Die Taverne "Zum Zaunkönig" (9)

  • Die Taverne "Zum Zaunkönig", unweit des südlichen Endes des Dorfplatzes in der Oberstadt von Renascân. Sozusagen die erste Adresse der Siedlung: Wer Speis, Trank, Kurzweil oder eine Unterkunft sucht, der ist hier genau richtig.



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  • [SIZE=7]Zeitsprung nötig- also hier weiter nach der ZK-Feier.[/SIZE]



    Narvi und Astos betraten den Zaunkönig und Narvi zupfte ihm ein dahergewehtes Blatt von der Schulter. Sie legte es sorgsam auf die Tischecke, dort wo sie sich hinsetzten und hatte fix im Vorbeigehen bei Patuljak zwei Tees bestellt.


    Hier ist es schon viel gemütlicher...das muss sogar ich zugeben. Schade, dass du bei der Feier demletzt nicht hier warst. Wir hatten Spaß. Sie blickte grinsend zu Hannes und fragte sich wie vermessen es war als Ritter anzunehmen man dürfe Hannes siene neue Mütze klauen. Selbst der Trommel hatte sie besser gestanden als Sir Shaun!

  • "Ja, die Leute denen man während der Festlichkeiten so begegnete waren alle ziemlich ausgelassen. Trotz der vielen Wunden, gab es wenig Wehmut, wegen dem was noch vor ein paar Jahren alles auf der Insel passiert ist. Renascâner haben das Glück Abstand zu all dem gewinnen zu können. Ich nehme mal an der Laden hier war voll und vor dem Morgengrauen sind die wenigsten wieder gegangen?"

  • Narvi zog ihre Lippen zu einem kleinen Punkt.


    Naja...nein...komischerweise wurde auch um en Zaunkönig anscheinend so sehr gefeiert und hier hielten sich Reisende auf, die nicht so lange durchhielten. Aber du darfst dir sicher sein, dass Mira und ich bis morgens hier waren.


    Sie lächelte und nahm kurz von Patuljak die beiden Tees entgegen und zahlte am Thresen. Wieder bei Astos nahm sie einen Schluck und wärmte ihre Hände an der Tasse. Sie zog die Schultern hoch und machte sich gaz klein hinter der Tasse, wie eine Katze, die sich dicht an einen warmen Punkt schmiegt.

  • "Daran, dass ihr beiden bis zum Schluss durchgehalten habt hätte ich auch sicher nicht gezweifelt. Aber wenn's nicht zu lange ging blieben den Feierden vielleicht wenigstens die Kopfschmerzen am nächsten Morgen erspart. Trotzdem irgendwie schade, wenn ausgerechnet ein so wichtiger Tag nicht mit dem üblichen Eifer begossen wird." Er machte es sich bequem und nippte an seinem Tee.

  • Die Tür schwingt auf und Morgaine betritt den Schankraum..sie schaut sich kurz um und als sie Narvi und Astos entdeckt winkt sie und lächelt ehe sie sich bei Patuljak ein Heissgetränk geben lässt...mit Tasche und dampfenden Becher geht sie zu den beiden " guten Tag zusammen..darf ich mich zu Euch gesellen? "

  • Narvi blickte zu Morganine und lächelte sanft.


    Morgaine hat auch gut mitgefeiert, nicht wahr, Morgaine?!


    Und ich denke, dass das Friedensfest eine der größten Feiern Magoniens gewesen sein dürfte- nur passten eben nicht alle Feiernden in den Zaunkönig!


    Sie blickte neugierig zu Astos. Und wo warst du an dem besagten Abend?

  • Astos blickte zu Morgain auf. "Ich glaube wir haben noch ein wenig Platz hier in unserem Eckchen" Er machte eine einladende Geste. Wieder zu Narvi gewand: "Ich war hier und dort in der Stadt unterwegs. War ein spaßiger Tag, nur in den Zaunkönig hab ich's dann am Ende nichmehr geschafft."

  • Astos senkte den Kopf und schaute etwas betreten auf die Tischplatte. "Bin ich denn wirklich so durchschaubar. Man hat's an einem solchen Tag nunmal nicht leicht in Layas Diensten." Er sah wieder auf und grinste breit. "Aber lustig war's auf jeden Fall, auch wenn ich sehr gern noch in den Zaunkönig gekommen wäre."

  • "Wie schafft er das? Bei ihm wirkt es sympatisch....dabei dreht sich doch alles ums Saufen...Männer..." Narvi nahm einen weiteren Schluck Tee und linste in die Runde. "Wieso können wir jetzt nicht zu zweit sein?" Der Zaunkönig wirkte neben Astos´ Kammer plötzlich so überfüllt, laut, ungastlich. "Reiß dich zusammen!" Sie schlürfte betont und grinste in die Runde. Sie hatte nicht so Recht Lust zu reden...

  • Astos blickte eine Weile zwischen den beiden Frauen hin und her, wobei sein Blick deutlich länger bei Narvi verharrte. Das Schweigen wurde doch recht bald unangenehm, zumal es einen deutlichen Stimmungsumschwung kenntlich machte. "Naja, hm, immerhin ist vom Fest noch was von dem besten Tropfen meiner Heimat übriggeblieben. Gibt keine Ecke in Magonien, in der man einen besseren Kräuterlikör bekommt als in meinem Kloster." Er trippelte etwas nervös mit den Fingern am Rand seines Bechers herum, ohne es zu merken und verfiel doch wieder in Schweigen.
    "Da läuft einmal was ganz gut und dann..." Trotz, oder gerade wegen, diesem Gedanken war er um ein Lächeln bemüht. Zu seinem eigenen Erstaunen brachte sogar ein recht glaubwürdiges zu stande.

  • Morgaine seufzt innerlich betrübt und steht auf " Ich muss los..mein Schiff wartet nicht auf mich und stören will ich schon zweimal nicht...wiedersehen " ehe einer der beiden reagieren konnte war Morgaine auch schon fort...



    auf der Strasse dreht sich die junge Frau noch einmal um und lässt ihren Blick lange auf das Haus liegen..so lange war sie darin glücklich gewesen..und jetzt? Morgaine dreht sich mit einem Ruck um und geht zielstrebig zum Hafen wo sie das Schiff betritt das sie zurück in den Westen Mythodeas tragen soll....niedergeschlagen zieht sie sich in ihre winzige Koje zurück...

  • Narvi wirkte recht überrascht von der schnellen Verabschiedung von Morgaine. Sie nahm noch einen Schluck Tee und wandte sich Astos wieder zu. Lächelnd fragte sie


    Meinst du den dürfte mein Näschen mal anschnuppern? Sie zwinkerte ihm zu und legte ihre Fingerspitzen auf seine Schulter. Du hast auch wirklich immer das verführerischste Zeug zu bieten! Sie bereute ihren Übermut und trank von ihrem Tee, den sie sichtlic genoss. Sie fuhr etwas fröstelnd zusammen und wurde anscheinend vom Thema abgelenkt. Hier könnte mehr Feuer in den Kamin...wenn sogar Späher beginnen zu bibbern. Sie grinste leicht.

  • "HALLO TAVERNE!!"
    Dieser vielstimmige Ruf beendet die beschauliche Ruhe im Zaunkönig vorraussichtlich auf Tage hinaus.
    Die Amonlonder - vier Erwachsene und sieben Kinder - fallen in die heiligen Hallen der Schwankmaid ein und Kassandra sucht sich Talinor um ihn herzlichst zu begrüßen, ein wenig betrunken zu machen und ihm dann schonend aber bestimmt beizubringen, daß sie mit ihrem Anhang hierzubleiben gedenkt, und das für mindestens eine Woche.
    Die nächsten Stunden sind von geschäftigem Einzug beherrscht.

  • Kurz vor der sechsten Abendstunde betrat auch Alanis die 'Zaunkönig' - des erste Mal seit Jahren, wie sie in der Rückschau feststellte. Das gesellige Treiben in einer Taverne war inzwischen nichts mehr, das sie reizte. Sie zog die Ruhe und das Alleinsein in ihrem Haus vor.


    Dennoch trug sie an diesem Abend ein freudiges Lächeln auf dem Gesicht, als sie sich umsah, um zu sehen, wie der Einschlag von Kassandra und ihrer riesigen Familie ausgefallen war.

  • Wieder ist es Lina, die sie als erste begrüßt. "Hallo, Alanis."
    Die Kinder haben es sich vor dem Feuer gemütlich gemacht, Ancale sitzt so dicht neben den Flammen daß seine Wangen glühen. Sein kleiner Bruder ist auf seinem Schoß eingeschlafen, die Haare des Kindes leuchten im Feuerglanz dunkelrot.
    "Mama ist in der Küche", sagt Ruth und schubst dann Thyra an. "Weiterlesen", drängt sie.

  • "Hallo Lina. Hallo Ihr Lieben", schmunzelte Alanis und nestelte am Verschluss ihres Umhanges, als sie sich herausnahm, einmal hinter die Theke zu gehen. Das Familienidyll löste ein sehr ambivalentes Gefühl in ihrer Magengrube aus, doch sie beschloss, sich ein andermal damit zu beschäftigen.


    "Guten Abend Kassi", sagte sie, als sie die Küche betrat und schnupperte dann. Was es wohl zum Abendessen gab?

  • Es riecht deftig und... sehr amonlondisch in der Küche.
    "Hallo, Liebes"
    Kassandra läßt den Lappen fallen mit dem sie die letzten Spuren der Benutzung der Küche verwischt hat und zieht Alanis nochmal in eine Umarmung.
    "Oh, es ist kalt draußen", stellt sie fest.
    "Ich hoffe du magst Matsch", redet sie dann weiter und öffnet den Ofen in dem drei große Bräter mit -Etwas vor sich hinblubbern. Etwas, das aussieht wie der gesamte Inhalt von Talinors Vorratsschränken durch den Wolf gedreht und in die Behälter geschichtet. Und von dem ein Geruch ausgeht, der ohne Umweg über das Hirn direkt auf Speicheldrüsen und Magen wirkt und ein deutliches Grummeln und einen wäßrigen Mund hervorruft. Aelm-Arthosischer Matsch. Eintopf, für den selbst der Adel in der Kampfküche angestanden hat.