[Ordensburg des Lukranis] Im Innern der Burg

  • Lesco zuckte innerlich zusammen, als sich die Tore mit einem Gefühl der endgültigkeit hinter ihm schlossen. Die Aussicht auf Frieden? Ob Lesco je wieder mit sich selbst finden konnte? Nach Allem, was er im Laufe der Jahre getan hat?


    "Ich hatte nicht erwartet, dass ich nur Stunden hier verbringe, Bewahrer."


    Er nickte Tacherlos dann schweigend zu und wendete sich dann gen Medina.


    "Ich habe nach Jemanden in Kephram gesucht, den ich noch einmal wiedersehen wollte. Aber ich war nicht erfolgreich."


    Er seufzte leise, doch dann versuchte Lesco es mit einem Lächeln.


    "Du hällst dich immernoch sehr an den Lesco fest, den du vor 10 Jahren kanntest. Und das, obwohl du weist, dass ich... ... nein... was ich getan habe."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Sie nickte, dann lächelte sie ihn an:


    Weil du mir schon gezeigt hast, dass mein Bruder nicht verloren gegangen ist. Mit allem, was wir in den letzten Tagen erlebt haben hast du es bewiesen. Warum also sollte ich an Dir oder den Wegen Lukranis zweifeln?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • "Vielleicht... vielleicht sind wirklich irgendwo Reste von ihm irgedwo vorhanden. Das Einzige von dem, was einst war und das ich heute noch sehe, ist der Wunsch dich zu beschützen. Das ist mein Antrieb und nicht mehr."


    Er blickte kurz in Richtung des Bewahrers und dann zurück zu Medina. Seine Stimme war leiser, als sie es momentan sein müsste, obwohl sie unter sich waren.


    "Ich habe den Glauben an Lukranis verloren und ich bezweifel, dass ich ihn in einer Kammer, alleine mit mir selbst, wiederfinden werde. Es ist... zuviel schief gelaufen. Die ungeschönte Wahrheit ist: Ich bin hier, weil ich nicht ins Gefängniss gehen will. Punkt. Ich werde die Zeit hier über mich ergehen lassen und dann irgendwie neu anfangen."


    'Es ist von Wichtigkeit, welche Wege du gehst, ein jeder von ihnen ändert das Gefüge eines anderen Weges.', schoss es ihm durch den Kopf und er hielt schlicht in seinem Vortrag inne.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Das hast du mir schon einmal gesagt. Und dann bist mir hier her gefolgt und hast dich entschieden zu beichten. Alles was du tust oder was du entscheidest bestimmt, wohin sich dein Weg und der aller Personen denen du begegnest entwickeln wird. Niemand nimmt dir hier die Entscheidungen oder das Denken ab. Deine Entscheidungen sind das, was Lukranis am Ende bewerten wird. Hier sind Menschen, die du jederzeit um Hilfe bitten kannst und sie wird dir gewährt werden. Ebenso werden sie dir mit Wissen und Ratschlägen helfen, wenn du es willst oder zulässt.


    Sie blickte ihm in die Augen


    Ich sehe noch immer die Stärke und den Mut in deiner Seele und deinem Herzen - wie schon in Kephram, weiß ich auch jetzt, dass du deinen Weg finden wirst egal, wie viele Steine du dir selbst in den Weg legst.


    ein Augenblick des Schweigens dann nur noch ein trockenes heiseres Flüsterrn


    Wenn du mich wirklich schützen willst, dann lerne, wie du uns beide vor dem schützt, was die Chaosmaid aus Jaromar, gemacht hat oder machen wird!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Einen Weg werde ich schon gehen. Welchen, werden wir sehen. Aber stehenbleiben werde ich sicher nicht."


    Seine erste Reaktion klang recht kühl und so, als wollte er ihre Argumente gar nicht hören. Dann aber sprach Medina Jaromar an. Daran, was aus ihm werden könnte, hatte er gar nicht gedacht. Gerüchte hörte man über die Untoten.Aber in Kephram war das nicht präsent gewesen.


    "Ich... ich..."


    Seine Hände ballten sich zu Fäusten, während Trauer und Wut in ihm anstiegen. Er hatte dadrauf einfach keine kühne Reaktion parat, also packte er Medina an den Schultern, beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.


    "Ich... muss los. Wir werden uns wiedersehen"

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • Seine Reaktion verblüffte sie einen Wimpernschlag lang, dann legte sie kurz ihre Arme um seine Taille und ihre Stin auf seine Schulter.


    Lukranis Licht mit Dir, Lesco!


    Sie schien noch etwas sagen zu wollen ließ es dann jedoch und löste sich wieder von Ihrem Bruder.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Auch er löste die Hände von ihrer Schulter und drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen zum Bewahrer um. Doch dann hielt er nochmal inne. Sein kopf wendete sich zu Medina.


    "Dir liegt noch etwas auf dem Herzen, nicht wahr?"


    Zumindest hatte Lesco in Kephram. Nicht verlernt seine Schwester zu 'lesen'.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Sie schüttelte nur den Kopf


    Das ist etwas, worüber wir sprechen sollten, wenn wir uns wiedersehen. Ich freue mich auf diesen Tag und werde ihn erwarten. Aber vergiss Jaromar bis dahin nicht!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Lesco nickte und schloss die Augen.


    "Wie könnte ich?"


    Dann drehte er sich vollends zu Tacherlos und ging zu ihm.


    "Ich... bin bereit für das Kommende."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • "Das seid ihr nicht," antwortete der Bewahrer fast im gleichen Augenblick, da Lesco seinen Satz gesprochen hatte und auch wenn dem Satz keine Überheblichkeit oder übermäßige Kälte innewohnte, fühlte Lesco ein eigenartiges bedrückendes Gefühl, dass er nicht einzuschätzen wußte.


    "Noch nicht," ergänzte Tacherlos und hob seine Hand, um den Gang entlang ins Innere der Burg zu verweisen. "Doch mit Lukranis Hilfe werdet ihr es dereinst. Wir alle werden darum beten."


    Die beiden Ordensbrüder schloßen sich Tacherlos und Lesco an, während aus einem unweiten Seitengang eine Frau trat, die in eine graue Kutte gehüllt war.


    "Novizin... es ist Zeit für die Nachtruhe und es ziemt sich nicht länger auf den Gängen herumzustehen."


    Ihre Stimme war von Milde und Strenge zugleich geprägt und sie nickte Medina auffordernd zu ihr zu folgen.


    Für Lesco geht es hier weiter...

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Medina hatte ihrem Bruder nachgeblickt und zuckte leicht zusammen als die Frau sie ansprach. Sie nickte stumm und folgte der Frau.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Keine Sorge Novizin, unser Herr ist bei euch, ob er das nun wünscht oder nicht, nur ob er sich ihm offenbaren wird, obliegt dem Sünder selbst. Alles entscheidet der von Lukranis gegebene Geist selbst und wird deshalb auch nur aufgrunds seiner eigenen Wege geprüft."


    Die Ordensschwester brachte Medina in wohlbekannte Gefilde, hinauf in die Etagen, in denen die Novzinnen des Ordens der Träne untergebracht waren und somit fast eine Welt weit weg von den Büßerzellen, in die Lesco gebracht worden war. In welche wußte Medina nicht, noch war ihr bekannt, dass dort jemals jemand Besuch empfangen hatte. Vermutlich würde sie ihn tatsächlich eine ganze Weile nicht sehen und dann... wäre er vielleicht erneut ein anderer Mensch geworden.

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  • Medina nickte: Danke, Schwester. Sie akzeptierte die Dinge, wie sie waren und hoffte, das Beste für ihren Bruder, mehr Hilfe konnte sie ihm derzeit ohnehin nicht bieten. Außer ihren Bitten an Lukranis, dass Ihr Bruder den richtigen Weg erkennen und gehen möge. Sie war sich auch bewusst, dass sie ihren Bruder erst wiedersehen würde, wenn er aus den Gewölben zurück wäre.


    Als sie die Kammer erreichte in der Medina untergebracht war wünschte sie der Ordensschwester eine ruhige Nacht und den Segen des Herren, ehe sie sich zurück zog um Ruhe zu finden für die Aufgaben die ihr der neue Tag bringen würde.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Etwas mehr als zwei Monaten sind vergangen, als Medina einen Brief bei ihrem Frühstück findet. Die Schrift zeugt von Ruhe und Zeit, die jemand hatte, um die Zeilen zu verfassen. Schon beim Lesen der Anrede musste klar werden, wer der Autor war.


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  • es dauerte beinahe eine Woche, bis Lesco endlich eine Antwort erhielt:


    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Einen halben Tag später, nachdem der unscheinbare Bote ein seltsames Pergament im Kontor des Kirchenvorstehers abgegeben hatte und genauso schnell wieder verschwunden war, wie er gekommen ist... wandern zwei Mitglieder der Orden, einmal der Träne und einmal des Steins zu Gislafoth durch die Gänge der entsprechenden Flügel, bis sie einmal zu den Quartieren der weiblichen Novizen des Ordens der Träne und den Quartieren der männlichen Novizen des Ordens des Steins zu Gislafoth stießen und den im Dienst befindlichen Bewahrern jeweils ein kurzes Schreiben aushändigten.


    Wiederrum wenige Momente später wurden Medina und Lesco in ihren Arbeiten unterbrochen und in Räumlichkeiten gebracht, die nahe des Kontors des Kirchenvorstehers erbaut waren aber dennoch klar und das konnte man an den Wachen erkennen abgetrennt waren.

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  • nach dem Waldkrug


    Es war eine recht große Reisegruppe geworden. Viele wollten nach dem Abend im Waldkrug hinauf nach Proudmoore. Einige hatten sich bereits auf dem Weg getrennt. Doch der Großteil war gemeinsam in die Stadt gereist. Seltsam wach, schien der Ordenskrieger, voller Energie, obwohl die Reise lang gewesen sein musste. Er hatte sogar die Kraft vor seiner Rückkehr in die Ordensburg noch im Waisenhaus vorbei zu schauen, für das die beiden Damen gesammelt haben. Lesco war sich sicher, dass Lukranis ein die eine der beiden Schwestern stehts im Auge hielt, auch, wenn sie sich dafür entschieden hatte, die Kirche zu verlassen. Ihre Taten waren gut und gerecht und im Sinne des Herrn. 'Möge ein Gehörter zum Wolf werden. Solange er dort seine Ruhe findet ist dies der Platz, den Lukranis für ihn vorgesehen hat'


    Schließlich kehrte Lesco zur Ordensburg zurück. Rüstzeug ablegen und pflegen stand als erstes auf dem Plan. Ebenso handhabte Lesco dies mit seinem Schwert. Dieses fand am Ende jedoch keinen Platz in der Rüstkammer, sondern wurde wieder an den Gürtel gehangen. Auch, wenn diese Waffe noch nicht gesegnet war, würde er sie niemals aus der Hand geben. Sie war seine Prüfung. Seine Bürde. Seine Pflicht.


    Schließlich führten seine Beine ihn ziellos durch die Ordensburg. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er gedanklich nocheinmal die Erfahrungen durchlebte, die er gesammelt hatte.

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  • Medina war auf dem Weg zum Abend essen und noch in Gedanken halb in einem ihrer Notizbücher versunken, als sie beinahe mit jemandem zusammen stieß. Eine flüchtige Entschuldigung murmelnd, wollte sie sich gerade abwenden, um weiter zu gehen, da fiel ihr auf in wen sie beinahe gerannt wäre. Lesco kam es überrascht über ihre Lippen ich wusste gar nicht, dass du schon wieder zurück bist!

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  • Er war gedankenverloren und rieb sich gerade das Kinn, als er fast mit seiner Schwester zusammenstieß. Auch er gab nur leise eine Entschuldigung von sich und wollte ersteinmal raus aus der Kleidung, um sich frisch zu machen. Doch dann fiel sein Name und er blickte zu Medina.


    "Hey... " Das Lächeln wurde breiter. "Ich bin gerade erst angekommen. Wie geht es dir?" Er war gemeinsam mit einem Bewahrer des Lichtes vom Orden der Lichtbringer aufgebrochen und nun stand er da. Man sah seiner Kleidung die Reise an. Dreck am Saum. Öl von der Rüstung an den Schultern.

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  • Gut und Dir? Kommst du mit zum Essen? Sie musterte Seine Erscheinung kein Blut zumindest keines, was sie so auf den Ersten Blick sehen konnte, das beruhigte sie.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“