Die Blutige Zeichnung (Die Geschichte)

  • Sie wirkte etwas pickiert und sah ihn mit hochgezogener Braue streng an:
    "dann hoffe ich für euch das es diesmal ein angenehmer Traum wird und mein Tun hat nichts mit kriegerischem und mutigem Verhalten zu tun sondern ist der Vorsicht gespür, nun geht voran, es wird mir langsam zu eng hier drin" sie blickte fast ängstlich an den hohen Baumwänden hinauf.

  • Hinter ihnen verschloss sich der Wald wieder, Äste wuchsen in rasanter geschwindigtkeit hinter ihnen und versperrten den Weg für nachkömmlinge.


    Von oben rieselte Laub herab und trübte ihren Blick nach vorne, man konnte nur wenige fuss vorwärts schauen. Es war führwar ein seltsamer Wald.

  • Scrum fühlte sich unwohl. Was kommt jetzt? dachte er.
    Hoffentlich merken die Elben rechtzeitig, wenn etwas im Anmarsch ist.
    Nur die Ruhe bewahren, vielleicht ist es Nichts!

  • Plötzlich stachen vor Nemsis drei große Wurzeln aus dem Boden und versperrten den Weg, zur gleichen Zeit schossen spitze Äste aus den Seiten und blieben kurz vor den Köpfen der Reisegruppe stehen. "Niemand bewegt sich", schrie Nemsis von der Spitze aus.

  • "HALTET EIN!!!! " rief Talris und hob die rechte Hand....


    Dann flüsterte er Nemsis zu "...was geschieht hier Nemsis? sind wir noch sicher?"
    Er versuchte eine positive Aura zu vermitteln und dem Wald zu zeigen das sie in Frieden kommen und keine bösen Absichten hatten.


    Dann wartete er auf Nemsis Antwort.

  • Eine der Baumspitzen stieß kurz nachdem Talris die Hand gehoben hatte und sein letztes Wort beendet hatte durch seine Hand. Ein Tiefer und Stechender Schmerz durchzog ihn.


    Nemsis Schrie "NICHT BEWEGEN" er wurde Ruhig und Sprach einige Worte in einer Sprache die sie nicht verstanden. Kurze Zeit drauf verschwanden die Baumspitzen und der Weg vor ihnen gab sich wieder Frei.


    "Lasst uns eilen, damit wir eure Wunde verbinden können" sprach Nemsis und eilte schnellen Schrittes vorran.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Ancalima sah die Äste auf sie zuschnellen, sah wie Talris Hand von einem durchbohrt wurde....


    sie bahnte sich den Weg zu Talris, nachdem Nemsis den Wald zu Ruhe gebracht hatte und band ihm ein Tuch um die blutende Hand, dann sagte sie zu ihm, sich weiter nach den Bäumen umsehend:


    "Man mathach? Lasto beth nîn, boe tired i dawar, no diriel meldo-nya"


    (Wie fühlst du dich?Höre auf mein Wort,man muß den Wald im Auge behalten, sei wachsam mein Freund)

  • Henia. Aranielya gûr na tuluva Ancalima. Rûth matha im si. amman elleth? amman â delu în galadh?
    (Verstehe. Deinem Ratschlag will ich folge leisten ancalima. Wut und zorn fühl ich hier. Warum Elbenmädchen ? Warum sind die Bäume nur so haßerfüllt?)


    Antwortete er ihr bedrückt. "Seht ihr was geschieht wenn man nicht aufpasst?" Er verband sich die Hand fertig. "Habt dank junge Frau." Er dankte ihr freundlich.

  • Nemsis führte die Gruppe aus dem Dichten Waldweg hinaus, nun standen sie an einer Lichtung an derem Ende ein schmaler Weg lag.


    "Von hier können wir weiter reiten, der Wald beschüzt dieses Gelände welches wir versuchen zu verbergen und er macht keinen Unterschied zwischen gut oder Böse, er erfüllt nur seine Aufgaben. Verzeiht mir eure Lordschaft, aber das mit eurer hand, nun ich sagte nicht bewegen."


    Er blickte zu Talris

  • Noch ehe sie antworten konnte drängte sie Nemsis weiterund sogleich standen sie auf der Lichtung, die Pferde wieherten befreit auf..und auch Ancalima tat einen tiefen Atemzug um wieder zu ihrer inneren Ruhe zu finden, sie stand anTalris Seite und hatte über die Worte nachgedacht die er an sie richtete sie sagte leise zu ihm und ihre Worte klangen sehr ungehalten:
    " I had hen barad"
    (Dieser Ort ist verflucht)
    "sie benutzen die Bäume für ihre eigenen Zwecke, ohne das sie sie vorher befragten, ich wäre auch wütend wenn ich Dinge tun müßte die ich nicht zu tun gewillt bin"
    sie blickte düster zu dem kleinen Weg der sie erwartete.

  • Nemsis drehte sich Ancalima entgegen und Sprach.


    "Verzeiht Lady Ancalima, aber seit nicht so vorschnell in eurem Redefluss wenn ihr nicht wisst was hier vor sich geht. Das die Bäume misbraucht werden nur weil sie tuen was sie tuen, heißt nicht das jemand sie dazu gezwungen oder es ihnen aufgedrängt hätte. Wenn ihr dieses so denkt, dann kennt ihr dieses Land nicht, und wenn ihr diese Meinung bei behalten wollt, dann werdet ihr es wohl auch nie so recht kennen lernen." Alles was hier vor sich geht, ist zum Teil mit mein Werk und ich kann euch versichern, das dieser Wald weder verzaubert noch benutzt wird."

  • Sie schritt anmutig und mit ernster Miene vor Nemsis, sie ragte groß und würdevoll vor ihm auf und sprach mit ernster und bestimmender Stimme zu ihm:


    "Nemsis, sollte euch mein "Redefluß" so stören so sagt mir warum gebt ihr ihm dann Achtung und wie könnt ihr euch wagen die Feinfühligkeit eines Elben in seinem Element anzuzweifeln,ihr beleidigt euren Truchseß und mich im gleichen zuge, Ist dies eure Gesinnung? Wir kennen diese Bäume bereits besser als ihr sie jemals kennenlernen werdet und ihr glaubt wirklich das es ihrer Intuition entspricht so zu handeln? So muß ich euch enttäuschen, denn ihr scheint die Seele eines Baumes nicht wirklich zu kennen, sie würden schützen, ja, aber niemals hätten sie es nötig zu verletzten und schon garnicht würden sie ein Kind des Waldes mutwillig angreifen denn sie wissen um seine Seele. Also kann dieser Wald nur verzaubert oder verflucht sein."
    Sie blickte ihm streng in die Augen.

  • Nemsis blickte Ancalima kühl entgegen und sprach


    " Werte Lady Ancalima, ihr seid eine Elbin und Talris unser Landesführer ist ein Elb, ich streite nicht ab das ihr Kinder des Waldes seid und ich mag euch ebenso glauben das da wo ihr herkommt, ihr die Wälder bestens kennt. Doch sollt ihr bedenken das die Wälder in Montralur oftmals anders sind. Genauso wie viele Dinge in Montralur anders sind als sie wohl ausserhalb unserer Ufer sein mögen. Ihr seit nicht die erste Elbin die hier hingekommen ist, ebenso wie Talris nicht der erste Elb ist, viele vor euch sind schon vor vielen vielen Jahren über das Wasser gekommen und gebahrten sich am Anfang so wie ihr es nun tut, viele Lebten nicht lange genug um feststellen zu können das auch sie hier neu beginnen mussten. Viele haben es geschafft und haben nun 2 Gesichter sie kennen von überlieferungen noch die alten Wälder und wissen wie sie mit diesen umgehen müssen und kennen die Montralurischen und haben sich mit ihnen zusammen getan. Ich mag euch nicht belehren, aber lasst euch gesagt sein, das ihr hier die Dinge anders sehen müsst oder auf gut oder Lang scheitern werdet."


    Er blickte Ancalima immer noch recht kühl an, es lag zwar keine Spur von Forscheit, oder besserwisserei in seinen Augen, aber er merkte das die Elbin sich nicht leicht mit dieser Antwort tat.

  • Ihr Gesicht zeigte keine Gefühlsregung sie ging zu einem der nahestehenden Bäume, sie legte ihre Hände nebeneinander auf den Stamm und legte dann ihre Stirn auf ihre Handrücken, sie horchte einen Moment in sich hinein, sie fühlte Kälte, fühlte den Geist des Baumes in weiter Entfernung, als könne sie ihn nicht erreichen, sie rief ihm stumm zu aber sie bekam keine Antwort,
    *sollten diese Bäume hier wirklich anders sein als sonst wo, wie kann es nur möglich sein, was bewegt sie dazu,nun es wird seinen Sinn haben und irgendwann werden wir es erfahren*
    die Kälte die sie empfand wurde ihr unangenehm und sie löste sich von dem Baum. Sie dachte einen Moment nach, drehte sich um und sprach dann mit weiterhin ernstem Gesichtsausdruck:
    "Ihr mögt recht haben dieses Land mag nicht sein wie jedes andere, aber seid nicht zu Stolz darauf, denn es ist ein Land das wenig Leben zu haben scheint, vielleicht braucht es noch seine Zeit um das zu werden was es einmal sein soll, genau wie die Bewohner die so stolz auf diesen Zustand sind"
    Sie schenkte Nemsis keine weitere Beachtung und stieg gewand auf ihr Pferd.

  • Nemsiss welcher merkte das er nicht mehr beachtet wurde sprach nun zu ihr auch wenn sie ihm den rücken zugewandt hatte.


    "Ihr versteht nicht Lady Ancalima, wir sind zwar stolz auf unser Land, aber nicht mehr oder weniger als andere Völker Stolz auf ihre Länder sind, das einzigste was wir versuchen, ist euch die Unterschiede zu zeigen, wenn ihr dies als Falschen Stolz auslegt, dann bin ich betrübt über eure Meinung. Und wenn ihr nicht das Leben merkt das in diesem Land sprüht, dann Liegt es an eurem Zorn euch selbst gegenüber das ihr es nicht auf anhieb verstehen könnt, was ihr doch eigentlich auf anhieb verstehen müsstet. Doch auch dieses mag ich euch verzeihen, denn ich weis nicht wie es einem Montralurer geht der in eure Welt reist und sich dort erst umgewöhnen muss."


    Mit diesen Worten setzte er auf, und ritt vorran dem schmalen Weg entlang.

  • Sie versuchte ihre Rage nicht zu zeigen* was bildet sich dieser freche Bengel ein*


    sie wendete ihr Pferd und ritt neben ihn , sie sprach ruhig:


    "Ihr redet sehr großmächtig wenn ich euer Alter mit dem meinen vergleiche und ich verstehe sehr gut was ihr mir mitteilen wollt, ich habe den Unterschied sehr wohl erfasst, es Bedarf keiner Erklärung eurer seits um zu fühlen das dieses Land ein anderes ist, und ihr werdet wissen was ich meinte wenn ihr einmal diese Insel verlassen werdet. Vielleicht hat sie bereits mehr auf euch abgefärbt als ihr es erfassen könnt, und mein Zorn werter Herr liegt nicht an meiner selbst, sondern an der Impertinenz eurer Bemessung meines Geistes,also hütet eure Zunge"
    *ihr Blick blitzte für einen kurzen Moment gefährlich auf*

  • Nemsis blickte sie mit einem Lächeln an


    " Nun, das ihr älter seit als ich es bin, das kann gut sein, das ihr über mehr wissen bei euch im lande verfügt ist auch mehr als Wahrscheinlich. Aber solange ihr auf Montralur wandert, nützt euch dieses Wissen nur wenig und ihr wisst soviel wie ein Kind, welches unterrichtet wird. Und solage dies so ist, würdige ich euer alter aber nicht euer wissen über dieses Land. Und da ich kein Kind mehr bin und das wissen über dieses Land erlernt habe nützt mir eure überheblichkeit nur wenig Lady Ancalima. Elben die ich kennen gelernt habe, sind wissens durstig und erfreuen sich wenn man ihnen etwas neues erzählen kann. Ihr verteidigt nur euer wissen und straft jene die euch neues vermitteln wollen als Dumm und unerfahren ab."


    Er setzte sich aufrecht in den Sattel blickte sie an und sprach.


    " Ich bin kein großer Krieger, kein Magier und kein Diplomat, aber ich bin Architekt des Rates, ein Kind Montralurs und ein Mitglied der Talscharok. Talris wird noch lernen all diese Titel zu würdigen wissen bis er sie selbst erhält und ihr tätet gut daran auch jenen Respekt zu zeigen welche hier im Lande euch überlegen sind."


    "Ich werde dieses Land nie verlassen, weil es nicht meine Aufgabe ist dies zu tun, Ich behandel hier jeden mit den gleichen Respekt ob Elbe, Mensch oder gleich welch sonstige Rasse, aber uneinsichtigkeit finde ich einen Markel an euch, welcher euch nicht gut zu Gesichte steht."

  • Sie konnte nicht glauben das er sie immernoch nicht verstehen wollte, aber sie bemühte sich ruhig und gelassen zu bleiben:


    "Und ich merke das ihr meinen Worten keine Aufmerksamkeit schenkt und sie verdreht bevor ihr sie verstanden habt, dies ist was uns Elben von euch Menschen unterscheidet, es macht keinen Sinn von euch, Nemsis, Belehrung zu fordern denn ihr seid offensichtlich nicht der richtige der geflissentlich in der Lage ist mir mehr über dieses Land zu vermitteln, ich weiß nicht was euch an den Elben stört aber ich bemerke eure Abneigung meiner Rasse gegenüber. Ihr sucht nicht nach der Möglichkeit der vernünftigen Erklärung sondern von anbeginn unseres Gesprächs nehmt ihr meine Worte nicht auf sondern verdreht sie so das sie in euer Bild der Elben passen, ihr seid nicht bereit zu erfahren was wir fühlen, und glaubt mir unser Geist ist wahrlich nicht tod in euerm Land, ihr fordert nur das wir hinterfragen und wenn wir dies tun korigiert ihr uns auf beleidigen Weise. Warum also sollte ich Fragen wenn ich nicht die Antwort erhalte die ich wünsche, ausserdem müsst ihr es einem Elben selbst überlassen wann er es für den richtigen Zeitpunkt hält die richtige Frage zu stellen, auch wenn es euch oft recht lang erscheint. Und eure Titel respektiere ich, aber dann verhaltet euch auch dementsprechend wenn ihr euch damit so preist, und nun bitte ich euch voran zureiten, ich denke nicht das die Gesellschaft vor hat den ganzen Tag in diesem Wald zu verbringen.Vielleicht denkt IHR nochmals in Ruhe über meine Worte nach."
    Sie war der Worte müde, dieses anstrengende Spiel der vielen Worte hatte sie einen großen Teil ihrer Kraftreserven gekostet, sie war froh das ihr Vater sie damals lehrte auch eine größere Konversations zu führen als es für Elben üblich war und doch verlangte es sie nach Ruhe.

  • "Lady Ancalima, redet mit den elben hier im Lande wenn wir unser Ziel erreicht haben, wenn ihr mich für einen hasser eurer Rasse anseht, diese werden euch nichts anderes sagen aber ich habe nichts weiter dazu zu sagen."


    Er ritt vorran und wollte wenn möglich mit ihr auch kein weiteres wort mehr wechseln.