Die Blutige Zeichnung (Die Geschichte)

  • Angis kam herbei gerannt, er Blickte auf Talris dann auf Ancalima, das Wasser und auf die Pferde. Er schrie laut "Verschwinde Geist, er will deinen Reichtum nicht, er will deinen Zorn nicht und er will nicht Werkzeug deines Willen sein."


    Angis wandte sich an Ancalima "Ihr habt gut getan ihn nieder zu schlagen, sehr gut sogar, ihr habt euren Freund soeben das Leben, sowie seinen Geist gerettet:"


    Angis ging zu seinem Pferd, dann holte er einen kleinen Krug schritt zum Wasser, füllte den Krug und schüttete ihn Talris über den Kopf so das dieser wieder zu sich kam.


    Talris wachte auf, er blickte mit leichtem Zorn im Blick auf Ancalima und auf Angis, er erzählte hastig von dem gesehenen und davon das der GEIST DES SEES ihm gut gesonnen sei und er ihm mehr erzählen wollte, dann rappelte er sich auf und wollte wieder zum See, Angis zog ihm die Beine weg so das er Bauchlings am Ufer lag. Dann sprach er zu Talris, "wenn ihr mehr wissen wollt, dann bleibt hier und seht was geschieht."


    Angis ging zum Ufer und setzte einen Fuss ins Wasser. In der Mitte des Sees sah man ein kleines Kräuseln auf der Wasseroberfläsche. Dann wurde das Kräuseln größer und ein Strudel enstand. Kurze Zeit darauf erhob sich das Wasser, es formte sich zu einer Gestalt, dutzende Fuss hoch, eine Diamantene Krone auf seinem Haupt, ein Schwert aus Diamant, gar sein ganzer Körperschmuk soweit er nicht aus Wasserfasseten war, bestand aus Diamanten und diese Gestalt näherte sich Ancalima, Talris und Angis.


    Die Pferde wurden unruhig, Scrum eilte aus dem Wald herbei und wusselte in den Taschen die an seiner Seite hingen. Doch bei dem Anblick von dem was er sah blieb er stehen.


    Ancalima und Talris standen am Ufer mit weit geöffneten Augen und Mündern, dann erhob die Gestalt sein Schwert und ließ es Fallen. Es sauste auf die Reisenden nieder, doch Kurz bevor es sie erschlug, griff sich Angis an den Hals und Zog eine Kette hervor, an ihr Hin ein Kleiner Diamant. Er hielt die Kette hoch über seinen Kopf.


    Das Schwert brauste bis auf wenige Ellen auf sie Hinab dann hörte man einen Lauten Knall, ein Lautes schreien und die Gestalt wurde zurück zur Mitte des Sees geworfen.


    Angis rief ihr entgegen: "Der Schatz Montralurs, ihr wisst das ihr nicht gegen ihn kämpfen könnt, ihr wisst das jene, die es vermochten ihn zu holen nicht von euch bekämpft werden können." Ein lautes Grollen war zu hören, und sie Sprach:" Ihr wicht, alle wollt ihr ihn, alle wollt ihr ihn mir nehmen bis nichts mehr davon da ist, verflucht seit ihr und tot möge über euch alle kommen." Angis rief ihm entgegen: " So wie er über euch gekommen ist als ihr der Gier anheim gefallen wart? Ihr redet mit keinem Neuling in diesem Land, ich kenne alle Alten Geschichten und weis um das Land. Bewacht euren Schatz wenn ihr es vermögt, aber versucht nicht mit euren dunklen und vergramten Gedanken Unruhe zu Stiften. Ihr zahlt für euere Gier, bis das der Tage kommt wo ihr von den Göttern vergebung findet."


    Die Gestalt Erhob erneut das Schwert und Preschte über das Wasser. Angis trat aus dem Wasser, zog sein Schwert, nahm die Kette und Band die Kette um das Schwert, wieder ging das Mächtige Schwert nieder, Angis beobachtete das Diamantene Schwert und kurz bevor es sie Erschlug, hielt er sein Kleines Schwert der Großen Waffe entgegen.


    Das Diamantschwert zerbrach, Angis ging in die Knie und ließ sein Schwert fallen. Der Geist schrie auf, seine mächtige Krone viel ihm von Kopf und fiel in den See. Dann zerbarst die Gestalt, es Regnete Diamanten und Wasser, Angis hasste nach seinen Schwert und Packte es, das Wasser ergoss sich über alle und spühlte eine großen Teil der Diamanten wieder zurück in den See.


    Das Ufer auf dem sich Scrum, Ancalima, Talris und Angis befanden war nass, ebenso wie die Reisenden, die Pferde und das Gepäck was dort Lag. Am Boden war ein vereinzeltes Blinken zu sehen.


    Angis erhob sich Torkelte einige Schritte zurück und rief: " Scrum, ich würde nun gerne euer Angebot von Magischer Hilfe zurückgreifen, Seit ihr in der Heilkunst gebildet und könntet nach meinem Arm sehen, ich Glaube er ist gebrochen." Dann lies er sich ins Gras fallen und schnaufte mehrmals Teif ein und aus.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Wie angewurzelt Stand sie am Ufer neben Talris und Scrum und nahm die Geschehnisse wie in einem Traum wahr...sie wurde bleich als das Schwert kurz über ihnen zum stoppen kam aber sie war nicht in der Lage fortzulaufen...das Wasser kam über sie und sie fand sich plötzlich nass und frösteln in der Wirklichkeit wieder...sie fiel auf die Knie und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen....

  • Talris nahm seinen Mantel ab und deckte Ancalima zu, damit sie nicht der völligen Kälte erlag. Dann lief er zu Angis, der mit Schmerzverzogenen Gesicht am Boden lag.
    Er schiente seinen Arm und wartete das Scrum ihn behandelte.


    Sein Kopf tat ihm weh, irgendetwas schien ihn niedergestreckt zu haben, jedoch ließ ihn das für den Moment nicht aus der Ruhe bringen.


    Er schaute auf den See. Die wellen beruhigten sich wieder. Dann verschwand sowohl der Geist als auch die Unruhe.


    Talris begab sich zu Ancalma und flüsterte ihr Leise die Worte. "Zeit ist es aufzustehen oh Elbenfrau des Westens"


    Doch ehe sie ganz wach war verspürte er die schmerzen an seinem Kopf die immer stärker wurden und sogleich verschwomm seine Welt mit der wo er im Traume war als er mit dem Geist sprach.


    "Warum habt ihr das getan törichter narr!" sagte eine stimme sehr erboßt.


    "Wir? Oder vielmehr ihr? Lasst uns unseres Weges ziehen Geist des See´s. Wir haben dir nicht schaden wollen doch du greifst uns ohne vorwarnung an. Wie sollen wir das nun heissen?"


    "Ihr Narren. Dich benutzte ich um die anderen zu warnen sich auf zu machen, und der Gefahr nicht länger ausgesetzt zu sein."


    "Jedoch zu welchem Preis? Mein Leben werdet ihr nicht bekommen."


    "Was ist denn schon euer Leben wert ELB! Stellt ihr etwa euer wohl vor das der anderen?"


    "Lasst uns ziehen und wir werden euren Ort in Frieden lassen und jeden warnen den wir auf dem Weg treffen der versucht zu euch zu gelangen."


    Man sah nun wie der Geist nachdachte. Es schien ihm zu missfallen das der Elb so ruhig blieb. Machte der Geist gar einen Fehler indem er ihm nicht traute? Er schien wohl weise als auch nicht an seinem Schatz interessiert zu sein.


    "Nun Truchseß.... ich werde euch noch einmal ziehen lassen. Jedoch werde ich euch im Auge behalten."


    "Tut was ihr nicht lassen könnt, doch lasst meine Freunde und Gefährten in Ruhe, solange sie euch nichts antun. Ich bitte euch darum."


    "So sei es...." Sie war schier überrascht von ihm. Sicher war es das sie ihn noch einmal Kontaktieren würde, doch nicht zu dieser Stunde.


    Talris wachte benommen auf. Er war immer noch über Ancalima gebeugt, die langsam zu sich kam.
    "Wie gehts der Gruppe? Seit ihr dahinten in Ordnung? Scrum was macht der Arm von Angis....Nun lasst uns diesen Ort verlassen, ein andermal werd ich mich um den Geist kümmern. Seinen Diener habt ihr besiegt Angis, dafür habt dank. Jedoch würden wir den Geist selber nicht überleben. Rasch auf zu den Pferden."


    Er hob Ancalima auf und ging mit ihr zu Endoras. Sie war immer noch benommen. Er band ihr pferd an seinem Sattel fest. "Endoras mein Junge, ich hoffe du schaffst uns beide zu tragen..." Endoras wieherte und nickte. "Guter Junge, was würde ich nur ohne dich tun."


    Er hob sie auf den Sattel und sprang hinter ihr auf. "Abmarsch!"

  • Während Scrum sich um Angis Arm kümmerte, sah Angis das Talris wieder abwesend war, aber solange er nicht wieder zum Wasser ging kümmerte er sich nicht drum.


    Scrum war wirklich meisterlich in der Heilkunst, so war der Arm in kürzester Zeit wieder genesen. Angis ging zwei Schritte hob 2 Diamaten auf gab sie Scrum und sagte "habt Dank, nehmt dies als Dank für eure Hilfe aber bedenkt das sie euch nicht an diesem Ort schützen werden."


    Als Talris wieder zu sich kam und Sprach und sich zum Pferd begab richtete Angis sein Wort an ihn: "Gern geschehen, aber ihr seit nach wie vor noch zu Naiv und zu unbedacht, oder werdet auch ihr all euren Dienern eine Krone aufs Haupt setzen. Kehrt zurück wenn ihr es wollt, aber dann werde ich nicht bei euch sein."


    Mit einem Kopfschütteln ging er zu seinem Pferd, Schwang sich auf und Ritt los.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • "Angis ihr seit im Fieberwahn.... ich weiss nicht wovon ihr redet. Oder habt ihr meine vision mitbekommen? Nun ich sagte euch einst. Naiv mag meine Tugend sein. Doch soll ich abgrenzen und mich des Landes bemächtigen, ohne die hiesigen zu respektieren und ihre Lebensweise Respektieren?


    Wir sind eingedrungen in das Reich des Geistes. Wie ihr seht hat sie uns in Frieden passieren lassen, nachdem ich ihr versprach ihren Schatz in Frieden zu lassen.


    Nicht immer ist die Skepsis, die richtige Art und Weise den Leuten entgegenzutreten. Gewiss mögt ihr recht behalten wenn ihr sagt ich sei naiv, doch ich bin nunmal ein Elb und nicht wie ihr ein Mensch, wenn ihr versteht. Ich handhabe die Dinge nunmal anders Werter Angis, doch auch ihr werdet sehen das der richtige Weg oftmals hinter dem ist was das Auge sieht.


    Und nun geschwind. Wann sind wir endlich beim Herzog?"


    Sie ritten eine Weile lang weiter, bis sie an eine Lichtung kamen an die sie scrum führte. Dort war ein Zelt aufgeschlagen. Ein bekanntes Zelt. Es war des Herzogs Connars Zelt.


    Sie ritten heran und stiegen ab. Connar kam schon rausgerannt und sah sie.


    "Ah da seit ihr ja endlich. Warten habt ihr mich, wie ist es euch ergangen? Seit ihr gut angekommen`? Tretet ein in mein Zelt und lasst uns beratschlagen was nun zu tun ist."


    "Habt danke werter Herzog."
    Talris Wachen und die des Herzogs bezogen Position. Nicht viele waren es, denn sie wollten nicht auffallen.


    Sie gingen hinein und setzten sich auf hocker.
    Nachdem sie ihm die geschichte des Geistes erzählten, schaute der Herzog besorgt drein. Er vergewisserte sich nach der Gesundheit von jedem...


    "Nun.." Sagte Talris. "Die Zeit ist gekommen. Wohin genau müssen wir nun reiten?"


    Fragte er in der Runde

  • Angis sah Talris Zornig an "Im Fieberwahn? Talris der Elb wisst ihr überhaupt noch was um euch herum geschieht? Wart ihr es nicht der zu uns Sagte das ihr wieder an diesen Platz zurück kehren wollt um zum wiederholten male mit dem Geist zu sprechen? Wart ihr es nicht der das Wesen das ihr gesehen habt als einen Diener bezeichnet habt, einen Diener mit Krone?"


    Mit jedem Wort wurde Angis Zorniger "Ich bot euch an das Land kennen zu lernen, ich bot euch mein Wissen und meinen Rat über dieses Land an, doch dem keine Achtung schenkend nehmt ihr jemanden in Schutz den ihr nicht kennt und der im Geiste zu euch Spricht. Und das Rechtfertigt ihr damit das ihr ein Elb seit und kein Mensch und das Elben Dinge anders auffassen als ein Mensch? Ihr habt doch kaum etwas gesehen, kaum etwas über das Land gehört, auf Gerund könnt ihr eure Aufgaben zu genüge erfüllen dort seit ihr unter euers gleichen oder unter derer die so denken wir ihr. Ihr habt noch nie in diesem See geschwommen, seit noch nie Bis zum Grund getaucht und habt noch nie sehen müssen was dort ist. Aber ihr habt Ahnung?"


    Angis war jetzt schon Fast am Schreien, so das Ancalima langsam aber sicher auch wieder zum Bewusstsein kam.


    "Ich habe Euch meine Dienste Geboten und ihr habt sie Angenommen. Doch wenn ihr auf nichts hört was ich sage, dann werde ich meine Dienste bei euch Einstellen und mich um die Dinge kümmern die noch nach hoher Dingleichkeit rufen. Denn dann werdet ihr onehin nicht mehr als Zeitverschwendung sein und in diesem Land nicht mehr Lange zeit haben."


    In Angis war die Wut nun voll entbrandt, er hätte Talris am Liebsten mit einem Fausthieb vom Pferd geschlagen, doch dessen Sturz hätte auch den Sturz der Langsam erwachenden Ancalima bedeutet und dies wollte er der Elbe nicht antun.
    Talris sah dieses Glitzern in seinen Augen, er fasst Ancalima eng um sie beim Aufbrall zu schützen falls Angis wirklich das tun würde was er dachte das er vorhatte.
    Doch Angis gab seinen Pferd die sporen und Ritt ausser Reichweite und schloss zu Scrum auf.



    Als sie beim Herzog eintrafen, dachten die meisten Angis hätte sich mittlerweile beruhigt, so erzählte Talris dem Herzog nochmals die Geschichte vom See, doch da musste die Gruppe feststellen das Angis sich wohl immer noch nicht beruhigt hatte.


    Er schrie: "Dies meine ich, genau dieses, diese Naive einstellung, Talris hört mir gut zu denn ich werde die follgenden Worte nur einmal Sprechen. Ich bin euch Treu ergeben und würde auch mein Leben für euch lassen, aber Solltet ihr nochmal an diesen See reiten um mit dem Geist zu sprechen dann werde ich nicht dabei sein, aber solltet ihr davon zurück kehren und ich sollte irgend etwas an euch feststellen das mir seltsam vorkommt oder mich gar beunruhigen könnte, dann stehe ich nicht weiter in eurem Dienst und ihr werdet den nächsten Tag nicht mehr in dieser Welt erleben. Nehmt dies als Drohung, nehmt dies als Warnung oder als was immer ein Elb dies auffassen mag. Aber seit euch sicher das Dieser Tag dann kommen wird so wie am morgen die Sonne aufgeht."


    Mit diesen überaus harten Worten ging er zum Zelteingang und Sprach " Wir müssen am Morgen gegen Norden Reiten auf dem Handelsweg, vorrausgesetzt das dieser Weg einem Elb wie euch geignet erscheint."


    Mit diesen Worten verließ er das Zelt, sties die Wachen die ihn wegen dem Geschrei aufhalten wollten zur Seite und Verschwand im Wald. Sein Pferd blies durch die Nüstern und follgte ihm.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Zu Talris gewandt:


    Ich scheine nicht ganz bei mir zu sein, was war das? Offensichtlich kennt Angis das feine Gespür der Elfen für alles Über- und Unnatürliche nicht und kann sich deswegen keinen Einblick darin verschaffen, was Ihr, Talris und Ancalima, bereits nach kurzer Zeit erkennen mögt. Ich glaube, dass ich ein wenig zu seiner Beruhigung beitragen muss. Die Verletzung von vorher hat offensichtlich nicht nur seinen Körper sondern auch seinen Geist beeinflusst. Ich vermute, dass etwas vom Jähzorn des Geistes auf ihn und auch auf Euch übergegangen ist.


    Ihr Talris solltet über ausreichend Selbstheilungskräfte verfügen, um Eure Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ich sollte jetzt nach Angis sehen.


    Zum Herzog gewandt:


    Grüß Dich Connar. Wir sehen uns später.



    Scrum verlässt das Zelt und sieht Angis hinterher, der gerade in den Wald reitet. Er schwingt sich seufzend auf sein Pferd und flüstert ihm zu: Lauf los Shiraz. Wir wollen sie einholen, doch nicht all zu schnell. Möge der Einfluss des Geistes sich abschwächen, bevor wir Angis entgegen treten.

  • Der Herzog erhebt sich und geht auf Talris und Ancalima zu:


    Talris, welch Freude Euch zu sehen. Was erlaubt sich eigentlich dieser Flegel und wer in Dreiteufelsnamen war das überhaupt?


    Doch dazu erst einmal später. Was ist mit Eurer Begleiterin. Sie scheint erschöpft zu sein. Lasst sie uns auf mein Lager betten.


    Talris und Connar heben die noch benommene Ancalima an und legen sie auf ein provisorisches Bett, welches mit einem dicken Schaffell bedeckt ist. Connar geht zu seinen Satteltaschen und holt ein kleines braunes Fläschchen heraus, stöpselt es auf und setzt es Ancalima an die Lippen.


    Mit den Worten "Das dürfte sie wieder aufrichten. Das ist das Wasser des Lebens, welches mir Scrum von einem befreundeten Schottenclan mitgebracht hat. Das weckt sogar Halbtote auf" schüttet er Ancalima den Flascheninhalt in den halbgeöffneten Mund....


    und wartet grinsend einen Moment.

  • Die ganze Zeit über war sie nicht in der Lage zu sich selbst zurück zu finden..zu sehr hatte die Begegnung mit dem Geist die geschwächt...aber warum nur war ihre Seele plötzlich so verletzlich...
    Sie spürte wie Talris sie auf dem Pferd fest im Arm hielt und wie man sie auf ein weiches Lager legte aber sie war nicht im Stande eine Regung von sich zu geben obwohl sie wach schien..dann merkte sie wie ihr eine Flüssigkeit in den Mund geflösst wurde,sie wollte sie ausspucken weil sie sich geschworen hatte niemals von Fremden einen Trank anzunehmen, doch sie war nicht in der Lage dazu...es floss ihre Kehle hinunter und plötzlich entstand ein brennen als wäre ein Feuer in ihrem Inneren ausgebrochen...sie krümmte sich in einem, Hustenanfall weil sie glaubte es würde ihr die Kehle zuschnüren und dennoch sie spürte wie ihr Geist wieder ins Leben zurückfand..wie als schwimme sie an die Oberfläche eines tiefen See zurück...sie öffnete ihre Augen und holte einen tiefen Atemzug als würde sie aus dem Wasser auftauchen...sie hatte ihren Geist wiedergefunden... erschöpft legte sie sich zurück und lächelte Talris an...dann berührte sie sanft die Stelle wo sie ihn im Wald hinschlug und flüsterte: "Verzeiht mir bitte, elendil..." ihr Blick wanderte zu dem Fremden und es fuhr ein Schatten der Angst über ihr Gesicht..sie stammelte: " wer seid ihr...und wo sind die anderen"?

  • Über Ancalima ist ein freundliches Gesicht mit einem Grinsen zu sehen. Der Herzog ist ein kompakt gebauter Mann mit kurzen braunen Haaren und einem kleinen Kinnbart. Er hat einen bordeauxroten Wams aus Samt und eine schwarze Reithose aus Leder an. Man sieht ihm an, dass er kampferprobt ist. Einige Narben sind auf seinen nackten Unterarmen zu sehen. Doch scheint er sich bester Gesundheit zu erfreuen:


    Bestens. Seit mir gegrüßt meine Dame. Ich bin Connar Ayden, der Herzog, aber nennt mich Connar. Wie ich sehe, hat das Wasser des Lebens Euch zurück gerufen. Bedankt Euch bei Scrum. Ihr seid offensichtlich ein wenig erschöpft.
    Kann ich Euch etwas Wasser oder vielleicht auch Wein anbieten. Außerdem hätte ich noch ein paar Birnen, die ich unterwegs von einem Baum gepflückt habe.
    Ich denke, Ihr könntet eine Stärkung vertragen.

  • Sie lächelte ihn freundlich an nachdem er sich vorgestellt hatte und sagte noch etwas erschöpft.."Eneth nin Ancalima Sell Salogel, telin o Itholias..." sie stockte " oh verzeiht ich bin wohl noch etwas verwirrt das ich euch in meiner Sprache anspreche..ich sagte: mein Name ist Ancalima Tochter Salogels und ich komme aus Itholias...das weit im Norden außerhalb der Mittellande liegt. Ich danke euch für eure Gastfreundschaft aber mir ist als würde mir der Gedanke an Flüssigkeit schon reichen..warum auch immer...Ich bitte euch..lasst mich einfach noch etwas hier ruhen, mein Geist ist noch zu erschöpft als das ich zu irgend etwas anderem in der Lage wäre..."

  • Angis war nun einiges vom Lager entfernt, als er an einem Hohem Baum angekommen war, sass er ab, holte einen Beutel aus der Tasche und ging noch einige Schritte in den Wald hinein bis er auf eine Lichtung trat. Dort holte er seinen Beutel, stellte einige Kerzen auf welche er anzüdete, dann holte er eine kleine Figur aus seinem Beutel und stellte sie vor sich, er setzte sich nieder und Kreuzte die Arme, schloss seine Augen und Sprach: " Meister der durch mich sieht und hört, durch mich empfindet und versteht, was soll ich machen? Meister, sprecht zu mir und weist mir meinen Weg damit Montralur zu seinem neuen Herrn kommt."


    Die Stimme sprach: "Seit gegrüßt Angis, Talscharok Montralurs, auch wenn ich alles gesehen habe was geschehen ist, so erzählt es mir erneut und sagt was ihr denkt und davon haltet."


    Nichts war zu hören, ausser Angis Worte im Wald und das Schnaufen seines Pferdes, welches um ihn herum schritt, es schien als ob es ihn beschützen würde.


    Angis erzählte von der Geschichte am See, von den Geschehnissen auf Burg Gerund und was er über all diese Dinge Dachte.


    "Nun bin ich in den Wald gegangen um mit euch zu sprechen. Ich drohte ihm, es schien mir der Letzte Weg zu sein ihm den ernst der Lage begreiflich zu machen, wenn er aufs gute nicht hört, dann öffnet vieleicht eine Drohung das Türchen das ihm einsicht bringt." Er fragt mich nach Nichts, er handelt nur, ich streite nicht ab das er nur das beste tun will, aber er Versucht nichts zu hinterfragen." Er handelt, wie am am See, anstatt er sich aufklären lässt was im See ist und wer dort haust, spricht er wieder mit ihm und sagt nachdem das er wieder zurück kehren möchte. Er ist kein Kind Montralurs, zumindenst sind seine Wurzeln noch nicht so verwaschen das er ein volles Kind dieses Landes wäre. Auf jene die von ausserhalb kommen hört er, da wäre der Herzog welcher ihm in Diplomatischen geschicken berät, ihn hinterfragt er oder der Magus, Scrum sein Name, ihn bittet er bei Magischen Fragen um Rat. Doch wenn es um das Land geht, dann versucht er es auf eigene Gefahr, anstatt das er mich fragt. Wozu habt ihr mich dann an seine Seite gesetzt? Genügend Dinge könnte ich im Lande bewirken, wozu dann bei ihm bleiben wo ich nichts bewirken kann?


    Die Stimme Sprach "Talscharok, du bleibst, Niemand weis ob er der wahrhaft der Landesführer ist, aber er ist der einzige der zu diesem Zeitpunkt sein könnte. Wenn er es ist, dann ist dein Platz an seiner Seite und wenn er es nicht ist, dann wird es sich bald zeigen und es wird niemanden mehr geben den du begleiten musst. Bisher gab es nie einen solchen Fall, bisher ist der Stab immer zu uns zurück gekehrt und einer von uns hat ihn genommen. Und ein anderer von uns hat ihn begleitet. Nun ist es anders gekommen, es ist der Wille der Götter oder das Ende von Montralur. Das neues kommen wird wissen wir, es wird viele einflüsse geben aus den anderen Welten und das Land wird sich verändern. In einigen Jahren soweit es unser Land dann noch gibt, wird vieles nicht mehr so sein wie es ist. Wir Talscharok werden nicht mehr die Stellung haben die wir jetzt haben, aber unser Wissen um das Land wird uns auch nie in die Vergessenheit drängen."


    Angis Sprach "Nun, euer wissen ist größer als das meine, und das der Götter größer als das aller anderen. So werde ich bei ihm bleiben und hoffen das es sich bald zeigen wird, aber wie soll ich ihm Informationen geben über die ereignisse, er fragt nicht, und erzählen darf ich es ihm nicht, da er es sonst nicht lernen würde. Was soll ich tun?"


    "Nichts sollt ihr tun, ausser das was euch aufgetragen wurde, wenn er fragt dann fragt er, und wenn er dies nicht tut, dann wird das Schicksal auf gut oder Lang seinen Leib nehmen. Er ist ein Elb, er ist Neugierig und für Visionen sehr empfänglich, er sieht vieles und da er weis das hauptsächlich Elben über diese gabe verfügen, versucht er die Dinge gleich zu ergründen. Bisher hat er noch nie einen von uns gesehen, noch keiner der Fremden weis von unserem Orden. Wenn es euch eine Hilfe ist, dann erzählt ihm von uns, aber bedenkt was ihr ihm erzählt, manchmal kann weniger mehr sein. Bleibt an seiner Seite und tut euer bestes. Sollte er es nicht sein, und der Stab wieder zu uns zurück kehren, wird es sich wieder ändern. Aber bis wir den Willen der Götter noch nicht ganz hinterschaut haben, wollen wir auf das beste hoffen und unterstüzen ihn."


    "Nun Gut" sprach Angis "Ich werde ihm wenn er weiterhin nicht fragt, ein wenig von uns erzählen. Sollte er dann weiterhin nicht fragen, werde ich abwarten, ich greife nicht mehr ein. Ich hoffe das ihr Recht habt. Habt dank Meister."


    Mit diesen Worten öffnete Angis die Augen, er packte Rasch seine Sachen beisammen und schnallte sie wieder ans Pferd.


    Plötzlich drehte er sich Blitzschnell rum, zog seinen Dolsch und hielt ihm Scrum der hinter ihm Stand an die Kehle. Er schaute ihn an, drehte die Schneide von seinem Hals weg und steckte den Dolsch wieder ein.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Connar wendet sich Talris zu. Dieser ist offensichtlich sehr aufgeregt. Connar legt ihm die Hand auf die Schulter.


    Werter Freund, was geht hier eigentlich vor? Ich warte schon geraume Zeit, so dass ich es vorzog das Zelt aufzuschlagen. Doch wer war dieser ungehobelte Kerl und was ist mit Euch und Ancalima los? Habt ihr Gespenster gesehen?

  • "Nun Herzog... traurig ist mein Herz über die Worte die Angis sprach. Führ wahr ich traf ihn an einem Waldrand, als ich zu Gromph wollte um einem Gerücht die wahrheit zu wiederlegen.
    Ich dachte er sei der beste Anfang um einen Montralurer in meine Dienste zu nehmen wie ihr es mir aufgetragen habt.
    Das Land soll von unseres Gleichen geleitet werden, wie ihr es sagtet. Doch scheint mir sein junges Herz zu zornig über vielerlei zu sein. Anscheinend sieht er nicht das ich seine Hilfe brauche. Statt fürsorgliche Hilfe wie ein Lehrmeister seinem Schüler offenbart, mängert er nur an meiner Vorgehensweise und untergräbt meine Entscheidungen.
    Ich weiss zwar nicht wie sich ein Berater des Truchseß zu verhalten hat, jedoch kenn ich das Vertrauen ineinander. Ich verstehe ihn nicht und wenn er gehen will so werde ich ihn ziehen lassen. Und wenn, wie er sagte ich der falsche sein soll, so nehmet meine Position. Ich sagte euch damals, dass das Volk einem Elben niemals Folgen würde.
    Anders sind wir für euch und anders handeln wir. Nur die wenigsten wie ihr und scrum vermögt dies zu begreifen."


    Sein Herz war betrübt. Dann erzählte er dem Herzog die Geschichte am see... mit seinen Visionen und Angis Reaktionen. Und was er dem Geist versprach.


    "Ein Geist vermag ebenfalls viele Geheimnisse versuchen zu wahren. Doch wer gibt uns das Recht uns ihnen in den Weg zu stellen? Übernatürlich ist ihre Kraft, er scheint es nicht zu begreifen. Deswegen erlitt er auch die Wunde am Arm. Glaubte er im Ernst der Geist würde in Gestallt eines Wasserwesens mit einer Krone auftauchen? Und glaubte er im Ernst er könne es so einfach besiegen?
    Er mag sich für einen starken mann halten, jedoch weiss ich nichts mit seinen Reaktionen anzufangen."



    dann wandte er sich Ancalima zu. "Ich hoffe es geht euch gut.." Sein Gesicht war immernoch betroffen. Aus seinem Mund kam nur noch ein satz
    "Die Seele eines Paladins, im Körper des Königs der keiner ist.."

  • Ancalima hörte aufmerksam den Geschehnissen die an ihr scheinbar vorübergezogen waren zu...sie hörte den aufbrausenden Zorn und die Beleidigungen der elbischen Art von Angis mit dem er Talris gegenübergetreten war und richtete sich wütend auf, sie versuchte beherrscht zu sprechen doch man bemerkte wie ihre Stimme bebte:
    "Talris, zu euch muß ich sagen, somit bin ich froh das ich euch diesen Schlag versetzte, denn er war zurecht zu eurer Rettung und zugleich für eure spätere Torheit...habt ihr nicht bemerkt das dieses Wesen nur an euch die freundlichen Worte richtete...zu Anfang wenigstens...wißt ihr das sie zu mir von unser Tod und Verderben sprach den sie über uns alle bringen wollte, daß sie uns verfluchte vom ersten Wort das aus ihrem schaurigen Mund trat, im gleichen Moment als sie euch die Lieblichkeiten zuflüsterte...aber es ist nicht eure Schuld... es war meine Schuld mich dem See zu nähern obwohl ich bemerkte das von dort etwas beunruhigendes ausging...ihr tatet recht dem Wald auszuweichen vor dem wir standen...es war meine Schuld ich habe die Gruppe in Gefahr gebracht...ihr habt Weise gehandelt und somit"*und Zornesröte entflammte ihr Gesicht*"begreife ich die anklagenden Worte Angis euch gegenüber nicht...warum beschimpft er die Art der Elben auf diese Weise...ein Elb muß nicht plappern wie ein Wasserfall und muß nicht Wissen begehren was sich mit der Zeit von selbst erklärt...so kann man voreilige Schlüsse zu ziehen vermeiden denn man hat Zeit alles von der Seite zu betrachten die als erstes auf einen Zutritt und allen Geschehnissen die folgen eine vernünftige Ordnung zu geben. Es ist besser schweigend für einen Dummkopf gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und es zu beweisen... Und wenn Angis den Mund aufmacht benimmt er sich als wäre er der Erschaffer Montralurs in Person, aber wenn man ihn nach einer Auskunft um all die Geschehnisse fragt, vertröstet er nur hochtragend auf einen späteren Zeitraum weil er alles überdenken müsse was geschah und dann wirft er euch vor das ihr ihn nicht um Rat bittet..ich denke eine Kröte Montralurs aus tiefstem Sumpf ist mehr in der Lage über alles Aussage zu tun als er es vermag...


    *sie war sichtlich aufgewühlt über die Beleidigungen der elbischen Art zumal sie so wie er sie darstellte nicht war und Talris an allem die geringste Schuld trug,ein Zauber traf ihn.auch Elben halten solchen Dingen nicht stand*

  • Talris regte keine Mimik. Doch als Ancalima sich beruhigt hatte und Angis weg geritten war nahm er wieder das Wort "Lasst ihn ziehen.... genug der Worte sind gefallen. Ein jeder soll frei reden wie er will, jedoch keiner Rechenschafft werd ich schuldig sein, sofern sich derjenige aus dem Zelt macht. Lasst ihn für nun. Er wird sich finden.


    Ihr solltet euch nun beruhigen und ausruhen. Erschöpft seit ihr noch."

  • Scrum ritt ein ganzes Stück hinter Angis her. Was mag ihn so erregt haben? Ihm war immer noch nicht klar, was Angis überhaupt darstellte. Während er so nachgrübelte und durch den Wald ritt, kam er an eine Lichtung. Angis Pferd war an einem Baum angebunden. Vom Pferderücken aus konnte Scrum Angis auf der Lichtung erkennen. Er hatte eine Figur aufgestellt, um die er einige Kerzen gruppiert hatte. Von weitem sah es aus, als ob er sprechen würde.


    Nun gut, lassen wir ihn in ruhe beten oder was immer er auch dort tut.


    Es dauerte noch eine ganze Weile, bis Angis fertig wurde. Zwischenzeitlich sah Scrum sich um. Es war hier fast wie in seiner Heimat Yerodin. Die Wälder waren dicht und von überall her hörte man Vögel singen. In der Nähe sah Scrum ein paar Rehe grasen, die sich nicht an den fremden Besuchern störten.


    Es scheint sehr friedlich zu sein, doch wie wir vorhin erlebt haben, trügt der Schein allzu oft.


    Angis schien nun fertig zu sein; er paclte seine Kerzen und die Figur in einen Beutel. Scrum ging vom Waldrand auf die Lichtung. Kurz bevor er Angis erreichte, um ihn zu begrüßen, fuhr dieser herum und hielt Scrum einen Dolch an die Kehle. Scrum blieb wie angewurzelt stehen und sagte kein Wort. Schließlich steckte Angis den Dolch nach einigen Herzschlägen fort. Scrum musterte ihn. Mit wem habe ich es hier zu tun? Er scheint mehr Geheimnisse zu bergen, als wir uns vorstellen können. Vielleicht hat er den Angriff des Geistes unbeschadet überstanden. Also muss mehr hinter seinem Wutausbruch stehen.


    Nun Angis, seid unbesorgt. Ich habe am Lichtungsrand gewartet, um Euch nicht zu stören. Nichts von dem, was Ihr sagtet wurde ich Gewahr. Doch scheint mir viel mehr hinter allem zu stehen, als ich zunächst vermutet habe.
    Ihr mögt Eure guten Gründe haben, weswegen Ihr einiges geschehen lasst, doch denke ich, dass es auch sinnvoll ist, ein wenig von Eurem Wissen preiszugeben.
    Ich weiß nicht, wie viel Ihr von Elfen wisst. Sie sind neugierig und auch sehr empfindsam für viele Dinge. Ihr dürft nicht ungeduldig mit Ihnen sein, auch wenn es einem oft schwer fällt.


    Mir scheint jedoch, dass ich viel zu wenig über Euch weiß. Ich habe nicht den Eindruck, dass Talris Euch als seinen "was auch immer" erwählt hat. Vielmehr glaube ich, dass Ihr seine Nähe gesucht habt. Doch mit welchem Zweck?
    Ihr müsst wissen, dass es überwiegend politische Gründe hatte, aus denen heraus Talris dem Herzog und mir als geeignet erschien. Talris ist ein cleverer Bursche und verfügt über viele Talente. Doch insbesondere war es wichtig, dass er von Montralur stammt. Möglicherweise solltet Ihr ihn ein wenig ins Gebet nehmen - wenn auch nicht so impulsiv wie vorhin. Wir alle wissen wenig von diesem Land, besonders wo wir jetzt den uns bekannten Bereich verlassen haben.


    Vielleicht wollt Ihr auch mich ein wenig über die Dinge informieren, die in diesem Lande wichtig sind. Mein Wort zählt, genauso wie das des Herzogs. Möglicherweise war dies auch der Grund, warum Talris uns dabei haben wollte.

  • Connar geht auf Talris zu und legt ihm beide Hände auf die Schultern.


    Seit nicht betrübt. Ich glaube immer noch an Euch und mittlerweile sehe ich, dass Ihr recht daran getan habt, mich zum Mitkommen aufzufordern. Doch gebt nicht zu schnell auf. Ich kenne die Elfen gut. Ich will auf Euer Gespür und Euer Urteil auch weiterhin vertrauen.


    Außerdem sollten wir diesen Angis einmal in Ruhe befragen, was seine Zielrichtung ist. Wie mir scheint, habt ihr zu wenig mit einander gesprochen. Angis weiß offensichtlich nicht, was Ihr von ihm erwartet und genauso wenig habe ich den Eindruck, dass Ihr wisst, was Ihr mit Angis anfangen könnt. So solltet Ihr bei der Rückkehr von Angis und Scrum Euch einmal mit ihm zusammen setzen und Eure Positionen klären. Dies ist immer wichtig, damit man sich nicht zu schnell entzweit.
    Man muss schon an einem Strang ziehen. Ohne Hilfe und Loyalität ist selbst der Anführer mit den größten Titeln bald ein Bettler.


    Ich hoffe, dass Scrum ein wenig auf Angis einwirken kann. Ihr habt offenbar einen schlechten Tag für den Beginn der Reise gewählt. Doch ist noch nichts verloren.

  • Als Scrum feritg gesprochen hatte, ging Anigs wieder zu seinem Pferd, holte ein kleines Päckchen heraus und Sprach. "Nun Scrum, darf ich euch dann bitten euch zu setzten"


    Angis setzte sich wieder auf die Lichtung, er packte aus seinem Päcklein ein Wenig, Bort und Fleisch und Zog eine Flasche heraus und Bot sie ihm an.


    "Nun ihr wollt mehr wissen? Dann sollt ihr mehr erfahren. Ihr habt Recht wenn ihr sagt, das Talris nicht mich gefunden, sondern ich ihn gefunden habe. Ihr habt Talris auserwählt weil er ein Montralurer ist, doch ist er ein Montralurer ohne Wissen. Er kennt weder das Land, noch seine Geschichten noch seine Bewohner oder seine Kräfte. Er ist im Grunde wie ihr, nur das er schon eine weile länger hier lebt."


    Angis griff an seine Tasche und zog ein wenig Rauchkraut hervor.


    "Er ist im eigentlichen Sinne völlig ungeignet für diesen Posten, er bedarf den Rat des Herzog in Diplomatischen Fragen, euren Rat wenn er in Magischen belangen nach Hilfe sucht und ich will ihn Schulen um das Land zu verstehen. Aber ist ist der Amtsträger darin darf so gesehen kein Zweifel bestehen. Die Elfen die ich kenne, welche hier aus Montralur stammen haben ebenfalls die Fähigkeiten wie er, doch haben sie nicht dessen Position. Mir ist es gleich ob er Elb, Mensch, Wasa oder sonst eine Rasse ist. Dies ist für mich alles ohne belang aus diesem Grund ist es mir auch egal wie welche Rasse er sich verhält, mir ist es Wichtig das er erkennt das er keiner Rasse zugehörig ist, sondern nun Landesführer Montralurs ist, dies ist seine erste Verpflichtung und dann kommen erst andere wie z.B. seiner Rasse gegenüber. "


    Er zündete das Rauchkraut an, nahm einen Tiefen Zug und Sprach


    "Seit jahrhunderten wird der Landesführer vor seiner ernennung und seinem Eintreten in dieses Amt geschult. Normalerweise war der Landesführer einer unter vielen und trat aus diesen als bester in vielerlei Hinsicht heraus. Nun war alles anders. Warum dies so ist vermag ich nicht zu sagen, und wir hoffen das es der Göttliche Wille ist, aber dessen sicher sind wir uns nicht, aber solange wir es nicht wissen gehen wir davon aus und versuchen Talris zu unterstüzen wo wir nur können."


    Ein weiterer Tiefer Zug wurde genommen


    "Das Problem das ich habe, ist das er noch zu Elbisch ist, er fragt zwar, aber er hinterfragt nicht, er lässt sich mit einfachen Worten abwimmeln, anstatt die Dinge zu ergründen. Aber ohne dieses Hinterfragen darf ich ihm keine Auskunft geben, weil gesagt wird, nur wer hinterfragt, wird das erhaltene wissen auch begreifen. Andere Dinge wiederum darf ich ihm erst sagen, wenn wir auf sie stoßen und andere Dinge, kann ich ihm nicht sagen, da ich sie selbst noch nicht zu Deuten weis. Ein Montralurer wüsste all dies, er nicht, ich hoffte bisher das er es selbst hinaus finden würde, aber dies tat er nicht, wie ich sagte er ist wohl noch zu sehr Elb."


    Er nahm die Flasche und Trank ein wenig


    "Im Wald sah er Dinge, ich sagte ihm das Montralur zu ihm sprechen würde, das dieses Land sich ihm mitteilen würde, ich dachte das diese Erklärung einleutend für ihn sei, doch musste ich feststellen das er daraus interpretierte das die Vögel und Bäume zu ihm sprechen würden, Typisch Elb"


    Angis schüttelte den Kopf


    "Am See fragte er was sich in seinem inneren Spieglen würde, ich sagte das es die Verborgenen Schätze Montralurs wären, er begab sich damit zufrieden, aber wird nicht auch in anderen Ländern ein Schatz bewacht? Einst waren einige auf Montralur der Habgier anheim gefallen, welche die von Ausserhalb kamen und auf Montralur zuflucht fanden, sie wollten sich derer Schätze bemächtigen, zur Strafe bannten die Götter einen von ihnen im See, er ist seither der Wächter des See´s, aber hat er nichts von seiner habgier verloren. Er gönnt anderen Weder seine Schätze noch das Leben das ihm genommen wurde. Und nichts wäre ihm Lieber als Besitz über Talris Geist zu haben und mit dessen Hilfe das Land vom Leben zu entbinden. Talris könnte sein Werkzeug werden und Anordnungen geben die viele viele Menschenleben kosten könnten, seine Visionen im Wald war nur eine Warnung. Als er sagte das er zurück kehren mag wurde ich Zornig, da hatte er immer noch nicht hinterfragt, obwohl er schon viel gesehen hatte. Ancalima erkannte zwar das dieses Wesen Bösartig war, aber Talris lies sich davon nicht beindrucken. "


    Angis drehte sich ein wenig und sah das Scrum ihm interessiert zuhörte.


    "An der Landesspitze gibt es immer zwei, einen Landesführer und einen der ihn Treu zur seite steht, da der Landesführer ein Neuling in diesem Land ist, zumindenst was das wissen angeht, so bin ich an seine Seite gesetzt worden, um ihn zu Leiten bis er das wissen hat, und dann an seiner Seite zu schreiten bis sein Amt oder das meine Endet durch den Tot oder durch die Aufgabe des Amtes endet. Er muss sich entelben, wenn er für das Land tätig wird, wenn er mit Ancalima oder anderen seiner Rasse oder seines Gedankenstammes zusammen ist, darf er Elb sein, aber nicht wenn er lernen möchte ein Teil des Landes zu sein. Menschen eignen sich für diese aufgaben besser als andere Rassen, da Menschen sich onehin immer versuchen allen anderen Arten anzupassen. Das es für ihn sehr schwer ist kann ich verstehen, aber das ist nicht zu ändern. Da ihr ihn dazu gemacht habt und ihr onehin ein besseres Verständnis für ihn habt als ich zu dieser Zeit, bitte ich euch ihn neben der Magie auch darauf vorzubereiten."


    "Lernt ihr ihn zu sich zu entelben, und lernt ihn zu hinterfragen, dann werde ich ihn lernen ein Kind Montralurs zu werden. Und wenn er alles weis das ich ihn lehrern kann, dann darf er wieder Elb sein aber die Zeit des Lernens wird hart für ihn werden. Bereits auf dieser Reise"


    Anigs Stand auf, nahm sich die Sachen die auf dem Boden Lagen, verstaute sie an seinem Pferd und sagte.


    "Nun Scrum, ihr habt heute schon eine Menge von mir gehört, nach wie vor habe ich meine Geheimnisse, aber ihr werdet auf dieser Reise ebenfalls noch einige davon erfahren, aber dies muss für dieses Gespräch reichen. Bitte richtet Talris aus das mir meine Überreaktion leid täte und das ich nichts gegen Elben habe auch wenn dieses sich so angehört hat. Aber es sind keine Ruhigen Zeiten für Montralur auch wenn wir dies gedacht haben und wenn ich Zornig wurde dann nur weil der Lehrer sieht das sein Schüler nicht begreifen will, aber dies kann auch mit am Lehrer liegen"


    Er Stieg auf, ritt ein paar schritt drehte sich dann nochmals zu Scrum um und Sagte.


    "Ich treffe morgen wieder auf Euch, nehmt den Weg der Handelsroute er ist gut ausgebaut und führt durch bis in den Norden. Und ein letztes noch Scrum, bedenkt, hier in Montralur wird man immer beobachtet, Ihr beobachtet das Volk, wir euch und die Götter uns und was das Böse alles beobachten mag, bleibt uns verborgen."


    Mit diesen Worten ritt Angis tiefer in den Wald bis er aus Scrums Augen verschwunden war.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Scrum war schon ein wenig überrascht über die Worte von Angis. Vielleicht hätte er Talris einmal früher einweihen sollen. Andererseits hätte Talris sich seines Beraters auch bedienen können, um sich aufklären zu lassen. Es ist wie bei Ehepaaren, die zu wenig miteinander reden, dachte Scrum.


    Ich denke Angis sollte einmal selbst mit Talris reden. Einstweilen ritt Scrum zurück zum Zelt. Die Pferde standen noch davor. Scrum stieg von Shiraz ab und ging ins Zelt. Drinnen sah er, wie Connar sich mit Talris unterhielt. Er trat hinzu und spitzte die Ohren.