[Daynitische Reichskanzlei] Kontor des Kronrats

  • Hier im größteb der Vorzimmer, nahe des Eingangsbereich der Kanzlei liegend und mit direktem Zugang zum Hauptgang der in den Ratssaal führt, in dem der Kronrat gemeinsam mit dem König Besprechungen abhält, findet sich der Dreh- und Angelpunkt der Verwaltung des daynitschen Kronrats.


    An verschiedenen zumeist schweren Eichenschreibtischen sitzen Schreiberlinge und Verwalter, vor riesigen dunklen und reich verschnitzten Bücherregalen in denen zahlreiche Schriftrollen und Briefe in winzigen Fächern lagern. Es riecht nach Papier und Tinte, vor allem aber nach alten Büchern. Durch die großen Rundbogenfenster bricht sich das Licht in der etwas staubigen Luft und lässt doch das weiß der Schachbrettfarbenen Fliesen auf dem Boden leuchten.


    Die Männer und Frauen, adrett und und sauber gekleidet, kümmern sich eifrig und organisiert um die vielen schriftlichen Hilfegesuche, Audienzanträge aber auch Beschwerden. Eifrig ordnen sie Bittgesuche nach ihrer Dringlichkeit oder koordinieren Audienzen mit einem Ratsmitglied oder dem gesamten Rat der Krone.


    Im Vordergrund und alles in seiner Sicht habend, sitzt der Vorsteher, ein Mann mittleren Alters, mit zugegeben etwas schütteren Haar und einem Wohlstandsbauch. Sein ernstes Gesicht verrät Wachsamkeit und an den dunklen Fingerkuppen sieht man deutlich, dass er schon sehr lange in seiner Funktion arbeitet. Die blauen von tiefen Falten umrahmten Augen sind von aristrokratischer Kühle und der schmale Mund unter der etwas knubbelig wirkenden Nase scheint schon länger nicht mehr gelächelt zu haben.


    Stumm und konzentriert nimmt er jede Korrespondenz entgegen, eher er sie nach seiner Thematik oder Dringlichkeit kategorisiert.


    In geschwungenen dunklen Lettern auf hellem Stein ist der Name "Herald von Perkwitch" zu lesen.


    Er ist auch Ansprechpartner für persönliche Gesuche, sofern der Bittende durchgelassen wird.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • “NEIN!” schrie Amalia und schlug mit der Faust auf den Tisch. “Das werde ich niemals dulden, diesen Weg dürfen wir niemals auch nur in unseren Gedanken schreiten”! Aufgezehrt und erschöpft lies sie sich zurück in Ihren Stuhl fallen. Merdyn von Carn Gislafoth stütze, schon seit geraumer Weile mit beiden Händen, seinen Kopf der immer mehr schmerzte auf dem Tisch ab. Sir Arkenbright stand an einem separatem Tisch und verschob zum tausendsten mal die einzelnen Truppenverbände auf der Karte, welche zuvor von Sir Thalamus eben gerade so hingestellt wurden. Selbst Dorian, der sonst eher ruhig war, stand an der Eingangstüre zum Kronrats Saal und versuchte hektisch die ständigen Beamten und Ihre Fragen zu beantworten. Seit Tagen schon saß der Kronrat hier zusammen und versuchte eine Möglichkeit zu finden das Chaos, das im Land ausgebrochen war zu regeln. Nicht nur das eine gesandtschaft der Elben den verstorbenen König auf einer Baare ohne Ankündigung mitten durch Proudmoore trugen und in der Kahtedrale des Lichtes dem Kronrat übergaben. Nein, sie nahmen auch die Krone wieder mit ohne auch nur ein Wort über die Geschehnisse zu verlieren. Dann die neusten Meldungen; in den Trollsümpfen macht sich eine Armee von Trollen in Richtung der Wälder auf. Weit im Westen, über Throgal zierten Lichtblitze den Himmel und ein Heer von Untoten mit Vortigern vorweg, der nun seinen Thron fordert. Das alles war zuviel für das Land und die Menschen in Daynon.


    Ein kurzer Moment der ruhe kehrte in den Saal...


    Plötzlich und unverhofft heben alle Ihr Köpfe aus der sinkenden Verzweifelung und sahen sich gegenseitig an. Ein Glockenschlag der Kahtedrahle des Lichtes!
    Laute erschallte er und mit einer solchen Macht, das die Wände fast erzitterten. Seit Tagen waren sie verstummt doch nun...


    Amalia, Merdyn, Dorian, Arkenbright und Thalamus liefen zu einem der großen Fenster, öffneten es und stellten sich auf die Brüstung des Balkons um zu sehen was Geschehn. Es wurden Rufe laut in den Straßen. Das schlimmste vermuteten sie.


    Doch sollten sie sich Irren...


    Zwei Banner bogen um eine Ecke auf die Hauptstraße Proudmoores,
    Eine etwas kleinere Frau mit einem Dreispitz trug das Banner der Träne, verschmutz mit Blut und Leid
    Ein gerüstetet Cavalliero trug das Banner vom Fähnlein Telbrecks Zorn. Verziehrt mit einem Totenkopf und dem Reichsmarschall Orden.
    Hinter den beiden kamen Sir Thalion und Keela. Dann links und rechts Gerüstete und in deren Mitte... drei Männer... einer in weiß... die anderen beiden in blauen Gewändern. Der mittlere, in weiß gekleidete, trug die Krone des Königs auf dem Haupt. Das Banner der Träne kehrte wieder zurück.


    Der Schluss bildete ein Farbenmeer alles beteiligten Länder. Gelb und Grau aus Dorlonien, Blau mit gelbem Stern die Gläubiger vom Andoran Orden. Das Grün Amonlondes und noch viele viele mehr.


    Sie alle kehren zurück. Fast alle.