In den Straßen von Proudmoore_01

  • "Und solange willst du jetzt in Daynon bleiben .. ? " .... fragt er ... "Wieso überhaupt Daynon und nicht Amonlonde .. " ... Das Sie seine erste Frage nicht wirklich beantwortet hat war ihm nicht entgangen ... irgendwie sagte sein Bauchgefühl das hier irgendetwas komsich sei .. aber wenn Sie nicht von sich aus darüber reden will ... drängen wird er sie nicht .. dazu hatte er nicht das Recht ..

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Alanis seufzte. Für einen Moment zuckte ein Lächeln um ihre Mundwinkel, unter die sich einige neue Falten eingegraben hatten, doch diese Regung vermochte es nicht, ihre Augen zu erreichen.


    "Mich hält hier nichts wirklich", sagte sie dann nach kurzem Zögern und schüttelte leicht den Kopf. Es stimmte. Je schneller sie aus diesem Land verschwinden konnte, desto besser. Vielleicht würde sie dann ja auch etwas an diesem Ort zurücklassen können. "Aber ich hab noch nicht alles Geld für irgendeine Passage zusammen", gab sie dann zu und blickte unangenehm berührt zu Boden.

  • "Was ist denn mit deinem Geld passiert ... hat man dich ausgeraubt ... du hast doch sonst immer ausreichend dabei gehabt " fragte er ...


    "Das mit der Passage solllte nicht das Problem sein ... bzw. käme darauf an wo du hin willst ... die Milan wird in den nächsten Tagen am Seehafen vor Anker gehen und dann werd ich zusammen mit Malglin und vielleciht noch dem ein oder anderen Amonlonder nach Amonlonde aufbrechen" antwortet er .. " Ansonsten kann ich dir auch Geld geben , wenn du wo anders hin willst "!

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis gab auf. Zumindest ein wenig. Alexandre war ihrer Meinung bestens dafür geeiget, eine Aufgabe als peinlicher Befrager bei einer beliebigen Inquisition zu übernehmen. Vielleicht sollte sie es ihm beizeiten einmal vorschlagen.


    Ihre Schultern sackten ein Stück nach unten.


    "Stimmt. Man hat mich überfallen. Es ist alles weg", sagte sie recht knapp. Eigentlich hatte sie vorgehabt, genau dieses Gespräch zu führen, doch nun fühlte es sich seltsam an. So als wäre das, was sie früher als selbstverständlich erachtet hatte, nun auf einmal ein Stück weit fortgerückt. Das mochte daran liegen, dass sie so müde war, dass sie beinahe umfiel. "Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir ein wenig Geld leihen würdest."

  • "Kein Problem ... wieviel brauchst du ... ?" .... antwortet er knapp "Oder möchtest du deine Einlage ausgezahlt bekommen ... dann müßtest du dir nichts Leihen ,weil es ist ja deins , wenn sich das besser anfühlt " ...


    "Wann und wo hat man dich denn Überfallen und hast du es den Behörden gemeldet .." setzte er nach ... "Ist das der Grund warum du nicht rechtzeitig am Treffpunkst warst ... sonst ist aber alles in Ordnung oder noch irgendwelche Verletzungen oder andere Probleme oder so" schaute er Sie ernst an ...

    Jean - Michel de Sarday
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  • "Behörden? Ich - nein!" Alanis wich einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf. Entsetzen überkam sie, wenn sie daran dachte, was geschehen mochte, wenn man die Leichen fand. Und begann, Fragen zu stellen. Sie atmete tief durch, und blinzelte gegen die Mischung aus Erschöpfung und schockiertem Schwindel an, die sich mahlstromartig von ihrem flauen Magen durch ihren Körper ausbreitete. "Es ist alles - wieder in Ordnung, danke. In diesem Land gibt es größere Probleme als die einer Fremden, der man eins überzieht."

  • Alexandre war über die Reaktion überrascht .... was immer bei dem Überfall passiert ist , es muß mehr als nur ein einfacher Raub gewesen sein ... sonst wäre sie nicht zu spät zum Treffpunkt gekommen , denn nach dem die Räuber das Geld gehabt hätten, hätte Sie weiterziehen können ... also mußte Sie entweder verletzt oder gefangengenommen worden sein ... letzteres wäre aber nur von Interesse wenn man Lösegeld haben will , was bei einer unbekannten Reisenden sehr unwahrscheinlich war oder man wollte Sie als Sklavin verkaufen ging es Ihm durch den Kopf ...


    "Wenn du das sagst .." antwortet er mit einen etwas skeptischen Unterton

    Jean - Michel de Sarday
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  • Nachdem Thalion geendet hat, schaut ihn Keela einen Moment an und sagt mit warmer Stimme:


    „Ein Banner ist nur so gut wie der Mann, der es anführt.“


    Und leise sagt sie:


    „Ich habe doch gesagt, Du wirst es schaffen ….“


    Dann reibt sie sich müde über die Augen. Sie würde sich bald zurückziehen und sie ist sich auch sicher, dass Thalion sich langsam mal ausruhen muss. Aber eine Sache muss noch geklärt werden.
    „Thalion, ich habe noch eine Bitte … ich mache mir große Sorgen, um die Brüder und Schwester des Ordens der Träne. Und um Lian. Diese Vision, dass Proudmore gefallen und man Asbraven Keep noch leiden lasse, geht mir nicht aus dem Kopf … was Proudmore angeht, ist die Vision in gewisser Weise wahr geworden. Was meinst Du, wen können wir hier ansprechen und fragen, ob es Berichte aus dem Süden gibt? Oder wer könnte einen Boten dorthin schicken?“

  • Alanis bemühte sich um ein Lächeln, das ihr auch fast gelang.


    "Ich schätze Du glaubst mir nicht", sagte sie dann ernst und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Geste hätte abweisend wirken können, doch die Priesterin wirkte vielmehr verloren denn feindselig.

  • "Nun sagen wir es so ... ich glaube dir eigentlich schon ... nur das ich der Meinung bin , dass du gewisse Details und Einzelheiten für dich behälst ... aus welchen Gründen auch immer und es steht mir nicht zu dich zu nötigen etwas preiszugeben, was du nicht preisgeben willst " ... antwortet er " daher wirst du mir entschuldigen müssen , dass ich ein wenig Zweifel hab ..." schließt er mit einem Lächeln ...


    "Also wieviel Geld brauchst du ... und leihen oder dein eigenes .. ?" wechselte er das Thema

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis nickte zu seinen Worten. Dankbar und ein klein wenig verlegen. Ihre blassen Wangen röteten sich und sie biss sich kurz auf die Unterlippe, bei ihr das untrügliche Zeichen dafür, dass ihr etwas unangenehm war.


    "Mein eigenes Geld." Schnell setzte sie hinzu: "Aber das hat noch Zeit. Ich meine - Du wirst ja sicher nicht soviel Geld mitgenommen haben auf -."


    Sie brach ab und fuhr sich mit der Hand fahrig über die Stirn.


    "Verdammt nochmal. Entschuldige nochmal. Wie geht es Dir? Und wie war Eure Reise? War sie von Erfolg gekrönt?"

  • "Den Umständen entsprechend ..." antwortet er mit einem Lächeln "... und ja sie war von Erfolg gekrönt ... sogar im wahrsten Sinne des Wortes wie du ja eben auf dem Platz selbst gesehen hast"


    "Es hat aber auch viel gekostet ..." läßt er feststellend im Raum stehen

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  • Alanis fühlte eine dunkle Vorahnung aufsteigen. War vielleicht doch jemand mit der Truppe gereist, von dem sie nichts gewußt hatte und den sie gut kannte? Der Gedanke an Damorg schoss ihr erst in den Kopf, dann direkt in Herz und Magengrube.


    "Hattet Ihr Verluste?" Man merkte ihr an, dass ihr diese Frage schwer fiel.

  • Thalion nickte Keela zu. Sie hatte recht, er war sehr müde und würde sich gerne ausruhen. Aber sie hatte ebenso recht mit Asbraven Keep, weshalb er dies weiter nach hinten schob. Er schlug die Armee übereinander und überlegte kurz.


    "Das Banner der Träne ist zwar aufgelöst, aber ich denke, heute bin ich noch Hauptmann ...", er sieht erst Keela an und dann sieht er sich suchend um.
    Den nächstbesten Soldaten der ihm in sein Blickfeld fällt und nichts zu tun zu haben scheint, als die Situation zu beobachten, wird von ihm angesprochen.


    "Soldat ... Ich bin Hauptmann Thalion. Ich brauch eine Auskunft. Wer kann mir die neuesten Informationen über die Situation in Asbraven Keep und Thorgal geben?"

  • "Ja ... Kallador und drei weitere Kriegsknechte , dazu mehere Dayniten bzw. wahrscheinlich die gesammten drei Lanzen der daynitischen Armee die uns unterstützen sollten und ... wenn ich es richtig interpretierte ... alle Elben die im Osten gelebt haben bzw. sich dort in den Wald zurückgezogen hatten ..." antwortet er Ihr in einen recht emotionslosen Ton ...

    Jean - Michel de Sarday
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  • Mariot erwidert die freudige Begrüßung der Nelinde-Priesterin mit ehrlicher Höflichkeit und lächelt Tiara sachte an.


    "Ihr hattet sicher eine lange Reise Lady Tiara." Mit diesen Worten hält die Priesterin ihr einen Krug mit frischem Wasser hin. "Deshalb möchte ich euch erst mit meiner Neugier behelligen, wenn ihr ausgeschlafen und somit ausgeruht seit. Euer Raum in der Ordensburg ist selbstverständlich in gutem Zustand gehalten worden und kann ohne weitere Vorbereitungen durch euch aufgesucht werden."


    Der Soldat, den Thalion mit der Bitte um Informationen angehalten hatte, salutiert mit daynitischem Geste und verneint entschuldigend, Wissen über den Zustand von Asbraven Keep vund Thorgal zu haben. Mit dem Rat sich an die Reichskanzlei und einem dort beschäftigten Beamten zu wenden, verabschiedet er sich, um sich wieder seinem wachhabendem Dienst zu zuwenden.

  • Bei der Nennung von Kalladors Namen huscht ein Ausdruck von Kummer über Alanis blasses Gesicht. Sie hatte den Kleriker nur einige wenige Male getroffen, doch seine ruhige, verbindliche Art hatte sie tief beeindruckt. Er war alles gewesen, was sie gerne einmal dargestellt hätte.


    "Wer ist dieser junge Mann, vor dem sich alle verbeugt haben?", fragte sie dann rasch, um sich von dem Gefühl des Verlustes abzulenken, das sie durchflutete. Dabei war sie sich nicht sicher, ob dieses Gefühl aus Kallados Verlust oder aus ihren eigenen Erlebnissen der letzten Zeit geboren wurde.

  • "Der neue König ... wir haben ihn in der Sieldung am Waldrand gefunden .." antwortet er mit einen kruzen Blick über die Schulter

    Jean - Michel de Sarday
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  • Thalion dankt dem Soldaten und geht dann wieder zu Keela. Er atmet kurz durch.


    "Ich gehe in die Reichskanzlei und erkundige mich.
    Wenn du möchtest kannst du mich gerne begleiten, ansonsten empfehle ich dir, dir ein Zimmer geben zu lassen und dich auszuruhen. Du musst ja schließlich auch noch diesen Bericht schreiben."