Beiträge von Theophrastus Rotwang

    Theophrastus betrat das Akademiegebäude. Endlich! Erwartungsvoll blickte er sich um. Von hinten vernahm er die Hammerschläge, und da war ja auch ein vertrautes Gesicht! Er erinnerte sich, daß Bauer Hinrasch sich als Hausmeister beworben hatte. Hatte er die Stelle eigentlich bekommen? Theophrastus hatte nie danach gefragt. Nun, das konnte er auch später noch nachholen. Jetzt gab es wichtigeres, zuviel Zeit hatte er schon mit diesem Brief verloren...


    Er studierte die Türschilder und suchte nach dem Büro der Principal Superior.

    So rechte Rührung will bei Theophrastus nicht aufkommen, schließlich ist noch nicht so lange in Renascan. Aber von der begeisterten Stimmung läßt er sich gerne anstecken.
    "Huld - Huld - Jubel!!"
    :beer:


    Danach macht er sich auf den Weg zur
    --> Akademie
    um seinen Pflichen nachzukommen.

    "Schon wieder die Claudianer", denkt sich Theophrastus, "diese Geschichte wird wohl noch für einige Zeit das Hauptproblem für diese Kolonie bleiben. Nun ja, Politik".
    :ox
    "Nun, Fähnrich, wenn Ihr alles im Griff habt, so kann es ja auch nicht schaden, die Öffentlichkeit zu informieren. Was hat denn Euren Verdacht erregt? Verzeiht meine Neugier, das ist eben ein Fehler von uns Wissenschaftlern... Aber Ihr werdet mir sicher zustimmen, daß es besser ist, wenn die Bürger die Wahrheit kennen, als wenn Gerüchte um sich greifen...
    Ich werde Euch dann auch bestimmt nicht weiter belästigen, ich sehe ja
    " (Seitenblick auf Matsumoto), "Ihr seid ein vielbeschäftigter Mann".

    von der Anlegestelle ->


    Theophrastus betrat das Wachhaus und versuchte sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Zwei Wächter waren offenbar mit einem Formular beschäftigt, während ein anderer sich gerade von einem Bürger verabschiedet hatte. Der mußte dann ja jetzt wohl Zeit haben. Mit einer angedeuteten Verbeugung tritt Theophrastus an den Fähnrich heran:


    "Den Göttern zum Gruße, tapferer Krieger! Theophrastus Rotwang ist mein Name. Doctor Theophrastus Rotwang, Abstractor der Quintessenz. Darf ich Euch wohl eine Frage stellen?
    Draußen im Hafen befragen die Gardisten die Schiffsbesatzungen. Offenbar wird jemand vermißt, aber man weiß nicht recht, wer? Wie kann das sein? Wurde etwa eine Leiche gefunden? Ihr werdet sicher verstehen, daß so etwas zur Sorge unter den Bürgern führt, meine Person eingeschlossen. Wollt Ihr mich nicht aufklären, was passiert ist
    ?"

    "Hmm",
    denkt sich Theophrastus ?(
    "so ganz hab ich das mit den hiesigen Preisen offenbar noch nicht drauf. Gut, daß ich ihm keine zehn gegeben habe, wie ich zuerst vorhatte..."
    8o
    "Nun, um so besser, guter Mann. Und es ist ja auch nur die Hälfte für Euch persönlich. Wie gesagt, Ihr müßt ja auch in Aturien noch jemand finden, der den Brief weiterleitet, und diesen dann auch noch bezahlen. Und wer weiß, wie schwierig das wird...


    Jemand wird vermißt, aber man weiß nicht, wer?! Das ist in der Tat höchst seltsam. Vielleicht haben sie ja eine Leiche gefunden...
    So etwas muß den Bürgern doch mitgeteilt werden! Ich werde mich mal bei der Wache erkundigen.
    Habt vielen Dank für Eure Dienste, Guter Mann, und weiterhin allzeit gute Fahrt!
    "


    Neugierig geht Theophratus zum -> Wachhaus

    "Großartig! Aturien paßt schon. Von dort aus ist es ja nicht mehr allzuweit. Und daß der Brief morgen ankommt, das hab ich sowieso nicht erwartet. Ihr würdet mir wirklich einen großen Gefallen tun.
    Sind vier Silberstücke eine angemessene Bezahlung für Eure Mühe? Ich gebe Euch noch vier dazu, damit Ihr den Weitertransport von Aturien aus bezahlen könnt
    ".
    Er händigt dem Seemann den Brief und das Geld aus.
    "Sagt einmal - was hat denn die Wache auf den Plan gerufen? ist gestern Nacht etwas ungewöhnliches vorgefallen? Besteht Gefahr?"

    Nachdem die Offiziere der Perle sich wenig hilfreich gezeigt haben, steuert Rotwang nun das andere Schiff an. Offenbar macht sich dort auch gerade die Garde zu schaffen, aber darauf will er jetzt keine Rücksicht mehr nehmen. Schließlich hat er noch andere Verpflichtungen und kann nicht den ganzen Tag am Hafen herumlungern!
    Er wendet sich an den nächstbesten Seemann und wiederholt seine Frage.

    Zwei Schiffe am Hafen... immerhin!
    Das eine, ihm noch unbekannte, hat offenbar gerade erst angelegt, und Theophrastus kann sich denken, daß Kapitän und Besatzung sicher noch schwer beschäftigt sind.
    Also versucht er sein Glück erst einmal bei der Perle von Rokono.
    Nachdem er einen der Offiziere ausfindig gemacht hat, bringt er sein Anliegen vor:
    "Ich habe hier einen Brief nach Hermopolis. Natürlich erwarte ich nicht, daß ihr in nächster Zeit ausgerechnet Hermopolis anlaufen werdet. Aber vielleicht Anorien? Oder notfalls auch Kargath? Von dort aus könnte der Brief auf dem Landweg weitergeleitet werden. Oder vielleicht werdet ihr im nächsten Hafen einem Schiff begegnen, das dorthin fährt?".

    Doctor Theophrastus denkt verwundert an den ereignisreichen Abend zurück. Nun, die Bewerbung bei der neuen Akademie ist ja sehr gut gelaufen. Sieht ganz so aus, als würde er den Posten als Dozent für Alchemie und Mechanik bekommen.
    So wichtig dies für ihn persönlich auch ist, sein Gedächtnis haftet auch an all den turbulenten Ereignissen, die diesen Abend begleitet haben.
    Claudianer!
    Untote!
    Froschplage!!!
    Geht es in diesem Gasthaus jeden Abend so zu? ?(
    Auch das Gesprüch mit den beiden Elfen war hochinteressant.
    (nun ja, das erste Gespräch - das zweite möchte er lieber aus seinem Gedächtnis löschen).
    Ach ja, die Elfen.
    Wie er dem jüngeren der beiden (wie hieß er nochmal) versprochen hatte, setzt er sich hin, nimmt Pergament und Schreibblei und verfaßt einen Brief an seine alten Kollegen in Hermopolis. Vielleicht hat ja einer von ihnen von dem geheimnisvollen Schwert aus dem Norden gehört?
    Dabei nimmt er noch eine Kleinigkeit zu sich.