Das Haus von Alanis am Oberen Stichweg (4)

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    Im Südosten der Unterstadt führt, schon etwas oberhalb in den Hügeln, der Obere Stichweg südostwärts in den Wald. Eine ruhige Gegend. Hier fand sich einstmals ein abgestecktes Grundstück: An der dem Weg (eigentlich ein besserer Trampelpfad) zugewandten Seite befindet sich Wiese, ein paar Schritt weiter Unterholz, um dann schließlich in Wald überzugehen.


    Nunmehr steht hier ein kleines, aber feines feines Häuschen. Das Haus liegt ein wenig abseits der Straße, umgeben von einer wilden Wiese vor dem Haus und einem Garten mit jungen Obstbäumen und Beeten dahinter. Ein schmaler Pfad aus festgetretener Erde, gesäumt von großen Steinen, führt über zwei Treppenstufen zur Haustür.


    Geht man durch die Haustür, gelangt man direkt in eine heimelige Küche mit niedriger Decke. Ein großer Herd und ein Tisch mit vier Stühlen laden zum Verweilen ein. Nach hinten aus dem Haus führt hier eine zweiteilige Tür, die in den Garten hinein und zu Brunnen und Abtritt führt. Eine weitere Tür führt in das Schlafzimmer, das neben der Küche liegt, eine Falltür in den Keller. Eine Treppe führt in das erste Geschoss.


    Dort gibt es, in der gleichen Größe der Küche, den Arbeitsraum der an Heilkunde interessierten Priesterin. Auch ihr Elementealtar befindet sich dort, in einer großen Schale auf einem Podest. Der zweite Raum, der Größe des Schlafzimmers entsprechend, beherbergt ein Gästebett und viele Erinnerungen von ihren zahlreichen Reisen.


    (Für nähere Beschreibungen bitte PN an die Hausbesitzerin.)


    Gesamter Stadtplan von Renascân


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  • "Gut."


    Raschen Schrittes ging sie die Treppe hinauf und hielt auf das Gästezimmer zu. Überrascht stellte sie fest, dass die Luft aus dem Arbeitszimmer wesentlich wärmer war als im Rest des Hauses.
    Irritiert schaute sie in den Raum hinein, das Kleid noch immer im Arm.

  • Als das Feuer brennt, zieht sich Tarant einen Stuhl heran und setzt sich vor das Feuer. Wartend das der Sergant wieder herunter kommt. Solang das Feuer brennt, würde wohl jemand hier bleiben müssen.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Auch im Arbeitszimmer standen gepackte Kisten, doch es war nichts Auffälliges zu sehen - bis auf die Tatsache, dass die Pflanze, die auf dem Altar wucherte, vielleicht ein wenig kleiner war als bei Ashabas letztem Besuch in diesem Zimmer. Die Tür zum Gästezimmer stand offen.

  • Als Tarant hört das der Sergant mit jemandem redet, zieht er einen Dolch und schleicht zügig die Treppe hoch. Hier sollte eigentlich niemand sein.
    Als er am oberen Ende ankommt und sich umschaut, sieht er ....

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  • Der Altar sagte natürlich nicht 'Hallo', denn sprechen konnte er noch nicht.


    Allerdings schien es, als würden die Elemente für einen Moment um die Soldatin streichen. Wärme, das kurze Gefühl von Schwere, ein kühles Prickeln in ihrem Nacken und ein Luftzug im Gesicht - aber der hätte auch aus dem Nebenzimmer stammen können.

  • ... da nur Ashaba und der Altar hier oben stehen und auch sonst keine Gefahr droht, zieht er sich leise wieder zurück. Das letzte was er jetzt wollte, war das Ashaba dachte das er sein Versprechen umgehen wollte in dem er ihr hinter her spioniert.


    In der Küche angekommen stellt er einen zweiten Stuhl ans Feuer und zieht dann den Teppich näher an den Kamin, nach kurzer Zeit beginnt dieser dann auch zu dampfen.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Das Gästezimmer war voller Kisten, manche geschlossen, manche offen. Es hing ein Schwert in einem Halter an der Wand, ein zierliches Schwert für Damenhand. Dazu eine Lederrüstung mit deutlichen Gebrauchsspuren auf einem Ständer. Es gab dort einen zweiten Kleiderschrank, der offen stand. Er quoll über von Kleidung in grün und weiß, aber einiges davon lag auch achtlos auf dem Schrankboden verteilt, so als habe es keine Bedeutung mehr. Der schwache Duft von Lavendel stieg aus dem Schrank auf. Das Bett, das sich in der Zimmerecke befand, war mit einem Laken bedeckt.

  • Noch ein weiteres Mal seufzte sie tief und legte das Paket auf das Bett. In der Hoffnung auf etwas Bügelartiges trat sie an den Schrank und wurde tatsächlich fündig.


    Als sie sich versichert hatte, dass die Tür geschlossen war, begann sie das Kleid vorsichtig zu entpacken. Das jemals wieder da rein zu bekommen ohne es vollkommen zu verknicken würde sie Jahre ihres Lebens kosten.


    Mit spitzen Fingern, die sie sich immer wieder an der Hose abwischte um keine Flecken zu hinterlassen, hängte sie das Kleid auf den Bügel. Sie versuchte möglichst daran vorbei zu schauen, was aber ein vollkommen sinnloses Unterfangen war.


    "So, du Ding." sagte sie zu dem Kleid und hängte es an die Seite des Schrankes.


    "Das wärs." mehr zu sich selbst.


    Schließlich kehrte sie dem Kleidungsstück und dem Zimmer den Rücken und schloß die Tür von außen. Als sie wieder ins Untergeschoss kam, trat sie an das Feuer und wischte sich nach wie vor die Hände an der Hose ab. Ein Zeichen ihrer Unbehaglichkeit.


    "Jetzt Buch drapieren. Dann zunageln."

  • "Jawohl."
    Tarant steht auf und macht Anstalten dem Serganten zu folgen.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Sie drückte Tarant das Buch in die Hand, so dass er es aufrecht mit gelockerten Seiten hinstellen konnte und holte währenddessen selbst einige Bretter von drüben. Als sie sie neben dem Fenster abgeladen hatte, stand sie mit gerunzelter Stirn auf der Falltür und schaute hinunter.


    "Was meinst du? Ist da Wasser rein gelaufen? Sollen wir es öffnen?"

  • Tarant stellt das Buch aufrecht in die nähe des Kamins und geht dann wieder ins Schlafzimmer, wo der Sergant mittlerweile Bretter abgeladen hat.
    "Der Teppich war völlig durchnässt, wundern würde es mich jedenfalls nicht."

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  • Sie warf Tarant einen Blick zu und rollte die Augen.


    "Ich hatte gehofft, dass du jetzt einfach sagst "Nö, der Teppich war nur leicht feucht. Da kann nichts passiert sein. Aber nein..."


    Seufzend hockte sie sich neben die Klappe auf den Boden und öffnete sie einen Spalt, klappte sie dann aber sofort wieder zu.


    "Falls da jetzt was raus springt und mich umbringt: Sag Damorg nichts davon. Erzähl ihm irgendwas von einem riesigen wilden Tier, das mich nach einem langen, harten Kampf durch Glück doch gekriegt und zerfetzt hat. Irgendwas heldenhaftes halt."


    Jetzt öffnete sie die Klappe vollends und schaute kritisch, ob sie Licht brauchen würden.

  • "Na klar, und wenn er fragt warum ich nur daneben gestanden habe?"
    auf den ersten Blick kann er in dem Loch nicht viel erkennen, aber seine Augen beginnen bereits sich an das Dämmerlicht zu gewöhnen.

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  • Aus dem Loch im Boden sprang - gar nichts. Es war noch nicht mal sehr tief, weswegen man nach kurzer Eingewöhnung im Dämmerlicht doch recht gut sehen konnte, was sich darin befand. Zuerst einmal Wasser, das in dem sorgfältig ausgehobenen und mit Wachstuch ausgelegten Hohlraum stand. Sicherlich drei, vier Finger breit hoch. In dem Hohlraum stand eine kleine Holzkiste. Sie hatte kein Schloss - und sie glänzte vor Feuchtigkeit.

  • Nicht ganz das, was er erwartet hatte.
    "Du oder Ich?"

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  • Für einen Moment schaut Tarant sie Verständnislos an, dann schüttelt er mit einem Lächeln den Kopf und lässt sich neben dem Loch auf die Knie fallen. Dann beugt er sich tief in das Loch und greift mit beiden Händen nach der Kiste.
    Für einen Moment durch zuckt ihn der Gedanke: Und wenn das Ding magisch gesichert ist?
    Dann greift er zu und hofft.

    Lebe frei, stirb stolz.


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