[Ordensburg des Lukranis] der Garten im inneren Atrium

  • Der große rechteckig gehaltene Garten bildet den Mittelpunkt der gewaltigen Ordensburg. Umringt von hohen Mauern beherbergt der Garten hohe schattenspendende Bäume und sorgsam angelegte Beete voller Kräuter und Blumen, die zu heilerischen, aber auch zu religösen Zwecken angepflanzt werden. Statuen säumen die sauber gehaltenen weißen Kieselwege, welche an kleinen mit Seerosen bepflanzten Teichen vorbeiführen, ebenso wie an kleinen Sitzen aus Marmor, an denen man entspannen und meditieren kann.

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  • Eine der vier großen Zugangstore zum Atrium öffnet sich und ein Schwall warmer Luft und sanften Fackellichts entlädt sich in die empfindlich kalte Abendluft des nahen Winters.


    Doch nach der stickigen Luft im Lazarett war es für Arkim und Tiara eine willkommene Abwechslung.


    Auf dem Weg in den Garten waren sie an einigen Ordensmitgliedern vorbeigegangen, die Arkim mit großer Höflichkeit, Distanz oder tiefen Respekt begegneten, doch er äußerte sich darüber nicht weiter, außer dass er einem jeden Grüßenden freundlich distanziert zurücknickte und Tiara schweigend in den Garten begleitete.

  • Tiara genoss sichtlich die klare kalte Luft. Auf dem Weg hier her hatt sie ebenfalls höflich grüßend den Entgegenkommenden zugenickt jedoch ebenfalls nichts weiter gesagt. Ihre Gedanken kreisten noch immer um das Rätsel, welches sie den Tag über beschäftigt hatte...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Arkim führt Tiara zu dem großen Rundweg aus weißem Kiesel und hinterlässt beim Atmen kleine Nebelwölkchen.


    "Also werte Tiara, welche Fragen habt ihr?"

  • Gibt es hier derlei Anschläge häufiger und wenn ja, was ist über das Vorgehen bekannt? Sie war stehen geblieben mit dem Blick auf die Seerosenblätter, die sich dem kommenen Winter trotzend, noch immer auf dem kleinen See vor ihr lagen. Gibt es so etwas, wie ein zeitverzögertes Aufbrechen einer geschlagenen Wunde? Wenn ja, wie lange ist die maximale Zeitdauer dafür? Sie drehte sich herum und in ihren Augen waren sowohl die Neugier des Heilers zu sehen als auch die Abscheu vor Jenen, die zu solchen Taten fähig waren. Wer hat das getan und warum?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Arkims Kopf ruckt ein wenig zurück, jedoch nicht aus Unwillen, sondern schlichte Überraschung über die forsche Art seines Gegenübers. Dann lächelt er kurz und wirkt wieder beruhigt.


    "Eines nach dem anderen," meint er, nicht ohne schmunzelnden Unterton. "Proudmoore und insbesondere Kephram sind nicht frei von Verbrechen. Wie ich schon sagte, die Chaosmaid ist tückisch. Ihre Einflüsterungen halten sich nicht an weißen Mauern oder leuchtenden Fahnen für die Freiheit und Brüderlichkeit auf. Allerdings ist es reichlich selten, dass an hellichtem, vor allem an so gut besuchtem Ort eine solche Tat ausgeführt wird."


    "Allerdings muss ich laut und deutlich sagen, dass trotz der energetischen Ströme, die wir in ihrer verschwindend geringen Stärke gemessen haben, nicht zwangsläufig von einem Übergriff der Seuchenbringerin ausgegangen werden kann. Vor allem weil ihre Jünger klare Zeichen hinterlassen, in dem was sie tut, will die Verderbte zumeist erkannt werden."


    Arkim überlegt eine kurze Weile, während auch er seinen Blick auf die inzwischen welk gewordenen braunverfärbten Seerosenblätter auf dem Teich ruht.


    "Ein zeitverzögertes Aufbrechen der Wunde...? Eine seltsame Frage, die ihr da stellt, es sei denn ihr verfolgt einen Hintergrund damit... aber was den Adjutanten... sein Name ist im übrigen Jesea aus dem Haus der Drakier, so solltet ihr über seinen aktuellen Gesundheitszustand besser Bescheid wissen, als ich in meiner Rolle als Inquistitor dieser Angelegenheit."

  • Tiara errötete als ihr klar wurde, wie unverholen forsch und Neugierig sie gewesen war. Nun wenn ich die Reflüsterten Gespräche Richtig deute, dann war es keine Wunde, die aussah, als sei sie frisch. Viel mehr wie eine Wunde die bereits 2 Tage lang nicht versorgt worden ist. Es gibt möglichkeiten Solche Wunden zu übertragen, aber dafür braucht es Foki, die weder Ihr noch ich gefunden haben und es Gibt durchaus Zauber, die eine Wunde auf Zeit verschließen, sie jedoch nicht heilen und eine unbehandelte Wunde bricht bei belastung normalerweise sofort wieder auf, da er jedoch bereits häufiger aufgestanden war, seit er im Lazarett lag scheidet die unbehandelte Wunde aus, da sie bei der ersten bewegung aufgebrochen wäre, folglich scheint es einen Zauber zu geben, den ich noch nicht kenne, der eine art Zeitgesteuertes Elem... Sie brach ab schüttelte den Kopf Dass ich daran nicht gleich gedacht habe - natürlich könnte noch die Variante eines Körperbeherschenden Zaubers in Frage kommen für die es keine Spuren geben würde - wie dumm von mir Sie schien mehr mit sich selbst als mit dem Ordenskrieger zu sprechen Als sie aufblickt braucht sie einen Augenblick ehe sie Wieder weis wo sie ist und mit wem sie spricht: Verzeiht! Es gibt einen Zauber bei dem es anscheinend von nöten ist etwas Persönliches des Opfers zu besitzen. Haare oder Blut werden von den Hexern, die diese schwarze Magie nutzen meist bevorzugt, da es persönliche Bindungen sind, die nicht gebrochen werden können. Für gewöhnlich werden Puppen aus Stroh oder Lumpen gebaut und mit dem persönlichen Fokus belegt. Dinge, die man dieser Puppe antut, während man in Sichtweite mit seinem Opfer ist oder über ein Seelentier, das den Blickkontakt mit dem Opfer überträgt - geschen dem Opfer. Ich kenne das jedoch nur mit frischen Wunden, ob sich eine 2 Tage alte Wunde auf diesem Weg übertragen lässt weiß ich nicht!

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Arkim hatte den ausführlichen Worten von Tiara still gelauscht, auch wenn er nach der Hälfte ihrer Rede die Arme vor der Brust verschränkt hatte und ein erneutes Schmunzeln auf seine Züge legt.


    "Mylady...," er machte eine rethorische Pause, holt kurz Luft und spricht dann weiter, "er wurde von einer Waffe verletzt, der Tiefe der Wunde nach von einem Dolch. Die Spitze drang vielleicht 4 Fingerbreit in den Bereich seiner Hüfte ein und wurde herausgezogen. Seitens der Priesterschaft - ich wohnte der Untersuchung bei - gab es keinerlei Restströmungen von arkanem Gewebeabbau, sofern diese doch sehr theoretischen Worte euch die Sachlage näherbringen. Selbst wenn ein derart frevelhafter Zauber, wie ihr ihn gerade erklärt habt, Ursache für seine Verletzung ist, hätte man eine entsprechende Waffe in seinen Händen finden müssen oder im Kreis des Angriffs im Gang. Dies ist nicht geschehen."


    Seine Worte waren ruhig aber bestimmt, vermutlich musste ein Inquistitor so reden.


    "Ihr stützt eure Thesen, davon ab auf genau was? Lässt euch die seltsam bräunliche Verfärbung der Wundränder auf eine schon ältere Wunde schließen? Jesea Drakier ist nicht gerade ein strahlendes Beispiel für seinen Stand. Er gilt als wehleidig und schwächlich und entsprach sogar nicht seinem Herrn von Lorchest - so das dieser ihn eher für Botengänge und Bürokratisches zur Hand nahm, als das er Hilfe für seine kriegerischen Einsätze war. Eine derartige Wunde hätte man ihm sicherlich zuvor angesehen, zumal er mehrere Tage im Lazarett zubrachte - das bliebe nicht unbeobachtet."

  • Tiara nickte Eben die Wundränder wollen nicht ins Bild passen eine frische Wunde hat immer saubere Wundränder. Wenn sie so aussehen, dann sind sie in etwa 2 Tage unversorgt gewesen. Außerdem dieser Körper beeinflussende Zauber, von dem ich gerade sprach, bräuchte ... Sie bricht erneut ab Habt ihr gerade gesagt, dass man dann bei ihm hätte eine Waffe finden müssen? Ihr wisst wer es getan hat? Oder habt gerade eine Vermutung?

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Arkim wirkt einen Moment irritiert, ehe er Tiara erneut mir ruhiger Stimme Antwort gibt.


    "Habt ihr die Wunde des Verletzten mit eigenen Augen gesehen?"

  • Leider nicht in dem Ausmaß, wie ich das gerne hätte. Der flüchtige Blick hatte nur etwas merkwürdiges an sich und das was die Frauen gesagt haben passte zu dem was ich merkwürdig empfunden hatte.

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  • "Dann verstehe ich eure Irrtümer." Arkim nickt kurz. " Die Wundränder haben sich nicht anhand eines gewissen Alters der Verwundung gebildet, sondern sind scheinbar direkte Nachwirkungen der dunklen energetischen Strömung, die wir spüren konnten. Es handelt um einen sehr schnellen Entzug von Lebenskraft, der jedoch nur sehr lapidar ausgeführt worden ist, daher auch die Oberflächlichkeit des Ganzen."

  • Oh Jetzt wurde das Rot in ihrem Gesicht sehr deutlich ein Rotbäckiger Apfel hätte kaum weniger leuchten können. Etwas, was Lebenskraft raubt kenn ich bislang nur als Kreaur nicht als Macht eines geborenen Sterblichen. Verzeiht ich hätte nicht so voreilige Schlüsse ziehen sollen. Sie schien sich selbst erst einmal sammeln zu müssen, als ihre wiederum viel zu spät auffiel, dass er ihre Frage nicht beantwortet hatte.

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Zu eurer zweiten Frage," fährt der Inquisitor fort, " wir haben dort wohl ein wenig aneinander vorbeigesprochen. Wenn sein Geist beeinflusst gewesen ist, hätte er eine Waffe bei sich haben müssen, mit der diese Wunde verursacht worden ist. Natürlich ist uns bewußt, dass eine Fremdeinwirkung durch diese Art von Macht, wie ihr sie eben beschrieben habt, ich denke so manch... einfacher Geist gebraucht das Wort "Vodoo" dafür, durchaus in Betracht kommt, doch die ergriffenen Maßnahmen um diese Theorie zu verfolgen führten ins Nichts und passen auch nicht zu den Verfärbungen und deren Ursachen an der Wunde."


    Den roten Gesichtsausdruck der Priesterin ignoriert er mit gebührlicher Höflichkeit.

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  • Tiara's Gesichtsfarbe kehrte langsam zu einem Zustand zurück, der lediglich der Einwirkung der Kalten Luft geschuldet war. hmm... dann gehen mir langsam aber sicher die logischen Erklärungen für den Vorfall aus. Ein Dolch verschwindet nicht so ohne weiteres und noch viel weniger kann jemand völlig ungesehen einen anderen Menschen verletzen ohne wenigestens eine Spur zu hinterlassen. Gibt es denn irgend welche Anhaltspunkte, denen man nachgehen kann in der hinsicht?

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Zur Zeit als Jesea niedergestochen worden ist, befand sich nur die Heilerin Thula, Ariana und die Gehilfin Jela in der Nähe. Alle Befragten äußerten sich nachvollziehbar. Ohne triftige Annahme wird mir Lukranis keinerlei Gewalt geben, höhere Instanzen wirken zu lassen, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Dem Herrn liegt unser Geist sehr am Herzen, er lässt ihn gewähren und wachsen, wo immer er es für nötig erachtet."

  • Tiara runzelte die Stirn: Jela, das mädchen, dass Wasser holen geschickt wurde, um später den Boden zu säubern? dann nickte sie Ja der freie Wille und die eigenen entscheidungen sind die höchsten Güter, die uns anvertraut werden. Sie in welcher form auch immer ein zu schränken ist ein unverzeihlicher Frevel. Sie wirkte noch immer Nachdenklich, während sie dies sagte!

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Arkim scheint auch über etwas zu sinnieren. Er hat den Kopf leicht gesenkt und stützt mit seinen Fingern sein Kinn. Plötzlich sieht er wohl mit einer noch verschwiegenen Erkenntnis auf und in Tiaras Richtung.

  • Auch Tiara scheint zu einer Erkenntnis gelangt... Ich habe mich ohnhin schon gefragt, wer das Mädchen losgeschickt hat Putzzeug und Wasser zu holen da das Unglück gerade geschehn ist. Würdet ihr mich bitte kurz begleiten ich habe keine wirkliche Ahnung wo ich suchen würde, aber ich habe einen Verdacht, wo der Dolch abgeblieben sein könnte. Und beten wir zum Licht, dass ich mich irre! Der letzte Satz war mehr ein flehen denn eine Aufforderung oder gar ein Gebet.

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  • "Wir werden sehen Tiara," erwiderte Arkim deutlich weniger pathosgeladen aber mit gewisser Hoffnung in seiner Stimmung, dass die Erkenntnis, die beide getroffen hatte, zum ersten das selbe bedeutete und das sie in zweiter Marnier auch gestützt werden kann.


    Dennoch höflich bleibend, bedeutet er mit einer Handgeste den Weg zurück zum Lazarett und geht dann zügig neben der Priesterin her, ihr die Führung überlassend.


    weiter geht es hier.

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