Das Haus von Alanis am Oberen Stichweg (5)

  • Thraxas nickte. "Ja, ich bringe nur Heilungen mit dieser Gabe in Verbindung. Ich will euch einige Beispiele geben." sagte er und erzählte dann von dem Zwerg, dem er und Tomori auf ihrer Reise in den Kosch noch vor dem ehernen Schwert aus einer misslichen Lage befreit hatten. Der Zwerg war in einer dunklen Gasse in einen Hinterhalt geraten und bereits schwer verwundet, die beiden Gefährten kamen hinzu und konnten die Angreifer töten oder vertreiben, der Zwerg lag da ob seiner schweren Verwundungen eigentlich schon im Sterben. Tomori hatte gemeint, ihre Magie würde ihm nicht helfen können, denn der Schock, der dabei entstünde würde ihn wohl töten. Thraxas hatte nicht akzeptiert, daß er nichts mehr tun könne und den Zwerg operiert. Zuerst hatte Tomori halbherzig assitiert, aber je länger die Operation dauerte desto weiter war sie zurückgewichen. Thraxas hatte einige Stunden operiert, war aber dermaßen konzentiert, daß er die vergehenden Zeit und Tomoris Rückzug nicht bemerkt hatte.
    Später hatte er die gute Konstitution des Zwergen für den Erfolg verantwortlich gemacht.


    Die nächste Geschichte handelte von Thure, diese kannte Alanis aber schon in groben Zügen und deshalb hielt er sich kurz.
    Noch einige weitere Heilungen waren denkwürdig gewesen, die Ruras nachdem die Dunkelelfen sie in die Finger bekommen hatten und noch zwei, drei weitere, bei denen die Wunden unerklärlicherweise nur noch sehr wenig bluteten, sobald Thraxas' Hände die Verletzten berührt hatten.


    Zum Schluß berichtete er von den Spiralchaoten, die er vor dem Silbernen Tor heilte, weil niemand ihnen helfen wollte und Tomori ihn gebeten hatte, weil sie sonst Magie zur Heilung wirken wollte, was Thraxas nicht hatte zulassen wollen, weil er glaubte, die Magie führe sie wieder näher zum Chaos.
    Diese Spiralchaoten hatten während seiner gesamten kurzen Behandlung auf dem Feld geschrien, als litten sie große Schmerzen, insbesondere Nuquerna, die gefallene Elbe und Thraxas Todfeindin.
    Nunja, er war mit allen nicht zimperlich gewesen, aber so große Schmerzen hätten sie nicht haben dürfen.


    "Bei allen diesen Heilungen hatte ich die Silberne im Geiste, habe aber nur bei einigen in Gedanken oder in Worten um ihre Hilfe gebeten. Auch war ich nach den Heilungen unterschiedlich stark erschöpft. Am meisten bei dem Zwerg und später dann bei Thure. Diese beiden waren wohl auch dem Tod am nächsten." schloß er die Erzählung ab.

  • Alanis hörte aufmerksam zu, das Kinn auf die Hände gestützt. Hie und da machte sie sich gedankliche Notizen, ordnete Personen Namen und Fähigkeiten zu - die feingliedrige Elbin mit den Spiralen, Tomori und die Magie - und als Thraxas erwähnte, dass er seiner Todfeindin geholfen hatte, ging ein Schatten über ihr Gesicht, der halb Bewunderung, halb Zweifel in sich trug. Sie glaubte kaum, dass sie selbst zu solch einer Tat fähig wäre, wenn sie ihrer persönlichen Nemesis eines Tages endlich wieder gegenüber stehen würde.


    Als er geendet hatte, atmete die Geweihte tief durch.


    "Danke", sagte sie dann schlicht und ließ die gefalteten Hände wieder auf den Tisch sinken. "Für die Geschichten. Sie sind - etwas sehr Persönliches. Das ist die Auseinandersetzung mit dem Glaube immer." In ihren Augen glomm eine tiefe Verständnis. "Aber sie haben mir einiges zum Nachdenken mitgegeben."

  • "Ich hoffe, das ist gut!" lachte der Landsknecht.
    "Nun sollte ich zumindest ins Bett gehen und ihr vielleicht auch, Euer Gnaden, denn ihr seht doch sehr müde aus." teilte Thraxas seine Beobachtung mit.
    Zwischenzeitlich war die Küche soweit aufgeräumt und deshalb konnten sie getrost schlafen gehen.
    Der Landsknecht erhob sich und sagte: "Gute Nacht, Frau Alanis! Mögen euch Marbos Arme sanft umfangen und Bishdariel euch schöne Träume senden1"
    Dann wandte er sich zum gehen und strebte seinem Zimmer entgegen.

  • Alanis wünschte dem Landsknecht ebenfalls eine gute Nacht - wer wohl Bishdariel war? - und warf einen letzten prüfenden Blick auf den Herd, in dem das Feuer langsam herunterbrannte, um sicherzugehen, dass alle Scheite sicher in sich zusammenfallen würden. Die Metallplatte, die hinter dem Herd in die Wand eingelassen war, würde genug Wärme in ihr Schlafzimmer und der Kaminschlot selbige auch in gewissem Maße in die Zimmer im ersten Stock bringen. Dann entzündete die Geweihte eine Kerze an einem Kienspan und zog sie sich in ihr Schlafzimmer zurück. Sie lag noch eine ganze Weile wach, die sie mit Grübeln verbrachte, dann sprach sie ein kurzes Gebet und zog die Bettvorhänge zu.


    Alanis Nacht war wie gewohnt kurz und endete damit, dass die Vögel des Waldes ihr Konzert anstimmten, das den noch immer leicht fallenden Regen mühelos übertönen konnte. Unwillig zog sie sich noch einige Momente die Decke über den Kopf, um sich gegen die kalte Morgenluft zu schützen, dann gab sie auf und war schon auf dem halben Weg zur Tür, um in die Küche zu gehen, als sie bemerkte, dass in der gegenwärtigen Situation ihr Nachthemd möglichweise nicht die vollends geeignete Bekleidung war. Das nötigte ihr ein halbes Lächeln ab. Rasch machte sie Katzenwäsche an ihrer Waschschüssel, dann zog sie sich an und tapste mit vor Müdigkeit kleinen Augen dann in die Küche, um sich den täglichen Pflichten zu widmen. Feuer machen, Lampen entzünden, Wasser vom Brunnen holen... . Das Übliche eben, das wie ganz von selbst funktionierte, wenn man ein Morgenmuffel war.

  • An diesem Morgen blieben Alanis diese Dinge alle erspart. Es drang sanfter Lichtschein aus der Küche und als sie sie betrat bemerkte sie den Kessel mit Wasser, der schon über dem Feuer hing. Jetzt konnte sie auch das Geräusch von draußen, welches sie bisher eher am Rande registriert hatte zuordnen. Es hörte sich an, als hackte da jemand Holz.


    Kurz nachdem die Priesterin die Küche betreten hatte kam der Landsknecht ebenfalls in den Raum. Auf dem Arm hatte er eine Fuhre Holzscheite. "Praios zum Gruße, Frau Alanis! Ich hoffe, ich habe euch nicht geweckt!" sagte er gutgelaunt.

  • Alanis hob nur in einer Mischung von Anerkennung und milder Abscheu über seine gute Laune eine Augenbraue, brummte etwas Unverständliches, das jedoch nicht unfreundlich klang und verschwand zur Tür hinaus. Als sie einige Minuten später zurück kam, waren ihre Haare nass - nasser, als es das Wetter anrichten konnte - und ihre Stimmung deutlich gehoben. Nichts wirkte besser als den Kopf in einen Eimer frisch geschöpften eiskalten Brunnenwassers zu stecken.


    "Nochmal guten Morgen. Danke fürs Holz machen", bedankte sie sich dann deutlich aufgeräumter und verschwand in ihrem Schlafzimmer, um sich einen Kamm zu holen und ihre Haare zu entwirren. "Gut geschlafen? Und hoffentlich gut geträumt? Meine Mutter sagte immer, dass die Träume, die man in der ersten Nacht in einem fremden Bett hat, in Erfüllung gehen."

  • Thraxas stellte heißen Haferbrei, Honig und Nüsse auf den Tisch. "Ich schlafe in der Regel traumlos, da Phex und nun auch noch die Silberne mich überreichlich beschenkt haben, ist mir Bishdariel wohl nicht mehr wohl gesonnen. Man kann eben nicht von jedem Gott die volle Aufmerksamkeit bekommen." sagte er lachend.


    "Und ja, ich habe recht gut geschlafen. Ich hoffe, ihr auch!"

  • "Danke, heute mal ganz gut. Meistens jedoch wenig oder schlecht, das heißt Du wirst Dich daran gewöhnen müssen, dass ich Morgens nicht gerade die beste Gesprächspartnerin bin", gab Alanis unbekümmert zurück und kratzte dann ihr mäßiges Wissen über das Zwölfgötterpantheon zusammen. "Bishdariel ist eine Gottheit der - Träume? Hängt er oder sie oder es irgendwie mit Boron zusammen?"


    Der Anblick des Frühstücks zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Tatsächlich war sie an diesem Morgen ziemlich hungrig, weil sie am Vorabend wenig gegessen hatte und nahm auch ziemlich direkt am Tisch Platz, in der Nähe des Feuer, damit die Spuren von Regen und Brunnenwasser trocknen konnten.

  • Bei der Erwähnung Borons verzog Thraxas ein wenig das Gesicht. "Wenn ihr den Namen, des stillen Herrn etwas weniger laut und offensiv aussprechen könntet, wäre ich euch dankbar, denn es könnte ja sein, daß er dann so richtig auf einen aufmerksam wird und das will beim Herrn des Todes keiner."
    Dann lächelte er wieder. "Ja, Bishdariel ist der Traumbote und er gehört zum stillen Herrn, der ja auch der Herr des Schlafes, Vergessens und des Rausches ist."
    Er verteilte die Schüsseln, die er zuvor gefüllt hatte. "Ich hoffe, diese Art Frühstück sagt euch zu!
    Warum schlaft ihr wenig bis schlecht; Euer Gnaden? Gerade ihr als Heilerin und Kräuterkundige solltet wissen, was Abhilfe schafft."

  • "Oh, entschuldige bitte. Der stille Herr. Den Namen habe ich für ihn noch nicht gehört oder gelesen. Aber ich werde mich ab jetzt vorsehen", nickte sie verständig. Ihre Hand schwebte derweil bereits über den Honigtopf und sie fühlte sich ertappt, als sie wieder einmal feststellte, dass sie einfach viel zu süchtig nach süßen Sachen war. Sie schob mit einer ergebenen Geste den Honigtopf über die Tischplatte zu Thraxas hinüber.


    "Ich frühstücke eigentlich nie. Aber das hier sagt mir durchaus zu und ich könnte mich sicher daran gewöhnen. Auf Reisen gibt es meistens auch immer jemanden, der darauf schaut, dass ich etwas esse. Aber Du weißt ja - ich kann nicht auf mich aufpassen", spielte sie auf eine kurze Begegnung zwischen ihnen auf dem Fest der Drachen an und ihre Mundwinkel zuckten kurz nach oben. "Was das Schlafen angeht - ich versuche es hie und da mit Kräutertees und Tinkturen, aber ich gewöhne mich viel zu schnell daran. Deswegen... ." Sie hob kurz die Schultern. "Es ist einfach so. Ich hatte vor einigen Jahren eine sehr - unangenehme Begegnung mit jemandem und ich vermute, dass der wenige Schlaf die Folge unserer Auseinandersetzung ist."

  • "Aber das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages!" Thraxas klang ehrlich entsetzt. "Wie bewältigt ihr nur den Tag ohne ein kraftspendendes Frühstück?"
    Dann wandte er sich dem zweiten Teil von Alanis' Aussage zu. "Ihr kämpft heute noch mit einer lange zurückliegenden Sache und eure Kräuter helfen euch nicht lange." wiederholte er. "Euer Gnaden, ihr braucht mich nicht, um aus dem Gleichgewicht zu geraten, ihr habt es noch nicht wieder gefunden. Solltet ihr den Wunsch verspüren es wiederzufinden, dann werde ich euch dabei gerne behilflich sein, wenn ihr soweit seid."
    Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu. "Und bis es soweit ist - oder ich wieder aufbrechen muß - werde ich auf euch aufpassen, denn ich weiß, ihr könnt das nicht alleine und eben habt ihr es zugegeben."

  • Alanis nutzte die Gelegenheit, um sich den Honig wieder heranzuziehen. So viel zum Thema Selbstbeherrschung. Sie seufzte, dann ließ sie sich Zeit, um aus Brei, Honig und Nüssen eine zufriedenstellende Pampe herzustellen.


    "Thraxas." Hätte sie eine Brille getragen, dann hätte sie wohl in diesem Moment indigniert über deren Rand in Richtung ihres Gastes geblickt. "Die eigenen Schwäche einzugestehen muss nicht bedeuten, nicht mit ihnen leben zu können. Es bedeutet genau das Gegenteil. Ich kann sehr wohl auf mich aufpassen. Ich bin nur -." Sie suchte das richtige Wort. "Kompliziert."


    Sie schmunzelte, dann beugte sie sich ein wenig über den Tisch.


    "Aber sag mir, was würdest Du mit jemandem tun, der aus dem Gleichgewicht geraten ist? Würdest Du die Person wieder versuchen in den Zustand zu bringen, in dem sie vorher war? Oder würdest Du ihr helfen, ihren Zustand zu akzeptieren und neu anzufangen?"

  • Der Landsknecht hielt mühelos dem Blick Alanis' stand. "Seine Schwächen zu erkennen, ist der wichtige erste Schritt nicht an ihnen zugrunde zu gehen, aber weitere Schritte müssen folgen.
    Einem Menschen, der durch was auch immer seine Mitte verloren hat, hilft man nicht, indem man ihn wieder in den Zustand vor dem Ereignis versetzt, denn er ist nicht mehr dieser Mensch. Er ist ein anderer Mensch und hat also auch eine andere Mitte, er muß akzeptieren, das er sich neu auf die Suche machen muß, aber er muß sich nicht mit dem neuen Zustand abfinden." Der Landsknecht hatte sich bei diesen Worten ebenfalls über den Tisch gebeugt, um Alanis in die Augen zu schauen, jetzt lehnte er sich wieder zurück und fragte schmunzelnd: "Seid ihr so kompliziert, daß ihr mich töten oder mir ernsthaft wehtun würdet, wenn ich etwas sage, was euch nicht paßt euer Gnaden? Wenn nicht, dann hatte ich schon kompliziertere Bekanntschaften."

  • Alanis gab sich für einen kleinen Moment lang Mühe, das Wechselspiel in ihrem Gesicht unter Kontrolle zu bekommen. Schließlich gab sie es auf. Verblüffung. Zorn. Akzeptanz. Und dann lächelte sie sehr sachte und nahm den Löffel zur Hand.


    "Also das glaube ich Dir sofort."


    Sie probierte den Brei und nickte zufrieden. Tatsächlich, sehr lecker.


    "Wir sollten übrigens nochmal darüber diskutieren, wer hier wen Meister nennen sollte. Und nein -." Sie schüttelte sehr bestimmt den Kopf. "Ich bemühe mich, niemals zum Schaden anderer kompliziert zu sein."

  • "Gut, wenn euch das gelingt, dann solltet ihr beginnen auch nicht mehr zu eurem Schaden kompliziert zu sein." sagte Thraxas voller ernst, nur um lachend hinzuzufügen: "Wir müssen die Frage nicht diskutieren, Euer Gnaden. Ihr habt das, was ich noch zu beherrschen trachte bereits gemeistert und daher kann nur ich der Schüler sein."

  • Alanis nickte und wies dann altklug mit dem Löffel auf Thraxas Essen.


    "Gut. Dann frühstücken wir jetzt, mein lieber Schüler. Es gibt Leute die behaupten, es sei die wichtigste Mahlzeit des Tages."


    Woraufhin sie der Ankündigung auch Taten folgen ließ und mit erstaunlich guter Laune ihre Mahlzeit beendete. Danach räumte sie das Geschirr auf den Spülstein und bat Thraxas, aus dem Schrank in seinem Zimmer einige Wolldecken zu holen und sie vor dem Schrein in ihrem Arbeitszimmer auszulegen. Dort befand sich zwar ein Teppich, aber wirklich bequem war der auf Dauer nicht, wie sie aus leidvoller Erfahrung wusste.


    Aus ihrem Schlafzimmer holte sie ein kleines Kästchen, dann brachte sie noch eine Kanne Wasser aus der Küche mit nach oben. Gegen den vor den Fenstern grau heranbrechenden Tag und um den morgendliche Kühle zu vertreiben, entzündete sie im Arbeitsraum einige ihrer teuren Bienenwachskerzen, die ein mattes, goldenes Licht verströmten.

  • Der Landsknecht tat, wie ihm geheißen und fand sich wenig später im Arbeitszimmer ein. Der Geruch von kaltem Weihrauch lag wieder in der Luft. Bilder blitzten in seinem Geist auf, Bilder, die er hoffte erfolgreich verschüttet zu haben. Energisch schüttelte er den Kopf, zwang sich das Arbeitszimmer zu betreten und legte die Decken vor dem Schrein aus.

  • Alanis stellte das kleine Kästchen auf ihren Schreibtisch, ließ es aber noch verschlossen. Stattdessen nahm sie eine größere Kiste aus dem Regal mit den medizinischen Gerätschaften und öffnete sie, um darin nach dem geeigneten Räucherwerk zu suchen. Weihrauch, Alantwurzeln, Eisenkraut.... . Oder doch Sandelholz? Sie öffnete die kleinen Tüten, in denen die Harze, Hölzer und Kräuter lagerten und roch an ihrem Inhalt.


    "Hast Du schonmal meditiert? Gibt es irgendetwas, das Du dazu brauchst?", erkundigte sie sich über ihre Schulter bei dem Landsknecht, während sie aus ihren Schuhen schlüpfte.

  • "Ehm." machte der Landsknecht. "Ich weiß nicht genau. Ich habe dieses Wort schon einmal gehört. Wenn es die Einheit von Geist und Körper meint, dann benötige ich dazu mein Schwert oder meinen Bidenhänder, manchmal tut es aber auch ein Stock." meinte er unsicher.

  • Alanis schmunzelte und drehte sich um. Natürlich, Krieger näherten sich gewissen Dingen anders als Priester, aber das Prinzip war das Gleiche.


    "Es ist tatsächlich etwas Ähnliches. Nur ohne - Waffeneinsatz. Es geht darum, Ruhe in sich selbst zu finden, seinen Geist wandern zu lassen und Erkenntnisse zu gewinnen." Sie deutete auf ihre Räucherkiste. "Dafür braucht man bequeme Kleidung, Geräusche oder Gerüche, die eine unterstützende Wirkung haben und...Zeit."


    Sie entzündete ein Stück Räucherkohle an einer Kerze und legte es in die Schale mit Sand auf ihrem kleinen Altar. Die herumspritzenden Fünkchen tanzten um ihre Finger.


    "Manchen hilft es, manchen nicht. Vielleicht ist eine physischere Herangehensweise das Bessere für Dich, aber das werden wir sehen."