Zwischenspiel...

  • "Zumindest hält sich der Machtfaktor mit dem Aufwand in der Waage." Ein sachtes Lächeln begleitet ihre Aussage. Sie folgte ihm aufs Hauptdeck und dort angekommen atmet sie durch. Ihre Schritte brachten sie an die Reeling und mit aufgestützten Händen und geschlossenen Augen nahm sie die Seeluft tief in sich auf.


    Wenn man es so betrachtete, schien sie sich entspannt zu haben, sogar ein gewisses Maß an Vertrauen aufzubringen, weil sie so gut wie jedem lebenden Objekt oder Wesen gerade den Rücken zugedreht hatte. So verging eine kleine... lange Zeit still.


    "Ich wünschte, es wäre leicht... wie ein Tanz, ohne Scherbenboden... aber bald schon wird es dunkel werden und ich spende keine Wärme."

  • Alexandre ließ ihr die Zeit und sprach unter dessen mit einem aus der Manschaft ein paar Worte und tratt dann einige Zeit später zu ihr ...


    "Und .. ?"

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Sie schien fast aus ihren Gedanken gerissen und wendete eine Spur zu schnell ihren Kopf in Alexandres Richtung.


    "Bitte entschuldigt, ich war ein wenig nachdenklich und wollte nicht unhöflich sein."


    Sich ihm in einer Drehung zuwendet, lehnte Kahri ihren Rücken an die Reeling.


    "Ich hatte kurz die Befürchtung, dass gewisse magische Faktoren unserer gemeinsamen Zukunft teilweise etwas zu... überladen erscheinen könnten, sofern ihr in den Genuß ihres Wissens kommt aber ich stelle fest, dass sich dieser Zweifel nicht bestätigen wird."


    Ein Lächeln folgte.


    "Wie sieht es mit anderen Wissensgebieten aus, in Bezug auf das bereits Besprochene?"

  • "Kein Problem ... " antwortet er mit einem aufmunternden Lächeln " ... wenn Ihr wollt könnt ihr gern die Ruhe hier an Bord nutzen und wenn benötig findet sich sicher eine ruhiger Ort an den ihr euch zurückziehen könntet."


    "Andere Wissengebiete .. " schaute er sie fragend an

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  • Beiläufig streifte sie eine dunkle Strähne ihres Haares hinter das linke Ohr.


    "Ich bin gut im Teekochen," erwiderte sie leichthin und schmunzelte, während ihr Blick von Alexandre fort über das Deck wanderte. "Ich bin Künstlerin, wenn gleich meine Kunst sich auf unorthodoxe Gebiete beschränkt. Was seid ihr... alles?"


    Da lag ihr Blick auch schon wieder auf ihm und die leicht hochgezogene Augenbraue und die Grübchen an ihren Wangen liessen einen gewissen Schalk vermuten.

  • Er mußte Grinsen , da er die Frage irgendwie wohl schon erwartet hatte "hmm ... Mensch des Waldes , Soldat , Spion , Aufklärer , Saboteur , Medicus , Diplomat , Tanzmeister , Berater , Leibwächter , Händler und Kochen kann ich auch ... " schloss er mit einem leisen Lachen


    "Im kurzen zusammengefasst ... Vielseitig.. "

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  • "Ich mag den Teil mit dem Spion," antwortete Kahri mit weicher Stimme und neigte ihren Kopf ein wenig zu einer ihrer Schultern. "...Und den Teil mit der Vielseitigkeit."


    "Aber das mit dem Saboteur... würde mich am meisten interessieren... vorerst," sagte sie ihn mit einem auffordernden Lächeln auf.

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  • "Nun .. mag ja sein.. " begann er " .. aber wenn ich euch darauf eine ausführlichere Antwort geben sollte weil ihr sie wünscht , freue ich mich euch als neues Besatzungsmitgleid auf diesem Schiff begrüßen zu dürfen ... " antwortete er mit einen schwer einzuschätzenden Gesichtausdruck, so dass nicht erkennbar war ob er es jetzt im Ernst oder nur im Spaß gesagt hatte


    "Ansonsten ist es eine Tätigkeit die ich in der älteren Vergangenheit ausgeübt habe und sie bezog sich überwiegend auf militärische Belange .. " antwortete er ihr "... aber gewisse Sachen verlernt man halt nicht .. " ergänzte er mit einem lächeln

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  • "Schade..." Die Stimme blieb weich und hatte wieder diesen bereits schon einmal gehörten schnurrenden Unterton angenommen, trotz des kurzen schmollenden Gesichtsausdruckes.


    Stille, vielleicht einen Augenblick lang... dann spricht sie weiter.


    "Vielleicht sollte ich euch eine Zeitlang begleiten... es wäre wohl von Nöten... auf der anderen Seite... mißfällt mir der Kontinent, vielmehr der dort herrschende Wahnsinn...."



    "...vermutlich eine schlimme Krankheit, die das Gehirn befällt..." warf sie noch beiläufig hinterher...


    "und," da sah sie ihn wieder an, "obwohl mir der Mann gefällt... als Dienende wäre ich wohl ganz und gar unbrauchbar... man sagt, ich wäre nicht zähmbar."

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  • "Eure Entscheidung ... " kommentierte er das Schade mit einem Grinsen


    "Soso ... "es wäre von Nöten" ... " zitiert er sie "... habt Ihr Angst dass ich was anstelle oder mir etwas passieren könnte ...? " und konne bei der Frage den Schalk nicht wirklich erfolgreich unterdrücken



    "Mythodea hat genau die gleichen Ebenen des normalen Wahnsinns wie jedes andere Land auch ... ihr müßt nur die finden die euch zusagt .. "


    "Wenn ihr mir dienen würdet wäret ihr die erste ... ich habe keine Diener um mich herum und ich werd auch wohl nie welche dulden .... " antwortet er ernster ".. entweder jemand arbeitet für mich, dann bezahle ich seine Arbeit angemessen oder wir arbeiten gleichberechtigt miteinander ... je nach dem was Derjenige will und entsprechend seiner Motivation "


    "Und wieso sollte ich jemanden zähmen wollen , wenn er im ungezähmten Zustand mein interresse geweckt hat ... " fragt er ".. ich habe auch kein Recht jemanden derart zu brechen bzw. zu zähmen , so dass er einen Teil seines Wesens verliert , nur damit er mir gefällt .."

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  • Die dunklehaarige Frau reckte ein wenig ihr Kinn hervor und lächelte herausfordernd. Man sah ihr an, dass ihr die Wendung des Gespräches zusagte.


    "Von Nöten wäre es, euch besser kennenzulernen, um bereits erbrachte Urteile über euch zu differenzieren. So wunderbar Silber auch glänzt im Licht des Mondes, so wird es doch blind und gräulich, wenn Regen oder Dreck darauf fällt."


    Sie zieht die Gugel fester um ihren Hals zusammen und unterdrückte das sichtbare Schaudern, ob der Kälte erst nach wenigen Momenten. Doch weder Kälte, noch der Schalk von Alexandre findet sich in ihren nachfolgenden Worten wieder.


    "Angst um einen anderen Menschen ist eine Schwäche und auch wenn sie von Nöten ist, um menschlich zu bleiben, sollte sie nicht offenbar werden, da ein anderer leicht aus ihr eine Waffe machen kann.
    Vielleicht werden wir eine Zeit finden, irgendwann, in der ich mir gestatten werde, um euch Angst zu haben."


    Plötzlich lenkte sie von dem Thema ab und der sanfte, nachdenkliche Tonfall wurde wieder von Sachlichkeit und später dann sogar von einer eigenartigen Bitterkeit geprägt, die nur aus eigenen Erfahrungen heraus geboren sein konnte.


    "Dienen, für jemanden arbeiten... das sind nur rethorische Spitzfindigkeiten. Ich stamme aus einer Welt in der Sklaven in ihrer eigenen Fäkalien lagen, bevor sie wie Vieh auf den Märkten der Unterwelt verschachert wurden und war gleichermaßen so oft eingesperrt in den Kerkern der Garde, wie ich von ihnen für meine Arbeit großzügige Summen erhalten habe. Jeder fügt sich Befehlen, Gewalt oder Macht, nur erkennt man es häufig nicht, weil sie dann und wann recht hübsche Masken tragen."

  • "Glücklicherweise ist das Thema Sklaverei, Leibeigenschaft und Menschenhandel bei uns schon sehr lange Geschichte und steht auch seitdem unter Strafe" antwortet er


    "Wie gesagt ... Ihr könnt mich jederzeit gerne begleiten.. " antwortete er " ... und welche Rolle Ihr dabei übernehmen wollt, sei ganz euch selbst überlassen ... "

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  • Es dauert einen Moment, ehe ein ganz und gar seltsames Lächeln über Kahris Züge huscht.


    "Noch besteht ein wenig Zeit für mich, zwischen einer Reise nach Daynon und einer Begleitung eurer Person zu entscheiden."


    Sie schien sich aufbruchsbereit zu machen.


    "Sollte ich euch nicht begleiten, so wird früher oder später jemand zu euch stoßen. Jene, die das Lied spielen, fördern in gleichen Maße, wie sie prüfen und wir alle setzen große Hoffnungen in euch."

  • "Nun ... es ist eure Entscheidung .. " antwortete er " .. ich werde wohl morgen Mittag aufbrechen um meine Reise nach Mythodea fortzusetzen."



    "Und ... wofür habt ihr euch entschieden , hinsichtlich dem was ihr mit der restlichen Zeit bis zu eurer Weiterreise anstellen wollt ... " fragte er, als er bemerkte, dass sie sich aufbruchsbereit machte

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  • Sie drehte sich wieder und war gerade im Begriff die Kapuze an ihrer Kleidung zu ordnen.


    "Euch einen Auftrag anbieten, der zu eurer Reise passt und mit nicht unerheblicher Gefahr verbunden sein kann. Er könnte euch gefallen aber ihr seid selbstverständlich in der Position ablehnen zu können, ohne das euch irgendwelche Konsequenzen drohen und im Anschluss daran werde ich euch auffordern, damit aufzuhören, mir die Iniative des weiteren Abends zu überlassen und die Sache selbst in die Hand zu nehmen."


    Sie lächelte erneut, hob ihre Schultern und fügte dann noch mit recht lockerem Tonfall hinzu;


    "Ich denke... das ist ein guter Plan."

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  • Alexandre sparte sich eine Antwort und schaut sie nur auffordern mit einem Lächeln an ... und erwartete die Umsetzung ihres formulierten Plans ..

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  • "Es gehen Gerüchte umher, dass sich eine dunkle Priesterschaft aus den vergessenen Reichen, sich die - sagen wir- etwas delikaten Umstände in Mythodea zu Nutze machen, um ihre Macht auszubreiten. Ich benötige jemand, der sie findet und beobachtet," begann Kahri ruhig und sachlich zu berichten.

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  • "hmmm .. Priesterschaft und Mythodea ... "begann er " .. eigentlich sehr ungewöhnlich , da sie keinen Kontakt zu Ihrer Gottheit bekommen , sofern sie nicht bei jeder Anrufung vorher die Elemente drum bitten den Kontakt zu zulassen ... "


    "Habt ihr irgendwelche Namen oder Symbole ... " fragte er

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  • Kahri lachte leise und dunkel, bei Alexandres ersten Worten.


    "Dieser profane Schutz, über diese sogenannten Elemente zu gehen, offenbart bei so vielen Situationen ihre Nutzlosigkeit."


    Kopfschüttelnd sieht sie wieder zu ihrem Gegenüber. "Alles was sie brauchen haben sie bei sich... sie benötigen keine Anrufungen, abgesehen davon dass ihr Gott, sie ihnen sowieso nur äußerst unliebsam geben würde."


    Dann winkte sie ab und kehrte zum Wesentlichen zurück.


    "Die Priesterschaft, um die es sich handelt, dient der Göttin des Nichts, der Dunkelheit und der Verzweiflung. Sie sind als solche nicht zu erkennen, denn Tarnung und falsche Identität sind ihre bevorzugten Spielereien. Daher gibt es auch keine Namen. Ein aufmerksamer Beobachter kann jedoch erkennen, dass sie sich gerne an Verzweifelte und Trauernde wenden, um Gedanken an Rache und Vergeltung zu säen. Dabei treten sie als verständnisvolle Zuhörer auf, die an den richtigen Stellen, Wut, Zorn und Hass in ihren Opfern zu schüren wissen. Sie werden, sollten es Fanatiker sein, niemals Worte wie bitte oder danke in den Mund nehmen, weder jemanden um Hilfe bitten, noch unaufgefordert Hilfe anbieten. Wenn man sie nach ihrem Glauben fragt, werden sie Metaphern und Schönworte wählen, doch nie ihren Namen sprechen, noch sich bekennen. Sie machen aus ihren auserwählten Opfern, Mörder und Rächende, die in ihrer Verzweiflung soweit in den Wahnsinn getrieben werden, dass sie mehr zerstören, als die rächen können... letztlich auch ihr eigenes Leben, dem sie bereitwillig am Ende ein Ende setzen. "



    "Stimmen im Kopf können sehr eindringlich und ausdauernd sein."


    "Wie auch immer findet die Zelle, beobachtet sie und sammelt jedwede scheinbar nützliche oder unnützliche Information, die Aufschluss darüber gibt, wer sie sind, woher sie kommen, wohin sich ihre Pläne über das Suchen von Opfern hinausbewegt. Sucht nicht nach errichteten Tempeln oder Schreinen. Sie zu betreten, wäre euer Tod und jener, die mit euch kommen könnten. Es gibt auch keine sichtbaren, noch versteckten Symbole. "


    "Seid gewarnt, wenn ihr andere ins Boot holt, um Informationen zu verifzieren oder euch Hilfe zu suchen, bedenkt, dass ihr Einfluss schon seit einiger Zeit im Mythodea Fuss fasst. Jeder könnte es sein und jeder, der hinter jedem steht. Man wird euch augenblicklich versuchen zu töten, sollte man das Gefühl bekommen, dass ihr nach ihnen sucht... und ihre Maßnahmen, um euer Leben zu beenden sind... entgültig. Eure Seele wird keinerlei Möglichkeit auf Wiederkehr haben und findet kein Weg in das Elysium eures Gottes oder eurer Götter. So ihr den Auftrag annehmt, haltet euch wie ihr es gut könnt, stets im Hintergrund und verhindert jede Möglichkeit, ihnen so nah zu kommen, dass sie sich eurer bewußt werden."

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  • "Profaner Schutz ... " begann er " ... wie immer ihr das meint .. aber aus eigener persönlicher Erfahrung kann ich euch sagen , dass ihr ohne die Elemente keinen Kontakt zu eurer Gottheit oder eure Gottheit zu euch bekommt"


    "Ich werd mal die Augen offenhalten, doch bei der Größe des Kontinents, der sehr angespannten Kriegslage und der sehr unkoordinierten Besiedlung wird es eher Zufall werden, sollte ich über sie stolpern ... " schloß er

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