Zwischenspiel...

  • Kahri schien seinen Blick erst nicht zu registrieren, wandte ihren Kopf dann aber doch ein wenig in seine Richtung und sah ihn ebenso schelmenhaft und fragend zu gleich an.


    Einer ihrer sanft geschwungenen Augenbrauen zuckte nach oben.


    "Einige mögen sich durchaus über meine Talente streiten aber ich versichere euch... das Lesen von Gedanken gehört nicht dazu - nicht ohne einen entsprechend auffälligen Zauber."



    "...Also?" fügte sie dann ein wenig gedehnt aber scheinbar guter Dinge hinzu.

  • "Nichts .... " antwortet er verspielt "... dann ist wohl noch nicht der Zeitpunkt für die Aufforderung ... "

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • "Richtig, falsch," erwidert sie mit ihrem Kopf hin und her wippend und relativ erster Miene...,"heraus damit Alexandre."


    Dann senkte sie ihren Kopf ein wenig und machte große Augen, während ihre Stimme etwas schmeichelndes annahm...


    "Ihr wollt doch nicht, dass ich den Aufwand betreiben muss, es auf eine aufwendigere Art und Weise aus euch herauszubekommen... oder?"


    Dabei lächelte sie verspielt.

  • "Es war euer Plan ... " antwortet er " ... da werde ich euch doch nicht reinpufschen.. " mit verspielter amüsierter Mine

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Alexandre nickte bestätigend ...


    "Gut .... " antwortet er mit einem Grinsen
    "Wie lange wart ihr jetzt auf See ..." fragte er verspielt


    Während er auf ihre Antwort wartete ... wendete er sich kurz von Ihr ab um einem der Deckwache ein Zeichen zugeben , woraufhin er zu den Beiden hinüber kam.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • "Lange genug," antwortete sie gelassen und nahm fast augenblicklich den Herangewunkenen unter die Lupe. Ihr prüfender Blick erzählte von der Wachsamkeit, die sie auf Knopfdruck ein- und auszuschalten schien und auch ihre sogar als unbekümmert zu beschreibene Miene verschwand.


    "Lange genug, um mich nun anderen Dingen als der See zuzuwenden."

  • "Hmmm " begann er "... da ja nun die Initiative bei mir liegt ... " begann er mit gespielter Ernsthaftigkeit ".. werde ich euch erstmal die Gelgenheit geben euch etwas von der bisherigen Seereise zu entspannen ... bevor wir dann den eigentlichen Grund unseres hierseins nach gehen und was Speisen ... "


    Dann wandte er sich zur Deckwache ...
    "Geleitet die Dame doch bitte aufs Zwischendeck zu Fin ... "


    Dann wieder Kahri gewandt
    "Fin wird sich darum kümmern, so dass ihr zumindest für einen Moment die Unannehmlichkeiten der Seereise vergessen könnt ... ein Badezuber und eine Massage kann da sehr viel bewirken. Außer dem gibt es der Küche die Zeit das Essen herzurichten und mir noch kurz die Gelegenheit ein zwei Dinge zu regeln ... " und schaute sie kurz fragend an .. erwartete aber eigentlich keinen Widerspruch ...

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Ein winziger Moment, in der sich die relativ entspannten und offenen Augen von Kahri in kaltes Eis verwandelten. Ihre Züge blieben nicht betroffen und der Blick hatte auch nichts mit Ernsthaftigkeit zu tun, sondern tatsächlich und zumindest für einen Wimpernschlag etwas mit Abscheu.


    "Etwas Zeit für mich wird sicherlich gut sein und setzt die Küche nicht unter Druck."


    Ihre Worte waren freundlich und wie die ganze Zeit in einem tiefen sanften Ton gehalten und dennoch wurde Alexandre das Gefühl nicht los, dass sich etwas verändert hatte.


    Kahri wandte sich der Deckwache zu, noch richtete noch einmal ihren Blick zurück zu Alexandre.


    "Sagen wir in etwa einer Stundenkerze? Und ich werde zu euch geleitet?"

  • "Nehmt euch die Zeit die Ihr braucht und wenn Ihr fertig seit kommt einfach zu meiner Kabine ... " antwortet er " ... und nein es wird euch keiner Geleiten , es sei denn Ihr habt Angst euch zu verlaufen und besteht darauf .." schloß er mit einem Lächeln


    Die Deckwache nickte Ihr höflich auffordernd zu und führte Sie ins Unterdeck und dann Richtung Bug. Auf dem Weg hinunter erklärte er ihr auch den Weg zurück zu Alexandres Kabine.


    Dort angekommen blieb er vor einer doppelflügigel Tür stehen und klopft. An der Wand neben der Tür befand sich ein kleine Bank und ein niedriges Regal in dem ein einzelnes Paar zierlicher Schuhe stand.


    Als sich ein Flügel der Tür öffnete strömten verschiedene Aromen aus den Raum die eine angenehme frische Mischung ergaben. In der Tür stand Fin und schaute erst die Wache und dann Kahri an.


    Fin war vom zierlicher Gestalt und trug eine leichte schlichte aber nicht unelegante Tunika und knielange Hosen. Ihre langen schwarzen Haare hatte zu einen Pferdesschwanz zusammengebunden, was den Blick auf Ihre spitzen Ohren und den kostbaren Ohrschmuck, den sie am rechten Ohr trug, freigab.


    Fin nickte der Deckwache zu und wandte sich dann zu Kahri ... "Willkommen ..." begann sie mit ihrer sanften Stimme " und tretet ein " wobei sie aus der Tür in den Raum trat und Kahri so den Weg frei machte


    Die Deckwache verabschiedte sich und ging dann zurück an Deck.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Kahri folgte der Deckwache aber sprach während den Erklärungen und der Wanderung durch das Schiff kein einziges Wort. Ab und an nickte sie und folgte dann weiter.


    Von Fin war sie dann doch ein wenig überrascht, und zwar aufgrund der Tatsache, dass hier eine Frau vor ihr stand und mehr noch diese Frau elfischen Blutes zu sein schien... oder eine Fey wie ...


    Den Kopf einige Momente nach links geneigt, wie eine neugierige Katze, nahm sie die Einladung der Frau an und trat ins Innere der wohlriechenden Kabine.


    Ohne es bewußt zu steuern hatte sie sich erneut verspannt und jede Faser ihres Körpers schrie Wachsamkeit und war zum Sprung bereit.


    "Die Nacht mit euch...Tel'Quessir oder... Fey?" fragte sie ruhig und mit Bestimmtheit höflich, um ihre innere Angespanntheit nicht nach außen dringen zu lassen.

  • Das Gespräch mit Fin war kurzweilig aber schnell wurde klar, das Kahri sich weder vor ihrem Gegenüber für eine Massage entkleiden würde, noch, dass ihr Gegenüber in die Gelegenheit kam, sie zu berühren. Die Dunkelgewandete erklärte sich nicht, lehnte nur höflich das Entspannungsangebot ab.


    Einzig das Bad war ihr willkommen und sie prüfte nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, mit akribischer Genauigkeit ihre Privatsphäre.


    Als sie fertig war, sich entsprechend getrocknet, frisiert und angekleidet hatte, spürte sie wie die Müdigkeit und auch die Angespanntheit von ihr abfiel. Was übrig blieb war die Wachsamkeit und das kurze schnurrende Säuseln des Schattens hinter ihr, der ihre Gemütsfassung mitbekommen hatte.


    Nachdem sie sich bei Fin verabschiedet hatte, konnte diese beim Blick in den Raum mit dem Bad erkennen, dass Kahri weder persönliche Besitztümer, noch Unordnung zurückgelassen hatte. Alles stand wieder ob nun benutzt oder nicht, an seinem Platz, ganz so als wäre sie fast nicht hier gewesen.

  • Einen Tag später legten die Schiffe ab, eines davon hatte einen Passagier mehr. Es galt ein paar Feststellungen zu treffen und andere neu zu bewerten.