Wochen später... kurz nach den Ereignissen des Daynon VII "Neues Blut"-
Blut spritzt ins Gesicht, feucht und warm, voller Schlieren… das Schreien hungriger halbverwester Mäuler gipfelt sich in das siegessichere Lachen hunderter verderbter Seelen…
Ein gewaltiges Schwert, dass die dunkle Energie wie einen Mantel trägt, schnellt herab, der Aufschlag ist mörderisch… Holz zerbricht in tausend Splitter… Die Erde beginnt zu schreien… so unsagbar laut und voller Leid, dass der zweite Schlag… voller hassendem Hunger untergeht… der Schmerz, der durch den Körper explodiert, trägt das Mal des Todes.
Auf den Knien… wird das Leid nicht erträglicher, es findet die Konsequenz der verlorenen Sache, reiht sich ein in die Gewissheit, dass nichts wieder gut wird… das hier das sichere Ende beginnt… etwas verbeisst sich mit schmatzenden Geräuschen in den Hals… ein schmerzvolles Ziehen und Reissen, Blut… unaufhörlich Blut…
Dann wird es still… so still, dass der eigene Herzschlag den ganzen Raum einnimmt… man kann hören, wie er nach Leben ruft… lauter und lauter…wie er Blut durch den Körper pumpt… und dann… einfach aufhört.
Sie wird mit einem Schrei wach… die Felldecke an ihren Körper gepresst… ihr Brustkorb senkt und hebt sich…als würde sie gegen das Ersticken kämpfen… Schweißperlen laufen über ihre Schläfen… die Dunkelheit der Höhle ist wie ein Gefängnis… sie robbt zurück bis sie den kalten Stein der Wand hinter sich spürt, kauert sich hin… das Gefühl kommt… so schnell…dass sie keinen Schutz aufbauen kann… sie presst ihre Hände an die Schläfen und rollt sich ein wie ein Neugeborenes… weinend… was gut ist… alles andere… würde Dunkles heraufbeschwören…