[Ordensburg des Lukranis] Im Innern der Burg

  • Dann würde ich gern bei Euch die Beichte ablegen, sofern es Eure Zeit zulässt, aber ich möchte dabei den Wunsch meines Bruders respektieren, wenn das möglich ist. Er ist kein Mitglied einer der Orden und wartet daher außerhalb der inneren Mauern auf meine Rückkehr.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "So wie es alle tun, die nicht den Orden angehören," ergänzte Tachelros, Medinas Worte ruhig und nickte. "Welchen Wunsch hat denn euer Bruder und inwieweit hängt dies mit eurer Beichte zusammen?"

  • Nun er ist die Aufgabe, wegen der es überhaupt etwas zu beichten gibt. Und sein Wunsch ist es mich zu beschützen, wie er es schon immer versucht hat. Ich bin überzeugt, davon dass in ihm noch immer derjenige steckt, der mit mir zusammen den Traum geträumt hat in die Orden ein zu treten und Lukranis zu dienen nur hat sein Leben ihn die wichtigsten Dinge vergessen lassen.


    Er hat dem Mut und die Stärke in sich und sieht nur gerade den Weg nicht ich möchte ihm helfen wieder sehen zu lernen. Wenn er selbst sieht und hört wird es ihm schwerer fallen die Augen zu verschließen nur deshalb bin ich bereit etwas so persönliches wie diese Beichte auch ihn hören zu lassen.


    Er selbst glaubt, dass ihr im Anschluss Fragen an ihn haben werdet und er will versuchen meine Strafe abzumildern, von der ich genau weiß, dass die Buße gerecht und notwendig ist, aber er muss es selbst erkennen um den richtigen Weg zu sehen und diesem folgen zu können.


    irgendwie hatte sie das Gefühl mit Worten nicht ganz so deutlich machen zu können, worum es ihr ging. Ihr Blick sagte es deutlich, aber auch dass diese Worte die beste Form waren es aus zudrücken, die ihr einfiel.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Die Augen des Bewahrers blickten für wenige Momente skeptisch aber nicht anklagend auf Medina hinüber. Wieder lies er sie ausreden.


    "Diese Bitte ist... unkonventionell... Novizin," antwortete er schließlich, ohne ihre Bitte jedoch direkt abzulehnen. Er erhob sich und wanderte zum Fenster hinüber, um einen schweifenden Blick nach draußen zu werfen. Sein Gewand raschelte leise und Medina hörte, dass er keine Schuhe trug und seine nackten Füße auf dem kalten Steinboden bewegte.


    "Man kann wie ihr bereits festgestellt habt, niemanden zwingen, das Licht des Herrn und seine Liebe in sich aufzunehmen, nur wer sein Herz bereitwillig und demütig öffnet, den nimmt Lukranis in seine Reihen auf. Ich werde eurem Gesuch stattgeben, Novizin. Findet euch gemeinsam mit eurem Bruder in der Kathedrale morgen nach der großen Andacht ein. Ich werde im Pavillion des Frühlings auf euch warten."


    Mit diesen Worten wendete er sich wieder zu Medina und sie wußte, dass das Gespräch an dieser Stelle von seiten des Bewahrers beendet war.

  • Medina wirkte unsagbar erleichtert, als der Bewahrer ihrer Bitte entsprach ohne weiter in sie zu dringen.


    Ich danke Euch aus tiefstem Herzen, Bewahrer Tacherlos von Hohenstein. Lukranis Licht mit euch.


    Sie machte einen leichten Knicks und verneigte sich dabei tief vor dem Bewahrer bevor sie den Raum verließ und zu ihrem Bruder am Tor zurück eilte.


    *****


    Es dauerte etwas, bis sie wieder beim Tor und ihrem Bruder ankam, zumal Rennen in den Gängen nicht erlaubt war außer in Notfällen und dies war keiner....

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Lesco draußen hatte das Gesicht leicht verzogen, als das Mädchen so reagiert hatte. Doch er blieb in seiner haltung stehen und schaute ihr einen Moment lang nach, ehe er sich wieder seinem Blick gen Boden widmete. Kurz hatte er mit dem Gedanken gespielt ein lautes 'Buh!' von sich zu geben, doch bei einem war er sich ganz sicher: Die Wachen würden das nicht annährend so lustig finden, wie er selbst.


    Also hieß es weiter warten, gemeinsam mit der Langeweile. Solange bis endlich das Tor wieder aufging.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Medina nickte den Wachen zu und ging dann zielstrebig zu ihrem Bruder. bedeutete ihm ein Paar schritte außer Hörweite der Wachen zu gehen, ehe sie ihm leise sagte:


    ich habe einen Beichtvater gefunden. Und er ist bereit deiner Bitte zu entsprechen und dich bei der Beichte dabei sein zu lassen, auch wenn das eigentlich absolut unüblich ist. Morgen nach der großen Andacht in der Kathedrale wird er auf uns warten. Sei daher bitte schon zur Andacht dort, denn ich möchte seine Großzügigkeit nicht damit vergelten, dass wir ihn warten lassen.


    Und ich muss dich darum bitten die Beichte an sich nicht zu unterbrechen. Es ist ein Ritual um die Sünden offen zu legen und das darf nicht unterbrochen werden.


    Solltest Du Dich morgen nicht überwinden können mich zu begleiten werde ich es Bewahrer Tacherlos von Hohenstein erklären.


    Sie sah ihm lächelnd in die Augen.


    Wirst du zur Andacht kommen?


    Sie gab ihm noch einmal die Möglickeit seinen Weg zu wählen eine letzt Chance sich zurück zu ziehen, wenn er es nicht schaffte oder aus welchen Gründen auch immer nicht konnte... weder Anklage noch Vorwurf würde er ernten - soviel war berits jetzt in ihren Augen sichtbar

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • lesco folgte Medina irgendwie erleichtert von den Wachen weg, auch, wenn sein Blick Verwunderung zeigte. Diese legte sich erst, als seine Schwester erklärte, was nun passieren wird. Ein Nicken, war ab und an die einzige Regung, die ihr Bruder von sich gab. Als sie ihre Frage stellte zuckte Lesco zunächst schlicht mit der Schulter.


    "Was soll's. Ist deine Beichte."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Medina war sichtlich irritiert, da diese Antwort ihre Frage nicht wirklich beantwortete beschloss aber nicht nach zu fragen und in Lukranis und ihren Bruder vertrauen zu haben, dass er da sein würde


    Pass auf dich auf und Lukranis Licht mit dir!


    Sie umarmte ihren Bruder so als hätte sie angst ihn jetzt gehen zu lassen, weil er vieleicht nicht wieder kam, doch dann löste sie ihre Umarmung und trat einen Schritt zurück


    ich wünsche dir eine gute Nachtruhe und angenehme Träume!


    dann dreht sie sich um und geht in die Ordensburg zurück...

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Vielleicht war es so gewollt, dass er nicht explizit auf ihre Frage einging. Vielleicht ist es ihm gar nicht aufgefallen. Jedenfalls schien Lesco froh zu sein, irgendwas zu tun und sei es nur, sivh von der Ordensburg zu entfernen.


    Medinas Bruder spürte ihre Angst, als sie ihn verabschiedete und drückte sie, weniger fest, dafür aufmunternd. So, wie es Brüder nun mal machten, wenn sie einem Mut machen wollten.


    "Schlaf gut.", flüsterte er und dann entfernte er sich, ohne dabei darauf zu verzichten immer wieder zurück zu sehen. Als sie außer Hörweite war, fügte er kaum hörbar hinzu: "Deine werden sicher besser sein, als meine."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Gerade darin schienen sich die Geschwister ähnlicher als sie beide vermuteten, denn auch Medina sank kaum dass sich die Tore hinter ihr geschlossen hatten, Halt suchend an eine Wand mit dem Gedanken, wie sie jetzt schlafen können sollte, wo der morgige Tag so ungewiss werden würde. Bisher war eine Beite nie nötig oder möglich gewesen.


    Nach etlichen Herzschlägen, die sie so an die schützenden Mauern der Ordensburg gelehnt stand flüsterte sie leise: Mögen deine Träume angenehmer sein, als es die meinen sein werden, Bruder!


    Dann ging sie auf ihr Zimmer


    und dem neuen Tag entgegen

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Von hier kommend: Link


    Lesco nahm Umwege. Wieder umging er diejenigen, die auf seinem Weg lauern mochten und verlor dadurch Minuten. Als er endlich das Tor nach Proudmoore erreich hatte war die Abendandacht schon vorbei. Zu kange hatte er mit dem Ding geredet und so rannte er mit der Hoffnung, dass der Bewahrer und Medina warteten in Richtung Ordensburg. Hier in Proudmoore nahm er den direkten Weg. Ob er sich sicher fühlte oder die Umwege nicht kannte, war nicht ganz klar.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Medina saß im Eingangsbereich der Ordensburg und wartete. Es war nie Lesco's Art gewesen zu spät zu kommen. Und sie bezweifelte, dass er diese Angewohnheit in Kephram angenommen hatte, also blieb nur der Schluss, dass er in Schwierigkeiten geraten war. Sie machte sich Sorgen, weil sie nicht glauben wollte, das er sich vor dem drücken würde, was er vor Stunden begonnen hatte.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Auch der Bewahrer und zwei andere Ordensbrüder, die Medina noch nie gesehen hatte, hatten sich zur vereinbarten Zeit am Tor eingefunden und die Wachen über den kommenden Büßer informiert. Es war nicht das erste Mal das dies geschah und somit nickten die Wachen nur und stellten sich wieder auf.


    Tacherlos blieb stehen und faltete wartend die Hände vor seinem Bauch zusammen, nachdem er Medina mit ruhiger Stimme begrüßt hatte. Seine zwei Begleiter taten leicht versetzt hinter ihm das Selbe.


    "Hat sich euer Bruder entschieden nicht dem Weg des Herrn zu folgen?"

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Medina hatte Bewahrer Tacherlos und die beiden anderen Ordensbrüder mit entsprechenem Respekt begrüßt. Ihre Sorge um ihren Bruder war ihr an zu sehen, auch wenn sie sich bemühte es nicht ganz so offensichtlich werden zu lassen.

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  • Lesco kam zu spät, wenn auch nicht tragisch viel. Er wirkte etwas abgehetzt und wurde erst in Sichtweite der Priesterschaft langsamer. Sein Atem ging schnell, als er bei ihnen war.


    "Verzeiht... ich, musste noch Dinge klären, bevor ich herkommen konnte und... wurde dabei aufgehalten."


    Lesco nickte den Anwesenden zu und wartete auf das, was folgen würde.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Medina hatte gerade antworten wollen, als Lesco endlich erschien. Erleichterung milderte die Sorgenfalte, auch wenn sie die Richtung aus der er ankam sehr wohl zu deuten wusste.


    Nein Bewahrer, meine Sorge war, dass er in Schwierigkeiten geraten sein könnte, da er sich normalerweise nicht verspäten würde, wenn er erst einmal seinen Weg gewählt hatte.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Ihr Bruder legte bei ihren Worten den Kopf schief und sah sie eine Weile an. Woher nahm sie ihre Worte? Das, was sie da sagte war zehn Jahre her. Und er stand nun hier, weil ihm - wiedermal - keine Wahl blieb.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • Tacherlos setzte schon an zu nicken, als Lescos Schritte näherkamen. Der Bewahrer richtete seine Aufmerksamkeit auf Medinas Bruder, nachdem die Wachen Lesco eingelassen und er sich geäußert hatte.


    "Es ist gut, dass ihr gekommen seid, ich heisse euch im Haus des Herrn willkommen und hoffe das ihr Einsicht, Buße und Frieden finden werdet."


    Hinter Lesco schloßen die Wachen die Tore wieder. Dumpf hallte das Geräusch durch den scheinbar endlos langen Gang ins Innere der Burg. Fackeln flackerten.


    "Doch bevor ihr euren Weg antretet Lesco, sei euch eine Zeit des Abschieds von eurer Schwester gegeben, denn es wird seine Zeit dauern, da ihr sie wiederseht.."


    Der Bewahrer hob eine Hand und deutete auf die Novizin.


    "Ihre Aufgaben und eure Buße wird euch körperlich trennen aber zugleich im Herzen und Geist näherbringen, sofern ihr das wünscht."


    Mit diesen Worten trat er zurück und nahm einen angemessenen Abstand ein, um den beiden Privatsphäre zu gönnen.

  • Medina stand auf und trat zu ihrem Bruder und fragte flüsternd:


    Was ist geschehen, dass du erst jetzt kommst?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“