Beiträge von Hinrich Ackerrand

    in dem ganzen Gewühl hatte sich Hinrich am rand gehalten um notfalls schnell Fersengeld geben zu können, ein Kampf war nicht in seinem Interesse und egal auf wessen Seite er sich hätte schlagen wollen, er hätte immer gegen Freunde gekämpft - nein, dann ieber weg von hier, aber erst einmal schauen was passiert und vielleicht klärt sich alles auf. Also blieb er und rief wie die anderen im Chor und lauschte den Ausführungen von Tauron, Meanor und Don Emerald, aber immer mit einem Auge nach einer Fluchtmöglichkeit schauend.

    Hinrich kam gerade aus dem Wald, wo noch Bauholz für den Bau der Botschaft geschlagen wird und wunderte sich über den Aufruhr auf dem Platz. So eine Ansammlung aufgebrachter Leute hatte er noch nie gesehen und er wäre am liebsten wieder weggerannt wären da nicht Neugier und die Tatsache, daß Tauron eben etwas gebrüllt hatte von dem er leider nur wenig verstanden hatte: "...Freundschaft... aufs Spiel setzen...Obrigkeit ... geht nach Hause..." Es hörte sich für den armen Kerl sehr verwirrend an. Dann hörte er noch jemanden "Lorenier raus" murmeln, konnte aber nicht ausmachen von wem das kam.


    nach einer kurzen Weile hatte er sich einen Überblick aus verschiedenen Aussagen der Umherstehenden gemacht...
    wenn es tatsächlich Krieg gibt, was wird dann aus diesem Ort und seinen Bewohnern Er überlegte wie viel Lorenier er hier kannte und wie viele hier in Renascân überhaupt von der Insel kamen Wie würden sich die zugezogenen entscheiden und was machen die Procuratoren und der Präfekt wenn sie zurück nach Magonien gehen...

    In den vergangenen Wochen und Tagen war Hinrich häufig zu sehen wie er vom Kontor zur Baustelle der Botschaft von Obergralt und wieder retour lief. Manchmal sah er zufrieden aus, manchmal rannte er laut fluchend den Weg entlang, manchmal hatte er Tagelöhner oder Handwerker im Schlepptau.


    Selten kehrte er im Zaunkönig ein, viel zu selten für seinen Geschmack, aber der Bau war vorrangig und er wollte ihn so gut es ging über die Bühne bekommen, schließlich hatte Tauron ihn und niemand anderes mit der Beaufsichtigung beauftragt.


    `ein beachtlicher Aufstieg für einen Bauernsohn,´dachte Hinrich, vom Lagerarbeiter zum Bauaufseher, wer in seiner Familie konnte sowas von sich behaupten, beim Familienfest im Spätsommer würde er damit groß angeben können.

    einige Passanten gehen weiter andere hören kurz hin und zwei kommen herbei und erhkundigen sich nach dieser Arbeit...


    Also,es geht darum, das Lager sauber zu halten, Kisten zu schleppen und immer das zu tun was Eléna Euch aufträgt. Bezahlt wird am Ende der Woche, wie viel? Das müßt Ihr bei Eléna erfragen


    erklärt Hinrich den Neugierigen


    Wer also im Kontor arbeiten will, soll sich bei Ihr melden, ich habe keine Zeit, muß weiter.


    Mit diesen Worten geht er los, um im oberen Bereich der Siedlung einen Bauplatz in Augenschein zu nehmen.

    -----> Vom Kontor kommend


    stellt sich Hinrich auf den Platz und ruft zu den umherlaufenden und stehenden:


    Ich suche jemanden, der beim Baron Tauron im Kontor arbeiten möchte

    Nachdem Hinrich die Anweisungen gelesen hatte, machte er sich auf den Weg, jemanden zu suchen, der seine Arbeit hier im Kontor übernehmen könnte, da er in der nächsten Zeit keine Zeit dafür haben würde.


    -----> weiter suf Dorfplatz

    Je mehr Hinrich die Pläne anschaute, desto größer wurden seine Augen und die Fragezeichen über seinem Kopf, aber er wagte im Moment nicht seinen vielen Fragen bezüglich der Pläne verbal Ausdruck zu verleihen.


    Er wiederholte die Anweisungen, wie sie in seinem Kopf ankamen laut:


    Besen in die Ecke damit jemand anders kehren kann, Botschaft bauen mit Pulverwerkstatt für Frostmagier und Kühlhaus....wird erledigt


    Er nimmt die Pläne und geht in Richtung Tür, hält inne, dreht sich um und fragt dann doch:


    Wo genau soll denn gebaut werden und wo soll ich das Holz dafür herholen?

    Hinrich stiebt aus einer Ecke hervor, den Besen in der Hand.
    Tauron wundert sich sicher wie viel Ecken sein Kontor hat, denn jedesmal, wenn er nach Hinrich ruft, scheint er aus einer anderen zu kommen.


    Hier bin ich, was gibt es zu tun - müßte aber noch den Speicher ausfegen und die Kisten der letzten Ladung sortieren. ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

    Auf dem Flur war Hinrasch gerade dabei den Boden zu wischen, wehe ihm trat ein Studikus auf den frisch gewischten Boden, bisweilen sah man den einen oder die andere große Sprünge machen um ja keine Abdrücke auf dem noch feuchten Boden zu machen.


    Nach getaner Arbeit schaute er sich sein Wischwasser an, rührte es mit dem Zeigefinger kurz um, schleckt diesen Finger kurz ab, hält inne und....
    Nimmt den Eimer mit Wasser unter zurückgehaltenem Gelächter und geht in seinen Hausmeisterraum.

    Joo, eigentlich ist es hier ganz ruhuig, wenn nicht der Namenlose mal wieder Stunk macht, aber in letzter Zeit hört man da nur Gerüchte. Ihr müßt wissen, daß ich damals dabei war als wir ihm so richtig in seinen untoten Hintern getreten sind. Jetzt wo der Winter vor der Tür steht, solltet Ihr hier in Renascan verweilen, hier ist es einigermaßen mild und Mirav hat bis jetzt noch niemanden dursten lassen müssen.


    Hinrich würfelt weiter, mal gewinnt er, mal verliert er, aber er hat seinen Spaß dabei.


    Sein Bruder bequatscht weiterhin Delpior, der schon gähnend an der Theke hängt.

    Inzwischen hat Hinrasch an der Theke die unterhaltung unter seine Fittiche genommen, weder Delpior noch Hinrich kommen groß zu Wort. Also entscheidet sich Hinrich Delpior seinem Schicksal in Form von Hinrasch zu überlassen und sich seiner ürsprünglichen Tätigkeit, dem Würfelspiel, zu zuwenden.


    Meine Herren, es tut mir leid., aber ich habe Eure Namen schon wieder vergessen, wie dumm von mir. Daher schlage ich vor, Ihr sagt sie mir nochmal und dann werden wir unser Glück ein weiteres Mal auf die Probe stellen.


    sagts und setzt sich zu den zwei Fremden. Da der Nordmann wohl gerade in ein Gespräch mit diesem Mädel aus der Fremde ist, läßt er ihn erstmal in Ruhe, wer weiß wie dieser Berg von Mann auf Unterbrechung reagiert.

    Siehst, wie ich Dir erzählt habe: HELDENTATEN, aber Du hast ja wieder geglaubt ich würde spinnen.
    fährt Hinrich zu Hinrasch rum oder willst Du Delpior etwa einen Lügner nennen?


    Hinrasch, immer noch Delpior´s Hand schüttelnd jaa, scho rechd, klang ja auch mal wieder nach einem seiner Saufgeschichtn. Willkommen bei uns, Delpior, bei uns gibts nischd neues, außer daß sich ne neue Progurdorin un en neuer Präfix einführn wolln, da wirschd wieder ordnlisch feiern könn´n. Un das verschdense hier in Renascan

    Plötzlich hält Hinrasch inne und schaut sich um.
    Mehr in den Raum als zuseinem Bruder:


    Soch mal, was glotzn die uns eignlich alle an?
    Jawohl, was schautihrn so böde, habt Ihr noch nie zwei Brüder mit Meinungsverschiedenheit gesehn? Hä?
    Die un ja grad so, als ob mir enn Theater spieln. und lauter Gaffd woanders hin, sonsd, sonsd zeichen wir Euch mal was los is wenn wir beide wütend wern!
    Jawohl, hörts auf mein Bruder, sonsd erlebt Ihr noch was.


    Finster schauen die beiden in die Runde


    Ach lasse, wir trinkn erschd mal was
    Jawohl, trinken werden wir un zwar auf uns und unsre schwester Hinde.


    Halb umschlungen gehen beide zur Theke wo Hinrich Delpior entdeckt.
    Holla, Delpior, bist jetz doch wieder nach Renascan gekommen, un ich hät gedenkt Du bleibst in Amonlonde und versuchst dort Dein Glück. Komm trink einen mit uns auf uns und unsere Schwester,sie ist übrigens gerade ledig.


    Ein Zwinkern mit dem Auge folgt diesen Worten
    Un das is übrigens mein großer Bruder Hinrasch. Von dem hab ich Dir doch erzählt. Das is der Hausmester in der Akedima, ich meine Akademie


    Mirav, noch mal drei Met für mein Bruder, sein Kumpel un mich