Plot / Privatplot
Ja… der Plot. Mein Charakter wurde von Terra gerufen, weil Gefährten von Tear dort sterben und vorwiegend wieder aufstehen sollten, um sich der Gegenseite (hier schwarzes Eis) anzuschließen. Das hab ich geschafft… das einzige, dass zum Beispiel Cameron hinraffen wird, ist wohl sein hohes Alter :flucht
Der Zweite im Bunde hat es gar nicht mitbekommen… und so kann auch Talogon nun weiterhin Unsinn machen und anschließend zu Tode erschöpft umfallen :engel
Aber zurück zum allgemeinen Plot…
Es ging wohl darum, dass eine ehemalige Nyame und ihr Archon nach ein paar Jahrhunderten mal wieder jemandem erklären wollten, dass sie eigentlich herrschen wollen. Mitteilsam wurden sie durch ein zuvor von pervertierten Magier gehobenes Portal, dass später jedoch dem schwarzen Eis anheimfiel. Und irgendwie war dies der Ausgangspunkt für anhaltendes „aufs Maul!“
Aber nicht nur das Portal machte ein wenig Kopf zerbrechen, auch ein schon etwas älterer Geist namens Yersenia, die ich bereits in einer zuvor gespielten Traumfrequenz kennenlernen durfte hatte ihren Auftritt. Leider blieben mir ihre wahren Intentionen verborgen aber wir konnten ihren pervertierten Tümpel reinigen, einige der angeblichen Heilpflanzen bergen und einige durch die Pflanze Infizierte ebenfalls von ihrem Leid heilen.
Dann war da noch ein Brunnen, der Rätsel spuckte, die, löste man sie, schwarze Rosen wieder in Bunte verwandelte und somit den „guten“ Elementen beständig besseren Zugang zum Portal oder/und zum Landstrich boten. Das hat leider nur teilweise geklappt, da es einige Rätsel ganz schön in sich hatten.
Am Ende konnten wir leider weder das pervertierte Portal zerstören, noch der Nyame und ihrem Gefolge Hemmungen beibringen, was jedoch viele Gründe hatte.
SL / ORGA
Ich fand mich sehr gut aufgehoben mit den SLs und auch wenn es ein Missverständnis gab, was dazu führte, dass ich mal wieder untrainiert und mit Raucherlunge, um mein Leben laufen musste, wurde ich später mit einem „Älla-Bätsch“-Effekt belohnt, der dazu führte, dass ein paar schmollende NSC-Magier meine Kiste nicht aufbekamen.
Mein besonderer Dank an dieser Stelle gilt Tiara, die es mir mit ihrer offenen Art ermöglichte Freitagabend mit Talogon und Meanor ein sehr intensives Spiel zu haben (bei der der Fasel-Magier zur Abwechslung ganz entspannt war und gar nicht aufgeregt war
NSC
Ich fand die gut, die haben eingesteckt und eingesteckt und... eingesteckt. Ich fand die Kämpfe safe, wenn auch sehr erschöpfend. Schwarzes Eis hin oder her… aber gefühlte 40 Treffer ehe man liegt, während der ordentliche Spieler schon (ah das meinte der Don...) nach 10 die Biege macht… sind nicht motivierend.
Die Motiviation aber merkte man den NSC an (und auch der Zeit, wer am Samstag um 7:14 Uhr vorm Haus steht und irgendwas von Sturm und Auge brüllt, der kriegt halt auch Sturm… aufs Auge) und die gaben Sie auch an die Spieler weiter :.
Lokation
… war die Burg Waldeck und die ist einfach toll. Die sanitären Anlagen waren immer sauber, mein Einzelzimmer bis auf den kleinen bösen Kobold, der in einer Türe wohnte und der immer wieder auf die Wand einschlug, um mich nicht schlafen zu lassen – eine echte Wohltat.
Spieler
Vor ab: Die Spieler waren OT allesamt großartig, vor und nach dem Con haben wir gemeinsam abgehangen und Spaß gehabt aber sobald einige der Mythodea geprägter Charakter IT gingen, hörte es mir nach kurzer Zeit auf, Spaß zu machen.
Am Ende hat mir die doch sehr unterschiedliche Philosophie, Art zu Spielen und Herangehensweise an Dinge gezeigt, dass meine Art Larp zu machen nicht mit meinem Eindruck „Mythodea-Larp“ zu machen harmoniert, weswegen ich in Zukunft Abstand nehmen werde ein weiteres Mythodea-Con zu besuchen. Andere mögen damit besser klarkommen, ich tue es nicht.
Team Koma
Super… wie immer… Tarant hat sich aufgrund seines trockenen Humors aber nicht zuletzt auch wegen seinen Trockenfleisch Attacken jedoch absolut nicht wegen seiner Geographie Kenntnisse (NORDOSTEN LEUTE) in das Team Koma eingefügt und obwohl wir alle doch sehr unterschiedlich sind hat die Gruppe auf sich aufgepasst und wurde, was ich besonders toll fand am Samstagabend noch von Enrico unterstützt. Danke für das Lied Enrico und was die letzte Strophe angeht… ich bin dran OT wie IT :wolf
Fazit
Ich kann nicht verstehen, dass das Konzept Mythodea über seine Charaktere funktioniert, noch alles in allem wirklich zielführend ist. Eigentlich müssten die ganze Zeit immer weiter Leute sterben. Es gibt keinen Plan, es gibt keine Ruhe, es gibt wenige klare Antworten und Prioritäten werden sehr verquer gesetzt, wenn es was fürs Ego gibt, dann werden Ziele so schnell ausgetauscht wie Tyrion Lennister seine bezahlten Frauen wechselt. Es gibt viel Ego, ja… und viel Macht… zu viel Sand halt… und keine Förmchen. Ein wenig mehr Ruhe, ein wenig mehr Pragmatismus, ein wenig mehr „wir“ statt zumeist ineffizientes „Ich“ wären wir erfolgreicher gewesen und hätten da bin ich mir sicher auch der Nyame Hemmungen gelehrt.
Ich spiele nicht besser als andere aber wenn ich was gelernt habe… dann je lauter du bist… desto schwieriger verstehst du, was um dich herum gesprochen wird.