Die Blutige Zeichnung (Die Geschichte)

  • Talris seufzte die mundwinkel über die Backen ziehend.


    "Euer Mundwerk passt nicht zu eurer größe kleine Nervig." sagte er grinsend. "Doch versprochen ist versprochen.."
    Er wandte sich dem Herzog zu ".. Auch ihr fallt mir also in den Rücken? " sagte er ihm scherzend entgegen.
    Dann sprach er flüsternd zu Ancalima "Ich denke ihr kennt den Unterschied genau" zwinkerte er ihr zu.


    "nun denn, alles zu seiner Zeit. Ersteinmal, kleine Nervig, kümmere ich mich in diesem Land, nun mehr um das Wohlergehen der Bürger. Ich sorge dafür, das niemand kommt und anderen etwas wegnehmen will oder sie sogar verletzen will...." Wie ein vater zu seiner Tochter spricht so klangen seine Worte.


    "... Und wenn jemand meine Hilfe braucht, so helfe ich ihm so gut ich kann. Du kennst bestimmt böse Menschen die anderen Weh tun wollen. Du heisst ihr vorgehen doch auch nicht für gut nicht wahr?
    Und dafür bin ich hier. Ich passe auf das es allen gleich gut geht und das es niemandem schlecht geht.
    Ausserdem möchte ich das sich die Leute sich aufeinander verlassen können sodass niemand das gefühl hat bemindert behandelt zu werden.


    Und natürlich will ich darauf aufpassen das es unserem Land selber gut geht und niemand kommt und es kaputt machen will. Viele böse Menschen gibt es auf der Welt" Er schüttelte den Kopf, wie der Vater der etwas böses seinem Kind erklärt.


    "So und was der unterschied zwischen Männlein und Weiblein ist...." er schwieg eine Zeit lang....


    "Nun ... der Unterschied zwischen Elb und Elbe zumindest ist, nunja..." Man sah ihm die Peinlichkeit an.
    "Nun seht doch mal her..." Er nahm Ancalima bei der Hand.
    "fällt euch nichts auf? Ich sehe doch anders aus als die Werte Frau Ancalima nicht wahr? Nun die Anatomie unserer Körper sind ein wenig verschieden. Der Männliche Körper ist Kraftvoller und Muskolöser, während der Körper einer Frau, eher die Grazie und die Schöhnheit verköpert.


    Versteht ihr was ich damit meine? Und was die anderen euch über dinge die ein mann hat die eine frau nicht hat erzählt haben und umgekehrt... nun.....
    dazu kann ich nur sagen das ich den Unterschied selber nicht so richtig weiss. Aber ich denke ihr könnt im Großen sehen was uns unterscheidet."


    Dann sah er die hungrige Meute an wie sie ihn anzulachen schienen.


    "Wer es besser vermag zu erklären sollte es jetzt tun." Dann grinste er mit ihnen, schließlich verstand er ihre Gesten und gut tat diese Abwechslung. Er war sehr froh das Nervig grade jetzt aufgetaucht ist.


    Und umso mehr schloss er dieses kleine Wesen in sein Herz.

  • Verzeiht Talris wenn ich nachfrage....
    aber..... heißt das, dass alle Kräftigen Wesen Männer sind... und alle grazielen die Frauen?


    Hm, das versteh ich jetzt nicht... immerhin hat Tara mir doch gesgat, sie sei eine Frau...????
    Und Ihr seid ebenso graziel wie Selim oder Talinor....
    Also, so rein Theoretisch hab ich das ja eigentlich verstanden, aber eure Ausage entsagt irgendwie der Logik... aber ist ja nicht schlimm....


    Sie grinst wieder wie ein Honigkuchenpferd....


    Und nun zu dem anderen, was ihr mir noch erklären wolltet....
    Aber..... ich weiß nicht....... ob ihr mir das hier erklären wollt... vor all euren Freunden..?


    Hm, Ihr wolltet mir noch erklären wie ein Kind entsteht... beziehungsweise wie es gemacht wird...


    Neugierig schaut sie zu Talris und dann in die belustigte Runde...

  • "Nein gewiss wollt ich das nicht erklären Nervig. Aber soweit ich weiss ist es bei den Menschen so das die Frau einen Nachkömmling zur Welt bringen. Da kann euch gewiss der Herzog weiterhelfen, nicht wahr Connar?


    Ihr habt mich missverstanden mit der grazie und der kraft.
    Vieleicht hilft euch das:


    Die Frau ist die Wünschelrute, die dem Mann die Schätze der Erde anzeigt.
    Die Frau bildet die Topographie des Lebens.
    Die Frau weiß für die Küche zu benutzen, was der Mann in den Sternen entdeckte."

  • ne Klar Talris... jetzt versteh ich gar nix mehr...


    Wenn ihr mir das nicht erklären wollt könnt ihr mir das ja irgendwann mal zeigen... so anhand eines... Körperlichen.... tätigkeits Bericht....



    Wieder ein grinsen welches den Kopf rollen lassen könnte wenn es keine Ohren gäbe...


    Aber Herzog....


    wenn du mir das erklären könntest... dann wäre ich DIR dankbar...

  • "Euch zeigen? nun es gibt sachen Nervig die kann man einer Person nicht erklären kann, weil es einem peinlich ist darüber zu reden. Es tut mir leid.
    Und zeigen... nun.... das geht beim besten willen nicht. Wie wäre es wenn ihr euch vor jemand anderes Ausziehen würdet? Wäre euch das kein bischen peinlich?"

  • Ancalima betrachtete das lustige Wortspiel und konnte sich kaum noch zurückhalten, sie merkte das ihr "freier Teil ihres Geistes" sich unbedingt Luft machen musste und bei der Aussage Talris bezüglich der Wünschelrute und das seinem Sinn gemäß die Frauen in der Küche zu sein haben, begann sie laut schallend zu lachen...ein Lachen das klang wie hellste Glocken...selten war es zu hören, das Lachen eines Elben..und schnell hatte sie sich auch wieder gefangen, doch ihre Gesichtszüge enthielten immernoch die pure Belustigung. Sie sagte grinsend:
    "so so Talris, ihr seht die Frauen also gern hinterm Herd,solch Gedanken hätt ich euch garnicht zugetraut, aber kommt nicht auf den Gedanken mich jemals ein Mahl zubereiten zu lassen, denn ich schwöre es wäre das letzte was ihr zu euch nehmen würdet"
    sie lachte ihn an...dann wendete sie sich zu Nervig und sprach sanft:
    "meine liebe Nervig, ich denke das es bei uns Elben körperlich gesehen nicht anders ist als bei den Menschen und ich denke es wird bei den Kobolden auch nicht anders sein, wir unterscheiden uns von den anderen Wesen in dem Sinn das unsere Liebe auf einer anderen Ebene stattfindet...*sie überlegte kurz*..vielleicht ein bischen wie ein Astralraum...*nun kam auch sie ins stocken*..es spielt sich mehr auf einer geistigen Ebene ab...als wäre man dort wo man immer schon sein wollte eine Landschaft...ein Ort...man schafft sich seine Umgebung geistig gemeinsam ...es ist als hörte man die alten Lieder seiner Stämme und eine laue Briese wie von tausend Sommernächten liegt in der Luft,*man bemerkte das sie sichtlich ins schwärmen geriet*man könnte glauben das die Welt stehen geblieben sei..als wenn die Zeit inne hielt nur für die Liebenden, die Vereinigung an sich ist nicht das wichtigste, dies geschieht nur dann wenn der Wunsch nach einem Kind besteht, denn diese sanfte Zärtlichkeit die die Sinne und die Seele und das Herz berühren sind für unseren Geist wichtiger als der Fortpflanzungstrieb. Allerdings ist die Liebe zwischen Elben und Menschen wieder anders..*sie grinste erneut*...man muß auf die Bedürfnisse eines Menschen eingehen, da ihnen diese reine seelische Liebe nicht ausschließlich genügt, sie sie aber dennoch annehmen können, aber es ist für einen menschlichen Mann eben nicht die Vollendung seiner Vorstellung vom Geschlechtsakt, nur gut das bei den Elben die weiblichen Wesen in der Lage sind selbst zu steuern wann sie ein Kind austragen wollen und wann nicht....ich hoffe das euch meine Beschreibung nicht zu sehr verwirrt hat...."
    Sie blickte sie freundlich an.
    Und wendete sich dann zu Talris
    "Oder habt ihr dem noch etwas hinzuzufügen mein lieber Talris"

  • Talris schaute sie nun verdutzt an..."Letztes Mahl ja? Nun darüber werde ich nun nichts sagen." sagte er lächelnd "...aber was ihr über das Liebesleben der Elben erzählt nun....ich teile eure Meinung halb. Man kann es nicht beschreiben, da es schwer ist in Worte zu fassen. Vieleicht ist es eine Gabe die nur uns vorbehalten sein soll.


    Ansonsten muss ich euch vertrösten, aber über mein Liebesleben, wenn ich denn eins haben sollte, werde ich stillschweigen wie ein Grab. Er lächelte sie an.

  • Ancalima..... jetzt habt ihr mir viel erzählt, aber nichts gesagt.....
    Wenn ich jetzt ein Kind haben wollen würde, wüsste ich immer noch nicht wie es anstellen müsste.....
    Es sind ja sehr schöne Sachen die ihr dort sagt... aber... kann ich damit nichts anfangen...
    was ist Liebe?

  • Sie grübelte einen Moment...
    "nun...was ist Liebe...Liebe ist wenn man für eine bestimmte Person mit der man sich innigst Verbunden fühlt, starke Gefühle hegt, die ganz tief aus deinem Inneren kommen, aus deinem Herz, deiner Seele....und um euren Wissensdurst bezüglich des Kinderentstehungsaktes zu stillen...."


    *sie lächelte sie an und berichtete wie ein Lehrmeister weiter, man spürte förmlich die Spannung in der Luft liegen, die die Anwesenden verbreiteten


    "wie es euch sicherlich von euch selbst bekannt ist besitzt jedes Wesen, meist unterhalb der Gürtellinie ein Geschlechtsteil, das des männlichen Teils ist so passend das der Mann es mühelos in das Geschlechtsteil der Frau einfügen kann,wenn dann der Mann zu seinem Höhepunkt gekommen ist, stößt er eine Flüssigkeit ab, die den Samen enthält, woraus dann in der Frau ein Kind wachsen kann. Ich denke das es bei Menschen nicht anders ist... oder?


    *grinsend blickte sie in die gespannte Runde*

  • Nachdem Ancalima ihren Aufklärungsversuch Nervig gegenüber beendet hatte, konnte man draußen Huffe hören. Sie kamen Rasch näher und ein Reiter stieg vom Pferd hinab, er Trug einen Wappenrock in den Farben scwarz/lila, er öffnete das Zelt und trat herein.


    Er verbeugte sich vor Scrum, Dem Herzog und Talris. "Eure Lordschaften, Nemsis mein Name, ich hoffe ich habe eure Anrede getroffen, ich wurde gesannt um euch Kundschaft zu tun wenn es an der Zeit ist. Ich wurde von meinen Meister und Angis vor vielen Monaten beauftragt, euch aufzusuchen wenn es soweit ist.


    Meine Lords, der Sitz des Landesführer ist vorrangeschritten, wenn ihr mich nun dorthin begleiten würdet."


    Er war Jung und recht unsicher, das konnte man ihm anmerken. Er blickte nervös in die Runde um die Antwort abzuwarten.

  • Talris verneigte seinen Kopf. doch einige Fragen warf dieser Bote auf.


    " Seit gegrüßt. Ihr seit geschickt worden sagtet ihr.... Von eurem Meister UND Angis? Gewiss werden wir euch begleiten, sofern ihr uns sagt wer euch zu welchem Zwecke geschickt hat."


    Freundlich aber Ernst wirkten seine Worte.

  • Nervig bedankt sich freudig bei Ancalima doch scheinen auch etwas trauer und verzweiflung in ihrer Miene zu liegen...


    Hm.. das war nett das du mir das erzählt hast... aber ich denke das gilt nicht für alle Wesen... ich habe noch nie geliebt... weder so noch so... Ich kenne dieses Gefühl der verbundenheit nicht...
    Alles kommt und geht, wie die Jahreszeiten... niemand würde im Frühling den letzten Frühling vermissen... allenfalls die begebenheiten zu dieser Zeit...
    Und so wie für Euch die Jahreszeiten vergehen... vergehen für mich die Menschen und anderen Wesen...
    Aber...


    nun bricht sie ab. Die Gestalt die hinein tritt und sich Gehör verschafft, lässt Nervig verstummen... langsam und leise verschwindet Nervig im Hintergrund... denn wer nicht gesehen wird... wird auch nicht mit eingebunden...
    Aber, gut zuhören war schon immer eine stärke von Nervig... und wer weiß was sie alles zwischen den Zeilen lesen konnte....?

  • "Sehr wohl Eure Lordschaft, kurze Zeit nachdem ihr zum Landesführer ernannt worden seit, wurde ich angewiesen den Bau des neuen Herrschaftsitzes zu Leiten. Ihr müsst wissen ich bin ein Architekt und erst im Anschluss daran ein Soldat. Angis der mir vorgestellt ist sagte bei seinem letzten Besuch das ich euch auf Gerund holen kommen sollte, wenn wir soweit fertig wären. Nachdem ihr in Amt und Würden eingetreten seit soll dies euer Heimatliches Domizil werden. Ich habe mir hinaus genommen das es einen sehr Starken Elbischen Einfluss hat, soweit mir dieser aus Zeichnungen und von den hießigen bekannt war."

  • Talris schaute ihn an.... Seine Miene wurde freundlich und sein Blick voll freude. "Habt dank.." verbeugte sich kurz..." Zu großzügig ist euer Einsatz um mir ein Domizil zu schaffen. Doch eure Mühen sollen belohnt werden. Eure Arbeit soll im ganzen Land bekannt werden, sollte euer Werk genauso aussehen wie ihr es erzählt. Ich werde euch einen Wunsch erfüllen sofern es in meiner Macht steht."


    Es schien das die Worte dieser Person ein alles ins gute trieben. Der Anstand dieser Person wahr wahrhaftig nicht von ungefähr. Er verstand sich Auszudrücken und dies gefiehl Talris sehr.


    "..Hat Angis euch also geschickt? " Er dachte kurz nach.... wieso sollte er nun wieder zur Burg kommen, wo sie grade unterwegs waren und eigentlich ein anderes Ziel hatten.


    "Habt ihr ein Schreiben oder etwas von ihm? "

  • "Nein euer Lordschaft, ich habe keinerlei Wünsche an euch, ich hatte einen Auftrag und habe diesen erfüllt, wenn euch mein Werk gefällt, dann ist dies mehr als genug Lohn für mich."


    Nun sah er verlegen aus.


    "Also ein schreiben habe ich nicht, er sagte das es gut sein könnte, das er bei Euch wäre wenn ich kommen würde, nun, er scheint nicht hier zu sein, für den Fall sagte er das ich Euch mit einem Satz von der Wahrheit meiner Worte überzeugen könnte."


    "Talris, ihr Seit Naiv, und unvorsichtig, lernt erstmal das Land kennen"


    Nachdem er diese Worte gesprochen hatte, ging er auf die Knie und sagte:


    "Verzeiht mir eure Lordschaft, aber das waren seine Worte die ich euch ausrichten sollte."

  • Talris riss die Augen auf und lief auf ihn zu. Verlegen das er vor ihm Kniete.


    "Um himmelswillen steht auf....Ihr habt es nicht nötig vor mir auf die Knie zu fallen.." Dann half er ihm auf. "wahrhaftig es sind seine Worte, mehr als beweis genug ist es mir. Nun gut ihr sollt uns also führen. So sei es. Oder hat der Anwesenden hier etwas dagegen?" Seie Stimme klang eher einverstanden als fragend. Jedoch wollte er hören ob der hiesigen jemand einwände hatte und wenn ja so wollte er sie klären.


    Doch niemand wiedersprach.


    "Gut dann führst du uns ab morgen früh wohin Angis uns hinbefahl....Nemsis. Nun ruht euch erstmal eine Weile aus. Wonach es euch bedürft sollt ihr hier erhalten"

  • Die Nacht legte sich über das Land, du die Gruppe legte sich zur Ruh, draußen war es Ruhig und nichts Störte ihren schlaf.


    Am nächsten Morgen, beim ersten Sonnenstrahl und als die Gruppe erwachte, stellten sie Fest das die meißten ihrer Pferde bereits gesattelt waren. Nemsis sattelte gerade mit Hilfen der Wachen das Letzte Pferd.


    Nemsis rannte herbei und sprach "Nun seit gegrüßt wenn ihr wollt können wir gleich los, die Wachen werden sich um das Zelt kümmern."

  • Talris lächelte ihn freundlich an. "Ihr seit wahrlich ein guter Mann...."Er war froh das es solche Leute in Montralur gab. Seine Hoffnung wuchs immer mehr. " ... auf Ihr Freunde Montralurs, lasst unsere Aufgaben nicht länger warten."


    Und er stieg auf sein Pferd. "Führe uns Nemsis..."

  • Nemsis sass auf, er vergewisserte sich noch einmal das alle aufgessen hatten, dann gab er seinem Pferd die Sporen und ritt los, er ritt bis zum Handelsweg der Richtung Amalonde Führte, dann ritten sie mehrere Stunden diesen Weg bis sie zu einer Kreuzung kamen, dort bog er ab gegen osten auf einen Weg welcher nicht so ausgearbeitet war und auf dem wohl weniger Verkehr herrschte.