In den Straßen von Proudmoore_01

  • Mit einem breitem Grinsen , einem einfachen " Ja .." und leichten Schulterzucken antwortete er auf Ihre Frage ..

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Gemeinsam erreichen sie nach kurzer Zeit, die weiße Allee entlang das Gasthaus und man folgt in erster Linie Tiara, gleich wohin sie die Unterhaltung verlagern wird.


    Hier geht es weiter.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Die Tore zum Exerzierplatz schliessen sich hinter der Gruppe wieder. Jetzt zur siebten Morgenstunde herrscht draussen auf der Strasse bereits rege Betriebsamkeit. Händler fahren mit ihren vollbeladenen Wagen in Richtung Marktplatz, Bedienstete verschiedener Häuser eilen ihnen bereits nach, auf der Suche nach den besten Waren.


    Kaum jedoch, dass die Gruppe um die nächste noch von Laternen beleuchteten Ecke biegt, kommt ihnen ein Bote entgegen.


    "Kooperal?...Kooperal?"


    Firan hält inne, sieht erst nach links, dann nach rechts und legt seine Hand anschliessend auf den Schwertknauf. Anscheinend ist er gemeint und stellt sich somit dem Boten in den Weg.


    "Ja, was kann ich für euch tun?"


    "Nachricht von der Reichskanzlei... und Nachricht von einem Sir Thalion an Lady Tiara und Soldat...," er hält kurz inne und sieht auf einen kleinen Zettel in seiner Hand. " Soldat Thule, Sir!"


    Firan nickt und sieht zu seinen Schutzbefohlenen, ebenso wie zu dem angesprochenen Soldaten hinüber. Dann nimmt er das versiegelte und gerollte Pergament, dass für ihn bestimmt ist in die Hand und gibt die anderen beiden Tiara und Thule zur Hand.

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  • Tiara nimmt ihre Rolle entgegen lässt aus alter Gewohnheit die Sinne schweifen um Gift oder Magie zu erkennen. Als sie beides nicht findet öffnet sie den Brief

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Auch Firan nimmt seine Pergamentrolle an, gibt Befehl zum Rest der Faust, wachsam zu bleibn und geht einen guten Schritt zur Seite, um die möglichen Befehle, die an ihn gerichtet worden sind, eingehend zu studieren.


    Es dauert nicht lange, dann ist er fertig. Er sieht nur kurz zu Thule, dann zum Rest seiner Soldaten.


    "Versetzungsbefehl."


    Ein kurzes Raunen geht durch die Gruppe.


    "Was? Wieso das denn?"


    "Das weiß ich noch nicht Tristian aber wir werden sofort zurückgerufen. Unsere Wachschicht in Kephram übernimmt die 3."


    "Oha sieh an."


    "Umgehende Rückkehr zur Kaserne. Lady Mariot, es tut mir leid, dass wir euch nicht begleiten können aber laut meinen Befehlen wird die 3. in kurzer Zeit hier eintreffen und uns ablösen."


    Und in diesem Moment kam auch schon eine weitere Faust, straff geordnet aus dem Tor der Kaserne in Richtung der kleinen Gruppe. Mariot wirkt nicht wirklich begeistert aber sie hat ihre Gefühle gut unter Kontrolle.


    "So sei es...Lukranis Licht mit euch Kooperal."

  • Adrian nahm das Schreiben entgegen und öffnete es. Sein verbleibendes Auge erzeugte einen Schlitz, während er die Zeilen laß. Schließlich blickte er zu Tiara und murmelte ein leises "zu früh".


    Dann wanderte sein Blick zu Firan. Bedauern lag in seinem Blick, hätte er doch gerne die 13te besser kennen gelernt. Seine Hand schlug auf die Brust.


    "Korporal. Hauptmann Thalion erteilt Order, dass ich mich zur neunten Stunde an der Kathedrale des Lichtes einfinden soll. Anscheinend sind die Vorbereitungen des Banners früher als geplant beendet und wir brechen noch Heute auf."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • Firan nickt.


    "Ihr seid von eurem aktiven Dienst befreit und ab diesem Zeitpunkt Hauptmann Thalion unterstellt. Tasmia mit euch Soldat Thule!"


    Dann sieht er zu Tiara hinüber. In Tronts Blick lag ein wenig Bedauern, seit dem Kampf schien er Adrian gegenüber aufgetauter zu sein.

  • Adrian nickte und schloss kurz das Auge. Er sah nochmal durch die Einheit.


    "Es war mir eine Freude, wenn auch eine Kurze. Mögen eure Siege zahlreich sein."


    Schließlich ging er zu Tront rüber und drückte mit seinem Elenbogen gegen seinen Arm.


    "Wenn ich wiederkomme, schau ich in der Kaserne vorbei... du kriegst noch die Möglichkeit dich zu rächen... Großmaul."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Tiara blickt zu Mariot: Es tut mir sehr leid, auch ich bin aufgefordert mich bereit zu machen zum Abmarsch. Ich hätte gern geholfen. Leider muss ich packen und bin zur 8. Stunde zum Gottesdienst vor dem Aufbruch gerufen. Möge das Licht und die Hoffnung Euch Schützen und auf all Euren Wegen begleiten

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Tront grinst nur.


    "Na klar... Frischling... ich schieb dir meine Axt so tief ins Gesäss, dass..."


    "Tront!"


    Firans Zurechtweisung war eher freundschaftlich gemeint als ernst, doch der Veteran versteht und schlägt Adrian dann nur verabschiedend auf die Schulter.


    Dann sehen sie zu Tiara hinüber.
    "Es war mir eine Freude Lady Tiara. Ich hoffe auf eine baldige Rückkehr und dann eine Wiederaufnahme eurer Tätigkeiten. Ihr werdet dem Lazarett fehlen."


    Mariot gibt anschliessend den Befehl an die beiden Ordenskrieger, Tiara zu ihrer Unterkunft zurückzuführen und anschließend wieder hier zu erscheinen.
    "Wir erwarten euch in einer halben Stundenkerze wieder hier," fügt Firan an, dann verabschiedet auch er sich von Tiara.

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  • Es war mir eine Freude und eine Ehre und ich kehre gern in diese Gemeinschaft zurück um dem Lazarett weiter zu helfen. Auch Sie verabschiedet sich von den Begleitern, die sie nur wenige Zeit hatte sieht noch einmal zu Adrian. Dann bis gleich! beinahe stumm sagen Ihre Augen mehr, doch niemand kennt sie gut genug um die Botschaft wirklich zu verstehen. Als sie mit den beiden Ordenskriegern zurück zur Ordensburg entschwindet.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

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  • Adrian zwinkert Tront zu und nickt der 13ten nocheinmal entgegen, ehe er vor Tristan ein letztes Mal salutiert und sich auf den Weg zur Kaserne macht.


    Als sich ihre Wege trennten, nickte Adrian Tiara zu.


    "Ich werde euch an der Ordensburg abholen. Ich brauche nur meinen Rucksack abholen und die Ausrüstung zurückgeben. Außerdem muss ein Brief an meine EInheit überbracht werden, damit die Freiwilligen nicht den ganzen Weg umsonst machen."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Thalion fühlt sich erschöpft.
    Als sie die Straßen Proudmoores erreichten, bessert sich dieser Zustand etwas, jedoch verschwindet er nicht völlig.
    Seit der Ankunft an dem Haus, in welchem die dritte Lanze stationiert war, war schon wieder einige Zeit vergangen und sie dürften nun etwas mehr als viereinhalb Monde unterwegs gewesen sein.


    Vieles war auf der Reise geschehen und nicht alles war so gelaufen, wie er es gehofft hatte. Dennoch hatten sie ihre Ziele errreicht und noch mehr. Doch warum fühlte es sich dann nicht wie ein Sieg an?
    Die vielen toten Menschen ... nein nicht nur Menschen ... das Volk der Elben, die Kel'Agreyh, hatten das größte Opfer gebracht. Sie waren nicht mehr. Vielleicht mag es hier und dort einen Überlebenden geben ... vermutlich aber nicht. Was für ein Opfer!


    Die Gedanken von Thalion drehen sich um alle Ereignisse, welche vor Ort geschehen waren und nun musste er Bericht erstatten. Wie würde dies alles wohl von den Menschen aufgenommen werden? Werden sie tatsächlich eine neue Hoffnung finden in dem neuen König? Doch, dass werden sie.
    Thalions Kopf wendet sich einmal mehr um zu König Waldemar, dem ersten Alberich. Einmal mehr denkt er, wie schwer er es hat und wie selbstverständlich er dies doch akzeptiert hat. Wahrscheinlich ist er auch deshalb der richtige.


    Das Schlagen der Glocke war durchdringend als sie um die Ecke der Hauptstraße bogen. Vor dem Kontor der Reichskanzlei brachte Thalion den Tross zum stehen und ging gerade aufgerichtet zum nächsten Wachsoldaten.


    "Meldet dem Kronrat, dass der neue König Daynons, Waldemar der erste Alberich, erwählt durch Lukranis Gnaden, in Proudmoore angekommen ist."

  • Dem angesprochenen Soldaten war die Verblüffung, welche er über den angekommenden Thross vor allem aber den weithin ersichtlichen gekrönten Mann in ihrer Mitte hatte, deutlich anzusehen. Für einige Sekunden schien er nicht zu wissen wie er am besten mit der Situation umgehen sollte.


    Die Entscheidung aber wird ihm abgenommen, denn die großen Eingangstore der Reichskanzlei öffneten sich und aus dem weißen Marmorrahmen des Innern taucht mit noch offenem weißen Haar und zutiefst müdem aber im Augenblick seltsam befreitem Gesichtsausdruck Amalia auf.


    Von zwei Wachleuten flankiert und Sir Talamus an ihrer Seite, der sie halb stützt, halb selbst von ihr gestützt wird, treten sie Thalion und dem Thross entgegen.


    Ordenskrieger verlassen aus Nebenausgängen der Burg ihre Quartiere und positionieren sich im Hintergrund. Sie verbleiben schützend und in Zurückhaltung.


    Die Hochgeweihte Lukranis nimmt die Stufen nach unten vorsichtig. Die grauen Pupillen wandern über Thalions Gesicht und dann über die Züge vieler anderer, die ihr Blick erfassen kann und in jedem Moment davon liegt tiefe tiefe Dankbarkeit und die Ehrfurcht vor dem Mut und der Tapferkeit all jener, die vor ihr stehen.


    Letztlich und wie selbstverständlich verharrt sie schließlich vor dem deutlich größeren Mann, der nicht unterschiedlicher zu ihr sein könnte und sieht nach oben in seine Augen. Vielleicht sucht sie etwas, vielleicht will sie sich von etwas bestimmten überzeugen aber als sie fertig ist, stiehlt sich ein hofffnungsvolles Lächeln über ihre Züge und sie geht vor dem König mit respektvoller Aufrichtigkeit in die Knie... und mit dem lauten Knirschen von Metall, dass nun den Platz erfüllt, auch alle Ordenskrieger, Gehörnten und der Rest all jener, die mit der Hochgeweihten aus der Kanzlei getreten sind.

  • Als die Türen sich geöffnet hatte und Thalion Lady Amalia erblickt hatte, folgt sein Blick der Hohepriesterin, während sie die Stufen nach unten schreitet. Er nickt ihr grüßend zu.


    Als sich Lady Amalia und alle anderen Anwesenden vor dem König auf die Knie begeben, nickt Thalion seiten Leuten zu und kniet sich ebenfalls hin. Sein Gesicht ist dem König zugewandt und viele, wenn nicht alle, die dem Banner der Träne angehören, tun es ihm gleich.


    Thalion wartet ab, was nun geschehen würde.

  • Ein Stückchen hinter Thalion kniet sich auch Keela noch einmal nieder.


    Obwohl sie sich in einem ganz versteckten Teil ihres Hinterkopfes fragt, ob es nicht seltsam ist, erst eine Republik mitzubegründen und dann ständig vor einem fremden König niederzuknien. Halb belustigt verdrängt sie den Gedanken und ermahnt sich, dass es hier um Etikette und Symbolik geht … um das Symbol der Hoffnung, das zu suchen man die Truppe losgeschickt hatte.


    Das Symbol hatten sie gefunden … mehr als das. Dennoch will sich bei Keela keine ungetrübte Freude einstellen … immer und immer wieder kreisen ihre Gedanken um eine der Visionen, von der einer ihrer Reisegefährten berichtet hatte:
    Proudmore sei gefallen – Asbraven Keep solle noch weiter leiden …
    Wenn der erste Teil bedeutet, dass der König sein Leben ließ … was bedeutete dann der zweite Teil? Mit wachsender Sorge denkt Keela an Lian und die Brüder und Schwestern des Ordens und hofft, dass ihr Reisegfährte vielleicht etwas falsch verstanden hat.

  • Tiara hatte versucht sich möglichst unauffällig in den Hintergrund des Geschehens abzusetzen, was bei dem entstehenden Auflauf ein Ding der Unmöglichkeit geworden war. Sie wollte keine Aufmerksamkeit - das hatte sie nie gewollt und sie genoss die zuück gewonnene Freiheit. Ein kurzes Zögern, als sich all die Menschen niederknieten, doch dann beugte auch sie das Knie, vor dem König, der wenigstens einer war, wenn auch niemals der ihrige.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Alexandre hielt sich wie immer am Rand auf und war auch stehen geblieben als sich die Leute niederknieten. Zum einen hatte er so einen guten Überblick. Er vertraute der allgemeinen ruhigen Situation nicht und war daher angespannt wachsam. Zum anderen gab es nur eine Person auf dieser Welt gegenüber der er je das Knie beugen würde , seine Schwester.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


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  • Nach einer weiteren Spätschicht im Lazarett und ohne Schlaf - es mochte die dritte Nacht in Folge sein, in der sie es kaum wagte, die Augen zu schließen - hatte Alanis entschieden, ihren Dienst bis in den Tag hinein auszudehnen. Denn schließlich gab es nichts, was auf sie wartete und nichts, was sie so gut abzulenken vermochte wie die Arbeit.


    Irgendwann jedoch beschloss sie, dass es Zeit war zu gehen, etwas zu essen und sich die Beine zu vertreten. Sie war so müde, dass sie sehr fror und war dankbar für den grauen, kurzen Wollumhang, den sie sich von ihrem ersten verdienten Geld gekauft hatte.


    Es war in diesem Tagen schwierig, in Proudmore das zu bekommen, was man brauchte. Oftmals hatten ihr die Heilerkollegen geraten, auf der Suche nach Essen, der ein oder anderen Medizin oder Belustigung nach Kephram zu gehen, doch Alanis hatte sich dem bisher immer verweigert. Zumindest öffentlich und am Tage. Nachts war sie oft dorthin geschlichen, ohne wirklich zu wissen, was sie trieb. Die Sehnsucht nach Dunkelheit, weil sie das Licht nicht mehr ertrug? Oder einfach das schlechte Gewissen, das sie hoffen ließ, dass ihr irgendein Kehlenschlitzer in den Schatten endlich ein Ende machte?


    Als sie um eine Ecke bog, die auf die Hauptstraße führte, sah sie in der Ferne einen Tross anrücken. Bereits die sehr vertraute Silhouette des Anführers versetzte ihr einen ebenso freudigen wie schmerzhaften Stich. Rasch zog sie sich in die Gasse zurück, aus der sie gekommen war. Dies war nicht die Zeit für ein Zusammentreffen. Die Kapuze ihres Mantels über den Kopf ziehend, wartete sie im Schatten ab, bis die Gruppe vorbei war - aus dem Augenwinkel sah sie das ein oder andere vertraute Gesicht und mußte erleichtert seufzen -, dann folgte sie der Gruppe unauffällig, soweit es ging.


    Als diese vor der Ordensburg angekommen war, blieb Alanis weit hinter ihnen zurück, an eine Hauswand des Platzes gelehnt, der Ordensburg und die Kathedrale des Lichts umgab. Viel konnte sie nicht hören oder sehen, aber dass sich fast alle der Anwesenden hinknieten, verblüffte sie doch.

  • Müde war der Blick des Soldaten, während er bei "seiner" Einheit stand. Die wenigen Tage der Ruhe hatten die Last der Monate zuvor noch nicht aufwiegen können. Die Freude über das Wiedersehen mit Firan, Mira, Tristan, Om und vor Allem Tront hatte nur kurz von den Schrecken ablenken können, dennen sie im Osten begegnet sind. Der Gedanke an diesen Abend zaubert dem Soldaten noch immer ein Lächeln ins Gesicht, aber schon kurz darauf versteinert seine Mine wieder. Immer wieder blickte Thule über seine Schulter nach hinten zu Tiara. Er konnte sich nicht ausmalen, welches Leid sie ertagen musste und welchen Schmerz man ihr in seiner Heimat bereitet hatte. Er wünschte sich sehr, dass sie bald wieder Frieden finden würde.


    Gemeinsam mit den Anderen sank Adrian auf das Knie und senkte das Haupt in vollster Erwartung, wie der Kronrat reagieren würde.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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