[Tiaras Quest] "ein Erbe Myth Drannors"

  • Tiara beißt die Zähne zusammen und lässt die Luft pfeifend entweichen als der Schmerz sie kurz blind machte... ohne den Steg wäre sie sicher in die Glasscherben getürzt, do so hatte sie zumindest eine Möglichkeit sich anzuhalten.


    Auf der anderen Seite angelangt Stemmte sie sich nach oben, besah sich die Glasscherbe in ihrem Fuß und entfernte diese so vorsichtig, wie möglich um keinen größeren Schaden an zurichten, als er ohnehin schon geschehn war.


    Sie riß beide Ärmel vom Untergewandt ab und verband sich damit und mit den Stoffstreifen die Füße.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Sie blutet viel, denn die rasiermesserscharfen Scherben haben glatte, weniger ausgefranzte Schnitte hinterlassen und so hilft erst ein sehr fest gezurrter Verband, die Blutung einigermaßen unter Kontrolle zu bringen. Als der Verband sitzt, spürt sie erneut Übelkeit... wieder rasen Schmerzn durch ihren Körper, erst in ihrem Kopf, dann den Hals entlang, bis sie am Herz angelangt sind und das mit spürbarer Genauigkeit.


    Dann geschieht es... es setzt aus. Der Herzschlag eben noch deutlich durch die Anstrengung zu spüren... wird zu einer Stille, die der Körper prompt mit Panik beantwortet.

  • NEIN! nicht so kurz vor dem Ziel sie versucht sich zu bewegen zu der verdammten Phiole zu gelangen...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Ihr Herz scheint es egal zu sein, dass sie verzweifelt wirkt. Zwar bäumt es sich noch einmal auf und jagt erneut Blut durch ihren Keislauf aber es scheint aufgeben zu wollen, zumal der nächste Anfall von Übelkeit auch Krämpfe durch Tiaras Körper jagt.

  • Sie war auf dem Boden gelandet. Allein ihr Starrsinn ließ sie weiterhin versuchen die Phiole zu erreichen, auch, wenn es sinnlos erschien.


    Die Gedanken formulierne sich ohne zu Worten zu werden, da es zu viel Kraft kosten würde sie auszusprechen ohnehin hatte sie weder ausreichend Kraft noch Konzentration, als dass die Gedanken ihre Empfänger erreichen würden:


    >>Lukranis ich bitte dich lasse die Botschaft zu Nelinde durchdringen. Nelinde Göttin des Wisens und der Weisheit wie immer ist der Letzte Weg die Biotte an Dich, wenn all die anderen Dinge, mit denen ich mir selbst helfen kann versagten. Deine Kräfte für andere zu erbitten fiel mir nie schwer, doch für mich selbst habe ich diese Hilfe immer nur dann erbeten, wenn alle anderen Möglichkeiten verwehrt blieben. So bitte ich dich löse das Gift, das meinem Körper tötet aus mir heraus. Der Preis, den der Mann mit der Maske veranschlagt hat für jedes Gebet, dass ich zu dir sende wird das sein, was mein Herz wieder zurückbringen kann mit deiner Hilfe Nelinde und mit der deinen Lukranis!<<


    die letzten Kraftreserven vollkommen ausschöpfend nur noch die Phiole im Blick sich selbst vorwärts zwingend....

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Sie konnte sich nicht konzentrieren. Wenn das Gebet eben schon, bei dem sie nur Aufschluss darüber haben wollte, ob es stimmte, das Gift durch ihre Adern tobte oder die Konsequenzen eines solchen in ihrem Körper Kämpfe ausfochten, Kraftreservern gekostet hatte war das jetzt hier eine schiere Unmöglichkeit.


    Einzig ihre ausgestreckte Hand, die nur ab und an unter den Krämpfen ihres Körper hin und her zuckte, kämpfte sich mit unerbitterlicher Behaarlichkeit auf die sanft schimmernde Flüssigkeit in der Phiole zu.


    Erst berührten ihre Fingerspitzen das kühle Glas, dann riss sie ein weiterer Anfall herum und brachte die Phiole wieder außer Reichweite... doch noch einmal fand sie die Kraft dazu. Dann hatte sie sie in der Hand... und das Herz fand keinerlei Anreiz mehr, erneut zu schlagen. Schlagartig verschlechtert sich ihre Sicht und die Schwärze beginnt sich wie ein schwerer Mantel über Körper und Geist zu legen.

  • keine Gedanken mehr an arglistige Täuschungen oder noch schlimmere Spielchen der Wunsch zu Leben war noch immer in ihr und so war es eine reine Reaktion, wie einen Trank zu nehmen um die Blutungen zu stoppen, bevor das Bewusstsein gänzlichst verloren ging. Sie nestelte halb blind den Verschluss der Phiole auf und schluckte das, was in der Phiole war


    ...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Die leicht bittere Tinktur rinnt ihre Kehle hinab und augenblicklich breitet sich ein warmes... dann brennendes Gefühl in ihrer Brust aus. Im nächsten Moment stülpt sich ihr Magen um - zumindest fühlt es sich so an.

  • Sie windet sich und versucht das schreien, was sich ihrer Kehle schon länger entwinden will zu unterdrücken... Keuchend versucht sie ihre Atmung und damit auch die Kontrolle über ihren Körper zurück zu gewinnen

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Ertrage es." Die Stimme war direkt neben ihr, ruhig, dunkel und seltsamerweise beruhigend. Die Gestalt des Mannes, den sie noch vor vielleicht einer Stunde auf dem Thron hatte sitzen sehen, hockte nun nur etwa einen Meter weiter vor ihr auf den Boden, die Untearme lässig auf den Knien abgestützt.


    Wie er in den Raum hineingekommen war, konnte sich Tiara nicht erklären, da sie weder eine Türe noch Schritte gehört hat, noch eine Veränderung der Lichtverhältnisse wahrgenommen hat.


    Er hatte den Kopf leicht zur Seite geneigt und beobachtete die Priesterin. Seine Züge lagen trotz der augenscheinlichen Nähe immer noch vollständig verborgen unter der Kapuze über seinem Kopf aber jetzt war die maßgeschneiderte schwarze Lederrüstung zu erkennen, die in ihrer sanften filigranen Machart, wie eine zweite Haut anmutete.


    Tatsächlich lässt das Gefühl, dass sie ihren Magen erbrechen muss, schon fast gleichzeitig mit seinen Worten nach und wird mehr und mehr zu einem unangenehmen Ziehen. Nur das Brennen, dass durch ihre Adern rast bleibt und lässt sie einen Schweißausbruch nach dem anderen bekommen.

  • Tiara brauchte eine ganze Weile, bis sie sich soweit unterkontrolle hatte um sich wieder aufrichten zu können. Einen fragend, forschenden Blick die gesamte Zeit auf den Maskenmann gerichtet.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Nur eine geringe Bewegung seines Kopfs verriet, dass er ihren Kopfbewegungen folgte. Er wirkte wie ein Raubtier, eines das in seiner Fremdartigkeit durchaus Neugierde wecken konnte.


    "Was ist die Moral von dieser Geschichte?"


    Er riecht gut... auch wenn dieser Gedanke, gerade jetzt, gerade in dieser Situation völlig unangemessen erscheint, abwegig, fast krank.

  • Es ist ihr Spiel. Beantworten sie die Frage selbst.


    Bissig, wütend - war das wirklich ihre Stimme? Sie versuchte die Distance beizubehalten. Dieser kerl hatte versucht sie umzubringen - egal, wie gut er roch!

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Er lässt sich jedenfalls in keiner sichtbaren oder spürbaren Weise von ihrer bissigen Stimme beeindrucken.


    "Trotz... eine zutiefst überflüssige Emotion Tiara... hinderlich um zur Essenz des Begreifens vorzudringen, die unabdingbar, Grundbaustein für das ist... was hier weiter geschieht."


    Wieder fehlt der Stimme jede emotionale Tiefe oder Höhe. Ein gleichbleibender Rhythmus an Tönen, der dennoch lebendig klingt, nicht mechanisch, nicht künstlich. Irrational genau wie die Situation.

  • Sie atmete tief durch sammelte sich:


    Was ... wollt ihr?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Dich darauf kommen lassen, dass du verraten worden bist," seine Stimme schneidet durch die triste violette Düsternis,"ich bin nur die unausweichliche Konsequenz der Tatsache, dass man dich zu einer kleinen Marionette lichtumflossener Gestalten gemacht hat, deren übertriebenen Selbstwertgefühl du mit all deiner ausnutzbaren Güte zum Opfer gefallen bist."

  • Sie lachte einfach und hemmungslos... es brauchte eine ganze Weile ehe sie sich trotz des Brennens in ihren Adern wieder beruhigt hatte. Du bist ein Narr, wenn Du glaubst mich vom Licht trennen zu können! Feigling, der mit Gift, Schatten, Masken und Lügen agiert

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Er lacht nicht, sieht sie noch immer bewegungslos hockend an, den Kopf leicht geneigt.


    "Bevor du dich in Hybris flüchtest Tiara, ist dir anzuraten ein wenig intensiver über das Gesagte nachzudenken."


    Eine kurze Pause, in der sich die Stille über den Raum zwengte und Tiaras Gelächter zu ersticken gedachte.


    "Nimm dir die Zeit dich zu beruhigen... diese Hysterie ist genauso wenig förderlich wie die Arroganz deiner klerikalen Ausbildung und die Selbstsicherheit zu wissen, wer du bist. Andere wissen es besser."


    Er kommt auf die Beine eine einzige fließende Bewegung, die keinerlei Geräusche in sich trägt und von einem perfekten Gleichgewichtssinn erzählt. Er könnte vermutlich fast schneller als das menschliche Auge ein Messer ziehen und ihre Kehle in formgerechte Stücke teilen und sie hätte nicht einmal ausgeatmet.


    "und du solltest froh sein... das ich eine Maske trage.. nehme ich sie ab Tiara... wie hoch wären wohl deine Überlebenschancen..."

  • Sie wurde ernst:


    Dann wollen wir doch mal sehen. Der 'werte Herr' hier... das werte Herr war deutlich als Ironie zu erkennen ... ist also der Meinung mir sagen zu wollen, dass ich zu mitfühlend bin und von zu vielen ausgenutzt werde. 'Was für eine unerwartete Erkenntnis'. auch jetzt wieder Ironie Ich weiß das und schon sehr lange. Na und, dann nutzen viele mich halt aus, was kümmert es euch? Es gibt aber auch immer ein paar wenige, denen das was ich gern gebe, hilft aus ihrer Situation heraus zu kommen. Aber ich glaube, Ihr könnt nicht nachvollziehen, was mir das ganze bringt, oder?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Es interessiert mich nicht," antwortet er schlicht auf Tiaras letzte Frage. "was auch immer es ist, es dient einem bewußten oder unbewußten Verlangen auf inneren Seelenfrieden. Der ist aber so nicht zu erreichen, ergo ist jegliche Diskussion darüber...sinnfrei."


    "Allerdings,... so du ein Taschentuch benötigst um dir die Tränen der Selbstlosigkeit und Selbstkasteiung aus den Augen zu wischen... bitte mich darum."


    Beiläufig hebt er die nun leere Phiole auf und wirft sie in den Graben, wo sie zerschellt... und sich in Form und Farbe dem bereits vorhandenen Scherbenhaufen anpasst... all diese Scherben, die unzähligen Scherben waren... einst Phiolen gewesen...


    "Wenn der Trotz abgeklungen ist unterhalten wir uns darüber, ob die Art wie ich dich töten werde, schmerzhaft, entwürdigend... oder voller Stolz ist - ein Gefühl, dass ich persönlich nicht nachvollziehen kann aber dir weiter zugestehe. Es ist... menschlich."