Exerzierplatz_01

  • Die doppelflügelige Eingangspforte zum Vorhof der Kaserne besteht aus massiven Metall und muss von zwei eigens dafür abgestellten Kaltblütern aufgeschoben werden. Die mit Dornen bestückten Türen öffnen sich nach innen und erschaffen klagende Geräusche, wenn sie über den Pflasterboden schleifen.


    Der mehr als imposante Hof bietet im Hintergrund einer Trutzburg nicht unähnlich den eigentlichen Kasernenkomplex mit Wehrgängen, groben Türmen und schmalen Fenstern. Links befinden sich die Stallungen, mehr als drei riesige Scheunen, in denen die Reittiere des hier ansässigen Banners untergebracht waren, links gab es einen repräsentativeren Gebäudekomplex, der vermutlich für Besucher angelegt worden war. Der Platz war weitflächig, vermutlich wurden hier Übungen absolviert, denn in einer Ecke standen jede Menge Übugnspuppen und Zielscheiben.

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  • Von der Reichskanzlei zu Proudmoore Kommend:


    ...betreten Adrian und die Faust nach dem sich das gewaltige Tor geöffnet hat den Vorhof und werden anschließend und nach Musterung zu den Stallungen geleitet.


    Der Kooperal gibt den harschen Befehl an einen Stalljungen sich um das Pferd des Soldaten zu kümmern. Dann wendet er sich Adrian zu.
    "Habt ihr schon eine Entscheidung getroffen, bezüglich eures nachfolgenden Aufenthaltsorts?"

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  • Adrian war vom Pferde abgestiegen und begann damit die Ausrüstung vom Sattel zu nehmen. Axt, Schild und ein Anderthalbhänder gehörten zu der sichtbaren Bewaffnung, die er mitführte. Sein Blick fiel zu dem Soldaten.


    "Ich würde gerne bei den Vorbereitungen betreffend dem Banner der Tränen helfen. Allerdings müsste ich in den kommenden Wochen einmal das Kasernengelände verlassen. Es werden einige Freiwillige meines eigenen Banners in meiner Heimat herkommen und ebenfalls ihre Unterstützung im Osten anbieten... ich weiß nicht, wieviele meinem Ruf folgen. Mein Adjutant kümmert sich daheim um die Reise der Männer und Frauen, während ich selbst schon hergekommen bin."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Der Leutnant, längst abgestiegen und sein Pferd dem Stallburschen überlassend, mustert Adrian einige Augenblicke.


    "Hinterlasst beim Wachhabenden der Stadtgarde am Haupttor eine Nachricht, dass bald Männer aus euren Landen eintreffen. Er wird sie dann zur Kaserne schicken.
    Während der Woche verlassen Soldaten nur mit ausdrücklicher Genehmigung und einem Auftrag die Kaserne aber natürlich gibt es auch freie Tage. Sofern ihr Proudmoore nicht verlasst, könnt ihr eure privaten Angelegenheiten in dieser Zeit regeln. Dies gilt natürlich nachdem ihr in die Armee eingetreten seid."


    "Folgt mir Soldat."


    Mit diesen Worten wendet er sich dem Ausgang zu und hin zum eigentlichen Besuchertrakt. Während sie über den Hof gehen, erklärt der Leutnant weiter.


    "Das Banner untersteht trotz der Führung durch Hauptmann Thalion dem Militär Daynons. Es wird zum Hauptteil durch daynitische Soldaten gefüllt, was bedeutet das wir für die Ausbildung und die Vorbereitungen zuständig sind. Eure Hilfe bezüglich des Banners wird eure Funktion als Soldat sein.
    Bis zu eurem Aufbruch nehmt ihr an den Übungen teil und bekommt in der Kaserne eine Unterbringung. Man wird eure Rüstung und eure Waffen sofern dies nötig ist reparieren, euch ausreichend Nahrung, Verbandsmaterial und wenn nötig Waffen und Rüstung stellen und euch gemäß euren Fähigkeiten eine Aufgabe zuteilen, beziehungsweise Hauptmann Thalion empfehlen."

  • Adrian lächelte. Er war die letzten Jahre fast durchgehend auf den Schlachtfeldern Mitrasperas gewesen und hatte dadurch bedingt etwas zu wenig den Drill einer Kaserne erlebt. Er hatte es so gewollt: Das Leben im Zelt, die dauernde Belastung eines möglichen Angriffs durch den Feind, die Gewissheit mit dem Schwert in der Hand auf dem Schlachtfeld zu sterben. Doch nun war ihm klar, dass man auch ab und an etwas Anderes sehen musste und den militärischen Drill auch als erfahrener Soldat noch immer notwendig war. Das Lächeln wurde breiter. Hier in Daynon schien die Last abzufallen die Verantwortung über sein Banner tragen zu müssen. Hier war er wieder einfacher Soldat - und es war gut auf eine gewisse Art und Weise.


    "Jawohl, Korporal."


    Thule schulterte seinen Rucksack und nahm seine Waffen unter den Arm, um dem anderen Soldaten zu folgen. Er lauschte den Worten des Mannes und wurde mit jedem Schritt selbstsicherer; gelöster.


    "Verstanden, Korporal. Wann darf ich anfangen, Korporal? Wem darf ich meine bisherigen Erfahrungen und Fähigkeiten mitteilen?"

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  • "Meldet euch im Eingangsbereich der Kaserne bei Kooperal Aling, mit der Bitte um Einschreibung, Einteilung in eine Stube und den Übungsplan der nächsten Woche. Anschließend holt ihr euch Essen in der Suppenküche und erledigt eure privaten Angelegenheit bis heute abend. Punkt sechster Stunde findet ihr euch auf dem Exerzierplatz ein, nennt dem Exerzierleiter euren Namen und dieser wird euch eurer Faust zuteilen. Verstanden Soldat?"


    weiter geht es für Adrian im Eingangsbereich der Kaserne.

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  • von den Quartieren kommend:


    Das erste was Adrian hört ist der tiefe Ton eines Horns, die Ankündigung, dass die Truppenübungen der im Moment in der Kaserne verfügbaren Fäuste des Banners beginnen.


    Draußen herrscht reges Gedränge, dass sich erst aufgrund des Horns ordnet. Insgesamt haben sich vier Reihen versammelt. Immer Vier nebeneinander und in einem Schritt Abstand der Kooperal. Aber trotz der im Augenblick eher unüberschaubaren Anzahl von Soldaten kann Adrian erkennen, dass hier keinesfalls ein ganzes Banner aufmarschiert sein kann. Das gibt weder Platz noch die Anzahl von Menschen wieder. Höchstens eine Lanze, also ungefähr 60 Seelen hatten sich versammelt.


    Firan schritt zügig die Treppen hinunter und nahm in einer noch freien Stelle Position ein.


    Zügig kehrt Ruhe ein, die in eine angespannte Stille ausartete... dann betrat der Hauptmann des Banners zu Proudmoore den Exerzierplatz und obwohl die dreizehnte Faust nicht sehr weit vorn steht... erahnt Adrian wieso es eine gewisse Meinung über den Mann gab.


    Colan war ein Mann von etwa vierzig, von kräftigem Wuchs mit halblangem schwarzen Haar und hellen fast eislblauen Augen. Er machte einen gepflegten Eindruck, ging aufrecht und stolz und trug eine schwere Rüstung, die wenn man seine flüssigen Bewegungen zusah, durchaus auch seine Nachtkleidung sein konnte... sie war wie für ihn gemacht. Auf seinem Rücken befindet sich ein großes Schwert, der eiserne Knauf steht über seine Schulter ab, der blaue Mantel berührt nicht den Boden.

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  • Firan folgte im selben zügigen Schritt Adrian, gemeinsam mit dem Rest der Faust. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen dachte er an die Zeit, als er noch selbst Korporal war, direkt an der Front, so wie es sich für einen Soldaten gehörte. Doch das Lächeln verschwand kurz darauf wieder und machte der Diziplin platz, die beim Aufstellen ins Glied in den Vordergrund rückte. Mit gradem Rücken und den Händen hinter eben jenem stand er da, beobachtete die Anderen in ihrem Gehabe und versuchte die militärischen Rituale die folgen würden bestmöglich mit zu machen.


    Dabei fiel sein Blick immer wieder auf den Hauptmann. Respektvoll sah er diesen an, beobachtete ihn immer wieder und nickte innerlich. Dieser Mann wirkte nicht so, als wäre er falsch auf dem Posten und Adrian hoffte, dass er recht behalten würde.

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  • In den Mienen der anderen Anwesenden, insbesondere in denen, an denen der Hauptmann ruhigen Schrittes und mit auf dem Rücken verschränkten Händen vorbeigeht, breitet sich eine gewisse Unruhe und Angespanntheit aus. Dennoch hatte Adrian nicht das Gefühl, sie ist das Resultat von Angst und Abneigung. Seltsam...


    Noch seltsamer, als Colan durch einige Reihen gewandert war, musternd doch ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen und dann zielstrebig auf Firans Einheit zutrat.


    Ihn flankierten zwei Männer, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Der eine, hochgewachsen mit goldblondem Haar, das ebenfalls schulterlang und hinten zu einem kleinen Zopf zusammengebunden und mit blauen Augen, der einen Eindruck, ähnlich dem des Hauptmannes hinterlies, hatte eine durch Training beeindruckende muskulöse Statur. Dennoch schien es nicht an seinem Alter zu liegen, das man einen Schritt von ihm zurücktreten wollte, vielleicht, um ihn nur noch ein wenig länger ansehen zu wolllen, denn er wirkte geradezu grotesk jung neben Colan und war mehr als gutausehend. Der andere, dessen Haar schon von fast unscheinbarer braunen Farbe war und ein wenig wild wirkte, war schlank, eher drahtig als seine beiden massigen Begleiter und statt einer Eisenrüstung trägt er in den militärfarben gehaltenes Leder, das ihm eine ähnlich hohe Beweglichkeit brachte, wie die Rüstung, die Tristan, der Bogenschütze der 13. Faust trägt.


    "Hauptmann Colan, Leutnant Finn und Liomar," hörte er Mira leise neben sich flüstern und sofort ernteten beide von Firan einen bösen Blick. So wußte Adrian nicht, wer vn den beiden nun wer war.

  • Vielleicht lag das Verhalten der anderen daran, dass der Hauptman sich anders verhielt als sonst? Adrian wusste es nicht und er hatte keine Zeit sich darum Gedanken zu machen und vielleicht durch Unaufmerksamkeit negativ aufzufallen. Sein Blick fiel immer wieder zu Colan und seinen beiden Begleitern und so kam es, dass er schlicht nickte, als Mira ihm die Namen nannte. Ebensowenig registrierte Adrian den Blick seines direkten Vorgesetzten. Er schwieg, sagte kein Wort und erwartete den Hauptmann und sein Anliegen mit völlig neutraler Mine, die Nichts über seine Emotionen verriet, außer Neugierde.

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  • Colan bleibt vor der Gruppe stehen und mustert mit unbwegter Miene jeden einzelnen von ihm... jedem sieht er kurz in die Augen... außer Om... hier muss selbst ein Hüne wie Colan kurz den Kopf heben.


    Vor Adrian bleibt er stehen. Auch ihm sieht er in die Augen. Es sind kühle Augen, die schon alles gesehen haben... vielleicht zu viel. Er ist rasiert und zwar pedantisch... kein einziges Stoppelhaar ist an Kinn und um den Mund zu sehen.


    "Du bist Adrian Thule... einer der Soldaten aus fernen Landen, die sich eingeschrieben haben, bevor es überhaupt losgeht... ein wenig Heldenmut zu zeigen... nicht wahr?"


    Die Art und Weise wie Colan sprach hinterlässt in Adrian nicht unbedingt den Wunsch offen und herzlich zu antworten... eigentlich hinterlässt es den Wunsch gar nichts zu sagen, vielleicht nur ein wenig zu nicken.



    "Wir werden sehen, ob deine Fähigkeiten mit dem Mut, den du aufbringst Schritt halten können."
    Er sieht ein wenig versetzt von Adrian über den Platz. Dann wird er laut. Die Tonlage irgendwo zwischen eiskaltem Befehl, der durch Mark und Bein geht und einer Drohung, dass eine mögliche Widersetzugn schwere Folgen haben dürfte.


    "ZU DEN WAFFEN, SAMMELT EUCH IN ZWEIERGRUPPEN UND KÄMPFT. WER ANSCHLIESSEND STEHT... VERDIENT SICH... NICHTS... WER FÄLLT BEKOMMT NOCH WENIGER!"

  • Als Cohan vor Adrian stehen blieb, wurde dessen Haltung noch straffer und ein Salut nach daynitischer Art folgte. Hart schlug die lederbezogene Faust auf die Kette auf. Der erfahrene Soldat hielt dem Blick des Hauptmannes stand, ohne dabei widerspänstig zu wirken. 'Nicht um Heldenmut zu zeigen, sondern um mich auf den Sieg vorzubereiten.. sei es durch Tot oder Rückkehr....', ging es Adrian durch den Kopf, jedoch verließ kein Wort die Lippen. Tatsächlich folgte nur ein Nicken - der Hauptmann würde seine Religion und seine Beweggründe wahrscheinlich nicht verstehen.


    Erst nachdem der Befehl zuende geschriehen wurde, löste sich die Haltung von Adrian, um gemeinsam mit seiner Faust zum Zeugwart zu gehen. Nun hieß es eine Wahl zu treffen, um sowhl Firan, als auch Colan zu überzeugen. Der Schild war für die Linkhand schnell ausgemacht, dazu nahm Adrian einen Streitkolben. Sollte er eine Ersatzwaffe wählen dürfen, so fiel seine Wahl auf einen Anderthalbhänder, so wie er ihn stehst an seiner Seite trug, wenn er in der neuen Heimat auf dem Schlachtfeld stand.


    Schließlich machte Adrian einen Schritt zurück, um anderen Platz zu machen und zog den ledernen Helm auf, den er die ganze Zeit über unter dem Arm gehalten hatte. Sein Blick fiel über seine Faust und blieb an Firan hängen. Würde er Tristans Vermutung bestätigen und gegen Adrian antreten?

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  • Noch bevor er den Gedanken richtig zu Ende gedacht hat, klopft ihm eine kräftige Hand auf die Schulter. Tront sieht ihn herausfordernd an.


    "Ich werde nicht der einzige sein, der heute gegen dich kämpfen möchte Thule... aber ich will der erste sein, der dich verdrischt."


    Ein Grinsen huscht über sein Gesicht und verleiht dem rothaarigen ein fast barbarisches Äußeres.

  • "Dann hoffe ich für dich, dass dein Schwertarm genauso flink ist, wie deine Zunge und Lukranis auf deiner Seite steht."


    Adrian grinste unter seinem Vollhelm und drehte Tront den Schild zu, nur um sicher zu gehen, dass dieser ihn nicht überrascht. Das Lächeln war trotz des lederbedeckten Gesichtes deutlich in seinen Augen zu erkennen. Wie lange war es her, dass er einen Kampf zu Übungszwecken absolvierte? Gefühlte Ewigkeiten - der reale Krieg hatte solche Situationen in den letzten Jahren immer zunichte gemacht. Heute war Alles anders. Sein Blick fiel kurz auf die Bewaffnung seines Gegenübers und dann wartete Adrian - darauf, dass Tront einen Platz zum Kämpfen auswählte oder aber den ersten Schlag gleich hier vollführte.

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  • "Ich hoffe du siehst unter dem Helm genügend, Frischling."


    Tront grinst und Adrian hatte das Gefühl, dass es zum ersten Mal gutmütig ist. Auch andere Gruppen finden sich, wenn gleich Adrian Tristan unter den Zweikämpfern nicht ausmachen kann.


    Dafür aber Firan, der sich auf einen Kampf mit scheinbar niemandem geringerem als dem goldblonden jungen Mann, der an Colans Seite gestanden hat wappnet. Man merkt, das es Zuschauer geben wollte und eine gewisse Spannung in der Luft hängt.


    Mira hatte sich einem unbekannten Soldaten zugewendet und Om... nun Om suchte einen Kampfpartner aber... wann immer er glaubte jemanden gefunden haben, hatte dieser es recht schnell einig irgendwo hin zu kommen und möglichst viel Abstand zwischen sich und dem Hünen zu bringen.


    Tront schnürt seinen Helm fest und nimmt das Schild in die Hand... die andere wurde durch eine Holzaxt mit länglichem eher schmalen Blatt ersetzt.


    "Greif mich an Kleiner."

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  • [OOC: Der Kampf wurde nach Absprache mit Tear zu gleichen Bedingungen für Beide ausgewürfelt und letztlich nur der Ausgang beschrieben.]


    Adrian machte letztlich einen Schritt auf Tront zu, wich wieder zurück und testete seinen Gegenüber anhand verschiedener Finten aus. So spannend der Kampf zwischen Firan und dem Leutnant auch gewesen wäre; er war momentan unwichtig. Warum sollte man sich in solch einer Runde mit etwas ablenken lassen, dass keine Gefahr darstellte?


    "Dich muss ich gar nicht sehen... an den Sprüchen eines blutigen Anfängers erkennt man dich aus der gesamten Menge heraus..."


    Dann endlich erfolgte der erste Schlag von Adrian. Der Streitkolben suchte sich mit vollem Schwung von oben herab seinen Weg in Richtung des Schildes von Tront, während der eigene Schild den Waffenarm abdeckte. Doch ehe die Wuchtwaffe auftraf, drehte Adrian den Kolben nach hinten weg, um den tatsächlichen Angriff von unten her zu starten - mit weniger Schwung, aber dafür am Schutz des Veteranen vorbei, um diesen am Bein zu streifen.


    Doch Tront ließ sich davon schlichtweg wenig beeindrucken. Seine Axt steuerte die Schulter von Adrian an, welcher seinen Schild noch rechtzeitig zwischen Rüstung und Waffe brachte. Doch die Kraft in dem Schlag hatte Thule deutlich unterschätzt. Sie ließ ihn leicht taumeln und brachte Tront die Zeit, um Adrian einen Stoß mit dem Schild zu verpassen. Einzig die Tatsache, dass Adrian damit gerechnet hatte und einen Schritt nach hinten zu machte, verhinderte ein zu rasches Ende des Kampfes. Tront setzte nach, nutzte die offene Deckung des ’Neulings’ und trat ihm mit dem Stiefel in den Magen. Die Luft wurde aus Adrians Lungen gepresst. Die Feinde in Mythodea waren anders – unmenschlicher, folgten festgefahrenen Mustern. Es war viel zu lange her, dass der Mythodeaner gegen einen Menschen angetreten war.


    Nach diesem eher schlechten Einstieg war das Feuer in Adrian geweckt. ‚Dein erster Kampf hier, wird keine Niederlage... niemals... nie.’ Noch während er Luft holte stieß Adrian mit dem Kopf des Streitkolbens in Richtung von Tronts Brustkorb, der noch immer ungedeckt war. Es lag zwar kaum Kraft in dem Schlag, aber dennoch wich der Gegner nach dem Treffer zurück. Das war die Zeit, die Adrian brauchte, um Luft zu holen und seinen Schild wieder zu positionieren. Tront kam wieder nach vorne und schlug nach Adrians Waffe. Der Wucht des Schlages hätte wahrscheinlich nicht einmal der Schild standgehalten. So kam es, dass Adrian bis zum letzten Moment zögerte und dann die rechte Schulter wegdrehte. Adrians Schild führte Tronts Waffenarm ins Nichts und die Drehung setzte sich fort. Alle Kraft die Adrian dadurch aufbringen konnte, lag in seinem Arm, als dieser den Kolben in Tronts Rücken schlug. Sein Gegner kam hart auf, jedoch rollte er sich zur Seite hin weg, um nicht liegen zu bleiben und stand kurz darauf wieder. Beide Männer waren in diesem Moment sichtlich froh, um die Distanz und den Moment der Ruhe.


    Tront war der erste von Beiden, der die Distanz verkürzte und zuschlug. Doch so sicher auch dieser Schlag sein Ziel hätte treffen können, so flink war Adrian wieder ausgewichen und erwischte mit seiner Waffe die rechte Schulter des Größeren. Schmerzen waren in Tronts Gesicht zu erkennen und umso beeindruckender war es für Adrian, dass dieser dennoch zügig in Kampfposition ging.


    Der Kampf ging eine ganze Weile völlig ausgewogen hin und her. Beide schienen genau zu wissen, was sie taten – keiner riskierte auch nur eine voreilige Aktion. Keine Tricks folgten bis Adrian wieder aktiver wurde. Die beiden Schilde trafen aufeinander und Tronts Axt klemmte irgendwo dazwischen, als die Schwergewichte sich gegeneinander stemmten. Adrian hatte wohl Glück, dass sein Waffenarm frei war und so konnte er einen Treffer auf Tronts Bein und einen weiteren in seinem Nierenbereich landen, ehe sich sein Gegner erfolgreich zurück zog.


    Ein weiteres Mal griff der Neue an, jedoch schaffte es Tront den Streitkolben mit der Axt zu parieren und das Handgelenk des Neuankömmlings zu überstrecken. Nun war es Adrian der mit Schmerzen im Gesicht Abstand suchte und somit Tront Gelegenheit gab sich zu revanchieren. Der Axtkopf schaffte es über den Schild hinweg die Schulter zu treffen und auch, wenn das Leder einen Schnitt verhinderte, so war der Aufprall nicht sehr angenehm. Die Beiden schenkten sich Nichts. Wahrscheinlich versehentlich, aber dennoch effektiv, war der nächste Zug von Tront. Beim Rückholen der Axt traf das Blatt schwungvoll auf Adrians Wange und riss den Helm vom Kopf. Thule sah einen Moment lang Sternchen, während sich Blut in seinem Mund sammelte, welches er auf den Platz spuckte. Ein Nicken signalisierte, dass Alles in Ordnung war. Auch die Tatsache, dass Adrian direkt und ohne Helm weiter machte und Tront mit Stakkatoschlägen eindeckte, ließ daran keinen Zweifel. Thule wollte wirklich siegen, doch wurde er von einem mächtigen Schlag zurückgedrängt auf dem der nächste Angriff folgte. Zu spät realisierte Tront, dass Adrians Schild zu tief gehalten wurde und der Neue in der Hocke stand. Zu spät realisierte der Größere, dass Thule im richtigen Moment nach oben schnellte und den Hünen mit letzter Kraft auf den Schild hob, um ihn hinter sich auf den Boden knallen zu lassen. Scheppernd blieb Tront liegen und erwartete den finalen Schlag seines Kampfpartners. Doch als der ausblieb, erkannte er, dass Adrian schwer atmend ihm die Hand reichte, während er sich selbst kaum noch auf den Beinen halten konnte.


    „Gar nicht schlecht für ein Großmaul...“

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  • "Gar nicht schlecht für einen Frischling," Tront hustete und spuckte ein wenig Dreck vom Boden aus, der ihm in den Mund gekommen war. Dann lässt er sich von Adrian aufhelfen.


    Einige hatten ihre Kämpfe ebenfalls beendet und der Hautpmann schien ihnen die Gelegenheit zu lassen, sich die verbleibenden Kämpfe in lockeren Reihen anzusehen. In den Gesichtern einiger Soldaten, die den beiden zugesehen hatten, stand Verblüffung andere nickten schlicht anerkennend.


    Als Adrian sich umsieht, und um noch einen Moment länger zu verschnaufen. Tront hatte sich derweil berappelt, bemerken beide, das der Rest ihrer Einheit ihrem Zweikampf nicht bis zum Ende angesehen hatten.


    Überhaupt sind nur die Geräusche von einem einzigen weiteren und so lange andauernden Waffengang zu hören und als Adrian und Tront in Richtung der Geräusche und der hauptsächlichen Aufmerksamkeit der Soldaten traten, erkennen beide, wer sich hier noch schlägt...


    Firans Anderthalbhänder traf mit voller Wucht den im letzten Moment hochgezogenen Schild des blonden Hünen, während dieser leicht in die Knie gegangen schwungvoll aus seiner Deckung heraus zuschlug. Firan ging mit einem kurzen Brüllen in die Knie. Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn, an den Schläfen waren Adern hervorgetreten. Wie es dem Blonden ging, war nicht zu sehen, denn er ist hinter seinem Schild verborgen.


    Kaum aber war Firan in die Knie gegangen, kam er wieder auf die Beine tranchierte mit seiner Verteidigung Firans Schwert aus der Reichweite seines Körpers und holte mit der anderen Hand mit seiner Waffe aus.


    Noch auf den Knien erwischte er Firan am Hals und für einen Moment sieht es so aus als würde der blonde Krieger durchziehen, doch das gut gearbeitete Holz verharrte genau auf der Haut.


    Augenblicklich bricht Jubel aus.

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  • Adrian bemerkte die Blicke der Anderen zunächst nicht. Nachdem er Tront hochgeolfen hatte, rieb er sich mit geschlossenen Augen die Schläfen, um wieder etwas klarer zu werden. Von Tront angestoßen wurde er schließlich auf den Rest seiner Einheit aufmerksam, die ihren Einheitsführer beobachten. Gemeinsam mit seinem Trainingspartner eilte Thule dorthin, um das Ende von diesem Kampf zu beobachten. Irgendwo bereute es Adrian, dass der Kampf gegen Tront so lange gedauert hatte, hätte er doch Firan gerne länger beobachtet. Das Duell der Beiden musste wirklich innteressant gewesen sein, wenn schon die letzten Schläge soviel über Beide aussagten.


    Thule jubelte nicht mit, sondern nickte schlicht anerkennend in die Richtung der beiden Kontrahenten und sammelte sich innerlich schon dafür, dass der Hauptmann direkt die zweite Runde ansagte.

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  • Firans Miene wirkt versteinert, als der Hauptmann mit einer Handbewegung den Kampf für beendet hält und der blonde Krieger vom Kooperal zurücktritt. Auf die Beine kommend nickt Firan nur und wendet sich dem blonden Schönling einen langen Blick zuwerfend wieder seiner Einheit zu.


    Adrian hört Mias leise Worte neben sich.


    "Das hört echt nie auf zwischen den Beiden." Dann hebt sie ihre Schultern und wendet sich, um sich einen neuen Kampfpartner zu suchen.


    Schon hebt sich die eindrucksvolle Stimme von Colan wieder über den Exerzierplatz.


    "ZWEITER WAFFENGANG UND ICH WILL KEINEN VON EUCH SEHEN, WIE ER AN DER GLEICHEN BRUST WIE EBEN NUCKELT!"


    Etwas entfernt nimmt der dritte im Bunde des Hauptmanns der braunhaarige schlanke Jüngling mit einer kurzen Verbeugung die Herausforderung eines Mannes mit zwei Kurzschwerter an und Adrian kann aus den Augenwinkeln erkennen, wie der braunhaarige zwei ebensolche Schwerter aus seiner Rückenhalterung löst.

  • Adrian ließ die Szenerie an sich vorbeilaufen. Er nahm den Kommentar von Mira schweigend auf und nickte leicht, während seine Hand über die Lippen fuhr, um die Reste des Blutes abzuwischen. Es war später genug Zeit zum Fragen, was zwischen dem Goldjungen und Firan los war. Schließlich war das hier eine Einheit der Armee und kein Kaffeeeplausch, bei dem man neben Kaffee und Kuchen auch Informationen konsumieren konnte.


    "Tja Tront... dann darf ich dir heute wohl kein zweites Mal den Hintern versohlen...", sagte Adrian mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, um die mangelnde Ersthaftigkeit dieser Aussage zu unterstreichen. Doch Thule blickte nicht direkt in seine Richtung. Seine Augen fixierten Firan, welchen er durch die Menge gehend ansteuerte. Er wollte es wissen, den Schritt machen und den Korporal kennen lernen.

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