Sie nickte, als sie den Inhalt seiner Hand in Augenschein genommen habe.
"Ihr habt den Test bestanden." Ein gewisses Maß an Erleichterung legte sich in ihre Stimme.
Sie lehnte sich wieder nach vorn, hob ihre Hände und mit einem kurzen Innehalten, das dafür da schien, um Alexandres Einwilligung zu bitten, schließt sie die offen gelegte Hand mit der ihren, samit dem Inhalt darin.
"Überall auf Mittelerde und deren angrenzenden Sphären gibt es Menschen und andere Wesen im Überfluss, die sich zur Aufgabe gemacht haben, etwas zu beschützen, etwas zu verteidigen, etwas zu mehren und zu ernähren. Und auf jeder Seite der Medaille kommt es zum Mißbrauch. Die Grenzen verwischen zwischen der eigenen Freiheit und der Freiheit des anderen. Rechtfertigung wird zum Schaffensgrundsatz. Aus guten Ideen werden schlechte Eigenschaften, aus Wächtern werden Herrscher und aus Herrschern werden Despoten. Das geschieht überall auf der Welt und zu jeder Zeit. Machthunger wie auch gute Absicht sind ihre Nährböden. Ihr seht es, ihr fühlt es... und ihr trefft die Entscheidung es nicht hinzunehmen..."
Kahris Blick glitt von der Hand hinüber zu seinen Zügen.
"Und die Art wie ihr dies tut... mit dieser ruhigen Kraft, trotz der Rückschläge, machte aufmerksam... und so schickte man mich, als Bote und Beobachterin. Ich begleite euch nur, auch wenn meine persönliche Neigung, eure Zusage... schätzen würde."
"Wenn ihr gewillt seit diesen Kampf, der manchmal ein Lied, ein schmackhafter Tee, ein Dolch an der Kehle oder ein wissendes Lächeln aus dem Halbdunkel ist, fortzusetzen,... dann nehmt das Geschenk an, tragt es und offenbart euch jenen die diese Art des Kampfes ebenso führen wie ihr und Hilfe wird euch gewiss sein."