Markt zu Proudmoore_01

  • Zahlreiche Stände mit unterschiedlich farbigen Sonnensegeln, große Holztische mit teils praktischer, einfach nur schöner oder notwendiger Auslage reihen sich wie Hühner auf der Stange aneinander. Hunderte von Menschen kaufen hier Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Stoffe, Gewürze und lauter anderer Dinge ein oder versuchen sie an den Mann oder die Frau zu bringen und das so laut und überschallend wie möglich.


    Hier und dort hört man eine kleine Glocke oder das sich bewegende Radwerk eines Karrens auf der Pflasterstraße.


    Männer schleppen schwere Säcke oder leere Kisten umher, fliegende Händler mit einer Stange bewaffnet an der mal frischer mal weniger frischer Fisch baumelt, läd zum Ausweichen ein, ein paar Wachen beobachten das alles haargenau und so manches Kind lässt sich zu einer Trotzattacke herab, als seine Mutter es von dem Stand mit kandierten Früchten fortzieht.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • von den Straßen Proudmoores kommend:


    Auch wenn die Ausschilderung zur diversen Herbergen gut ersichtlich ist, scheint es als müssten sich Tiara und ihre Begleiter zumindest eine kleine Wegstrecke durch das Getümmel wagen.

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  • Tiara sieht sich auf ihrem Weg aufmerksam um. Ja dies ist ein Ort, an dem Hilfe sicher nicht mit Undank vergolten wird. Genau deswegen ist sie hier. Ja es ist ihr nicht wichtig, was sie sagen solange die Herzen genau das fühlen deswegen hatte sie Mythodea verlassen. Die Herzen dort kannten keine Dankbarkeit mehr! Sie sah sich aufmerksam um nach einer Herrberge. Sie suchte eine die eher leicht unter dem Durchschnitt war. Nicht zu Billig um zwielichtige Gestalten anzulocken doch auch ganz weit entfernt von all dem höfischen und Prunk und Protz zu dem man sie hatte in Mythodea zwingen wollen. Sie fühlte sich bei den Handwerkern am wohlsten und nach einer solchen Herrberge suchte sie nun. Um den ganzen Vorgang etwas zu erleichtern fragte sie ein paar der Kinder (maximal ein halbes Dutzend), ob sie ihr eine Herrberge empfehelen könnten. Selbstverständlich entlohnte sie die Kinder jeweils mit zwei Kupfer(amonlonder Prägung).

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Einige der Kinder hatten Angst und rannten nach dem sie auf Tiaras Begleiter Blicke geworfen hatten zu ihren Müttern, die dann mit anfangender Schnappatmung böse Blicke zurückgeworfen hatten.


    Schließlich aber findet Tiara in einer Ecke naher der Kreuzung einer Seitenstraße, die nach Süden führt einen Jungen, nicht älter als zwölf, der etwas schmutzig geraten seine Dienste als Schleifer für Messer anbietet.


    Erstaunt über die hellgekleidete Person hebt er seinen Kopf und beantwortet Tiaras Frage...


    "Die Händler von draußen, die schlafen manschma im roten Raben... is aber ein Stück weg wa, da nach Kephram in den Süden. Wolln'se da wirklich hin?"

  • Tiara schien die Reaktion der Kinder zu bedauern lächelte jedoch weiterhin freundlich.


    Auf die Aussage des Jungen hin wirkt sie überrascht und etwas beschämt - hatte sie wirklich schon so lange keine Gelegenheit mehr gehabt sich frei zu bewegen, dass ihr derartige Dinge entgangen waren oder war diese Stadt anders als all die anderen, dass die Händler so weit ab vom Markt nächtigten... oder gab es wirklich zwei märkte hier? Sie lächelte noch immer als sie dem Jungen nach einem Augenblich antwortete


    Nun ich glaube weit weg würde nicht all zu günstig sein für das, was ich hier zu erledigen habe. Was würdest du mir denn empfehlen?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Der Junge kratzt sich am Hinterkopf und Tiara hat kurz das Gefühl, das mehr als nur die eine oder andere Hautschuppe herabrieselt.


    "Kann ich nisch helfen... müssn'se jemand andres mal behelligen, wa?!"


    Ein leichtes Räuspern ertönt hinter Tiara. Es ist von angenehmer Tiefe und fordert die obgligatorische Aufmerksamkeit, die ein solches ein Räuspern an sich hat.


    "Versucht es in der Herberge "zur weißen Allee" von dort ist der Weg zur Ordensburg nicht sehr weit."


    Die kleine Frau mit den langen dunklen Locken und der tiefschwarzen, maßgeschneiderten Kleidung lächelt Tiara zu, ohne dabei auch nur den Anschein von Schüchternheit zumachen und ihre grünen Augen funkeln wie die einer Katze im Halbschatten auf. Ein Nicken folgt, dann tritt sie zurück und geht im Schatten der Stände und den sonnenbeschienen Flecken ausweichend weiter die Straße entlang.

  • Tiara dankt den Jungen und drückt ihm die Kupferstücke in die Hand.


    Auch der Frau dankt sie mit einem freundlichen Nicken und folgt dann der Beschilderung zur entsprechenden Herrberge.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

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  • Der Weg ist gut ausgeschildert und es dauert nicht lange da hat Tiara den Markt hinter sich gelassen und wendet sich der Kreuzung zu, die einerseits in die besagte Allee abgeht, auf der anderen Seite in Richtung des Regierungsviertel.


    Tiara kann die Türme der Kathedrale über den Dächern der meist zwei oder dreistöckigen hellen Fachwerkhäusern ausmachen. Überall wehen weiße Fahnen mit dem Zeichen des Lukranis und in den riesigen Buntglasfenstern spiegelt sich das Sonnenlicht.


    Irgendwo in der Nähe lag auch die Ordensburg oder das Ratsgebäude sowie die Kanzlei, zumindest besagten das die kreuz und quer angebrachten Schilder.


    weiter geht es im Gasthaus zur weißen Allee.

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  • Auch wenn es in der Ordensburg, die Arkim und Tiara gerade hinter sich gelassen hatten nicht wirklich belebt war, um diese abendliche Zeit, so wirkte der Marktplatz an sich zur Gänze verlassen. Ein wenig Laub wehte über den kalten Pflastersteinboden, die meisten Fensterläden waren zugezogen, der Brunnen plätscherte unmotiviert in der Dunkelheit. Arkim biegt in eine geräumige Seitengasse ab, deren Furchen darauf schließen lässt, dass hier tagsüber auch Wagen und Pferde unterwegs sind.


    "Habt ihr denn einen besonderen Wunsch? Etwas spezielleres zu essen?"

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  • Tiara lächelte Ihren Begleiter einfach freundlich an, als sie antwortete. Ich vertraue ganz Eurer Wahl! Da ich weder spezielle Wünsche noch Einschränkungen beachten muss. Aber vielleicht eine Spezialität des Landes? Ich hatte leider bisher noch nicht all zu viel Gelegenheit mich hier um zu sehen.

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  • "Nunnnn," antwortet der Inquisitor zum Teil mit hochgezogener Augenbraue, zum Teil mit entschuldigendem Gesichtsausdruck,"mir sagen die nationalen Gerichte nur sehr wenig zu. In meiner ursprünglichen Heimat Thorgal herrscht eine ganze andere Essenskultur als das hier der Fall ist. Und ich bin noch höflich, wenn ich dies so formuliere."

  • Tiara lächelt auch weiterhin Dann zeigt mir doch einfach, was Euch mundet! Sie scheint nicht der Meinung zu sein irgend etwas beurteilen oder gar entschuldigen zu müssen. Sie war mittlerweile überall eine Fremde und wusste die kulturellen Unterschiede zu schätzen, die sich in aller erster Linie in den Speisen zeigten.

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Dies hoffte ich als Antwort." Er hebt eine Hand und macht eine leitende Geste weiter nach links in die Gasse. "Das Gasthaus hat einige thorgalische Speisen im...."


    Plötzlich wird Arkim unterbrochen, viel mehr er lässt sich unterbrechen und zwar sich nähernden metallenen Stiefeln


    Bald sieht man, wer diesen Krach veranstaltet, denn unweit der beiden Spaziergänger taucht eine mehrköpfige Gruppe schwer gerüsteter Ordenskrieger und Soldaten auf. Die Soldaten flankieren eine an den Händen und Füssen - wobei diese eher großzügig zusammengebunden waren - gefesselte Frau, die sich mit relativ leisen jedoch langsamen Schritten voranbewegte.


    Dabei wählte sie keine wutentbrannten Worte in übermäßiger Lautstärke, auch nicht, wenn sie ab und an von einem der Soldaten einen Schubs in die richtige Richtung - und allem Anschein nach das Wachgebäude der Kaserne - bekam, sondern ging schweigend in ihrer Mitte weiter. Sie hatte warme Kleidung an aber keine fellbesetzte Kapuze wie Arkim und Tiara, die sie vor der schneidenden Kälte der Winternacht schützten, so das man sie als die Gehilfin aus dem Lazarett erkennen konnte.


    "Sehr gute Arbeit, der Herr des Lichtes hat seine wachsamen Augen überall und wir die wir ihm dienen sind seine ausführende Hand, wann immer die Dunkelheit sein Werk vergiften will."

  • Tiara sah Jela an, sie verhielt sich nicht wie jene, für die so ein aufgebot notwendig gewesen wäre - gut so etwas hatte man im vorhinein niemals wissen können und dennoch... Glücklicherweise waren kaum mehr Personen auf der Straße, die diesen Aufmarsch sahen... das Mädchen tat ihr leid. Sie war so jung und hatte doch eigentlich ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt.... andererseits war sie auch dreist genug gewesen den Anschlag auf den Mann vorzubereiten und die Waffe zu entsorgen. Sie war ruhig da geblieben und hatte sich unauffällig verhalten trotz der Befragungen durch einen Inquisitor. Solch ein überlegtes Verhalten war ebenfalls nicht passend für ein so junges Mädchen. So oder so die Diener des Lichtes würden die Wahrheit heraus finden. Sich jetzt weiter einzumischen wäre unverfrohren gewesen und würde die Autorität jener Diener des Lichtes untergraben. Eigentlich hatte sie genau das bereits getan indem sie zu neugierig weitergesucht hatte. Möge das gleißende Licht der Wahrheit die Finsternis vertreiben sprach sie leise vor sich hin

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Arkims Blick wandte sich von der Szenerie ab, keine Sekunde später, als der kleine Trupp in Richtung der Kasernen verschwand und sah Tiara wieder aufmerksam an.


    "Wir werden zu geneigter Stunde erfahren, ob sie es gewesen ist und welches Motiv dahintersteht, doch nicht jetzt... jetzt genieße ich die Anwesenheit einer überaus klugen und wachsamen Frau und ein gemeinsames hoffentlich anregendes Abendessen."


    Beiläufig war er weitergegangen und dann auch schon wieder stehen geblieben.


    Er öffnete die gut instandgehaltene Türe eines breiten sauberen Gebäudes mit zwei Stockwerken, Buntglasfenstern und einem gut lesbaren Schild mit einer aufgemalten Krone darauf.


    Galant trat Arkim zur Seite, damit Tiara als erste durch die geöffnete Türe treten konnte.


    weiter geht es hier.

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  • von hier kommend...


    der abendliche Dienstwechsel endete in der Ordensburg... es dauerte etwas, bis Medina mit einem Bündel zurück auf den Platz trat sie hatte noch etwas Zeit und so blickte sie sich noch rasch auf der Suche nach ein paar dingen bei den Händlern um, erstand die dinge, die sie in das Bündel packte um sich alsbald mit ihrem Bruder zu treffen.


    Ob er wirklich da sein würde? oder war es nur ihre Hoffnung gewesen?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Weg von Kephram. Den Dreck hinter sich lassen. Die Erlösung, als Lesco Proudmoore betratt war Pein zu gleich. Er hatte alles geopftert und besaß Nichts mehr. Erhebend war das Gefühl frei zu sein und doch zugleich zerschmetternd, leer und nagend. Nagend, wie der Hunger, den Lesco verspürte. Trocken war sein Mund. In Kephram hätte er gestohlen, unachtsame Momente ausgenutzt, doch nun?


    Mit dem Tod von Eshab hatte sich so Vieles geändert. Eine Stunde nur, dann würde er Medina treffen. So lange würde er noch ausharren.


    Sein Weg führte ihn durch die Stadt. Immer wieder erntete er abwertende Blicke und deshalb suchte er sich eine ruhige Gasse und kauerte sich in den Schatten, um nicht weiter aufzufallen.


    Medina musste warten. Minuten vergingen über die Stunde hinaus. Dann endlich konnte sie ihn sehen, wie Lesco auf sie zu kam.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Sie hätte die halbe Nacht auf ihn gewartet um anschließend nach Kephram zu gehen und ihn erneut zu suchen... doch nun sprachen Glück und Erleichterung aus ihrem Blick. Er war gekommen aus freien Stücken - hatte den Weg eingeschlagen und sie hatte sich nicht getäuscht!


    Lächelnd trat sie auf ihn zu


    komm mit ich weiß, wo ich dich sicher unterbringen kann, dort gibt es neben einem Bett, etwas zu Essen und ein Bad!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Wenn sie doch nur wüsste, warum er so bereitwillig hier war.


    Erwiedert wurde das Lächeln offen und ehrlich. Lesco freute sich sie zu sehen. Und als Reaktion auf ihren Vorschlag ihm was Essbares zu organisieren grummelte sein Magen laut auf.


    "Essen klingt gut."


    Genauso gut, wie Bad und Unterbringung.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Sie würde ihn erzählen lassen, sobald er so weit war, wenn sie jetzt auf ihn eindringen würde mit Fragen oder Schlimmerem würde er vermutlich fliehen und das war etwas, was sie keinesfalls wollte!


    sie führte ihn ein Stück am Platz entlang und betrat dann das Gasthaus "Zur Königsruh"

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Medina ()