Var'airthai_02

  • Die Elbe hat den kleinen Berg an Gewandung schnell auf einer Ecke des Kissenhaufes abgelegt, ehe sie sich dem Becken zuwendet und hinter Endú in die Hocke geht.


    Beiläufig holt sie mit hohler Hand Wasser aus dem Becken und schüttet sie über die Schulter des Elfen.


    "...dir vorführen, was ich von Tierquälerei halte..."


    Ein weiteres Schmunzeln gleitet über ihre Züge. Dann wechselt sie das Thema.


    "Du erinnerst dich an Kerenthi? Die Garou? Vielleicht hast du bei den Ereignissen der letzten Expedition mitbekommen, was sie getan hat und welche Konsequenzen diese Tat mit sich brachte?"

  • "Der Orden des Chaos... ein zweifelhafter Name, wenn du mich fragst, wurde von der Geschichte zweier Brüder begründet, von denen der eine vor langer Zeit starb und somit durch den anderen die Ordensbegründung in die Wege leitete. Die Garou bekam auf unserer Zeitreise offensichtlich zufällige Hinweise, die ihr suggestierten die Tötung einer der beidne Männer in die Wege zu leiten, was letztlich auch bei dem Ritual passierte. Und wie wir wissen, war es der falsche, was den Lauf der nachfolgenden Geschichte maßgeblich beeinflusste. Die Schuld lastet schwer auf Kerenthi... sehr schwer..."


    Ein leises Seufzen gleitet über die Lippen der Wildelbe und sie küsst kurz die Schulterpartie des Hîn.


    "Mir lies die Abfolge der Ereignisse und die mehr oder minder zufälligen Hinweise, die zur Reihenfolge der Abläufe führte keine Ruhe... und mit ein wenig Ruhe, einem langen Gespräch und einigen zusätzlichen Details bin ich inzwischen der Auffassung, das etwas oder jemand ganz gezielt ... Kerenthi zu einer Exekutive zu machen, die den Orden des Chaos im Laufe der zukünftigen Geschichten vernichtet... durch die Nie-Existenz in seiner ihr bekannten Form."

  • Endúneath seufzt entspannt und schmiegt sich leicht mit seinem Kopf an den ihren. Für einen Moment überlegt er, ihre Wange zu streicheln, entscheidet sich aber dagegen.


    "Ah, das war das. Ja, ich war bei der... kleinen Wanderung dabei. Ich gehe davon aus Ivoreth war für die Speicherkristalle hilfreicher als ich. Orden des Chaos? Bist du sicher? Ich assoziiere ein anderes Wort, weiß aber nicht mehr genau welches.


    Aber einen Orden des Chaos zu vernichten... Mir fallen spontan zehntausende Wesen mit einem passenden Motiv ein, und die meisten sehen so ähnlich aus," er zeigt auf sich. "Nur dass wir die Finger von Temporalmagie lassen und das was du berichtest nach einem Paradoxon klingt. Haben wir denn Wissen über den Orden aus unserer Zeit?"

  • Ein nachdenkliches Kopfschütteln auf Endúneaths Ausführungen sind die erste Reaktion der Elbe. "Oberflächlich gesehen schon aber letztlich, bedeutet dieser Orden nicht wirklich etwas, was wir mit dem Begriff Chaos assoziieren."


    Wieder wirkt sie einen Moment nachdenklich.


    "Wir haben nun zwei verschiedene Geschichtsstränge... der eine altbekannte über den Tod des richtigen Bruders und der Schöpfungsgeschichte des Ordens, so wie wir ihn vor unserer Zeitreise kennengelernt hatten und den nun vorliegenden... durch Kerenthis Taten."


    Beiläufig plantscht sie mit ihrer rechten Hand im warmen Wasser herum und betrachtet die dadurch erscheinenden Kreise auf der Oberfläche.


    "Paradoxon trifft es mehr als gut. Es gibt jede Menge Aufzeichnungen von Expeditionsteilnehmern über die ursprüngliche Geschichte und deren Verlauf. Das Wissen ist nicht verschwunden, die Beweise dafür ebenso wenig. Auf der anderen Seite sind aber aussagekräftige Hinweise, die zu Kerentis Taten führten einem Theaterstück gleich im Nichts verschwunden, so das die Garou fast davon besessen schien schnell handeln zu müssen, um der Geschichte ihren für sie richtigen Weg zu geben - was wie wir wissen völlig gegenteilig endete."

  • "Für die Wesen in der jetzigen Zeitlinie, sollte es sich nicht um ein räumlich begrenztes Problem handeln, hat der Orden nie in der Form existiert, wie ihn die Luxburger und Kerenthi Zeit ihres Lebens kannten.
    Es gibt wohl eine kleine unbedeutende Gruppe, nicht mehr als ein paar Rebellen, die gegen durch die Wendung des Schicksals in Form eines anderen gegründeten Gemeinschaft durch den überlebenden Bruder gegründet kämpfen aber nicht vergleichbar sind mit den Erinnerungen an den eigentlichen Ordens des Chaos, wie er in Kerenthis Erinnerungen existiert."


    Tear hebt ihre Schultern und lehnt sich dann ihrerseits mit dem Rücken an die Außenwand des Beckens. Die Beine zieht sie an und legt ihre Untearme darauf ab.


    "Aber zum Stichwort Zeitlinie... Wir haben die Scheiben nicht exakt ausrichten können - die Zeit dafür fehlte, der Defekt an der Apperatur war zu groß als das dieser Sho'nafar Anhänger ihn reparieren oder umgehen konnte... die Konsequenz war eine leichte temporäre Verschiebung, wenn ich dies richtig verstanden habe und sollte dieses Resultat unumgängliche Gültigkeit erlangt haben sind wir ..." Sie lässt es unausgesprochen, so... denkbar unmöglich und doch möglich erschien es ihr.

  • Endúneath scheint kurz nachzudenken und schüttelt sich dann leicht.
    "Wenn ich also einen Tel'Alan beschäftigt halten möchte, weiß ich nun, was ich ihm erzähle. Aber da die Worte "Was wäre wenn" im Kodex nicht auftauchen... welche Konsequenzen ergeben sich für uns?"

  • Tear blickt zwischen ihren Knien auf den kalten Steinboden.


    "Ich spüre nichts falsches an meiner Existenz in dieser Zeitlinie. Alle die mich umgeben erinnern sich meiner so, wie sie es taten, als ich ging. Allerdings gilt dies wohl nicht für Luxburg... ob noch in anderen Bereichen als der Geschichtsschreibung des Ordens aber vermag ich nicht zu sagen. Also ist das Problem räumlich bezogen - was jedoch völlig paradox ist oder meine Therorie bekommt ein weiteres Beweis. Was glaubst du?"

  • Endúneath scheint trotz der komplexen Problematik sehr entspannt zu bleiben.
    "Ich glaube, dass da mehr dahinter steckt. Also... mehr als nur eine scheinbar paradoxe Zeitreise. Und damit mehr, als ich mir so ohne Weiteres vorstellen kann. Vielleicht finden sich ja Interessenten für das Forschungsgebiet... Ich für meinen Teil werde einfach so viele Informationen sammeln wie möglich und an Spezialisten weiterleiten. Wenn es für wichtig erachtet wird, wird das Oberkommando mir die entsprechenden Handlungsvorgaben mitteilen.
    Vermutlich finden sich in Luxburg weitere interessante Hinweise über die Veränderungen. Und vermutlich wird man mich ohnehin wieder dorthin entsenden. Hast du noch mehr Details?
    "

  • "...Nicht was Luxburg angeht." Diese Worte kommen leiser als gewollt über ihre Lippen und die Pause zwischen seiner Frage und ihrer Antwort fällt deutlich länger aus, als die voran gegangenen. Noch immer hält sie ihren Blick auf den Felsenboden gerichtet und reibt die Fingerspitzen ihrer linken Hand aneinander.


    Kurz haben sich ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst.

  • "Ich habe Nachricht von der Daynon-Expedition bekommen. Es gab Tote." Ein kurzes Schlucken verrät, dass sie diese Nachricht noch immer trifft - vielleicht erklärt das die wiederholt folgende Pause, ehe sie fortführt.
    Sie schließt ihre Augen und beginnt die eigenen damit verbundenen Erinnerungen - insbesondere mit Cameron von der Sachlichkeit der Information zu trennen. Somit verspürt Endú nur anfänglich die emotionale Komponente, ehe kühle und künstliche Leere folgt.


    "Die Missionsziele sind alle erreicht worden aber Kallador von Drachensturm ist tot und drei von Enricos Leuten, die er angeheuert hat oder die aus Freundschaft zu ihm mitgereist waren. Unter ihnen war Leo."

  • Endúneath nickt.
    "Thalion hat bei der Eröffnung des Teehauses Andeutungen gemacht. Ich werde ihn wohl bei meiner anstehenden Mission in Lupien näher befragen.
    Ich hatte keinen engeren Kontakt zu den genannten. Du scheinbar schon... War die Sache ihr Opfer wert?
    "

  • "Einer der Chaoslords ist gestorben. Cameron, der mir davon berichtete, erzählte von einem Duell zwischen Kallador und dem, den man einst Marek von Reifenstein nannte. Wie man mir erzählte, gab es einige glückliche Umstände, wenn man sie so nennen will, die dazu führten, dass Kallador überhaupt eine Chance gegen den Lord hatte. Er war durch einen Angriff vorher bereits verletzt worden und soweit ich weiß, noch nicht vollends aber dennoch unrettbar von Khazura korrumpiert worden. All diese Einflüsse machten ihn angreifbar und letztlich tötbar."


    Wieder schließt die Elbe ihre Augen.


    "Ein Kapitel ist somit ein für alle mal abgeschlossen, auch wenn Kalladors Leben ein hoher Preis war. Ich kenne ihn seit er als junger Krieger die Welt entdeckte, seine Lehren fand, sie erlernte, sie lebte und letztlich predigte. Ein ganzes Leben... ein fürwahr hoher Preis aber für ein gutes Geschäft mit dem Schicksal einer ganzen Nation."


    Plötzlich erhebt sie sich, bringt ein großes weiches Tuch und legt es Endú so um die Schultern, dass es nicht die Wasseroberfläche berührt. Es scheint als versuche sie sich durch diese banale Tat, abzulenken... aber das ist anhand der nachfolgenden Sätze schlicht unmöglich.


    "Es wäre verschmerzbar... sieht man dies als einziges auf der Waagschale... aber die Konsequenzen sind viel schlimmer. Auch wenn nun einer der Fünfe tot ist... musste ein ganzes Volk dafür büßen. Dem Zorn der Chaosmaid hielt As’Arit'nicht stand. Das Brudervolk der Khel'Emiril wurde ausgelöscht. Das folgende Ungleichgewicht durch die Verschiebung dieser Machtverhältnisse wird zu einem nicht abschätzbaren Chaos führen."

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • "Das... Was?"
    Mit einem Mal ist sämtliche Entspannung verflogen, der Hên sitzt aufrecht, einen Arm vor dem Bauch, der anderen Hand vor dem Gesicht. Viel zu sehr erinnert ihn die Gechichte an den verheerenden Krieg auf Hinthundôr. Den Grund warum er letztlich Wächter geworden ist.
    Eine Weile des Schweigens später antwortet er leise:
    "Erzähle mir von ihnen."

  • Trotz Endúneaths Bitte sieht die Elbe ihn einige Augenblicke lang stumm an... ihr Schweigen hüllt den Raum ein wie ein Leichentuch.


    *ich zeige es dir...*



    sendet sie dann leise und tippt zweimal auffordernd mit ihrer offenen Handinnenfläche auf seine mit dem Handtuch behangene Schulter, um ihm zum Verlassen des Beckens zu bewegen. Dann geht sie weiter in die Schlafhöhle hinein und entzündet auf magische Weise viele der unzähligen Blockkerzen und wartet schließlich das darauf, das Endúneath sich bekleidet und sich zu ihr auf die Felle ihres Bettes setzt.

  • Den Hên hält ohnehin nichts mehr im Wasser, jetzt da die Gemütlichkeit und Entspannung dahin ist. Wortlos und zügig trocknet er sich ab, kleidet sich an und sich an der ihm offensichtlich zugewiesenen Stelle niederlässt.

  • Tear schließt ihre Augen, kaum, dass Endú vor ihr auf den Fellen Platz genommen hat. Ohne hinzusehen finden ihre Hände, die seinen und umschließen sie. Der Wächter fühlt die Kraft der Elbe, doch sie ist in all ihrer Macht mit Sicherheit bestückt und absoluter Kontrolle.


    Es dauert einen Augenblick, in denen eigene Gefühle in den Hintergrund rücken und Erinnerungen wachgerufen werden, die von Generation zu Generation in ihrem Volk in Bildern weitergegeben worden. Erinnerungen von Ersten, welche die Dinge noch sahen und fühlten, so dass sie nie vergessen und verfälscht werden können. Erinnerungen, die wie Bücher in ihrem Gedächtnis verweilen und die Geschichte ihres Volkes und jenen, die ihm vorangingen, erzählen.



    Die Wand aus formlosen grauen Nebel verdichtet sich erst, ehe sie sich dann doch auflöst und den Blick auf einen gewaltigen Wald auf einem Hügel freigibt. In den weitläufigen Wipfeln der riesigen Bäume blitzen im sanften Mondlicht hunderte Feenfeuer, die filigrane Brücken, Tempel, Wohnstätten und Versammlungsplattformen in ein sanftes Licht tauchen…


    Am’Iriel, die erste Stadt, erschaffen und geformt aus lebendigem Holz und weißem Stein. Die Wurzeln ihrer Bäume umschließen den Hügel des Wissens, in dem die drei Hallen der Prüfungen auf Wissbegierige warten… und behüten in ihrer Mitte die schneeweisen Überreste des Ygdrassil. Ein tiefes Gefühl von Heimat und dem Bewusstsein vieler, vereint in einer sanften und doch unerträglichen da perfekten Melodie.


    Die Szene verwischt, der Mond wird zur fernen Sonne, wieder und wieder und je weiter die Zeit sich zurückdreht. Je schneller die nicht fassbaren Bilder vorbeiziehen, desto heller, größer, lebendiger wird der Weltenbaum. Desto strahlender und wärmender wird sein eigenes Licht. Der kahler dunkler Boden wird erst laubgesäumt, dann zu einem nach oben strebenden Regen tanzender Blätter und schließlich zu einem alles ausfüllendem grünen Dach aus Blüten.


    Leben… in seiner Reinform, nur vorsichtig erfassbar, berauschend, weil es den Anfang einer ganzen Welt bedeutet… ein winziger herzschlaglanger Blick nur verharrt der Geist dort, dann wird das Gefühl zu übermäßig und das Ertrinken im Leben entreißt die Seele.


    Fern ab dieser Welt, gewandert auf Pfaden, die nach Norden führen, erwächst das noch junge Volk der Menschen. Aus Höhlen werden Dörfer, aus Dörfern Städte. Je näher das Licht der Khel’Emiril ihnen kommt, desto strahlender ist ihre eigene Existenz.


    Aus verborgenen Blicken, wird vorsichtiger Austausch, dann Gemeinschaft und Freundschaft und letztlich Liebe. Die Melodie gewinnt an Missklängen aber das Leben gewöhnt sich daran. Die Melodie ist nicht länger unerträglich schön, sondern ihr eigenes Wunder. Sie vereint in sich das Ideal einer Möglichkeit von Frieden…und versagt.


    Der Blick fällt auf einen Krieger mit stolzem Haupt. Er ist alt, doch die Zeit kann seinen harten kühlen Zügen keine Geschichte einbrennen. Sein Blick wird nur weich, wenn ihr Lied erklingt und nur dann fühlt er die Liebe, die ihn aus der Starre seiner durchlebten Zeitalter löst. Sein Name ist Erylidian, er ist der Erste der Keryn und Meridia, die man das Lied des Friedens nennt ist seine Gefährtin.


    Ein Blatt fällt… und schwebt über halbzerstörte Ruinen, in denen das arkane Feuer zerstörerischer Zauber noch nachbrennt, wie ein Echo, dass selbst nach Jahren nicht weichen will. Erylidian hält das friedliche Gesicht seiner Geliebten in seinen Händen, während sein Schwert von Blut benetzt einem Hügel geschlachteter Menschen leise vor Magie vibriert. Der Tod ist überall, er schwebt über den Menschen und über dem Feld der Tränen. In seinen starren Augen nistet der Hass und vertreibt die Vernunft auf seinem Geist.


    Andere Blätter folgen, aus dem Frühling wird kein Sommer, nur Herbst. Endloser Herbst. Aus Verzweiflung wird Wut und aus Wut Hass. Sein Blick wird nie wieder weich werden. Meridias Lied von den Sternen erreicht ihn nicht mehr. Sein Schwert brennt nicht nur Wunden in die Menschen, sondern auch in die Herzen seiner Brüder und Schwestern. Sein Schmerz ist so groß, dass er Wunden schlägt, die Zeitalter über nicht verheilen können. Wunden, die Am’Iriel niederbrennen… die Tore des Hügels zur Bibliothek des Wissens aufstoßen, zerstören und seinen Dieben Platz macht. Der Ygdrassil stirbt, er stirbt, während seine Kinder sich bekriegen und für immer spalten.


    Stille folgt, die Abwesenheit eines Liedes ist schmerzlich… aus Stille wird Leere… dann wechselt das Bild in die Nacht und wieder in einen fernen Tag.


    Ein langer Zug müder Schritte, Fesseln von Reue und wehklagende Lieder von Schuld begleiten sie. Der Süden liegt eine Unendlichkeit hinter ihn, doch das Sterben des Ygdrassil ist immer gegenwärtig und erinnert sie an den Mord an ihren eigenen Brüder und Schwester. Sie wandern… vorbei an den Höhlen der Erkatamor und tief hinein in das Herz des Ostens.


    Erlydian führt sie und neben ihm wandert die schwarze Königin. Sie trägt seinen Schmerz und sein Licht, sie heilt ihn und schenkt ihm ein wenig Frieden, weil sie seinen Hass in sich aufnimmt. Dank ihr wird er wachsen und größer werden als alle anderen, die er mit sich nimmt.


    Zeitalter kommen und gehen und eine neue Stadt entsteht. Sie wird auf dem Fundament eines Krieges unter Geschwistern erbaut, doch kein Blut nährt sie und lässt sie weitergedeihen, sondern die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Hass. As’Arit, die Schwesterstadt Am’Iriels, verborgen auf dem Hochplateau von Valmur, dem Berg, von dem man sagt, er behüte die Quelle des lebenspendenden Flusses von Daynon. Erst als Miranel seinem Bruder vergibt, vergibt er sich selbst. Ein neuer Frieden und ein neues Lied.


    Etwas bleibt verborgen, der Blick auf die Geschichte entweicht mit einem Gefühl von Sorge und dem Bedürfnis zu warnen in den eisblauen Augen einer kommenden Königin. Sie trägt Mormhaor’Sykerylor in ihrer Hand, der einst das Friedenslied in die Sterne entführte und wird ihn wieder benutzen.


    Die Bilder verschwinden vorsichtig und ohne Nachdruck und Tears Augen öffnen sich wieder. Traurig und ein wenig besorgt sieht sie zu ihrem Gefährten.

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  • Endúneath lässt sich vorsichtig auf die mentale Berührung ein, nicht zu vergleichen mit der selbstverständlichen Leichtigkeit bei früheren Gelegenheit. Die Absicherung erfordert Konzentration, dennoch vermag es der Hên ohne Weiteres all das zu sehen oder spüren was Tear ihm darbietet.
    Er begleitet die Erinnerungen an die alter Zeit mit Ehrfurcht, die an die Menschen mit Wachsamkeit und den Krieg mit Sorge. Erylidians Wunsch nach Vergeltung erhält seine Zustimmung, Rachsucht und Kontrollverlust Unverständnis.


    Der Aufbruch nach dem Bruderkrieg erhält besondere Aufmerksamkeit. Entsprechend besorgt fragend ist sein Blick, als er - nach einer geraumen Weile des stillen nachwirken Lassens - die Augen wieder öffnet.


    "Was ist geschehen?" Seine Stimme ist trocken und leise. Ein unterdrücktes Räuspern soll das beheben.