Die Blutige Zeichnung (Die Geschichte)

  • Nun meine Lordschaft, dieser Weg ist für Montralurische Verhältnisse schon weit ausgeritten, der andere war nur breiter da viele Leute zwischen Burg Gerund und den Handelsniederlassungen im Norden verkehren. Er führt zu eurem Amtsitz.

  • sie ritt hinter Talris und hörte das Gespräch mit an, ihr war unwohl bei der ganzen Sache, sie wußte nicht warum, aber ihr gefiel dieser Mann schon im Zelt bei seiner Ankunft nicht, er war zu nervös...aber vielleicht lag es ja auch an seiner Jugend, ausserdem suchte sie nach der kleinen Nervig, die seit der Ankunft des Mannes im Zelt verschwunden war, ob sie bemerkte das mit ihm etwas nicht stimmte....sie fragte Talris:
    "Ich dachte ihr wohnt auf Gerund? Wo aber führt dieser Weg hin?"
    Ihre Stimme klang etwas beunruhigt.

  • Talris nickt ihr zu.
    Dann ritten sie eine stunde wo keiner ein Wort sagte.
    "Wann sind wir da? Nemsis? " sagte Talris dann schließlich die Stille nocheinmal brechend.


    Er schaute nach hinten ob auch alle Schritt halten konnten. "Geht es bei euch da hinten? Oder braucht irgendwer eine Rast?" Fürsorgend fragte Talris in der Gruppe nach.


    In aller hecktik vergaß Talris sich nach Nervig zu erkundigen. Schuldig drehte er sich erneut um, um sich zu vergewissern ob sie bei der gruppe war.


    "Nervig?...Verzeiht ich vergaß euch! Seit ihr noch da?"


    Er sah sie aber nicht.
    Er fühlte ihre Gegenwart. Wer weiss dachte er sich vieleicht ist sie ja doch noch bei uns.
    Ansonsten hätte er vieles wieder gut zu machen .
    "Ich hoffe ihr seit es..." sagte er ganz leise flüsternd.

  • Der weg müsste harmlos sein, ich bin wie ich euch aufgesucht habe nichts auffälligem begegnet. Der Ritt dauert noch ein oder zwei Tage da wir recht weit in die Mitte Montralurs müssen.

  • "in die mitte Montralurs?"
    antwortete Talris verwundert.
    "Ich dachte mein Amtssitz sei auf Gerund. Wo liegt denn dieser Ort wohin ihr uns zu führen gedenkt. Verzeiht all diese Fragen, ich will euch nicht misstrauisch erscheinen, jedoch war ich noch nicht so tief im Landesinneren und kann mir nicht vorstellen wo der Ort sein soll wohin ihr uns zu führen gedenkt. Ich hoffe ihr versteht was ich meine."

  • Sie dachte* er umgeht unsere Fragen, ich bin gespannt was passieren wird*
    Sie hörte wie Talris flüsternd zu Nervig sprach, also ist sie doch noch bei uns, dann ist das wohl die Erklärung für meine wagen Empfindungen und doch sie flüsterte ebenfalls: " gebt auf uns acht kleine Nervig, ihr habt die wacheren Augen"

  • Nemsis brachte sein Pferd zum stehen, stieg hinab und führte es an einen Quell um es etwas trinken zu lassen.


    "Nun eure Lordschaft"


    Er setzte sich und bot Talris den Platz neben sich an, als dieser gesessen hat sprach er.


    "Ihr müsst verstehen, ihr seit der erste Landesführer welcher einen Hauptsitz, einen Sitz der Wiederkehr geschaffen hat, Burg Gerund war zwar ein Adelshaus, hatte aber zuvor nichts mit dem Landesführer zu tun. Erst als jene die Euch ernannt haben kamen und ihn zu diesem gemacht haben und euch als Landesführer ernannten wurde Gerund zu dem was es heute ist. Die Landesführer wanderten immer durch Montralur und fanden dort Unterschlupf wo sie drum baten. Mit euch ist vieles anders geworden."


    Er nahm einen Schluck Wasser und Reichte seine Flasche weiter.


    "Nun da ihr wohl öfters an einem Ort verweilen werdet und wohl auch ausserhalb Montralurs reist, wurde beschlossen für euch einen Riegierungssitz zu schaffen. Dieser sollte in Mitten Montralurs sein, da wenn ihr nicht stätig durchs Land reist das Volk jedoch immer den kürzesten Weg zu euch hat."


    Nemsis machte einen seltsamen Gesichtausdruck als er feststellen konnte das Talris von all dem nichts wusste.


    "Viele Hoffnungen werden in euch gesetzt Talris, vor allem von den neuen Rassen welche in Montralur aufgenommen wurden, auch wenn keiner mehr von den Uhrsprünglichen mehr leben mag, so sind deren Geschichten nicht vergessen worden. "


    "Der Rat hatte vorgesehen das eure Regentschaft von dem Ort stadtfindet an den ich euch führe, Gerund sollte weiterhin als Treffpunkt zwischen euch und den Reisenden von ausserhalb dienen. Wir arbeiten noch an Portalen die euch die Reise zwischen diesen beiden Punkten erleichtern soll."


    Man merkte das Nemsis nun spass entwickelte je weiter es auf die neue Stadt zu sprechen kam.


    "Schon vor Jahren beschloss man eine längst vergessene und Abgelene Stadt wieder aufzubauen. Der Weg wird je weiter wir kommen immer beschwerlicher bis zu dem Tage wo wir sie für das Volk öffnen werden. Eigentlich sollte die Stadt für den Rat geschaffen werden, doch nun da ihr kahmt, wurden mehr Arbeiter geholt und wir haben sie für euch neu entworfen."


    Seine Stimme wurde leiser so das nicht jeder hören konnte was er sagte


    "Nun sind wir an einem Punkt angelangt wo sie fast fertig ist, zwar fehlt noch jegdlicher Schmuck und Zugang aber nun ist alles soweit das wir es euch zeigen wollen um sicher zu gehen das ihr mit unserem Handeln einverstanden seit. Wenn es euch gefällt brauchen wir nur ein gutes halbes Jahr dann könnt ihr einziehen."


    Dann wurde seine Stimme wieder normal


    "Doch macht euch keine Karten von diesem Ort, sobald wir diesen Ort wieder verlassen werdet ihr euch bis zum Tage eures Einzug seine Position vergessen haben. so wie ihn jeder vergisst der ihn verlässt."


    Nemsis stand auf:" nun wird es aber wieder Zeit, weiter gehts, wir werden die ganze Nacht durch Reiten."


    Er stand auf, setzte sich auf sein Pferd und ritt weiter.

  • Nervig hört die Worte von talris und Ancalima, jedoch kann sie ihnen nicht Antworten...
    Sie konnte sie beobachten und lauschen.... lauschen den Worten dieses seltsamen Mannes der den beiden so komisch vor kam.
    Doch was sollte sie tun...?
    Sie würde im Astralraum bleiben... nur von dort aus konnte sie eventuel etwas ausrichten denn mit ihr würde der Fremde nicht rechnen wenn er den beiden etwas antun wollen würde.


    Aber verlangten Ancalima und Talris nicht zu viel von ihr..... das genaue Reisen durch den Astralraum war anstrengend und mit vielen Gefahren verbunden... zwar wurde sie dort nicht angegriffen aber sie zog Aufmerksamkeit auf sich bei den Gestalten der Astralen Ebene.
    Sie musste sich konzentrieren dass sie die Gefährten nicht in Gefahr brachte... obwohl.... dieses Wortspiel mit den Gefährten in Gefahr bereitete ihr extrem viel Spaß ...


    Woher kam das Wort Gefährten...?
    Hatte es im ursprünglichen etwas mit Gefahr zu tun???
    Hmmmm, eine neue Frage die es sich lohnen würde an einem lustigen Abend in geselliger Runde zu stellen.


    Frech grinsend folgte sie der Truppe weiter...

  • Connar schloss zu Ancalima auf. Leise richtet er das Wort an sie:


    Ich möchte mich bei Euch entschuldigen. Gestern im Zelt wollte ich von der lustigen Situation nicht ablenken. Sie hat uns wirklich gut getan.
    Mit einenm Augenzwinkern sagt er: Schade, dass Ihr Talris so beigestanden habt. Es ist einerseits wohl Ehrensache, dass Ihr ihn unterstützt, doch hätte ich gerne gesehen, wie er sich aus der Affäre gezogen hätte.


    Danach wir er wieder ernst: Ihr habt vollkommen recht. Ihr seit natürlich Elben. Doch habe ich eine ganze Weile keinen Kontakt mehr zu ihnen gehabt und wir Menschen machen normalerweise keine großen Unterschiede zwischen Elfen und Elben. Deswegen hatte ich gar nicht mehr daran gedacht, wie beleidigend es sein kann, Euch fälschlich zu bezeichnen oder anzusprechen. Ich hoffe, dass Ihr mir noch einmal verzeihen könnt.


    Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Ihr unserem Führer nicht traut. Ich habe auch ein wenig Bedenken, doch ich denke, dass wir uns auf noch viel gefährlichere Sachen einlassen müssen, wenn wir durch dieses Land reisen. Doch solltet Ihr ein Gefahr spüren, so lasst es mich wissen. Mein Schwertarm ist jederzeit an Eurer und natürlich auch der Seite aller anderen in dieser Gruppe.

  • Sie reisten zwei Tage ohne irgendwelche großen zwischenfälle. Erst auf dem Weg den sie eingeschlagen hatten und dann einen Tag dort entlang wo keine Wege mehr zu finden waren.

  • Talris neue Erkenntnisse faszinierten ihn. Gar endeckte er nun seine Lust mehr zu Erfahren. Es schien als ob er, zwar Elbischer Rasse abstammend und Weise, wenig vom Land selber ausser was sich in Gerund und in dem Teil den er bewanderte, sich abspielte.


    Die Insel schien sich zu wandeln. Doch er war wissensdurstiger denn je. Er wollte so viel wie möglich Erfahren und sah ein das er im Bezug auf Angis einen Fehler gemacht hatte und ihn einfach zu wenig gefragt hatte.


    Talris folgte dem Führer und freute sich auf das wiedersehen mit Angis und auf das was kommen sollte.


    "Ancalima, meine Liebe ich hoffe unsere Reise nervt euch nicht und ihr seit bei Laune. " Er ritt neben sie und flüsterte ihr ins Ohr "..Macht euch keine Sorgen, nun traue ich ihm. Doch seit trotzdem wachsam und teilt mir mit falls euch etwas unbehaglich vorkommen mag.... Unser weg führt uns in einen alten verlassenen Sitz den er und einige Arbeiter gebaut haben. Doch lassen wir uns einfach überraschen was kommen mag."
    Dann lächelte er sie an wie er es immer tat wenn er gut gelaunt schien.

  • am vierten Tag ihrer Reise, ritten sie an einem sehr Dichten entlang, die Bäume standen so eng beieinander, das man mühe hatte sich dort hindurch zu schlängeln, mit ihren Pferden wäre es erst recht nicht denkbar gewesen.


    Nemsis ritt den Wall von Bäumen gut beachtend dan den Baumreihen vobrei, bis der an eine Schmale Spalte traf und Sprach.


    "Verzeiht eure Lordschaften, aber hier müssen wir absteigen und die Pferde ein Stück führen."


    Er sprang ab und Führte sein Pferd in die Enge Spalter, er ging zuügig vorran und Sprach, "kommt es ist zwar eng, aber es geht. und es ist nicht weit bis wir wieder aufsitzen können."

  • Scrum dachte bei Nemsis Worten:


    Aufpassen! Wenn das nicht die perfekte Falle ist.


    Er merkte, wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Es war schon eine Weile her, doch erinnert man sich immer wieder ungern an solche Begebenheiten.
    Er hielt kurz inne und kramte ein handtellergroßes Stück braunes Leder aus seinem Beutel. Dann ging er ein Stück abseits von der Gruppe um seine Ruhe zu haben. Er berührte alle Körperteile mit dem Lederstück und sprach zum Schluss


    Creo Sanctum Corporem Magia


    Die magischen Worte sorgten für etwas Beruhigung. Nun fühlte er sich bereit, den Weg zu durchschreiten.


    Er trat zu den anderen hinzu und wandte sich an Connar.


    Augen auf mein Freund. Nicht, dass Dein Schwertarm gleich gefragt ist.

  • "Keine Sorge, alter Freund, mein Schwert ist schneller in meiner Hand als du eine Seite in deinem Zauberbuch umgeblättert hast. Mich beschäftigt der Gedanke, ob wir Talris hier in etwas hinein gezogen haben, für das er noch nicht bereit ist."


    Für sich dachte er: Wie auch immer, das Leben fragt nicht danach, ob man für eine Aufgabe bereit ist, das Leben stellt die Aufgabe und man nimmt sie an oder geht unter. Talris hat die Aufgabe angenommen und damit ist er auch bereit. Zudem ist er nicht allein, er hat Gefährten ...


    Dann schweiften seine Gedanken ab, er sah den Umriss von Brandubh Kor gegen den Himmel Yerodins vor Augen und Heimweh befiel ihn; er dufte nicht vergessen, dass er auch eine eigene Aufgabe zu erfüllen hatte. Aber wer weiß, vielleicht sponn das Schicksal die Fäden des Lebens so zusammen, dass er, obwohl weit von zu hause weg, doch auf dem richtigen Weg war. Damit klärten sich seine Augen wieder und seine Konzentration widmete sich dr Gegenwart.

  • Ancalima antwortete freundlich zu dem Herzog: "Es ist schon alles vergessen, ich nehme es euch nicht übel, denn ich sehe das eurer Wortlaut sich nun geändert hat.Und glaubt mir, ich weiß warum ich Talris das Wort nahm im Zelt, es ist sehr unangenehm für einen Elben nicht das ausdrücken zu können was die Seele spricht, dies braucht ein wenig Übung und ...vielleicht etwas Leichtsinn".


    Als Talris zu ihr sprach antwortete sie lächelnd: "Mein Freund, auch wenn ich einige Meter von euch entfernt saß so sind meine Ohren dennoch so gut als das ich nicht euer Gespräch mitverfolgt hätte und ich sage euch, seid nicht zu vertrauenswürdig, vertraut euch selbst aber und sonst niemanden, erinnert euch an den Geist im See, ich möchte euch nicht nocheinmal niederschlagen müssen...aber seid unbesorgt, ich denke Nervig wird ihr bestes tun um wenigstens ein kleines Auge auf uns zu haben"


    Sie ritten einige Tage weiter und waren nun an der Stelle angekommen an der sie durch die schmale Flucht der Bäume hindurchgeführt wurden...sie blickte voll Skepsis der Öffnung der Schneise entgegen, sie sah wie Scrum einige Zauberformeln zu sprechen schien, also hatte auch er bedenken, ihr war unwohl zu mute als sie sah wie Talris bereitwillig Nemsis folgte, sie rief kurz:
    "Talris wartet , laßt mich vor euch gehen, ich kenne den Waldboden besser als ihr, nicht das ihr noch von einer Wurzel niedergestreckt werdet.." ihre Worte klangen gekünstelt herzlich, aber er bemerkte doch den warnenden Unterton in ihrer Stimme, sie stieg ab nahm ihr Pferd beim Halfter und folgte Nemsis in den Wald, hinter ihr folgte Talris, ihre Blicke wanderten über den Waldboden von dem nicht viel einsicht war und hinauf bis zu den bedrohlich eng aneinanderstehenden Baumkronen...

  • Talris schmunzelt "Ihr mögt den Waldboden zwar gut kennen, jedoch ist auf Montralur wie ihr sicherlich gesehen habt alles anders..."
    Er ging neben sie und schob sie sachte nach hinten.
    "Lasst mich vor gehen, ich bin verantwortlich für das was geschieht, jedoch rechne ich euren Mut hoch an. So wie ich auch euer aller Mut gut heiße.." sprach er zu der Menge, ihr Mut machen wollen.


    "Vertraut nicht dem was eure Augen sehen wollen, sondern dem was euer Herz euch sehen lässt. Auf nun und seit gefasst."


    Dann drehte er sich wieder um und sah Ancalima an. "Euer Mut ist wahrhaftig der eines Kriegers, doch nun lasst den Träumer schaun was er hier vorzufinden hat."
    Er sprach damit Nemsis Andeutung hinter dem Wald an.

  • Die Bäume wurden Dichter und der Weg enger, die Pferde Streiften zur rechten und zur Linken die Baumränder. Lange Äste ragten hinunter, so das es auch nicht möglich war zur Seite hin einen Schritt zu machen, so waren sie nun eingeschlossen, Neben ihnen ging es nicht Weiter, über ihnen konnten sie nur Äste sehen, sie konnten nur vor und zurück und selbst der Weg zurück schien sich zu verschliesen. Nun war also nur noch der Weg nach vorn übrig geblieben. Nemsis rief nach hinten.


    "Keine Sorge euer Lordschaften, wir sind gleich durch, aber dieser Wald hilft sein Geheimnis zu verstecken, wird er doch einst wenn Talris als Landesführer hier herrscht der meißt genannteste Wald sein."


    Er schritt weiter, so das die hinter ihm kommenden nicht ihre Pferde lange zügeln mussten und sie schnell durch diese Gespenstisch anmutende Pasage kamen.