[Ordensburg des Lukranis] Gästetrakt_Zimmer von Tiara Lea

  • Es dauert seine Zeit aber irgendwann ist das Gröbste beseitigt, wenn gleich die Flecken unwiderruflich in die Tischplatte eingezogen sind. Allerdings klopft es jetzt an die Türe, vorsichtig, um niemanden unnötig aufzuschrecken. Dann öffnet sich auch schon die Türe und die Medica schaut durch den Schlitz hinein.

  • Tiara versucht gar nicht erst vor der Frau zu verbergen, dass sie soeben Tisch und Boden von der Tinte gereinigt hatte. Guten Morgen. Sie steht auf und schaut nach dem Buch und den Seiten, über welche die Tinte gelaufen war ob von dem geschriebenen unter der Tinte noch irgend etwas zu identifizieren wäre... sie wirkt etwas schuldbewusst, zumal sie noch so viel Reflexe einer Heilerin in sich hat, um zu wissen, dass sie gleich gemaßregelt wird, dass sie jetzt bereits wieder nach solch einer schweren Verletzung aufgestanden ist und unvernünftig viel selbst getan hat....

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Gedacht... gesagt...


    Kaum das die Medica Tiara nicht im Bett, sondern bei körperlicher Betätigung oder besser beim Putzene erwischt hat, verändert sich der anfänglich besorgte Gesichtsausdruck in die Strenge einer Matrone und sie tritt mit festem Schritt ins Zimmer hinein.


    "Guten Morgen?" Eine Augenbraue wandert in ihrem faltigen Gesicht nach oben und erinnert Tiara einen Moment lang an die strenge Vorsteherin des Hospitals. Etwas lauter als sie sollte fällt die schwere Holztüre der Zelle hinter der Medica ins Schloß.


    "Lady Tiara, dürfte ich erfahren, welcher elementare Grund eurem Aufstehen zu Grunde liegt, damit ich diesen glaubwürdig der weißen Dame vortragen darf?"

  • Tiara errötet und weicht dem Blick der Medica aus. Verzeiht mir ich hatte das Bedürfnis mir etwas auf zu schreiben, kam jedoch nicht dazu, da ich in mein Ungeschick leider die Tinte vergoss. .... sie ringt einige Augenblicke mit sich ehe sie weiterspricht ... ich weiß ich sollte es besser wissen, doch ihr wisst doch mit sicherheit auch, dass Heiler die Schlimsten aller Patienten sind. Ich fühle mich gut genug, bitte versucht mich nicht ans Bett zu fesseln. sie versuchte sich mit einem lächeln, als sie der Frau endlich in die Augen blickt.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Die Medica nimmt sich nach der Antwort einige Momente Zeit um ihre Patientin zu mustern, ehe sich ihre Züge entspannen und sie kurz nickt.


    "Ja ich hörte von diesem Dilemma ... Nun gut ... ihr seid erwachsen Mylady. Doch solltet ihr euch, sofern ihr es wünscht eure Räumlichkeiten zu verlassen und ich möchte noch einmal mit Nachdruck sagen, dass ihr es langsam angehen lassen werdet... die Baderäume aufsucht."


    Letzteres sprach sie mit einem weiteren Nicken in Richtung ihrer Hände und Arme aus und deutete wohl auf die diversen Tintenflecken, die durch die Putzaktion auch auf Tiaras Haut gelandet waren.
    "Wenn ihr wünscht, stelle ich eine Gehilfin ab, die euch beim Waschen eurer Haare und später beim Ankleiden wünscht?"

  • Tiara lächelte erleichtert. Versprochen. Und ja ein Bad und etwas Hilfe wären mir wirklich sehr genehm! Froh ohne weitere Rüge davon gekommen zu sein verstaut sie das Buch ihre Feder und das mittlerweile leere Tintenfass in ihren Sachen die ehemaligen Schleier und auch den Putzlappen pack sie bei seite um die Tücher Später zu reinigen und vermutlich auch zukünftig nur noch als Putzlappen zu missbauchen...

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  • Die Medica verschwindet wieder und nach kurzer Zeit kehrt sie mit einem vielleicht vierzehnjährigen Mädchen wieder. Das lange goldblonde Haar war in zwei geflochtenen Zöpfen um ihren Hinterkopf gebunden und einzelne lose Strähnen, die in ihr sommersprossiges Gesicht hingen, verliehen ihr ein etwas zersaustes Aussehen. Sie knickste leicht.


    "Das ist Sanya und sie wird euch beim Bad und Ankleiden helfen. Wenn ihr fertig seid, sendet sie bitte zurück in die Lager."

  • Selbstverständlich, vielen Dank.... bitte verzeiht, werte Medica, mir ich habe gerade ein paar Schwierigkeiten mit meinen Erinnerungen, ich habe Euren Namen vergessen würdet ihr mit diesen bitte noch einmal mitteilen?

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  • "Bewahrerin Lucina vom Orden der Lichtbringer Mylady," antwortet sie ruhig und deutet Sanya an, Tiaras Bett aufzuschütteln und danach zu machen.


    "Entschuldigt mich nun, es gibt Patienten, die noch versorgt werden müssen. Wenn ihr meiner bedürft, schickt Sanya."

  • Vielen Dank Bewahrerin Lucina! sie verneigt sich leicht vor der Frau und schaut sich dann zwischen ihren Kleidungsstücken um... zu viele Dinge auch gewandungen scheint sie nicht mehr zu kennen, aber sie wählt schlichte kleidung aus für nach dem Bad...

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  • Die Bewahrerin nickte, übte noch einmal einen strengen Blick in Richtung der Gehilfin, dann verlässt sie Tiaras Zelle.


    "Mylady, darf ich eure Sachen tragen?" Die junge Frau, vielmehr das Mädchen knickste erneut und öffnete ihre Hände, um Tiaras Sachen zu empfangen.

  • mit einem Kurzen Blick auf die mittlerweile geschlossene Tür antwortet Tiara: wenn ich nein sage bekommen wir wohl beide Ärger. Es war eine geschmuzelte Feststellung und so gab sie die frische Gewandung Sanya: vielen Dank, Sanya und bitte nach dir!

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  • Kommentarlos übernimmt Sanya ihre Sachen, knickst und führt Tiara zu den Waschräumen, die schlicht und praktisch eingerichtet sind. Warmes Wasser und diverse Artikel, die der Sauberkeit dienen machen aus Tiaras alsbald wieder einen ansehnlichen Menschen. Sanya hilft ihr so gut es geht und schließlich ist es getan.


    Sanya wartet leicht versetzt hinter Tiara und wartet auf weitere Anweisungen.

  • Tiara hatte sich vor dem Baden die Verbände abnehmen lassen und sich die Wunden besehen... jene die Geschützt werden mussten hatte sie erneut verbunden, bevor sie ins wasser gestiegen war... aber jene, die keines Schutzes mehr bedurften hatte sie offen gelassen.... nach dem Baden waren die nassen Verbände durch trockene ersetzt worden.


    Tiara betrachtete ihre Hände kritisch... ob sie damit würde ihre Kleidung und die benutzten Verbände selber waschen dürfen...?

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  • Die Wunden sehen deutlich besser aus als erwartet. Schätzungsweise waren sie früh genug behandelt worden und mit Hilfe höherer Mächte letztlich zu ein paar noch hier und dort schmerzhaften Narben geworden. Die Haut wirkt knubblig und spannte bei jeder Bewegung aber Tiara war guter Hoffnung, das mit entsprechendem Training alles wieder gut werden würde -zumindest was ihre Hände betraf...


    Für einen Moment stand die Idee im Raum, dass vielleicht jemand aus dem Orden der Träne ihre Verletz...


    "Mylady wärt ihr so freundlich mir eure Schmutzwäsche auszuhändigen, damit ich sie in die Waschküchen in den Gewölben bringen kann?"

  • Tiara lächelte Sanya an: Du scheinst Gedanken lesen zu können ich hatte gerade überlegt, wieviel Ärger ich bekommen würde, wenn ich sie selbst wasche... aber nun ja das nimmt mir die Entscheidung ab. Vielen Dank. Du kannst dann auch wieder deinen normalen Aufgaben nachgehen. ich finde allein zurück in mein Zimmer. Sollte Bewahrerin Lucina mich suchen, ich bin entweder in meinem Zimmer oder im Atrium die Sonne und die Frische Luft genießend. Mehr werde ich mir für Heute nicht vornehmen.

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  • "Wie ihr wünscht," erwiedert Sanya, übernimmt die Wäsche und verschwindet aus dem Badebereich der Burg. Einige andere, die das Abbort oder die Waschtische aufsuchten, kommen und gehen, schenken Tiara ein neutrales Nicken. Es steht ihr nun frei zu gehen wo immer sie hinmöchte.

  • Tiara begibt sich zunächst erst einmal wirklich in ihr zimmer um dort die Beschädigung des Buches zu Prüfen... danach begibt sie sich ins Atrium

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  • Von hier kommend:


    Sie hatte es nicht geschaft den ganzen weg ruhig zu gehen - die letzten Korridore war sie gerannt - geflohen... in Ihrem Zimmer vergrub sie sich in ihrem Bett - das Gesicht zur Wand gerichtet und weinte wie es ihr vorkam ewigkeiten, bis sie einfach keine Tränen mehr hatte.


    Dann erhob sie sich wieder Packte einen Rucksack mir den Dingen, die Ihr momentan am Wichtigsten erschienen - Kleidung, Proviant, Heilerutensilien, etwas von dem Geld, das Buch mit den Erinnerungsfragmenten und Schreibsachen sowie alle Briefe. Die restlichen Dinge Packte sie in die beiden Truhen und schloss das Vorhängeschloss an der Truhe, die nur Kleidung enthielt.


    Dann setzte sie sich und schrieb auf hauchdünne Blätter Papier 2 Briefe:




    Der in diesem Brief liegende Brief ist verschlossen mit einigen Tropfen goldenen Siegelwachses in dem nur das innerste von Tiara's eigenem Siegel eingeprägt wurde... Pegasus und Phönix:



    Nach dem sie den Brief geschrieben und versiegelt hatte packte sie die Siegelutensilien in die noch offene Truhe und entnahm die Geldkatze, ehe sie auch diese Truhe mit einem Vorhängeschloss sicherte. Die Geldkatze legte sie oben auf die Truhe.


    Dann ging sie zum Fester öffnete es und Rief einmal den Namen Virian in den Himmel es dauerte nicht lange und der Milan landete auf dem Fenstersims.


    Mein lieber Freund, Virian. zärtlich streichelte sie das Gefieder des Vogels Ich habe einen Auftrag für Dich und deinen Botengeistbegleiter. Ihr müsst Mariot finden und ihr diese beiden Briefe geben. Dann bleibt bei ihr, bis sie Euch zu Lady Amalia von Wehrheim bringt. Wartet bei der weißen Dame auf einen Auftrag von Ihr und gehorcht ihr, wie ihr mir gehorchen würdet. Der Vogel legt den Kopf schräg und stößt einen Schrei aus und um den Vogel herum weht leicht eine Briese, die die Federn des Vogels ebenso streicheln, wie Tiara's Hand diese bestätigung reichte ihr offenbar und so Band sie die Briefe (einer in dem Anderen Steckend und mit Mariot's Namen außen beschriftet) an die kleine Halterung am Bein des Milan. noch einmal streichelte sie das Gefieder des Vogels und ließ ihn dann fliegen.


    noch einmal sah sie sich um und begab sich dann auf den Weg, den sie gewählt hatte...

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  • Über einen Mond war es nun schon wieder her, dass sie sich in Daynon aufhielt... Sie war mit dem ersen Schnee in der Stadt eingetroffen genau so rui wie der Schnee gefallen war. Eine einzelne blinde Frau, die den Stab mit dem Drachenkopf nutzte um sich zu orientieren. Die sogar erstaunlich gut zurecht kam in der ihr vermutlich fremden Umgebung und doch konnte man Tiara erkennen, wenn man wollte. Alles an ihr hatte sich verändert angefangen bei der Kleidung, über ihre Art zu gehen, ja sogar bis zu ihrer Art mit den Dingen, die mit ihr und um sie her geschahen ging sie anders um als früher.


    Sie war ruhiger. es war spürbar, dass ihr etwas fehlte, doch da sie selbst es nicht genau benennen konnte hatte sie nur die Beschreibung dessen, was der Priester ihr in Merseberg gesagt hatte. Sie musste ihren Brunnen finden... doch es war ihr noch immer ein Rätsel... denn instinktiv suchte sie ein licht zu erreichen. Einen theoretischen Namen hatte sie dafür Nelinde aber das war auch schon alles und dass es etwas mit dem Eulenamulett um ihren Hals zu tun hatte wusste sie.


    Sie hatte gehofft hier wo der Wandel seinen Ursprung gehabt hatte etwas zu finden, was ihr half dieses Licht zurück zu bekommen immerhinwaren es nun an die 9 Monde, die sie die Welt nicht mehr sehen konnte.


    Körperlich fehlte ihr nichts und dennoch wusste sie dass sie sehen können würde, wenn sie das Licht gefunden hatte, doch es entglitt ihr immer wieder.


    Wie lange wohl das Silberne Gefängnis halten würde, jenes, was den Schatten und die Dunkelheit gebunden hielt? sicherlich nicht länger als ein Jahr... und dann? Würde der Schatten dann erneut zerlegen, was sie zusammengesetzt hatte auf dem Weg zu ihrem Licht?


    Sie genoss die Strahlen der untergehenden Sonne auf ihrem Gesicht. Sie würde bald wieder aufbrechen müssen. Zurück zu ihrer Suche, doch noch blieb etwas Zeit und das Atrium mit seinem Garten wartete bereits auf sie, oder besser gesagt sie wartete auf die Zeit, wo kaum jemand in diesem Atrium war, wo sie in ruhe durch den Garten gehen konnte zu jener Bank aus Stein, die den Baum umfasst...


    Es war fast Zeit. Wenn die Ordensburg bei der Messe war, war der ruhigste Zeitpunkt dort am Baum. Sie griff nach Ihrem Stab und dem Schulterüberwurf und begab sich in Richtung Atrium

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