies dürfte für die Bevölkerung deutlich nachvollziehbarer sein und würde meiner Meinung nach auch zu einer Entspannung führen .."


    "Und um für die weiteren militärischen Baumaßnahmen Personal zu gewinnen würde ich vorschlagen , dass es als Bezahlung nicht umbedingt Geld , sondern vielleicht auch Land oder Vieh gibt ... "

    Jean - Michel de Sarday
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  • Arden antwortet:


    "Ich würde das begrüssen und es würde sehr gut bei unseren Bürgern ankommen."


    Malglin hört interessiert zu.

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  • Arnulf steht auf und beginnt im Raum auf und ab zu gehen.......


    nun



    er grübelt noch einmal kurz nach


    Ich verstehe das es euch darann gelegen ist den Bürgern das Leben zu erleichtern und ihnen den anschein der Normalität zu lassen.


    Wenn wir das Kriegsrecht aufheben dann fällt die Verwaltung und die Rechtsprechung wieder an euch zurrück .
    Wollt ihr das in dieser Situation?
    Um den nächste Winter auch noch sicher zu überstehen brauchen wir ein strenges regiment und viel gemeinsame Anstrengung aller bekommen wir das mit einem vollständig aufgehobenen Kriegsrecht hin?
    Versteht mich bitte nicht falsch ich klammere mich nicht an Macht und Befugnisse.


    Welche möglichkeiten seht ihr das wir trotz gelockerter Bedingungen immer noch die Zügel straff genug halten können damit es nicht aus dem Ruder läuft?


    Das Kriegsrecht aufheben und den derzeitigen "Rat zu Forlond " in seiner jetzigen form als Übergangsverwaltung eingesetzt lassen?
    Eine Bürgerversammlung bei der wir allen bürgern erklären wo die Probleme liegen und was wir vor haben könnte da helfen

  • "Wenn ich Fragen drüfte ... was erwartet Ihr dass aus dem Ruder läuft .. ?" fragte Hptm. Corwin ... "Ihr könnt die Einwohner nicht ewig an der kurzen Leine führen, denn wenn Ihr sie dann auch nur einmal loslaßt werden sie euch weglaufen ... Ich habe von den Amonlondern gehört , dass sie der Freiheit und Mitbestimmung wegen nach Amonlonde gekommen und wenn ich eure Überlegung jetzt überspitzt kritisch auslege , werdet ihr das Kriegsrecht nie lockern wollen , da ihr Angst habt, dass ihr nicht genug Rückhalt oder Zustimmung für eure militärischen Bemühungen bekommen könntet"

    Jean - Michel de Sarday
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  • Nein ihr habt mich völlig falsch verstanden, Ich stamme aus einem Volk das seine Freiheit über alles liebt und mir ist die Freiheit der Menschen das hier sehr wichtig.
    Aber wir haben sie in eine situation gebracht die straffe Organisation und Ordnung erfordert damit im nächsten Frühjahr auch noch Menschen da sind die frei sein können.
    Ich dränge mich nicht nach Macht und Verantwortung.
    für seine Freiheit muß man kämpfen und Opfer bringen zur not auch mit Hacke und Schaufel und Pflugscharr.
    Warum machen wir nicht eine Bürgerversammlung und hören was die Menschen wollen?
    Wenn wir die Argumente für und wieder vortragen und das Volk von Forlond lieber ohne eine strengere Führung über den nächsten Winter will, dann mag das so sein.
    Dann werde ich dies dem Rat vortragen und mit seiner Zustimmung dem wunsch entsprechen.


    Für eine ich nenne es mal Notregierung spricht für mich:
    1. Eine bessere Koordination der notwendigen Arbeiten
    2. Eine gerechter Verteilung knapper Güter
    3. Schutz der Armen und Schwachen vor Wucher, Hunger und Ausbeutung
    4. geringere ausfälle an Arbeitskraft durch die Speerstunde
    5. schnelle Entscheidungen durch wenig Beteiligte



    Dagegen spricht:
    1. eingeschränkter freier Handel
    2. die Gewinne werden geschmälert durch festgelegte Preise
    3. Jeder Bürger muß etwas für die Gemeinschaft tun ob er will oder nicht
    4. Bürger müssen anderen Obdach gewähren
    5. die Speerstunde
    6.geringe Mitbestimmung



    Ich denke das wäre es aus meiner Sicht


    Malglin was denkst du?


  • und an den Hauptmann gewand


    Hauptmann mein vorrangigstes millitärisches Ziel ist es die bevölkerung von Forlond zu schützen und ihr die Fähigkeit zu vermitteln ihre stadt und ihr Land zu verteidigen.

  • "Sie muß aber auch wollen ... denn niemanden kann man zu seinem Glück zwingen .. und wenn Sie es von sich aus wollen , dann sollte ein Zwang nur bedingt notwendig sein ... hatte die Bevölkerung denn überhaupt ein Chance sich zu äußern ob sie das alles so will .. oder wurden sie, überspitzt formuliert, instrumentalisiert damit Amonlonde hier die Kolonie hält ... man hätte ja auch eine komplette Evakuierung in betracht ziehen können"

    Jean - Michel de Sarday
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