[Tiaras Quest] "ein Erbe Myth Drannors"

  • In der Faust des Mannes ballt sich erneut Energie, die sich in violetten Mustern und schwarzen Punkten äußert... Die negative klerikale Energie trifft Tiara mit voller Wucht. Doch nicht nur Schmerz lässt ihren Körper in wilden Zuckungen zu Boden gehen, da ist mehr... Ihre Sicht vernebelt sich


    "Ich dachte ich hätte mich deutlich ausgedrückt. Namen Priesterin oder ich nehme dir dein Augenlicht und die Möglichkeit bis zum Ende deines Lebens auf normalem Wege ein Abbort aufzusuchen."

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Tiara schrie auf vor Schmerzen - sie brauchte einige Zeit bis sie wieder klar denken und wieder Sprechen konnte...


    Was


    ...


    Bringt Euch ein


    ...


    Name, den sie


    ...


    vermutlich nur


    ...


    für mich nutzt?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Die Antwort kommt nicht per Worten, sondern durch ein erneutes Zusammendrücken seiner Faust und Tiara lernt, dass Widerspruch oder Gegenfragen nicht das geeignete Mittel waren, dem maskierten Mann entgegen zu treten.

  • Tiara bricht schreiend zusammen. Er hatte die Kontrolle über diese Situation und vermutlich wäre es klüger sich zu ergeben und Ihm zu geben, was er wollte doch irgendwie war der Leichte Weg noch niemals ihr Weg gewesen. Und sie wollte der Dunkelheit keinen Sieg schenken sie sollten ihn sich erkämpfen müssen! Es war dumm, ein merkwürdiger Stolz und dennoch sie wollte nicht klein bei geben!

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Es ist sicherlich nicht halb so schwer mir das zu geben, was ich benötige. Ich begreife nicht, wieso du dich wehrst, es sei denn dein grenzenloser Heldenmut affektiert dich dazu, einen Erzteufel und seine Helfer in Schutz zu nehmen Priesterin. Was hält wohl deine Göttin von deiner blasphemischen Eingebung mir Widerstand zu leisten, obwohl ich ein für eure lichtverbrannten Köpfe durchaus nobles Ziel verfolge?"


    Wieder schließt sich die Faust, wieder wird Tiara von dem violetten Licht verbrannt.


    "Rede, denn das ist nur der Anfang."

  • Tiara schrie vor Schmerzen...


    Nicht das Ziel


    ...


    sonderen der Weg ist es,


    ...


    der den Unterschied zwischen uns macht!


    Ein langgezogener gellender Schmerzensscrei unterbrach die keuchende Antwort es dauerte etwas, bis sich tiara wieder so weit zusammen gerissen hatte, dass sie weiter antworten konnte:


    Deine Mittel sind nicht akzeptabel.


    ...


    Der Erzteufel und seine Agenten sind an der Sztelle nicht das was ich zu schützen beabsichtige!


    ...


    Tu was du tun musst - abhalten kann ich dich nicht, aber ich werde tun, was ich tun muss! Beim letzten Satz blickte sie mit lodernden Augen zu dem Mann mit der Maske.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • In dem Augenblick, das sie ihre Augen wieder in die Richtung des Mannes wendet, steht dieser vor ihr. So nah wie noch nie und was am schlimmsten war, er hatte die Distanz innerhalb eines einzigen Wimpernschlags überwunden.


    Für wenige Sekunden umgab seinen Körper eine Art zerfasernder Schleier wie schwarze Tinte, doch sie zieht sich in seinem Rücken zusammen und er scheint dem Ganzen keine Aufmerksamkeit zu schenken.


    Doch was noch viel schlimmer war, jetzt, da er so nah war, dass sie seinen Geruch wieder in sich aufnehmen konnte, seine Züge eigentlich hätte unterhalb der weiten Kapuze erkennen können... war da... nichts... ein einziges Loch undurchdringbarer Dunkelheit.


    Er beugt sich ein wenig hinab zu Tiara und immer noch spiegelt sich keine Oberfläche einer möglichen Maske im diffusen Licht.


    Was bei Nelinde war das, was war er?


    "Alles auf dieser Welt ist der Freund des Schmerzes, er ist unauslöschbar mit jedem Willen verwoben. Akzeptabel oder nicht... das ist eine Tatsache...


    ...


    ... und ich gebe Dir absolut recht... wir könnten unterschiedlicher nicht sein."


    und als er die letzten Worte ausspricht, heben sich seine Hände, scheinen mehr Krallen zu sein, in dunkles Leder gehüllt und dann schließen sie wie Schraubstöcke um Tiaras Schläfen.

  • Sie hatte eine vage Vorstellung, von dem, was jetzt vermutlich geschehn würde und versuchte sich zu wappnen - sie antwortete ihm nicht mehr, da sie all ihre Konzentration und Kraft brauchte um ihre Inneren Barreiren zu stärken 3 Wälle, die stärker wurden, je näher man dem innersten Netz, der Persönlichkeit kam... zuvor das Wissen... und davor die Gefühle und ungeschützt die oberflächlichen Gedanken, die momentan aus Schmerzen und der Frage was bei den Göttern dieses Wesen vor ihr eigentlich war. Die Frage in wessen Gunst er stand hatte sich geklärt... nur nicht, was er war!


    Sie hatte Angst und versuchte dies auch nicht zu verbergen. Sie wusste, was das gewaltsame Eindringen in einen Geist hinterlassen konnte und dennoch sie war nicht bereit der Finsternis auch nur einen Schritt des Weges entgegen zu kommen. Der Weg war an dieser Stelle wirklich wichtiger! Denn er war das einzige, was dieser Bastard ihr nicht rauben konnte.


    Zitternd hilt sie den Blick weiter auf den Schatten unter der Kapuze gerichtet. Wenn ihre Beine sie getragen hätten würde sie versuchen aufrecht zu stehen, doch das war nicht möglich. Das Knie war zur Zeit nicht zu gebrauchen. Die Füße hatten ebenfalls zu viel abbekommen um noch wirklichin der Lage zu sein auf einem Bein zu stehen und das verletzte Knie zu entlasten einmal ganz von dem Gift in ihrem Körper abgesehen, dass sie bei dieser Anstrengung vermutlich wieder versuchen würde ihr Herz zum Stillstand zu bringen!


    So kniete sie vor ihm und wartete auf das was unvermeidlich kommen musste und die Zeit fand ihren eigenen Weg zu vergehen... Herzschläge wurden zu Ewigkeiten!

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Vermutlich hatte sie alles erwartet… Schmerz, den Verlust der Menschlichkeit, hergerufen durch die Qual, einen endlosen Schrei, den sie nicht länger hätte unterdrücken konnte, vielleicht sich einzumachen… aber…


    …nichts dergleichen geschah. Nichts brannte sich mit unverhohlener Verachtung vor ihrem Sein in ihren Kopf, lies sie von innen heraus verbrennten, um ihr alles zu rauben, dann dem sie im Augenblick mit aller Macht fest-zuhalten versuchte.


    Stattdessen… tauchte das violette Licht des Raumes hinab, windet sich wie eine Schlange, die sich mit der Ge-wissheit hinterlistiger Würde an ihre Beute heranpirscht.


    Die Farce hätte nicht schlimmer sein können… die Stille lachte sie förmlich laus. Sie lachte auch noch, als das Licht durch fremde Gedanken bestimmt den Weg in sie fand und systematisch mit der Genauigkeit und Ausdau-er eines emotionslosen Wesens jede Erinnerung, jeden Gedanken und jede damit verbundene Emotion an die Oberfläche brachte.


    ...und aus der Stille wurde erneut eine Hölle.

  • Das Warten, belauert werden war das Schlimmste bei all diesen Grausamkeiten. Zitternd gezwungen sein zu warten ohne genau zu wissen was geschen würde...


    Beinahe kam es einer Erlösung gleich, als das Licht endlich in sie eindrang und begann ihren Geist in Fetzen zu reißen.


    Emotionen, Erinnerungen, Wissen, Erfahrungen alles wurde auseinandergerissen an die Oberfläche befördert die erste Barriere brach binnen eines Wimpernschlages.


    So etwas hatte sie weder erwartet, noch jemals erlebt. Tief in ihr verknotete sich Ihr Magen und fühlte sich an wie ein eisiger Klumpen. Die Gewissheit von dieser Macht auf diese Weise vernichtet zu werden war schrecklicher als alles, was sie sich je hatte vorstellen können. Es gab also doch noch tiefere Abgründe in die man gestoßen werden konnte... dann flammte Ihr Wille zu Überleben auf und die Letzte der drei Barrieren wurde mit neuer Kraft versorgt. Sie wollte sich nicht kampflos vernichten lassen - sie musste kämpfen. Dies war ihre einzige Möglichkeit!


    Während dessen zogen Erinnereungen an ihr vorbei. Ungeordnet glückliche umgeben von schrecklichen solche die Stolz und Freude nährten gefolgt von jenen, die die Abgründe der Verzweiflung in ihr aufrissen.


    Die zweite barriere Zerriss schmerzhaft


    Ihr eigener Bruder, der das Kopfgeld auf sie ausgesetzt hatte, weil er fürchtete sie würde vom gemeinsamen Vater zur neuen Baronin ernannt werden. Die Höhle in denen Die Drow mit ihr "gespielt" hatten um sich die Zeit bis zum eintreffen des Boten zu vertreiben. Das Gesicht des Mannes, der ihre erste wirkliche Liebe gewesen war. Sein Tod durch jene, die ihr Volk waren und ihr Zwiespalt, als sie über den Mann richten musste, der sich für den Tod verantwortlich gezeichnet hatte, denn er nicht verschuldet hatte. Die Reise um die Seelenbruchstücke eines Freundes ein zu sammeln und auf die Felder zu führen. Eindringen in Sphären, die sie niemals wiedersehen will... Loth, Hordendämonen und die Verlockungen, einfach etwas anzunehmen und für immer Frieden dort zu finden. Der Kampf gegen den Vampier und jener gegen den Feulamir. Der Verzweifelte Versuch einen Freund vor der Wertierwandlung zu retten und dies doch nicht zu schaffen... Der mann, der noch immer ihr Gunstband trug und Ihr Herz gerettet hatte als es zu eis zu werden drohte... All jene, die immer nur nahmen, was sie gern gab, denen es nie genug war und die immer mehr forderten und noch mehr verlangten. Der Versuch all die wünsche und Anforderungen zu erfüllen. Das Gefühl, wie Ihr mehr und mehr zwischen den Fingern zerrann, während sie sich verzweifelt mühte die Leben, die Ihr wichtig waren zu erhalten. Ihre begegnung mit ihrer eigenen finsteren Seite, die sie fast ihr selbst gekostet hätte. Der Fiebertraum in der Ihr Freund um Freund genommen wurde, während sie versuchte die Dunkelheit zu bekämpfen und die Freunde zu halten. Der Kampf um eine Seele und ihr Zwiespalt zwischen ihrem Gefühl und den erlenten Konventionen... Als sie der Drow das leben rettete, die das leben ihrer Ziehtochter einer so drastischen Veränderung unterworfen hatte... Der Versuch die Träume all jener in der Finsterniss zu schützen und das Gefühl dabei fast in der Dunkelheit zu ertrinken und zu wissen, wem sie sich in den Weg stellte und welche Folgen dies irgendwann haben würde. Der Angriff von Niss'nley und ihren Gefährten auf sie selbst und der Verlust guter Freunde, die dabei gestorben waren, bevor sie die Macht des Landes Entfesselt hatte um die Angreifer außer Gefecht zu setzen. Der Verlust all der Stimmen, der ständigen wispernden hoffnungen, Wünsche und Ängste von tausenden Stimmen, die 9 Jahre lang ihr Begleiter gewesen waren und wo man sich auf einzelne Strömungen hatte konzentrieren können. Die Grabesstille, bei der Krönung der neuen Nyame... und schließlich... Niss'nley, die die Schriftrolle aus dem Tempel an Tiara übergab und das Zweckbündniss, das geschlossen wurde zwischen den beiden Frauen...


    sie konnte nicht mehr schreien - es war zu viel - die Tränen flossen und die Macht der Erinnerungen, Emotionen und des vielfachen Kampfes gegen die Finsterniss ließ ihren Stummen Schrei und den Ausdruck des Entsetzens in ihr Gesicht treten als die letzte Barriere zusammenbrach

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

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  • Alles ist eins… und alles ist nichts… Das Leben in seinem ganzen Wahnsinn auf die eine Waagschale gelegt, die Stille auf die andere. Das nicht zu beherrschende Chaos als Gegenstück zum Absolutum kontrollierender Ruhe.


    Das Schlimmste aber war… kurz bevor ihr Verstand zerbrach wie eine zu Boden geworfene Vase aus Glas… die Gewissheit… diese schmerzhaft klare… und unausweichliche Gewissheit, dass die dunkle Göttin in all ihrer schleichenden Grausamkeit ein einzigartiges… widersinnig schöpferisches Geschenk bot… Klarheit. Die Stille eines Lesers endloser Worte, die zusammen die Geschichte eines Lebens erzählte. Das Geschenk der Analyse, nicht des Ertrinkens… des Wissens, nicht des Fühlens. Die klare Logik der Reduzierung auf das Essenzielle.


    Schmerz… hinfort genommen im Augenblick, da er geschieht… während die Erfahrung verbleibt. Ein wacher Geist ohne Narben, ohne Furcht. Die Möglichkeiten wären unendlich groß… unendlich weit wäre die Welt… unendlich wie die Dunkelheit.


    Für einen winzigen Wimpernschlag spürt sie es… an dem Punkt, da er ihr innerstes Wesen erreicht… sie von der Göttlichkeit seines Handels schmeckt, als er ihr das Verborgenste… das Wichtigste nimmt und es in den endlosen Pol des bereits erlebten wirft, aus dem Einzigartigen… ein Schrei unter vielen Macht. Als es vorübergeht und sie in die Schreie ihres eigenen Leben stürzt, geschieht die Blasphemie… der Wunsch es besitzen zu können.



    Zwei Hände heben sich mit der Eile eines Flüchtenden unter ihre Arme und entreißen sie dem eisernen Griff des Gesichtslosen… Ein dunkles Knurren, aus den Tiefen eines Gebetes dunkelster Abgründe, dann wird er ebenso nach hinten gerissen, wie Tiara auf der anderen Seite von ihm fort…


    „Manth shae ent stacia Neshanas et Har i'moro“


    Das violette Licht zieht augenblicklich sich zurück, dafür treffen vor ihr zwei Schatten aufeinander, die ohne Rücksicht und Wissen um Schmerz auf einander losgehen. Doch sie sieht nicht, wer dort kämpft… unbarmherzig wird ihr Körper weiter gezogen… mehr als einmal spritzt Blut auf ihre nackte Haut… warmes Blut… Blut, dass nicht ihr gehört…


    Sie sieht zwei Monster miteinander kämpfen… zwei die sich gleichen… was für ein Witz… nicht wahr… noch eines… das das andere nicht mag…. Ob sie sich wohl… ach sollen sie doch…


    Die große Türe… an der sie sich die Finger blutig gekratzt hat, um zu entkommen wird zum Rahmen eines letzten Bildes… ehe die Dunkelheit sie erneut umfängt…


    Zwei schwarzgekleidete… Gesichtslose, die sich gegenüberstehen wie Nemesis… bereit dem anderen das Messer durch die Kehle zu jagen, so sie überhaupt eine hatten. Wieso nur wirkten sie sanft wie Sommerregen… wieso würden beide einander überleben… dann taucht der geschwungene elfische Langdolch tief in das Fleisch des Monsters… dass Tiara ebenso wenig kannte, wie das, was neu dazu gekommen war.


    Seltsam, was die Dunkelheit unter einem Kuss versteht…


    Die Priesterin beginnt leise an zu lachen, dann immer lauter, während die Finsternis sie verschluckt… und die Scherben ihres Verstandes im verschwindenden Licht einer… irgendeiner Göttin der Weisheit… des Wissens… was auch immer… langsam aber beständig aufhört zu leuchten.

  • Nein! nicht verlöschen! halb gemurmelt halb nur noch ein flüchtiger Gedanke ehe sie die Bewusstlosigkeit umfängt


    ...


    Es war so einfach sie musste nur den Mut aufbringen diese Klarheit, diese Emotionslosigkeit zu zu lassen - es wäre so einfach den Schmerz zu vergessen, nicht mehr an dem zu leiden, was das eigene Herz einem antat... Ruhe... ja sie sehnte sich danach... sie war versucht... sie sollte einfach zugreifen.


    Ja sie verlassen einen zu schnell aber sie können faszinierende Dinge und sie tun sie auch.


    ein Gedanke aus einem fernen unwirklichen Leben, dass voller Schmerzen auf der einen Seite des Pfades lag - Adandil - Menschenfreund - ein Gesicht eines Elben blonde Haare, lächelnde graue augen, die auch dann noch lächeln, wenn er einem aus einer Dummheit helfen musste... sie versuchte das Bild zu halten, doch es zerrann um so schnelle je stärker sie versuchte das Bild des Elben zu halten - ein Weggefährte und doch fiel ihr der Name nicht ein um so mehr sie darüber nachdachte um so schneller zerrann das Bild und auch die Stimme des Elben!


    Der andere Weg ohne Schmerzen ohne Gefühle war so unendlich verlockend wie es besser nicht sein konnte - Ruhe und Frieden etwas, wo nach sie sich seit Jahren unterbewusst sehnte ...


    irgendwo tief in ihr war das dumpfe gefühl, dass der einfache Weg der falsche ist und dennoch konnte sie der Verlockung des Weges ohne Schmerzen und das Bedürfniss anderen selbstlos zu helfen, während alle auf einem herumtrampeln - nicht wiederstehen zögernd langsam ging sie auf den Weg zu...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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  • „Ich kann es dir nicht sagen Ko’ril, es ist gut möglich, dass ihr Geist nie wieder in die Formen gelenkt wird, in der sie gewohnt ist ihr Leben zu bestreiten. Die Wunden, die er ihr zufügte waren zu tief.“


    Ein leises Schnauben war zu hören. Lederkleidung raschelt.


    „Ich kenne sie nicht… dich dagegen kenne ich.“


    Jemand gießt Wasser in einen Gefäß und Schritte nähern sich.


    „Selbst wenn wir können nie sicher sein. Der Samen ist gepflanzt.“


    Die sanfte Stimme war jetzt ganz nahe. Tiara spürt wie eine Flüssigkeit ihre Lippen benetzt und ein brennendes Feuer auslöst. Der Schmerz weckt sie ein wenig aus der Lethargie.


    „Ich war stärker als er.“


    „Dich hat er auch einst geliebt.“


    Es war so still… nur die Stimmen. Tiara mochte das Gefühl von schwarzer Nacht und dem sanften fast vibrierendem Licht der Stimme. Es war wie das sanfte Spiel einer... Harfe.

  • Der Schmerz... die Wirklichkeit.... das Leben war so? Musste sie wirklich zurück? Irgendwo tief in Ihr regte sich etwas


    Macht zu erhalten heist zu dienen - je mehr Macht man dir anvertraut um so weniger dürfen deine eigenen Wünsche eine Rolle spielen.


    Der Mann der das gesagt hatte war Wichtig gewesen - Raymond... doch das Gesicht dazu wollte nicht auftauchen aus dem Nebel


    Ein silbernes Gesicht - ein Mann der ihre Hände fest umklammert hielt um das Schwert, dass er sich selbst in den Bauch rammte... Ihr erschrecken und der Versuch zurück zu weichen... zu fliehen und er ließ es nicht zu


    Zu viele Scherben sie schnitten durch Fleisch und durch Seele... Was war wirklich und was nicht?


    Musik und Licht und Schmerz oder Dunkelheit, Ruhe und Frieden? unentschlossen zögernd... und doch? vielleicht war neben dem Schmerz mehr zu erlangen? Zu viele Bilder, Gesichter, Erinnerungen, von denen sie vage ahnte, dass sie ihr einst unendlich kostbar und wichtig gewesen waren, die sie jetzt jedoch nicht zuordnen und in ihrer Bedeutung nicht einschätzen konnte zierten den Weg aus schmerzen, licht und Musik....


    Musik.... irgend etwas war damit... bedeutete ihr etwas aber sie konnte es nicht greifen


    Stumm rannen ihr Tränen übers Gesicht, als sie entschied sich nicht der Ruhe und Emotionslosigkeit hin zu geben... sie würde diese Chance vermutlich nie wieder erlangen ... das was ihr da verloren ging ... sie zögerte erneut, doch die Musik lockte zu stark, als dass sie ihr nicht auf den Weg folgen würde.

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  • Gedanken kamen und gingen... vermutlich war es mit der Zeit das gleiche. Dennoch schien es egal... kein Grund wog... keiner, um aufzuwachen, keiner um zu schlafen, schon gar keiner sich zu bewegen oder zu essen...


    Ab und an, wenn sie wach war, wenn die körperlicher Erschöpfung sich nicht holte, was ihr zustand, spürt sie das sie gefüttert wird und das man ihr zu trinken gibt... das irgendjemand ihre Verbände wechselt. Doch wozu...wieso war sie verletzt...?


    Jede Erinnerung ist da... klar und deutlich nur ohne dass sie etwas damit verbunden hätte. Sie kann sich nicht einmal mehr erinnern, was es heisst, traurig zu sein... traurig darüber, dass sie etwas verloren hat...


    Seit vielen Stunden jetzt war ihr Körper nicht gewillt, sie wieder in die nächtliche Schwärze von Schlaf oder Bewußtlosigkeit zu führen. Während sie manchmal die helle klare Stimme wieder hörte, manchmal sogar ihrem leisen beruhigendem Gesang lauscht, war die dunkle harte Stimme, die sie an eine Nacht mit Armen und Beinen erinnerte verschwunden...


    Ob Monster schlafen gehen, wenn sie müde sind?


    Dann reisst die dünne Wand aus Papier... und auf einen Schlag ist alles wieder da...

  • ein gellender Schrei als all die Gefühle die eben noch nicht da waren auf sie einstürzen... Wut, Trauer, Schmerzen, Verlust und all das, was sie noch vor wenigen Wimpernschlägen nicht gefühlt hatte überfluteten sie und sie schrie bis sie heiser war und nur noch Tränen über ihr Gesicht rannen... sie hatte den falschen Weg gewählt!


    Diese Erkentniss traf sie wie ein Fausthieb und sie wollte sich zu einer festen Kugel zusammen ungeachtet dessen ob sie damit Verbände verschob oder gar abriss...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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  • Der Schmerz, als die Verbände über ihre verbrannte Haut schaben ist grenzenlos und für einige wenige Augenblicke nimmt er den Schmerzen von innen weg und kehrt doch alsbald mit seinem weniger gut heilbaren Bruder zurück.


    Zwei warme sanfte Hände legen sich auf ihre Schläfen, durch ihre Pein gerufen und sie hört die sanfte beruhigende Stimme einer Frau, die leise singt. Eine Sprache alt wie das Meer und weiter noch als der Horizont. Ruhe einflößend... aber nicht so wie die verloren gegangene Stille, die ihr der Gesichtslose schenkte, eine die mit Leben angefüllt werden konnte, nicht mit Schwärze.


    Sie kann ihr Gegenüber nicht sehen, selbst wenn sie sich bemüht nach oben zwischen den Händen hindurch zu sehen. Ein schwerer Verband liegt auf ihren geschlossenen Lidern.

  • Die feste Kugel zu der sich Tiara versucht hatte zu rollen löst sich unter dem Gesang ein wenig. Instinktiv tastete sie nach dem Verband über ihren Augen. Es braucht ewig bis sie die Botschaft hinter dem Verband erkennt... Er hatte Wort gehalten und sie geblendet. Ob das Versprechen von Ruhe und Emotionslosigkeit auch hielt, was es versprach? Doch sie wäre eines solchen Geschenkes kaum wert...


    Gedanken ihr wertloses leben einfach ein Ende zu setzen dümpelten durch den pechschwarzen see, nun da die Gefühle wüe Giftige Dolche auf sie einstachen und die inneren emotionalen Wunden den See zu bilden begannen...


    ganz leise kaum mehr zu vernehmen und doch von der fernen fremden Musik getragen....


    Aber sie könen faszinierende Dinge!


    ein Strohhalm trieb ihr auf dem schwarzen See entgegen.

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  • Als sie nach dem Verband tastet, erstirbt der Gesang und sofort vermisst die Priesterin ihn, erschien er doch wie der sanfte Wellenschlag auf das Meeresufer.


    "Finde die Ruhe in der Stille... nur dort kannst du leben."


    Es ist das erste Mal, dass sie sich an Tiara richtet, noch immer sanft, von einer Weisheit und Ruhe durchflutet, die im ersten Augenblick unmenschlich erschien aber nicht furchteinflößend. Eine Stimme, die genau wußte, was sie sagte, aus einer tiefen Überzeugung und Wissen heraus.

  • Sie brauchte unglaublich lange, bis sie die worte verstand, die hier an sie gerichtet wurden... und noch länger dauerte es, bis sie realisierte, was man ihr gesagt hatte... Das tiefe Gefühl etwas verloren zu haben und die Scherben, die einst ihre erinnerungen gewesen waren.schlugen wie steine in den see und erzeugten Welle um Welle sie drohte unter zu gehen während sie darum kämpfte an der Oberfläche zu bleiben...


    ob ein Dutzend Kampfmagier ausreichen das Ferkel zu retten?

    Der satz schwebte über dem unwirklichen See und sie begann zu lachen. sie wusste nicht einmal warum aber sie lachte und schaffte es kaum sich wieder zu beruhigen.


    Ihr lachen glättete ein wenig die Wellen und sie erreichte eine Insel auf die sie sich aus dem see zog

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

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