Gericht zu Amonlonde

  • Das Gericht zu Amonlonde befindet sich direkt am Markplatz. Es handelt sich um eine sechs mal zwanzig mal fünfzig Meter große Langhalle. Das Gebäude hat eine sehr wechselhafte Geschichte.


    In den ersten Jahren von Amonlonde war es die Versammlungshalle des amonlondischen Volkes und des Rates. Märkte, Feste, Theateraufführungen und andere Aktivitäten fanden in ihr statt.
    Danach war sie Planungszentrum für Kriege, Flüchtlingsquartier während der Forlond-Kriege und auch Übungsplatz für die Garde von Amonlonde.


    Im Jahr 9 der Gründung der Republik fand schließlich das Gericht zu Amonlonde hier seine Heimstatt. Das Gericht trifft für monatlich stattfindende Gerichtstage hier zusammen.


    Im Untergeschoß befindet sich auch ein Zellentrakt, wo Übeltäter für einige Tage eingesperrt werden können.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Jeden ersten Dienstag im Monat findet hier das hohe Gericht von Amonlonde statt. Unter den Augen von Meisterin Kassandra Damar und Meister Cordobayan eras Entilsar wird hier über Recht und Unrecht entschieden.


    Neben dem Gericht findet man hier die Gerichtstube mit dem Gerichtsschreiber, der die Klagen aller Amonlonder und Gäste aufnimmt oder sich um die Durchführung von Gerichtstagen kümmert.

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  • An einem schönen Herbstmorgen wird Arnulf zum Gericht bestellt, um seine Selbstanzeige zur Aussage zu bringen.


    Neben ihm selber sind 2 Gardisten, ein Rechtsmann und ein Gerichtsschreiber anwesend.


    Der Rechtmann stellt sich Arnulf als Thorin Rotlaub vor und diktiert dem Gerichtsschreiber die Anklagepunkte:



    "Wir verhandeln hier die Selbstanzeige des Tribun Arnulf Ansgarson, dessen Pflichten gerade ruhen.
    Der Angeklagte ist seit zwei Jahren Tribun der Republik und für die Republik Amonlonde als Befehlshaber für die Kolonie Forlond zuständig.


    Er wirft sich selber vor, dass er selber auf der Expedition, die im 9 Monat des Jahres 11 der Gründung der Republik durchgeführt wurde, Amtsanmaßung, Insubordination und Meuterei gegen die Expeditionsführung begangen hat.


    Stimmen diese Punkte soweit, Tribun Ansgarson?"

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  • Der Rechtsmann räuspert sich.


    "Entschuldigt bitte, Tribun Argijatson, aber die Anhörung und die Zeugenaussage ist nicht öffentlich.


    Ich muss euch bitten zu gehen. Es handelt sich hier um eine Beweisaufnahme, die nach Entscheidung des ehrenwerten Richters in einen öffentlichen oder nicht öffentlichen Verfahren enden wird. Ihr müsst draußen warten.


    Wenn ihr dienliche Angaben zur Sache machen könnt, so würde ich euch später aufrufen."


    Er bittet Hjaldir mit einer Geste zu gehen.

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  • Hjaldir verzieht keine Miene als er sich erhebt.


    "Ihr verweigert einem Tribunen die Teilnahme an einer Verhandlung in einer mitunter wegweisenden Angelegenheit welche sich auch noch gegen einen Mann selben Standes richtet und der die Garde in vollem Umfang betrifft? Was wenn mich Tribun Ansgarson als seinen rechtlichen Beistand berufen hätte?"

  • Arnulf dreht sich um und schaut zu Hjaldir
    Genau dass habe ich nicht getan um dich nicht unnötig in die Sache hinein zu ziehen Wenn daß hier im Sinne der Garde ausgeht werden wir alle davon nutzen haben, wenn nicht hattest du nichts damit zu tun.


    Arnulf wendet sich an das Gericht


    Ja das entspricht der Warheit

  • Thorin Rothlaub blickt nochmal zu Hjaldir.


    "Darf ich euch also bitten, den Raum zu verlassen, Tribun Argijatson?"


    ...


    Thorin Rothlaub wartet, bis Hjaldir den Saal verlassen hat und fährt dann fort.


    "Schildert bitte dem Gericht, warum ihr an dieser Expedition teilgenommen habt, Tribun"

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  • ich habe mich an der expedition beteiligt um einige alte Freunde wieder zu sehen und die Expedition dort vor Ort zu unterstützen.
    Ich hatte nach den Internen Problemen bei der Expedition in Forlond einige Bedenken ob die Verbündeten und die anderen Teilnehmer sich wie vom Rat gewünscht dem Optio unterordnen würden.
    Ich wollte den Optio bei Bedarf dort unterstützen zum anderen aber sehen ob die Probleme die sich in Forlond gezeigt haben hier auch auftreten oder damals allein in meiner Person begründet waren.

  • Thorin Rotlaub räuspert sich.


    „Der Kommandobrief der Expedition nannte den Optio Einar Wielandson und nur ihn als Befehlshaber der Expedition. Als dieser durch Krankheit ausfiel, wäre das Kommando normalerweise an euch als ranghöchsten Offizier gefallen.
    Könnt ihr die Situation dem Gericht schildern? Bzw. wie die Berufung des Herrn Jean-Alexandre de Bascone erfolgte?“

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  • Arnulf räuspert sich und blickt dabei zu Boden wärend er sich kurz sammelt.


    nun der Optio machte den Eindruck einer Mischung aus Erkältung und Übermüdung, ich hielt es für sehr warscheinlich dass er nach ein paar Stunden Schlf wieder auf den Beinen wäre.
    Da einige der Teilnehmer dieser Expedition sich schon damals in Forlond geweigert haben sich meinem Kommando unter zu ordnen, wollte ich um den Frieden in der Expedition zu erhalten eine diplomatische Lösung.
    Da Alexandre mir als umsichtiger und erfahrener Komandeur bekannt ist habe ich den Optio gebeten ihn zu seinem Stellvertreter zu machen und ihm einstweilen dass Komando zu geben.
    Kurz danach begab ich mich mit einer Gruppe zu einer am Abend vorher entdeckten Wand, die sich als Tunneleingang entpuppt hat. In dem Tunnelsysthem wurde ich dann für einige Stunden verschüttet.




  • Rothlaub überlegt einen Augenblick.


    "D.h. ihr habt gegenüber Optio Einar Wielandson das Kommando aus eben genannten Gründen abgelehnt und einen Expeditionsteilnehmer als Stellvertreter vorgeschlagen, den Optio Wielandson dann ernannte.


    Wie wurde das von den anderen Teilnehmern bzw. von dem zivilen Expeditionsführung aufgenommen bzw. den anderen Teilnehmern bekannt gemacht?"

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  • Herr Rothlaub notiert etwas.



    "Ihr habt zu Protokoll gegeben, das ihr während der Expedition verschüttet wurdet.


    Was habt ihr über die Entwicklung mitbekommen, das der Stellvertreter Herr de Bascone abgewählt bzw. abgesetzt wurde. Könnt ihr zu diesem Punkt etwas zu Protokoll geben?"

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  • Das ist passiert wärend ich verschüttet war, mir wurde berichtet das Alexandre den Abmarsch befohlen hat sobald die Verwundeten reisebereit sind, wärend er sein gepäck zusammengepackt hat wurde er soweit mir berichtet wurde in Abwesenheit abgewählt und durch einen anderen ersetzt. Im übrigen war soweit mir berichtet wurde die Expeditionsleitung der Akademie mit Alexandres Entscheidung zu gehen nicht einverstanden. Der Baron Algonkin und ich die wir zu dem Zeitpunkt verschüttet waren als der Abmarsch befolen wurde bekamen dies durch die Wand berichtet und hielten die Entscheidung von Alexandre für völlig richtig in der Situation. Obwohl das bedeutet hätte dass wir verschütteten zurrück bleiben müssten.
    Ich habe erst nachdem wir befreit wurden erfahren daß Alexandre abgesetzt wurde.
    Man sagte mir zunächst es gäbe keinen Führer mehr und der Feind wäre mit 300 Mann in den Wäldern.
    Da Alexandre nicht bereit war zu diesem Zeitpunkt mit mir zu reden, habe ich daraufhin mit Berufung auf meinen Rang als Tribun im dienste der Republik das Kommando an mich nehmen wollen.
    Als ich dies verkündet hatte hat man mir erklährt dass es einen Kommandeur gäbe und keine Feinde mehr da währen.
    Da sofort Proteste kamen habe ich mich dann im Beisein des Ratsherren Cornelius auf einen Münzwurf eingelassen um zu entscheiden wer kommandiert und wer die Vertretung übernimmt.
    Die habe ich nur getan um nicht gezwungen zu sein die Kommandogewalt zur not mit der Waffe durchsetzen zu müssen. Denn Augenscheinlich waren weder die Ratsherren und Damen noch die Akademie gewillt meinen Anspruch entsprechend zu berkräftigen. Da sich auch Magonien und der Paladin Thalion sofort in Opposition zu mir begeben haben.



  • Ich würde gerne noch ein wenig auf diese Situation eingehen."


    Rothlaub notiert ein paar Worte.


    "Euren eigenen Worten zufolge habt ihr euch vor der Expedition zum militärischer Befehlshaber erklärt, weil man euch sagte, es gäbe keinen militärischen Führer. Man gab euch die Information, das die Expedition durch ein Heer bedroht wäre. Wißt ihr noch, wer diese Aussage traf?


    Habt ihr noch Rücksprache mit jemanden gehalten?"

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  • "Nachdem ihr euch ernannt hattet, gab es Gegenstimmen aus der Expedition, denn jemand erzählte euch, man habe gerade einen neuen Kommandeur gewählt. Bzw. es gab Streit zwischen euch und dem gewählten Anführer bzw. dem Rest der Expedition?



    Dann kam es zu einem Eklat, weil Teile der Expedition euch den Gehorsam verweigern, unter anderen die magonische und lupianische Gesandschaft."

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  • Da liefen einige dinge gleichzeitig, man trug mir zu dass die Bedrohung nicht mehr da und ein Kommandeur gewählt wäre, und man riet mir mit diesem zu reden, weil er nichts dafür könnte, seinen Dienst gut versehe und es nicht verdient hätte so vorgeführt zu werden, dadurch kam es zu diesem unsäglichen Münzwurf.....[
    Zwischen dem Münzwurf und der Verkündung der Kommandorangfolge kamen die Lupier und Magonier zu mir und erklährten mehr oder weniger Wörtlich:" dein Name steht nicht in der Ausschreibung, wir werden deinem Kommando nicht folgen. Wärend dieser Zeit und danach gab es keine Unterstützung durch den Rat oder die Akademie


    Arnulf wirkt recht aufgebracht


    Danach wurde die Einigung verkündet und der gewählte Kommandant bestätigt, mit mir als Vertreter.
    Aufgrund der mangelnden Unterstützung durch den Rat und die Akademie war das in der Situation die einzige Möglichkeit ein zerbrechen der Expedition und größeren Gesichtsverlust, außer bei mir, zu vermeiden.
    Ich sehe es so das mein Ruf und das Ansehen des Amtes eines Tribuns der Republik durch diese ganze Geschichte deutlich in den Dreck gezogen wurde.

  • Rothlaub schüttelt den Kopf.


    "Euer Gesichtsverlust und euer Ruf ist die eine Sache, Diese werden aber nicht hier verhandelt. Mögen andere Köpfe darüber entscheiden, welche Ehre wie stark gekränkt wurde."


    Sein Gesicht bleibt unbewegt.


    "Soweit ihr euch selber angezeigt habt, lauten eure Anklagen Amtsanmaßung, Insubordination und Meuterei gegen die Expeditionsführung. Ich kann eure Motive verstehen, doch es fehlen mir eure Beweise, wo ihr genau gegen diese Punkte verstossen habt.

    Was genau ist euer Vergehen? Ihr habt euch nach Sachlage zu einer Entscheidung durchgerungen, die dazu führte, das ihr euch zum Kommandanten ausgerufen habt. Das Gericht kann prüfen, ob diese Entscheidung gerechfertigt war oder nicht.
    Wo wurden euch Befehle von einem Vorgesetzen gegeben, die ihr mißachtet habt?"

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