1. Gespräch mit Tear'asel

  • *Erschrocken über Merdyns Reaktion, weicht Tear`asel zurück*


    Ihre Miene wird hart und das ganze Wesen der Elben erscheint auf ihrem Gesicht. Keine äußerliche Veränderung scheint an ihr vorzugehen, aber ihr Wesen erscheint plötzlich viel größer und älter als Merdyn es von ihr kannte.


    "Eure Stellung in allen Ehren Merdyn, ihr führt das Reich der Menschen in euren Belangen ohne Fehl."


    Eine unbekannte Dunkelheit liegt in ihrer Stimme


    Sie verharrt einen winzigen Moment.


    "Angst jedoch Merdyn, sollte euch eigen sein, sie macht den Geist klar!"


    Magie schwebt wie eine unsichtbare Fessel durch den Raum und bindet Merdyn ihr zuzuhören. Doch ein winziges Zittern Tear`asels beendet die unwirkliche Situation. Sie atmet tief durch und ihr Wesen erscheint wieder sanft und freundlich. Ihre Hand macht eine abwehrende Bewegung.


    "Hört mir zu, wenn ich nicht spreche. Ihr sollt nicht hören was ich sage, Ihr sollt hören wie ich es sage Merdyn."


    Ihre Stimme ist leise und liebevoll, nicht befehlend sondern ratgebend. Wieder kommt sie ein Stück nach vorne.


    "Niemand besser als ich versteht Eure Sorgen, zu viel Leid hat euer sterbliches Auge schon gesehen, so viel Mut in Eurem Herzen hat euch zum Kämpfen gebracht mit Eurer ganz eigenen zu schätzenden Art. Ich muß mir eingestehen Merydn, ich kann das Vertrauen in eure Menschlichkeit nicht teilen auch wenn mein Volk euch in Frieden gegenüber steht. Doch lasst dieses Defizit nicht zwischen uns stehen."


    Ihr Blick wird traurig, es scheint als würde wieder einmal dieser große Abgrund zwischen den beiden Rassen zwischen ihr und Merdyn stehen.


    *Ein fast nicht merkliches Kopfschütteln*

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  • Plötzlich sinkt Tear`asel zusammen, Schmerzen zeichnen sich in ihrem schönen und sonst so klarem Gesicht ab...


    "Nein..."


    Mehr als ein Flüstern kommt nicht heraus...Ihre Hand auf ihr Herz gelegt, schließt sie die Augen...So viel Schmerz...so viel Angst...


    "Ferûn...!"


    Schnell wie ein Blitz springt sie auf, nimmt Bogen und Köcher...
    läuft zur Tür und verschwindet, ohne ein Wort des Abschiedes..


    alles was Merdyn noch sehen kann sind kristallklare Tränen die ihre Wangen hinunterlaufen.