Beiträge von Hinrich Ackerrand

    Hallo Jungs, hier das versprochene Bier, wie siehts aus, seit Ihr gut vorangekommen, braucht Ihr meine Hilfe
    rief Hinrich schon von Weitem als er mit dem Faß Hellen vom Zaunkönig herkommend heranschritt.


    Schön..., gut... jaja,... nicht nötig
    waren die knappen Antworten des Vorarbeiters, seine Stimme klang leicht genervt, aber er hatte sich im Griff, denn erstens mußte er sich an Hinrichs Anwesenheit gewöhnen und zweitens wurde er auch gut bezahlt.

    Hinrich verfolgte vergnügt das Dreiergespräch dieser unterschiedlichen Personen während er seine Krüge leerte. Plötzlich fiel ihm ein, daß die Leute auf der Baustelle sicher schon auf ihn sehnsüchzig warteten.


    Hier Talinor, das Geld für die Runde und das Fäßchen Helles für meine Jungs, ich muß dann mal langsam.


    Erlegte Talinor die Müntzen auf den Tresen und wartete auf das Bierfaß

    erst nach einem tiefen Schluck antwortete Hinrich


    Danke Talinor, ich glaub, Du kannst gleich den nächsten bringen und wie gesagt für alle hier ein Getränk auf meinen Beutel - Delpior, willst DU noch einen von dem Zeug da oder was richtiges? Nuri noch ne Milch?

    dankbar nahm Hinrich den Humpen an


    Ja, was härteres is noch nich drinn, aber beim Kartoffelfest gehts ab. Bist Du dabei? Ich werde diesmal bestimmt der Kartoffelkönig


    nach einem tiefen Schluck


    Ich hab gehört, daß der Bauer Isengrimm diesmal nicht mitmachen kann, weil sein Ochse ihm in eine empfindliche Stelle getreten hat und er sich kaum bewegen kann. Und in jeder freien Minute schreibe ich an der Ode der Erdäppel oder so.

    Etwas enttäuscht, das die allgemeine Aufmerksamkeit jetzt eher einem ausgenommen Hasen als seinen Ausführungen galt setzte Hinrich sich zu Delpior an den Tisch.


    Jetzt geht der Talinor ohne uns was zu trinken zu bringen...*grummel* murrte er leise, so daß nur Delpior das hören konnte.

    Da hört Ihr´s. Und da ich halt so wichtig geworden bin, hab ich leider nicht mehr so viel Zeit mit Euch hier öfter einen zu heben und deshalb geb ich jetzt einen aus, Talinor, bitte ein Getränk nach Wunsch für jeden hier


    Hinrich wuchs während seiner Ausführungen ein ganzes Stück in die Höhe, so eine stolz geschwellte Brust hatte man bis dato bei ihm noch nie gesehen. Allerdings waren auch seine Augenringe kaum zu übersehen, eine gewisse Anspannung konnte er nicht überspielen.

    so erzählte Hinrich, wie vor einigen Wochen Tauron ihn damit beauftragte, die Botschaft Tyrnoma´s bauen zu lassen und wie weit er schon damit war (Mauern fertig, Dach im Angriff genommen und danach die Inneneinrichtung). ...bis zum Winter ist das Haus dicht und dann schaun mer mal nach den Möbeln...


    ...und das er für seine Leistungen als Taurons Helfer im Kontor, seine Reisen in seinem Auftrag und eben diesem Bau den ersten Orden des neuen Barons zu Obergralt erhalten hatte, eine Auszeichnung von besonderer Bedeutung auf die er sehr stolz ist vor der Familie und den Gästen hat er mir den Stern dran gemacht - Talinor kann das bestätigen - stimmts Talinor

    langsam klappte Hinrichs Mund zu, und beinahe hätte er sich an seiner Zunge verschluckt, als Nuri ihn wie üblich begrüßte.


    ähm, hallo Talinor, grüß Dich Nuri, doller tag, ja..., ähm ein äh kühles Bier und eine Mahlzeit für fleißige Bauherren und äh, später noch eine Ladung Bier für die Handwerker auf der Baustelle


    erast jetzt bemerkte er noch die Anwesenheit der anderen Gäste.


    Oh, hallo Delpior, alter Haudegen grüßte er seinen Reisegefährten aus den amalondischen Landen.


    Doch seine Verwirrung über Talinors Anwesenheit HINTER dem Tresen hielt nicht lange an und schon plapperte er los und erzählte von seiner Tätigkeit als Oberaufseher beim Bau der Botschaft Tyrnomars und von der Auszeichnung die er von Tauron auf dem Famielienfest der Ackerrands erhalten hatte und zeigte stolz seinen Orden (einen goldenen 8straligen Stern) herum.

    Aus dem Wald zurückgekehrt mit Zimmerleuten und Trägern begutachtete Hinrich den fortschritt des Baus.


    Leute, wir müssen uns ein wenig rannhalten, wir können uns doch nicht von den paar Tropfen Regenwasser ins Bochshorn jagen lassen, als ich damals mit dem Namenlosen Auge in Auge stand, da....


    Schon gut entgegnet der Zimmermannvorarbeiter, der die Geschichte wohl schon mehr als einmal hören "durfte" (immer einwenig ausgeschmückter) wir klotzen ran, so schnell wir können, geh Du mal lieber in den Zaunkönig und schau mal nach dem rechten.


    Hinrich unterbrach sich, die Männer arbeiteten wirklich gut. Sie wirkten nur manchmal etwas genervt, wenn er zum Bauplatz kam und sie ausfragte und antrieb, manchmal fühlte er sich, als würde er ihnen im Weg stehen, aber das war sicher nur ein falsches Gefühl. Er sollte wohl wirklich mal zum Zaunkönig gehen und nach dem rechten sehen. Seit seiner Rückkehr vom Familienfesthatte er noch keine Zeit dazu gehabt und er würde sicher schon vermißt werden.


    Also gut, ich werde dann später wieder kommen und Euch Euer Feierabendbier bringen.


    Tu das, hat aber keine Eile


    und als Hinrich weg war...


    endlich... seufte der Vorarbeiter

    Hinrich war schon einige Tage wieder in Renascan und gerade dabei mit den Zimmerleuten die Bäumstämme für den Dachfirst aus zu suchen, die Im Wald zum Ablagern lagen. Er mußte sich auf das Urteil der Fachleute verlassen, aber für das Geld, daß Tauron zahlte, hatte er die besten Leute für den Bau der Botschaft anwerben können und vertraute auf deren Urteil. Außerdem waren da auch noch die Schindelhauer, die hier im Wald ihre Werkstatt hatten und auf Hochtouren die Holzschindeln herstellten. Bis zum Wintereinbruch sollte das Dach stehen, die Wände waren bereits hochgezogen und in den Wintermonaten konnte die Inneneinrichteung erstellt werden....

    HIN und HER im Märchenland


    Am letzten Wochenende war das Familienfest der Familie Ackerrand zu dem außer etwa 20-25 Ackerrands (unter anderem: Hergot, Hermes, Hertram, Hinter, Hinkel, Hinriette, Hinberta, Hinde, Hinrasch, Hermine, Herschel, Herbert, Großvater - wessen weiß keiner so genau -, Herold, Hinrich, Hintrap und wie sie alle heißen, ich kanns mir leider nicht alles merken) auch zahlreiche Gäste aller Schichten und einiger Rassen angereist waren.
    Es wurde gefeiert bei leckerem Essen und reichlich Flüßigkeit.


    Aber es tauchten auch Wesen auf die das ganze zu einem Abenteuer machten, denn so suchten z.B. die 7 Zwerge einen Mann für Schneewitchen, dessen sie überdrüssig waren, Frau holle fand den Weg nach Hause nicht mehr, der Räuber Don Hotze lag im Clinsch mit Robin de Sexy Hood, Herry Schlotter wollte die Weltherrschaft an sich reißen, Die Hexe wollte Iren Besen repariert haben, dem Froschkönig wurde die Kugel gestohlen und und und.


    Zu allem Überdruß tauchte auch noch der Fluch der Ackerrands auf: Mr. Henky auch Golgataner genannt.


    Nichts desto trotz wurde der gewohnte Bauernwettstreit ausgeführt - von Sackhüpfen über Kartoffelernte und -schälen bis zum Bauerntanz wurde mit großer Begeisterung mit gestritten. Auch die Bauernweisheiten hatten wurden ausgegraben. Mein persönlicher Lieblingsspruch: "Wenn der Bauer plötzlich quakt, hat der MAgier wohl versagt"


    Alles in allem ein gelungenes Fest und deshalb an die Organisatoren ein ganz großes Lob.

    immer noch in seine Arbeit vertieft, bemerkte Hinrich nicht wie Tauron das Haus verließ. Minuten Später hörte er aber seine Stimme, wie Tauron seine Manschaft zur Arbeit antrieb. Hinrich ging kurz zum Fenster und schaute zur Asalto Ehilos wo heftiges Treiben im gange war.
    Innerlich winkte er Tauron zur Abreise - endlich wieder ein wenig Ruhe, er brauch ja nicht zu wissen, daß ich ein paar Tage frei nehme.
    Als dann macht eer sich wieder zügig an seine Aufgaben.

    -------> vom Dorfplatz


    der Weg war durch die vielen Leute mind. doppelt so lang wie sonst, Immer wieder bildeten sich kleine Grüppchen, die sich aufgeregt über die Vorkommnisse unterhielten. An diesen mußte hinrich im Schlängellauf vorbei. Keine Lust auf Gerüchte und Spekulationen - heute nicht.


    Im Kontor angekommen, ging Hinrich sofort in Elèna´s Büro, daß er leer vor fand. Aus den Privatgemächern Tauron´s war ein gleichmäßiges Atmen zu hören, welches darauf hinwies, daß man dort jetzt besser nicht reinplatzen sollte.


    Sie wird schon sicher bald wieder hier sein dachte sich hinrich und machte sich erst einmal daran die Materialliste für den Botschaftsbau zu bearbeiten. Morgen würden wieder einige Helfer für grobe Arbeiten gebraucht, denn die Baumstämme der Holzfäller, die lang genug gelagert hatten mußten auf die Baustelle gebracht werden.
    Er setzte sich an den Schreibtisch von Elèna und machte sich einige unbholfene Notizen.

    Hinrich war sichtlich erleichtert, daß sich die menge aufzulösen schien. Was gingen ihn die Leute in Quienfels an, er wollte doch nur, daß hier alle die Ruhe bewahren und jeder seinem Tagewerk nach geht und er Abends mit Freunden, woher sie auch kommen mögen, in aller Gemütlichkeit ein Met im Zaunkönig trinken kann.


    Er hielt nun Ausschau nach Elèna, die sicher auch hier in der Nähe war, damit er sich für ein paar Tage abmelden könnte. Das Familienfest der Ackerrands stand kurz vor der Tür und er wollte endlcih mal wieder dabei sein.