In den Gassen von Kephram_01

  • Das Licht Lukranis wird immer leuchten wenn du nur dein Herz fragst, dann wirst du wissen wo dein Weg liegt! Ich weiß, dass du ihn finden wirst!


    Medina blickte ihm in die Augen Und die Hoffnung und ddas Glück Lesco gefunden zu haben strahlte wie Sterne in ihren Augen


    Ich weiß, dass du das Richtige tun wirst Lesco! Weil du bist wer du bist und weil ich weiß, dass das Licht Lukranis auch in dir noch ist, egal, was du sagst oder zu glauben meinst!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "In Kephram zählt nicht das 'Richtige' zu tun. Hier geht es ums reine Überleben. Glaube hilft dir nicht und ich hab meinen schon vor Jahren verloren... oder abgegeben, um zu überleben."


    Lesco schüttelte den Kopf. Wie sollte er sie hier raus kriegen?


    "Ein weiterer Grund, warum ich nicht nach Proudmoore zurück kann. Die Gesetze, die ich gebrochen habe, lassen sich sicher nicht mehr an zwei Händen abzählen. Selbst, wenn ich Lukranis wiederfinden sollte, wird er sich in Abscheu abwenden. Es gibt kein Licht mehr für mich."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Lukranis wird sich nie von dir abwenden, wenn du dich nur wahrhaft an ihn wenden wirst. Egal was geschehen ist. Einer der Chaoslord's im Osten wurde besiegt durch einen Freund und wenn man den Gerüchten glauben kann, So hat auch seine Seele zurück zu Lukranis gefunden und da du kein Chaoslord bist, wieso sollte er Sich von dir abwenden? Wo er doch unser aller Licht ist. Vertrau ihm! Und höre auf dein Herz! So wie ich es schon immer getan habe! Denn er hat mich zu dir geführt! Genau heute, wo es so wichtig wurde, dass ich dich finde! Wie kannst du sein Licht in Frage stellen? Wenn Du dir selbst hilft wird auch er dir helfen du musst nur den Mut haben seinen Weg zu gehen! Und ich weiß, dass du den Mut in dir hast!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Vielleicht... vielleicht hatte ich mal Mut in mir."


    Lesco erhob sich und zog sich etwas zurück. Er konnte dieses Gerede nicht hören. Medina wusste Nichts von dem Leben hier. Sie würde es nie verstehen. Nein.


    "Aber Menschen ändern sich. Ich stelle sein Licht in Frage, weil es hier nie für mich geschienen hat. Wo war Lukranis all die Jahre? Nicht bei mir. Nicht im Ansatz."


    Er schüttelte den Kopf und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.


    "Eshab... ich weiß nicht, was er mit dir tun wird. Er kann dich nicht gehen lassen, das ist ganz sicher. Du wirst die Gehörnten hier anschleppen; zumindest wird er das Glauben."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Sie hatte antworten wollen, doch irgendwie verschlugen die Worte ihres Bruders ihr die Worte.


    Sie überlegte einen Augenblick.




    ich werde nicht verbergen, wer oder was ich bin und auch nicht warum ich hergekommen bin. Werde ich dich damit in Schwierigkeiten bringen? Und was ist mit Aletta bist du nun mit ihr zusammen und Glücklich?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Mich?"


    Wieder schüttelte Lesco den Kopf.


    "Zumindest weniger als dich... zumindest, wenn ich dich nicht vorher hier raus kriege."


    Das Thema Aletta zögerte ihr Bruder raus. Er schwieg und es schien erst so, als wollte er Nichts dazu sagen.


    "Ich habe ihr versprochen sie raus zu holen und bin gescheitert. Ich habe mit Eshab, um sie gespielt und verloren. Sie ist enttäuscht und geht mir seitdem aus dem Weg. Wie ich schon sagte: Es gibt kein Licht für mich."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Oh Lesco, das tut mir leid! Ich hatte so gehofft, dass wenigstens dieser Teil deines Lebens glücklich verlaufen wäre. Mach dir keine Gedanken um mich. Ich werde einen Weg finden und ihn im Vertrauen auf Lukranis zu gehen wissen, nur bitte versprich mir, nicht wieder zu verschwinden oder wenigstens bei Mutter und Vater kurz bescheid zu geben, dass du noch lebst und dass es dir gut geht! Sie brauchen diesen Trost jetzt!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Ich kann nicht zu ihnen und ich kann ihnen keine Nachricht schicken. Ich habe mir im Laufe der Jahre zu viele Feinde gemacht und wenn diese raus kriegen, wo ihr lebt, werden sie euch gegen mich nutzen. Oder aber sie schicken die Garde, um mich zu suchen. So oder so, wird es das Beste sein, wenn sie Nichts von meinem Leben wissen. Es bringt sie nur in Gefahr."


    Ein Seufzen folgte. Ein Blick zur Türe. Das hier würde kein gutes Ende finden.


    "Lukranis wird dich nicht schützen, wenn Eshab her kommt. Er kann dich nicht vor einem Tod in der Gosse bewahren, wenn das Eshabs Wille sein wird. Du musst fliehen."

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Kannst du mir auch verraten, wie ich das anstellen soll? Du kannst mir nicht zur Flucht verhelfen ohne dadurch selbst zu Schaden zu kommen!


    Sie rüttelte erneut an den Stricken, doch noch immer hielten sie und gaben einfach nicht nach.


    Außerdem wäre es doch höchst auffällig, dass ich gerade dir entwischen würde!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Noch weiß niemand wer du bist."


    Lesco schloss die Augen. Er konnte den gedanken nicht ertragen, dass sie wegen ihm zu Schaden kommen würde. Es musste einen Weg geben.


    "Du verstehst es noch immer nicht, oder? Ich habe das alles hier auf mich genommen, damit ihr unbeschadet aus der Sache herauskommt, die wegen mir ihren Lauf genommen habt. Ich werde nicht zusehen, wie dir jetzt etwas passiert, bloß weil du nicht an meinen Tot geglaubt hast. Ich bin völlig egal dabei. Lesco ist fort. Akzeptier das."

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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • Medina lächelte einfach nur ihren Bruder an, als hätte er ihr eine wichtige Frage beantwortet. Er verstand es noch nicht, doch genau die Entscheidung, die er eben getroffen hatte, und die er schon vor Jahren getroffen hatte waren die Dinge des Lichtes in seinem Leben, die Dinge, die ihn aus diesem Sumpf im Herzen der Dunkelheit heraus ziehen würden. Es brauchte nur etwas Zeit, dass er es selbst erkennen würde, doch dies war nicht der geeignete Zeitpunkt mit ihrem Bruder darüber zu diskutieren.


    Sie räusperte sich


    Also was weiß er bereits von mir und wie kommen wir beide an dieser Stelle ohne größeren Schaden aus der Geschichte heraus?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Zumindest die letzte Entscheidung dieser Art hatte Lesco erst in den Sumpf rein getrieben. Wäre doch gelacht, wenn es nicht noch tiefer ginge, oder? Doch er erwiederte das Lächeln, wirkte dabei etwas gezwungen.


    "Ich wusste nur von einer Frau, die sich bei uns ins Lager geschlichen hat, nachdem sie die ganze Gasse durchsucht hat. Mir wurde gesagt, dass du länger an meinem Lager gestanden hast und, dass es so wirkte, als hättest du etwas vor. Ich weiß nicht, ob Eshab mehr weiß."


    Dann wurde das Lächeln etwas ehrlicher, wenn auch noch immer die Trauer in den roten Augen zu erkennen war.


    "Ich dachte du wärst ne Auftragsmörderin, die auf mich angesetzt wurde."

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  • Hinzu kommt, wenn er sich auskennt, das Amulet und die Farbwahl des Ordens in meiner Kleidung.


    Sie blickte ihn an:


    Und die Tatsache, dass ich nicht aussehe, als wärest du mit mir fertig... zumindest jetzt noch nicht - also was wird er denken?

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  • "Kleidung ist irrelevant. Auftragsmörder laufen nicht nur in schwarz rum, wie es das Klischee vorgaukelt."


    Er schaffte es keinen klaren Gedanken zu fassen. Auf der einen Seite war seine Familie für die er alles aufgegeben hatte. Die Entscheidung für Medina bedeutet verat an seiner Ersatzfamilie, an den Wesen, die seit 10 Jahren Schutz und Heimat bedeuten. Nicht, dass seine Entscheidung nicht schon getroffen wäre. Es ging hier bloß darum, wie weit er gehen würde. Wie weit er gehen müsste. Lesco würde Eshab anlügen müssen und dabei die Hoffnung hegen, dass dieser ihm glaubt. Oder sollte er mit offenen Karten spielen und die Hoffnung auf Gnade hegen? Würde Eshab Medina gehen lassen, wenn er ihn darum bittet?


    "Bisher weiß nur Juvre, dass ich hier bin."

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  • Und was würde es dich oder uns kosten, dass er dieses Detail für sich behält? Ich weiß in wessen Auftrag du arbeitest und ich weiß, was das bedeutet. Immerhin schleiche ich seit fast 10 Jahren in der Dämmerung durch Kephram. Hast du etwas, was du Juvre bieten kannst, damit er den Mund hält? Oder wird er dich an Eshab verraten, sobald du ihn nicht mehr im Auge behältst?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Du weist gar nicht, wie oft ich schon bei Gefangenen war. Er wird keinen Verdacht hegen. Auch nicht, wenn du unbeschadet hier sitzt. Kein Auftrag von Eshab bedeutet keine Gewalt. Ich habe Juvre nur gesagt, dass ich reden will, weil ich den Verdacht hege,d ass du auf mich angesetzt wurdest. Und trotzdem musst du an ihm vorbei."


    Flucht war die einzige Option. Das wurde immer klarer und die Bedeutung für Lesco wog immer schwerer. Doch Medina würde es nicht alleine raus schaffen, nicht an den Wachen vorbei. Die augen schlossen sich. Es gab so viele Ansätze doch die wenigsten wirkten wirklich erfolgversprechend.

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  • Nun gut... stell dir vor ich wäre nicht deine Schwester und hätte gesagt, dass ich auf der Suche nach einem meiner Patienten wäre, weil ich mir Sorgen gemacht habe, weil er nicht zum Wechelsn des Verbandes erscheinen ist. Wie hättest du reagiert?

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Ich hätte dich und deinen Orden ausgelacht, weil ihr dumm genug seid eine unbewaffnete Frau alleine Nachts nach Kephram zu schicken."


    Er schüttelte den Kopf.


    "Nein. Ich hätte dir das nicht geglaubt und Eshab wird es ebensowenig."

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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • DAS war mir auch klar! Die Frage war eher, was du getan hättest? Außerdem war es nicht Nachts sondern in der Dämmerung!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Dir gedroht, dich angebrüllt... Wodrauf willst du hinaus?"


    Seine Hand wanderte zu seiner Hüfteund löste eine fellbesetzte Flasche vom Gürtel. Der Korken war rasch gezogen, ehe Lesco Medina die Flasche vors Gesicht hielt.


    "Willst du einen Schluck Wasser?"

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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