In den Gassen von Kephram_01

  • Der Stuhl traf mit dem Stuhlbein zuerst auf. Ein dumpfer Laut, gefolgt von einem leisen Krachen war zu vernehmen. Juvre, der sich gerade wieder gefangen hatte, im Umdrehen begriffen und leicht geduckt, bekam die zur Waffe umgewandelte Sitzgelegenheit zwischen die Schulterblätter und Holz splitterte über seinen Nacken und den Hals.


    Ein paar Sekunden stand der Mann fast still, dann sackte er, fast als wäre er knochenlose in sich zusammen und fiel röchelnd zur Seite.


    Der entstandene Krach hallte von den modrig feuchten Wänden der Zelle verräterisch wieder, doch im Gang verebbte er nach wenigen Metern. Medinas Sinne, geschärft von der Aufregung, klingelten bei der Geräuschexplosion, doch draußen war sonst nichts weiter zu vernehmen.

  • Medina zuckte leicht zusammen, bei dem Lärm blickte sich zu Lesco und Juvre um Waren der Schlag und der Aufprall auf dem Boden zu unglücklich gewesen? Die heilerin in ihr drängte es nach den Verletzungen zu sehen, andererseits würden sie wertvolle Zeit verlieren! Der Lärm hatte mit Sicherheit jemanden angelockt!


    Lebt er noch? Ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern...

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Siehst du, Juvre. Vollkommen morsch." War die erste Aussage von Lesco, als sein Bandenbruder zu Boden sackte. Er war am überlegen mit den Stuhlbeinen nochmal nachzusetzen, aber das war gar nicht notwendig.


    Aber mit dem Niederschlagen war es nicht getan. Juvre wusste, wer ihn niedergeknüppelt hatte und das würde Lesco das Leben kosten. Er oder ich. Diese frage war in Kephram bei Weitem nicht schwer zu beantworten.


    Medinas Frage ließ Lesco handeln. Er packte Juvres Arme und schliff ihn über den Boden in eine andere Ecke. Dann kniete er sich vor ihm hin und suchte nach dem Dolch, den Juvre als Wächter sicher bei sich trug. Die Klinge wurde aus der Scheide gezogen. "Nein." Medina konnte sehen, wie Lesco das Metal an Juvres Oberkörper ansetzte.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Die Gegenwehr des Mannes war auf ein Röcheln und rollende Augen beschränkt, dennoch war sein Körper schwer wie Blei und es gelang Lesco ihn nur mit einiger Anstrengung in die Ecke zu ziehen. Mit ungläubigen aber bereits gebrochenen Augen sah Juvre zu seinem ehemaligen Schlägerkumpan auf und Speichel lief ihm den Mundwinkeln hinunter und schlug kleine Blasen, während er geräuschvoll durch die halb geöffneten Lippen ein und ausatmete.

  • Bitte! sie flüsterte nur und schüttelte den Kopf.


    Unfähig mehr zu sagen oder es sich an zu sehen... dieser Mann war verirrt aber kein Diener der Chaosmaid er hatte eine Chance verdient zurück ins Licht zu finden.


    Sie öffnete die Türe wieder um hinaus zu schlüpfen
    Komm wir verlieren Zeit!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • "Es geht nicht anders. Er weiß zuviel und außerdem erlöse ich ihn nur von seinem Leid." Seine Stimme war kalt und es wurde klar, dass dieser Mord nicht der erste war, den Lesco ausführte. Dafür fiel es ihm zu leicht.


    Juvre oder Lesco. Juvre oder Medina. Juvre oder der Rest seiner Familie. Schade für Juvre, dass da drei Argumente gegen ihn sprachen. Lesco bereitete Juvre sein Ende und blickte ihm dabei in die Augen. Anschließend fügte er ihm weitere Schnitte zu; ließ sein Blick aber nicht von seinem Gegenüber ab. Wenigstens das war er ihm schuldig.


    Die Spuren, die Lesco hinterlassen hatte: Die Trümmer als solche, die Tatsache, dass der an Stuhl einem anderen Ort zerbrach als die Leiche lag, die Schnitte an Juvres Körper. Er hoffte, dass das Alles die Fährte Eshab nicht zu ihm führen würde.


    Er wischte die Klinge an Juvres Tunika sauber. Dann stand Lesco auf und folgte Medina in den Flur.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • Medina schluckte schwer... das Geräusch der in Fleisch fahrenden Klinge war für sie so unverwechselbar und so entsetzlich laut... Sie war Heilerin, dem Leben verpflichtet und nur dem Leben und jetzt starb wegen ihr ein Mensch... ganz gleich wer er gewesen war und was er geplant hatte er war ein Mensch gewesen kein Diener der Chaosmaid - Eine Träne rann ihr über die Wange, dieser Tod lastete schwer auf ihr und sie fragte sich ob sie hätte mehr tun müssen. Doch dies war eindeutig der falsche Ort um in Selbstzweifeln zu versinken! Sie mussten rasch weg von hier und nach diesem Mord noch um so dringender!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Lesco schob die Türe hinter sich zu und verriegelte sie. Das Schloß wurde vorgehangen und der Schlüssel eingesteckt. Ebenso verstaute Lesco die Tatwaffe. Beides musste er irgendwie loswerden. Doch zuerst galt es seine Schwester raus zu bringen.


    Er tippte ihr auf die Schultern und deutete an, dass sie ihm folgen sollte. In seinen Augen konnte sie lesen, dass er keine Reue und keinen Zweifel an seiner Tat empfand. Man tat, was man tuen musste.


    Lesco zeigte Medina den Weg zur Treppe hinauf. Anscheinend waren sie in einem Keller. Von oben waren mehrere Stimmen zu hören.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • so leise sie konnte schlich sie hinter Lesco die Treppe hinauf... später würde sie mit ihm reden müssen über das was da eben geschehen war... Dieser eisige kaltblütige Mörder war nicht ihr Bruder, ja es war vieleicht in Kephram nötig, aber wenn sie diesem Monster in Lesco nicht Einhalt gebot hätte sie auch ebensogut den Dolch selbst führen können... sie war nicht bei der Sache und wäre daher beinahe gegen Lesco gestoßen, als dieser Stehen blieb. Sich selbst zur Ordnung rufend, beschloss sie auch diese Gedanken ein andermal weiter zu denken, wenn sie hier heraus wären - sie beide!

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  • Wären die Stimmen nicht so laut, hätte Medina sicher hören können, wie sehr Lescos Herz schlug. Es gab keinen konkreten Plan. Nach jedem Schritt musste improvisiert werden und ein falscher Schritt zur falschen Zeit war das Ende der Flucht.


    Das "Monster" in Lesco hatte die Kontrolle übernommen und war dabei die Stufen hochzugehen, nachdem er Medina angedeutet hat, zu warten. Es dauerte endlose Sekunden, ehe Lesco wieder runter kam und ihr andeutete rasch zu folgen. Sie eilten zwei Etagen hinauf, vorbei an einigen feiernden Bandenmitgliedern. Diese waren zu sehr mit sich selbst, Alkohol und Frauen oder Männern beschäftigt, als die beiden Schatten im Vorbeieilen zu sehen.


    Oben angekommen bog Medinas Bruder scharf nach recht in einen langen Flur ab. Er ging eilig bis ans Ende und öffnete dort ein Fenster. Lesco spähte hinunter und nickte zufrieden, als er das Stroh da unten sah, wo es liegen sollte. Ein Fluchtweg für die Bande im Notfall.


    "Spring", flüsterte er ihr zu.

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  • nach einem tiefen Blick in Lescos Augen atmete sie noch einmal tief durch schloss ihre Augen und sprang... ihre Augen und Lippen fest geschlossen... als sie im Stroh landete brauchte sie einen Augenblick um sich zu orientieren und rappelte sich dann aus dem Stroh und Blickte zu Lesco...

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  • Der Blick vor ihrem Sprung. Hätte sie nicht einfach springen können? Es wäre so einfach gewesen. Er hätte nur noch das Messer und den Schlüssel hinterherwerfen und sich in sein Zimmer legen müssen. Eshab hätte er schon angelogen.


    Aber Medinas Blick sagte ihm, dass es besser war ihr zu folgen. Sie war noch nicht in Sicherheit und inzwischen war es finsterste Nacht in Kephram. Die Schatten warteten nur darauf sie zu verschlingen. Zumal würde sie wiederkommen, wenn sie nicht die Chance erhielt mit ihm zu sprechen.


    Der Blick hinauf verriet Medina, dass Lesco vom Fenster verschwunden war. Doch plötzlich tauchte er wieder auf und folgte ihr hinab in die Straße. Als er aus dem Stroh gekrochen war deutete er eine Richtung, die weg von den Patroullienwegen führte.

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  • Sie folgte ihrem Bruder in die Nacht zwar kannte sie einiges von Kephram doch alle Gassen, Winkel und Schlupflöcher waren ihr nicht bekannt, dazu hatte sie zu wenig Zeit in Kephram verbracht. Außerdem sah dieser Ort in der Dunkelheit einfach so ganz anders aus als im Zwielicht, in dem sie den Ort kannte...

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  • Zweifel begannen zu keimen. Warum tat er das hier? Hatte er nicht in den zehn Jahren gelernt, dass man bloß für sich selbst leben brauchte? Hilfe war verschwendete Zeit und Kraft. Selbst für seine Schwester? Kopfscüttelnd versuchte Lesco jeden Keimling des Zweifels zu verwerfen.


    Fast eine Stunde lang führte Lesco Medina durch die Straßen. Er wechselte urplötzlich die Richtung, lief dabei auch mehrfach am selben Ort vorbei. Immer wieder blickte er sich um, um nach Verfolgern Ausschau zu halten. Erst nahe der Grenze nach Proudmoore blieb er in einer Gasse stehen und verbarg sich in der Dunkelheit des Schattens.


    "Da sind wir. Du brauchst nur noch nach Hause gehen."

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  • Sie blickte ihm in die Augen oder besser sie versuchte es, da er sich im Schatten verborgen hatte war es nicht ganz so einfach...


    Gib mir den Dolch und den Schlüssel beides wird nie wieder auftauchen.


    Sie steckte die Hand aus, ohne den Blick zu senken.


    Und was tust du jetzt? Zurückkehren und so tun als sei nichts gewesen? Kannst du das überhaupt noch? Was wird Eshab mit dir machen, wenn er auch nur einen leisen Zweifel an deiner Geschichte haben wird?

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  • Er nahm Schlüssel und Dolch hervor und übergab beides zögernd an Medina. Traute er ihr nicht? Was das nach 10 Jahren in Kephram überhaupt verwunderlich?


    "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Weder was ich machen soll, noch, was Eshab macht."


    Ganz langsam zog er die Hand zurück.


    "Aber ich habe Jahre zwischen Lügnern, Mördern und Schlägern verbracht. Ich finde sicher ne Lösung..."


    ... um dich zu schützen.

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  • Medina sah das Zögern und schien mehr zu hören, als ihr Bruder auszusprechen wagte.


    Sie riss ein Stück ihres Untergewandes ab... mit dem Dolch trennte sie einen Teil des Stoffes ab... zwei Stücke... Groß genug um jeweils die beiden Metallgegenstände einwickeln zu können.


    Dann klemmte sie den Schlüssel zwischen zwei Pflastersteine mit Hilfe des Dolches als Hebel und ihrem Gewicht zerbrach sie den Schlüssel um danach die Schneide des Dolches zwischen die Pflastersteine zu klemmen und auch die Schneide des Dolches zu zerbrechen...


    Die abgebrochene Dolchschneide schlang sie mit dem größeren Bruchstück des Schlüssels in eines der Tücher, die sie vorbereitet hatten, dann wurde das größere Dolchbruchstück (Griff) und der kleinere Bruchteil des Schlüssels in das andere Tuch eingeschlagen, worauf hin beide Päckchen in den Falten ihres Rockes verschwanden ...


    der kleine Schnitt an ihrer Hand, den der zerbrochene Dolch hinterlassen hatte versorgte sie mit einem Reststück des Stoffes, den sie zuvor abgerissen hatte. Als der Schnitt zu bluten aufgehört hatte gab sie Lesko das Stück blutigen Stoff.


    Sie blickte ihm in die Augen bevor sie zu sprechen begann:


    Lukranis sieht dich und deine Taten und er sieht in deinem Herzen die Wahrheit. Und tief in dir drin weißt du es längst, dass Kephram nicht dein Weg ist. Es war eine Zeit lang dein Weg um dich zu formen, aber wir beide wissen dass dieser Ort nicht der Ort ist an dem du leben willst oder solltest!


    Du hast mir gerade das Leben gerettet, das werde ich dir nie vergessen aber ich werde auch den Mörder nicht vergessen, den ich gesehen habe. Mag sein dass es die Regeln von Kephram sind, aber du weißt dass es immer auch einen anderen Weg gibt.


    Ich hätte dich aufhalten müssen das ist die Schuld, die ich auf mich geladen habe und die ich ab zu tragen gedenke!


    Und dich bitte ich um deiner Selbst willen überlege dir, wie dein weitere Lebensweg aussehen soll! Ich will nicht noch einen Bruder verlieren! Wir werden uns wiedersehen, dessen bin ich mir sicher!

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  • Lesco beobachtete Medina bei ihrem Tun und fragte sich, warum sie es sich so kompliziert machte. Doch die Verwunderung nahm erst ihren vollen Lauf, als sie ihm das blutige Stück Stoff reichte. Er runzelte die Stirn. 'Klar, du räumst meinen Müll weg und ich deinen.'


    "Wenn Lukranis mich hier sieht, sieht er auch Kephram. Warum lässt er sowas zu? Warum wendet er sein Licht von diesem Fleck Daynons ab, wenn er es sieht? Nein. Kephram ist ihm egal und damit auch Alle die hier leben. Kephram war nie mein Weg, bloß der, den ich gegangen bin... gehen musste... nicht für mich bestimmt."


    Die Bitterkeit in seiner Stimme klang barscher, als er sie eigentlich wollte.


    "Der Mörder, den du gesehen hast... glaubst du es war seine erste Tat? Ich kann mich an jeden Einzelnen erinnern und manchmal, wache ich Nachts auf und sehe ihre Gesichter. Juvre wird nun ein Teil meiner Träume sein. Aber sein Tod war unausweichlich. Du hättest mich nicht aufhalten können. Es war meine Entscheidung, meine Tat. Dich trifft keine Schuld, egal, wie sehr du dir das einredest."


    Während er das sagte wurde Lesco jedoch wieder leiser, fast zu leise, um ihn noch gut zu verstehen.


    "Du hast mich vor 10 Jahren verloren. Dieser Sumpf hat mich gepackt und ich versinke immer tiefer in ihm. Er wird meine Ende sein. Heute durch Eshabs Hände oder irgendwann nach einem falschen Schritt."

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  • Als er ihr den Stoff abgenommen hatte, hatte er nicht verstanden, was sie ihm gerade an die Hand gegeben hatte und die Möglichkeiten die daraus hervorgingen und alle Möglichkeiten würde sie ihm ganz sicher nicht erzählen, weil er vermutlich dann den Stoff verbrennen würde anstatt ihn zu nutzen um sich selbst zu schützen.


    Was das Stück Stoff angeht sie deutete auf den blutigen Fetzen in seiner Hand ich habe mich offensichtlich auf der Flucht verletzt, vieleicht kannst du es ja im geeigneten Augenblick finden!


    Sie überlegte einen Augenblick, wie sie ihm das sagen sollte... Allein dass er von seinen Opfern träumte hätte ihn längst erkennen lassen müssen...


    Du siehst es und doch weigerst du dich es zu verstehen! Du erinnerst dich an die Geschichten und doch glaubst du ihnen nicht.


    Kephram ist Kephram, weil die Menschen hier ihre Entscheidungen treffen, wie sie diese treffen. Deine Entscheidungen bestimmen ob du Licht oder Dunkelheit siehst. Lukranis ist da, nur musst du die Stärke haben seinen Weg auch zu gehen.


    Es gibt auch in Kephram jene die diesen Weg gefunden haben und gehen, aber sie sind nicht laut oder auffällig, weil der Ort an dem sie leben das nicht zulässt, weil er von jenen beherrscht wird die die Dunkelheit suchen.


    Was glaubst du warum hier eine Suppenküche und ein Lazarett betrieben werden in denen niemand eine Gegenleistung von den Bewohnern hier verlangt? Weil das die Lichtquellen sind, an denen jene sich festklammern können, die das Licht suchen und nicht die Dunkelheit.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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